DD279429A1 - Drehmaschine mit zwei koaxial angeordneten hauptspindeln - Google Patents

Drehmaschine mit zwei koaxial angeordneten hauptspindeln Download PDF

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DD279429A1
DD279429A1 DD32494989A DD32494989A DD279429A1 DD 279429 A1 DD279429 A1 DD 279429A1 DD 32494989 A DD32494989 A DD 32494989A DD 32494989 A DD32494989 A DD 32494989A DD 279429 A1 DD279429 A1 DD 279429A1
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milling
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DD32494989A
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Inventor
Rolf Schwager
Eberhard Meier
Herbert Poch
Volker Thomas
Eberhard Muench
Lothar Lindner
Original Assignee
Werkzeugmaschinenbau Fz
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Abstract

Die Erfindung ist bei Drehmaschinen anwendbar, besonders dann, wenn diese Maschinen zur verfahrensintegrierten Komplettbearbeitung von Werkstuecken eingesetzt werden sollen. Durch den Einsatz einer schwenkbaren und in x-, y- und z-Richtung verfahrbaren Bohr- und Fraeseinheit, einschliesslich eines Werkzeugwechslers mit Werkzeugmagazin, ist es moeglich, alle denkbaren und vorkommenden Nebenformen auf einfache Weise herzustellen, wobei die an sich bekannten Revolverkoepfe im Normalfall ausschliesslich mit Drehwerkzeugen bestueckt sind, fuer den Bedarfsfall aber auch der Einsatz von angetriebenen Werkzeugen moeglich ist. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar in Drehmaschinen, vorzugsweise dann, wenn diese Maschinen zur verfahrensintegrierten Komplettbearbeitung von Werkstücken eingesetzt werden sollen.
Charakteristik des bekannte.) Standes der Technik
Es sind Lösungen bekannt, bei denen die komplette Drehbearbeitung, d. h. die Drehbearbeitung an beiden Werkstückseiten auf einer Drehmaschine möglich ist. Die Erzeugung von Nebenformen an beiden Werkstückseiten ist bedingt möglich. Es sind zwei Spindelstöcke koaxial gegenüberliegend angeordnet. Davon ist mindestens ein Spindelstock verfahrbar und somit kann die Übergabe der Werkstücke von einer Hauptspindel zu anderen erfolgen, ohne daß zusätzliche Werkstückübergabeeinrichtungen erforderlich sind. Weiterhin sind die Maschinen mit zwei Scheibenrevolverköpfen auf Kreuzschlitten mit festen und angetriebenen Werkzeugen ausgerüstet, die die Drehbearbeitung sowie Nebenformarbeiten durch Bohren und Fräsen mittels Schnitten geringer Leistung an beiden Werkstückseiten ausführen können.
Nachteilig dabei ist die im Arbeitsraum verfügbare geringe Anzahl von Werkzeugen pro Werkstückseite, da die Werkzeuge auch noch richtungsorientiert in radial und axial arbeitende Werkzeuge unterteilt sind. Sollen Nebenformen, z. B. Nuten, Flächen u. a., am Werkstück bearbeitet werden, so ist das je nach Werkstückseite - rechter oder linker Spindelstock - und je nach geforderter Formgebung nur mit den vorher ausgewählten und lage orientiert auf dem Revolver eingespannten entsprechenden Werkzeug möglich, d. h. die Anordnung der Werkzeuge muß entsprechend dem Arbeitsregime erfolgen.
Nachteilig ist weiterhin die fehlende y-Achse. Das bedeutet, daß Nebenformen nur eingeschränkt herstellbar sind, d. h. daß z. B. Nuten nur der Länge und Tiefe nach beeinflußbar sind. Die Nutbreite hingegen ist in diesen Fällen von der Fräserabmeßung abhängig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ensprechend dem Arbeitsregime zeitparallel und uneingeschränkt an beiden Spindelstöcken arbeiten zu können, d. h. daß ζ. B. auch die Erzeugung von Nebenformelementen an einem Spindelstock zeitparallel der Drehbearbeitung an dem anderen Spindelstock erfolgen kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Drehmaschine nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs erfinderisch so zu verbessern, daß die beschriebenen Mängel beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine zusätzliche Bohr- und Fräseinheit auf einem Kreuzschlitten angeordnet, die Bohr- und Fräseinheit um die Achse B schwenkbar und in x-, y- und z-Richtung verfahrbar ist.
Weiterhin ist ein Werkzeugwechsler mit einem Werkzeugmagazin ebenfalls auf dem Kreuzschlitten angeordnet, welcher vorteilhafter Weise der Schwenkbewegung der Bohr- und Fräseinheit folgt, folglich in jeder Lage der Bohl- und Fräseinheit der Werkzeugwechse' möglich ist.
Die Bohr- und Fräseinheit kann, entsprechend des Arbeitsregimes, an beiden Hauptspindeln arbeiten.
Die Anordnung der Bohr- und Fräseinheit und des Werkzeugwechslers, einschließlich Werkzeugmagazin, ist so gelost, daß sie eine Einheit bilden.
Die Vorteile der Lösung liegen darin, daß durch die Anordnung der Bohr- und Fräseinheit die beiden an sich bekannten Scheibenrevolverköpfe ausschließlich mit Drehwerkzeugen bestückt sein können. Sie werden folglich im Normalfall nur für Drehbearbeitung eingesetzt, wobei im Bedarfsfall auch angetriebene Werkzeuge einsetzbar sind. Somit muß nicht notwendiger Weise die Anzahl der Drehwerkzeuge durch Bohr- und Fräswerkzeuge reduziert werden. Die im Werkzeugmagazin der Bohr- und Fräseinheit untergebrachten Werkzeuge können durch die Schwenkmöglichkeit der Frässpindel sowohl axial als auch radial eingesetzt werden. Es entfällt folglich die vorherige Festlegung der Zuordnung der Achslage der Werkzeuge und somit die Notwendigkeit des Einsatzes spezieller Winkelbohrvorsätze, ebenso ist es bedeutungslos, ob die Bearbeitung der Nebenform am linken oder rechten Spindelstock erfolgen soll, d.h., die Bearbeitung der Nebenform erfolgt an dem Spindelstock, an dem die Drehbearbeitung zuerst beendet wurde.
Da die Bohr- und Fräseinheit auch in y-Richtung verfahrbar ist, können alle denkbaren und vorkommenden Nebenformen auf einfach programmierbare Weise hergestellt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Die zugenörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Prinzipdarstellung einer Drehmaschine mit zwei Spindelstöcken, zwei Mehrfach-Revolverköpfen und einer schwenk- und verfahrbaren Hohr- und Fräseinheit.
Die Drehmaschine ist mit zwei Spindelstöcken 1 und 2 ausgerüstet, wobei Spindelstock 2 die zweite Werkstückseite bearbeitet und zur Übernahme des Futterteiles oder des abzustechenden Stangenabschnittes zum Spindelstock 1 fahren kann. Der Zwölffach-Werkzeugträger 3 auf dem Kreuzschlitten 4 realisiert und eine uneingeschränkte Drehbearbeitung am Spindelstock 1.
Nach Bedarf sind auch angetriebene Werkzeuge einsetzbar.
Die Achtfach-Werkzeugträger 5 auf dem Kreuzschlitten 6 übernimmt die Drahtbearbeitung am Spindelstock 2 und kann auch zur Vier-Achsbearbeitung zum Spindelstock 1 fahren. Angetriebene Werkzeuzge sind bei Bedarf ebenfalls einsetzbar.
Der Kreuzschlitten 7 trägt eine um die Achse B schwenkbare Bohr- und Fräseinheit mit einer in y-Richtung verfahrbaren Frässpindel B, einem Werkzeugmagazin mit mindestens vierundzwanzig Werkzeugen 9 und einem Werkzeugwechsler 10.
Die Bohr- und Fräseinheit übernimmt an beiden Spindelstöcken die Bearbeitung der Nebenformen. Die y-Achse und die schwenkbare Frässpindel ermöglichen die Erzeugung aller durch Bohren und Fräsen herstellbaren Nebenformen.

Claims (2)

1. Drehmaschine mit .iwei koaxial angeordneten Hauptspindeln, vorzugsweise für die verfahrensintegrieri& iiomplettbearbeitung von Werkstücken, wobei mindestens einer der beiden Spindelstöcke axial verfahrbar ist, weiterhin zwei Werkzeugträger jeweils auf einem Kreuzschlitten vorwiegend zur Drehbearbeitung in x- und z-Richtung, die jeweils einer Hauptspindel zugeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich eine Bohr- und Fräseinheit (8) auf einem Kreuzschlitten (7) angeordnet ist, die Bohr- und Fräseinheit (8) um die Achse B schwenkbar und in x-, y-, und z-Richtung verfahrbar ist, ein Werkzeugwechsler (10) mit einem Werkzeugmagazin (9) zum Wechseln der Werkzeuge in/aus der Bohr- und Fräseinheit (8) angeordnet ist und daß die Bohr- und Fräseinheit (8) an beiden Hauptspindeln (1 und 2) arbeiten kann.
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohr- und Fräseinheit (8), das Werkzeugmagazin (9) und der Werkzeugwechsler (10), angeordnet auf dem Kreuzschlitten (7), eine Einheit bilden.
DD32494989A 1989-01-10 1989-01-10 Drehmaschine mit zwei koaxial angeordneten hauptspindeln DD279429A1 (de)

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