DD279103A1 - Einrichtung zum wickeln von spulen fuer transformatoren und drosselspulen - Google Patents

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DD279103A1
DD279103A1 DD32446588A DD32446588A DD279103A1 DD 279103 A1 DD279103 A1 DD 279103A1 DD 32446588 A DD32446588 A DD 32446588A DD 32446588 A DD32446588 A DD 32446588A DD 279103 A1 DD279103 A1 DD 279103A1
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DD
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coupling piece
core
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drive plate
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DD32446588A
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Inventor
Klaus Baarz
Ingo Retzlaff
Ekkehard Ristau
Hans-Eberhard Lindenberg
Original Assignee
Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wicklungen direkt auf dem Kernschenkel von aus Eisenblechen geschichteten Kernen. Die hierzu gefundene Einrichtung schafft die Moeglichkeit der Festlegung der Kernschenkel auf der Wickelmaschine dadurch, dass auf einer Grund- oder Mitnehmerplatte (1) einer Wickelmaschine (2) mittig in einer auf dieser Grund- oder Mitnehmerplatte (1) ebenfalls mittig befestigten, spannbaren Mitnehmervorrichtung (5) ein Koppelungsstueck (4) in Form eines aus lamelliertem Material hergestellten und der Form des zu befestigenden Schenkels sowohl in seiner kreisfoermigen Abstufung als auch in der Anzahl und Tiefe der Luecken des spaeteren Joches entsprechenden Kernstumpfes angeordnet ist, dass die vier zwischen den Spannbacken (5.1) der Mitnehmervorrichtung (5) noch verbleibenden, in ihrer Grundform dreieckigen Raeume mit der kreisfoermigen Schenkelabstufung entsprechenden vier Fuellstuecken (6) aus nahezu nicht kompressiblem Material ausgefuellt sind, wobei diese auch die breiteste Blechlage (4.1) mit einer Seite soweit umfassen, dass sie im gespannten Zustand mit ihren zueinander weisenden Flaechen (6.1) nahezu aneinander stossen, und dass die Spannbacken (5.1) und die Fuellstuecke (6) in Richtung der Wickelachse zumindest die gleiche Hoehe besitzen wie das Koppelungsstueck (4). Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von Spulen für Transformatoren und Drosselspulen mittlerer und hoher Leistungen bzw. Spannungen mit aus Einzelblechen geschichteten Kernen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die in der Transformatorenherstellung bekannteste und gebräuchlichste Art der Herstellung eines aus Kern und Wicklung bestehenden, sogenannten Aktivteils ist die Anfertigung des Kernes und der Wicklung als getrennte Baugruppen:
Der Kern wird aus entsprechend geschnittenem Transformatorenblech zu einem magnetischen Kreis, bestehend aus Schenkeln und Jochen, geschichtet, mit Schenkelpreßvorrichtungen und Preßeisen versehen, und danach aufgerichtet. Bei der Herstellung des Kernes ist es bekannt, diesen auch ohne oberes Joch zu schichten, worauf er vor dem Aufrichten mit Spanneinrichtungen verspannt wird. Während bei einer derartigen aus der DD-PS 224996(H 01 F, 27/26) bekannten Anordnung die Verspannung im wesentlichen im Gebiet des vollen Schenkelquerschnitts erfolgt, d. h., der Bereich des oberen Joches bleibt nahezu un< 'erspannt, werden nach der DD-PS 155272 (H 01 F, 27/26) in diesem Bereich vor dem Verspannen zum Ausgleich der durch das fehlende Oberjoch entstandenen Lücken Platten aus Metall oder Isolierstoff eingelegt.
Beide Ano° onungen sind relativ materialaufwendig. Ferner erfordert das Arbeiten mit ihnen erhebliche Hilfszeiten, so daß sich die Fertigung verlängert.
Die Wicklung wird mit einer Wickelvorrichtung auf einen Träger gewickelt und dann nach Einlegen der notwendigen Isolation zwischen Schenkel und Innendurchmesser der Wicklung auf den jeweiligen Schenkel aufgebracht.
Als Nachteil ist bei dieser Fertigung zu verzeichnen, daß Schenkelpreßvorrichtungen, gleich welcher Art, innerhalb der später übergeschobenen Wicklung vorhanden sein müssen, die zusätzlich Bauraum zur Unterbringung ihrer selbst benötigen. Weiterer technologisch bedingter Bauraum ist zum Überschieben der inneren Wicklung bzw. des gesamten Wicklungsblockes auf Grund der Kerndurchmesser- und Schenkelachsenabweichung sowie des notwendigen Übe Schiebspieles erforderlich.
Weiterhin ist nachteilig, daß dieses gesamte Spiel nach dem Überschieben der Wicklung durch Verkeilen der Wicklung auf dem Schenkel wieder ausgeglichen werden muß, d. h. es sind zusätzliche zeitaufwendige Arbeiten erforderlich. Ferner kann es beim Verkeilen auch zu Beschädigungen der Wicklung oder ihrer Isolation kommen.
Weiterhin ist bekannt, Transformatorenkerne, deren sämtliche hintereinandergeschaltete Magnetkreisteile, wie Schenkel und Joche, entweder auf Grund des in Flußrichtung fort- und in Folge umlaufend bis zum geforderten Kernquerschnitt gewickelten Transformatorenblechs, in der Form eines Ringes angeordnet oder zu ringähnlichen Gebilden gefügt sind, direkt mit der der jeweiligen Spannungsebene zugehörigen Spule zu bewickeln.
Hierbei ist eine Einrichtung bekannt, in welcher das zu bewickelnde Stück des Ringkernes in eine Richtung geführt wird, während senkrecht dazu ein Speicherelement um den Kern umläuft, derart, daß es zuerst durch die Ringöffnung und fortlaufend in Folge um den Ring nach außen und wiederum zur und durch die Ringöffnung eine sich bis zur Fertigstellung der Wicklung wiederholer.de kreisende Bewegung ausführt.
Da dieses Speicherelement mit Wickeldraht bestückt ist, wird dieser durch die Umlaufbewegung herausgezogen und entsprechend Vorgabe und Vorlauf auf den mit dem notwendigen Isoliermaterial versehenen Ringkernteil gewickelt.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß auf Grund der Bestückungsmöglichkeit der Speicherelemente praktisch nur mit Runddraht und somit nur ein Transformator mit geringerer Leistung hergestellt werden kann. Außerdem sind Ringkerne, in der Drehstromzusammenstellung auch als Tempeltype bekannt, für größere Transformatorenleistungen auf Grund ihrer dann abstrakten Dimensionierung nicht bzw. sehr schwer zu realisieren.
Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ist der, daß bei dieser Kernform für die Wicklung eine Druckbehandlung verbunden mit einer thermischen nicht vorgenommen werden kann.
Die Größenordnung der Einrichtung dieser Art für Drei- oder Fünfschenkelkerne ist ökonomisch nicht realisierbar.
Es ist zwar auch vorgeschlagen worden, bei Kernen mit aus Einzelblechen geschichteten Schenkeln auf diesen direkt die Wicklung kraftschlüssig zu wickeln. Dieser Vorschlag ist aber wegen der Instabilität der Schenkel, die durch ihre Eigenmasse und ihren Aufbau aus Einzelblechen bedingt ist, derzeit kaum realisierbar, obwohl er erhebliche physikalische und ökonomische Vorteile bringen würde.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Wickeln von Spulen für Transformatoren und Drosselspulen zu schaffen, die mit dazu beiträgt, die ökonomischen Vorteile des o. g. Vorschlages zu erzielen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe
Im Sinne des Zieles der Erfindung liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Wickeln von Spulen von Transformatoren und Drosselspulen anzugeben, mit der es gelingt, auf den derzeitig gebräuchlichen Wickelmaschinen, insbesondere auf Vertikalwickelmaschinen, die aus Einzelblechen entsprechend der Kreisform abgestuft geschichteten Kernschenkel exakt festzulegen, derart, daß sie beim Wickeln ,oraktisch als Wickeldorn dienen.
Die technischen Mittel zur Lösung der Aufgabe
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Grund- oder Mitnehmerplatte einer Wickelmaschine mittig in einer auf dieser Grund- oder Mitnehmerplatte ebenfalls mittig befestigten, spannbaren Mitnehmervorrichtung ein Koppelungsstück in Form eines aus lameliiertem Material hergestellten und der Form des zu befestigenden Schenkels sowohl in seiner kreisförmigen Abstufung als auch in der Anzahl und Tiefe der Lücken des später einzuschichtenden Joches entsprechenden Kernstumpfeu angeordnet ist, daß die vier zwischen den Spannbacken der Mitnehmervorrichtung noch verbleibenden, in ihrer Grundform dreieckigen Räume mit der kreisförmigen Schenkelabstufung entsprechenden vier Füllstückon aus nahezu nicht kompressiblem Material ausgefüllt sind, wobei diese auch die breiteste Blechlage mit einer Seite soweit umfassen, daß sie im gespannten Zustand mit ihren zueinander weisenden Flächen nahezu aneinander stoßen, und daß die Spannbacken und die Füllstücke in Richtung der Wickelachse zumindest die gleiche Höhe besitzen wie das Koppelungsstück.
Vorteilhafterweise ist das aus dem lameliierten Material geschichtete Koppelungsstück in sich verklebt.
Bei Wickelmaschinen mit beidseitiger Festlegung des Wickelgrundkörpers ist os vorteilhaft, wenn auf beiden Seiten des zu bewickelnden Kernschenkels eine mit Koppelungsstück und Füllstücken dusgerüstete Mitnehmervorrichtung angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Der mit seinen axial längeren Blechlagen zwischen die entsprechenden Abstufungen des Kernstumpfes gesteckte Schenkel wird in diesem Bereich anschließend noch mit den Füllstücken umgeben, worauf die Spannbacken der Mitnehmervorrichtung zusammengepreßt werden und somit den Schenkel festspannen. Da der Kernschenkel zumindest in an sich bekannter Weise bandagiert ist, ergibt sich somit ein fester und biegesteifer Körper, der vorzüglich als Wickelunterlage geeignet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nächster and an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die erfindungsgemäße Einrichtung für eine Vertikalwickelmaschine in der [ ri ufsicht; Fig.2: den Schnitt Α-Ader Fig.1.
Auf einer Grundplatte 1 einer Vertikalwickelmaschino 2 ist mittig eine spannbare Mitriehmervorrichtung 5 befestigt, zwischen deren Spannbacken 5.1 sich ein Koppelingsstück 4 in Form eines aus lamelJieriem Material geschichteten Kernstumpfes befindet, wobei die Zahl und Länge seiner freien Lamellen 3 der Anzahl der Tiefe der Lücken eines späteren Joches entsprechen. Rund um das Koppelungsstück 4 sind vier abgestufte Füllstücke 6 angeordnet, die auch die breiteste Blechlage 4.1 mit einer Seite soweit umgreifen, daß ihre zueinanderweisenden Flächen 6.1 im gespannten Zustand nahezu aneinander stoßen. Zur Befestigung des nicht dargestellten Kernschenkels wird dieser mit seinen freien Lamellen zwischen die freien Lamellen 3 des Koppelungsstückes 4 gesteckt und über diese und die Füllstücke 6 durch Zusammenpressen der Spannbacken 5.1 der Mitnehmervorrichtung 5 festgespannt.

Claims (3)

1. Einrichtung zum Wickeln von Spulen für Transformatoren und Drosselspulen mittlerer und hoher Leistungen bzw. Spannungen mit aus Einzelblechen geschichteten Kernen, die unter Zwischenfügen der erforderlichen Isolation direkt als Wickelunterlage dienen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grund- oder Mitnehmerplatte (1) einer Wickelmaschine (2) mittig in einer auf dieser Grund- oder Mitnehmerplatte (1) ebenfalls mittig befestigten, spannbaren Mitnehmervorrichtung (5) ein Koppelungsstück (4) in Form eines aus lameliiertem Material hergestellten und der Form des zu befestigenden Schenkels sowohl in seiner kreisförmigen Abstufung als auch in der Anzahl und Tiefe der Lücken des späteren Joches entsprechenden Kernstumpfes angeordnet ist, daß die vier zwischen den Spannbacken (5.1) der Mitnehmervorrichtung (5) noch verbleibenden, in ihrer Grundform dreieckigen Räume mit der kreisförmigen Schenkelabstufung entsprechenden vier Füllstücken (6) aus nahezu nicht kompressiblem Material ausgefüllt sind, wobei diese auf die breiteste Blechlage (4.1) mit einer Seite soweit umfassen, daß sie im gespannten Zustand mit ihren zueinander weisenden Flächen (6.1) nahezu aneinander stoßen, und daß die Spannbacken (5.1) und diu Füllstücke (6) in Richtung der Wickelachse zumindest die gleiche Höhe besitzen wie das Koppel jngsstück (4).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus lameliiertem Material geschichtete Koppelungsstück (4) in sich verklebt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 für Wickelmaschinen mit beidseitiger Festlegung des Wickelgrundkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten eine mit Koppelungsstück (4) und Füllstücken (6) ausgerüstete Mitnehmervorrichtung (5) angeordnet ist.
DD32446588A 1988-12-29 1988-12-29 Einrichtung zum wickeln von spulen fuer transformatoren und drosselspulen DD279103A1 (de)

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