DD278212A1 - Induktiver naeherungsschalter - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen induktiven Naeherungsschalter, der voellig ohne Abgleichelemente auskommt, Bauelementetoleranzen ignoriert und unempfindlich gegenueber Alterungsprozessen ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass eine Sensorspule mit einem Relaxationsgenerator verbunden ist und dessen Ausgang mit einem Mikrorechner verbunden ist. Der Mikrorechner kontrolliert staendig die Frequenz des Relaxationsgenerators und erzeugt bei Aenderungen durch Annaeherung eines metallischen Gegenstandes an die Sensorspule ein entsprechendes Signal. Fig. 1

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungon·

Üblicherweise werden derartige induktive Näherungsschalter aus Schwingkreisen gebildet, deren Dämpfung ein Maß für das Vorhandensein metallischer Gegenstände im Feld der Spule ist. Wird dieser Schwingkreis durch einen rückgekoppelten Vorstärker angeregt, so kann bei fest eingestellter Verstärkung das Abreißen der Schwingungen als Signal für das Vorhandensein eines metallischen Störers im Feld der Spule gewertet werden. Nachteilig ist, daß die Anordnung genau abgeglichen werden muß und insbesondere Alterungen zu Schaltschwierigkeiten führen können.

In der Patentschrift DE 2119507 wird daher ein Verfahren beschrieben, bei dem der Schwingkreis impulsmäßig angeregt und Perioden der ausklingenden Schwingungen gezählt werden. Nachteilig ist hierbei der hohe Aufwand und die Tatsache, daß bei zu großer Dämpfung der Schwingkreis aperiodisch abklingt und daher keine Informationen mehr liefert.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, einen induktiven Näherungsschalter zu schaffen, dor die Nachteile bekannter Lösungen vei meidet und ohne Abgleichelemente bei hoher Unempfindlichkeit gsgen Toleranzen auskommt.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, einen induktiven Näherungsschalter zu schaffen, der ohne Abgleicholemente auskommt, keinerlei Alterungseinflüssen unterliegt und unempfindlich gegen Toleranzen aller beteiligten Bauelemente ist.

Erfindungsgemäß wird dia Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sensorspule mit einem Relaxationsgenarator und der Ausgang des Relaxationsgenerators mit einem Mikrorechner verbunden ist.

Die Sensorspule wird durch den Relaxationsgenerator zu Schwingungen angeregt, deren Frequenz von der Dämpfung der Sensorspule z. B. durch metallische Störer abhängt. Der Mikrorechner erfaßt laufend die Frequenz und stellt Abweichungen von der Soilage fest. Überschreitet die Frequenzabweichung eine bestimmten Wert, so löst der Rechner entsprechende Schaltvorgänge aus.

Ausführungsbeispiel

Anhand des nachstehenden Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.

Fig. 1: zeigt die erfindungsgemäße Lösung Fig. 2: zeigt eine bevorzugte Ausführung.

Am Eingang eines ScnweNwertschalters 4 liegt ein Widerstand 5. Außerdem ist der Eingang des Schwellwertschalters 4 über die Sensorspule 1 mit dem Ausgang verbunden, wobei der Ausgang außerdem mit dem Eingang eines Mikrorechners 3 verbunden ist.

Die Sensorspule 1 bildet zusammen mit dem Schwellwertschalter 4 und dem Widerstand 5 einen Relaxationsgenerator, dessen Frequenz durch Induktivität und Dämpfung der Sensorspule bestimmt wird. Diese Freauenz wird von einem Mikrorechner 3 gemessen. Eine Abweichung dieser Frequenz in einer bestimmten Zeiteinheit ist gleichbedeutend mit der Näherung eines metallischen Gegenstandes an die Sensorspule und wird vom Mikrorechner erfaßt und in ein Signal am Ausgang umgewandelt. Da nur Differenzen der Frequenz ermittelt werden, spielen Toleranzen und Alterungen keine Rolle.

Claims (2)

1. Induktiver Näherungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensorspule mit einem Relaxationsgenerator verbunden ist, daß der Ausgang des Relaxationsgenerators mit einem Mikrorechner verbunden ist und daß der Mikrorechner die Schwingfrequenz des Relaxationsgenerators mißt und bei Abweichung in einer bestimmten Zeiteinheit ein Signal auslöst.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft einen induktiven Näherungsschalter und ist überall dort anwendbar, wo Bewegungen von metallischen Gegenständen überwacht, Stückgüter gezählt oder Gefahrenzustände an Maschinen erkannt werden sollen.