DD276212A3 - Umlaufrädergetriebe mit beweglichen Übertragungselementen - Google Patents

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DD276212A3
DD276212A3 DD26786884A DD26786884A DD276212A3 DD 276212 A3 DD276212 A3 DD 276212A3 DD 26786884 A DD26786884 A DD 26786884A DD 26786884 A DD26786884 A DD 26786884A DD 276212 A3 DD276212 A3 DD 276212A3
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DD
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wheels
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planetary gear
transmission
movable
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DD26786884A
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Inventor
Frank Wehrmann
Original Assignee
Elektro Physikalische Werke
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Abstract

Ziel der Erfindung ist ein Umlaufraedergetriebe, mit dem sehr grosse Uebersetzungsverhaeltnisse realisiert werden koennen. Die verwendeten Baugruppen sind einfach herzustellen bzw. Bestandteil handelsueblicher Sortimente. Das erfindungsgemaesse Umlaufraedergetriebe stellt eine Weiterentwicklung bekannter Umlaufraedergetriebe dar. Es unterscheidet sich von den bekannten Loesungen durch die Art der beweglichen Uebertragungselemente und der mit diesen Uebertragungselementen realisierten Kraftuebertragung. Die Abwaelzbewegung der Planetenraeder erfolgt ueber bewegliche Uebertragungselemente, die gleichzeitig mit den Planetenraedern und den An- bzw. Abtriebsraedern in Verbindung stehen. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Umlaufrädergetriebe für große Übersetzungsverhältnisse, bei dem die Kraftübertragung zwischen den einzelnen Rädern mit Hilfe von beweglichen Übertragungselementen realisiert wird, wobei die Übertragungselemente weder mit dem Gehäuse noch mit den einzelnen Rädern fest verbunden sind.
Charakteristik der bekannton technischen Lösunger)
Umlaufrädergetriebe sind in einer Vielzahl von Bauformen bekannt. Auch Umlaufräderge' 'ebe mit beweglichen Übertragungselementen sind bekannt, ebenfalls solche, mit denen große Übers6uungsvt. iiältnisse realisiert werden können. Das Ausgleichsgetriebe, entsprechend der OS DE 3035264, stallt eine Lösung der technischen Aufgabe dar, jedoch laufen dabei die Planetenrädor um die Zentralräder herum. Damit ist die trfordorliche Exzentrizität des Planetengetr'iebes so groß wie die Summe der Radien zwei der größten Zentral- und Planetenräder. Das gleiche trifft für das Umlaufgetriebe nach der OSÜE2513Ü04ZU.
Das Kettenumlaufgetriebe, entsprechend dar OS DE 3130230, erfordert für die Übertragung der Bewegungen kostspielige Innenverzahnungen. Auch das Übersetzungsgetriebe nach WP 67293 erfordert eine Innenverzahnung.
Bei den Getriebobautormen, entsprechend der OS DE 2534476, wird die Innenverzahnung durch mohr oder weniger aufwendige Spezialketten und Führungsmittel für diese Ketten erseizt. Die untersuchten bekannten technischen Lösungen haben entweder eine gegenübei dem erfindungsfiemäßen Getriebe eine wesentlich größere Bauform oder aber erfordern die Herstellung komplizierter Bauelemente, wie Speziaiketten oder innenverzahnte Räder.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist ein Umlaufrädergetriebe, mit dem sehr große Übersetzungsverhältnisse realisiert werden können. Die verwendeten Baugruppen sind einfach herzustellen bzw. Bestandteil handelsüblicher Sortimente. Der einfache Aufbau und die Verwendung unkomplizierter Bauelemente ermöglicht einen breiton Einsatz in der Antriebstechnik.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Technische Aufgabe
Die bekannten Umlaufrädergetriebe sind weiterzuentwickeln. Es soll ein Umlaufrädergetriebe für sahr große Übersetzungsverhältnisse entwickelt werden, das aus unkomplizierten Bauteilon besteht und eino kleine Bauform aufweist.
Gegenüber bekannten Umlaufrädergetrieben unterscheidet sich das erfindungsgemäße Getriebe durch die Alt der Kraftübertragung zwischen den einzelnen Rädern.
Merkmale der Erfindung
Eriindungssgemäß besteht das Umlaufrädergetriebe (Fin. 1) aus einem feststehenden Rad 1, einem exzentrisch gelagerten Doppelplaneten mit den Rädern 2 und 3, einem Abtriebsrad 4, der Antriebswelle 5, an der die Exzenterwelle 6 und die Spanneinrichtung 7 befestigt sind, den zwei beweglichen Übertragungselementen 8 und dem Gehäuse 9.
Die Räder 2 und 3 des Doppeipjaneten sind auf der Exzenimwäüö G so gelagert, daß sie mit den Rädern 1 und 2 jeweils in einem Punkt eine gemeinsam« Tangente haben.
In diesem Punkt erfolgt die Kraftübertragung durch die beweglichen Übertragungselemente 8.
Diü Spanneinrichtung 7 führt die beweglichen Übertragungselemente 8 auf der gegenüberliegenden Seite um alle Räder herum.
Durch Drehung der Antriebswelle 5 wälzt sich das Rad 2 auf dem ersten beweglichen Übertragungselement ö ab, das sich gleichzeitig auf dem Rad 1 abrollt. Da die Räder 2 und 3 in Form eines Doppelplaneten miteinander verbunden sind, wird die durch das Abwälzen des Rades 2 erzeugte Drehbewegung dem Rad 3 mitgeteilt. Das Rad 3 wälzt sich seinerseits auf dem zweiten beweglichen Übertragungselement ab und vermittelt so dem Abtriebsrad Λ eine Drehbewegung.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an Hand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, dabei stellen die
Fig. 1: das Getriebeschema Fig.2: das Getriebe in einer bevorzugten Ausführungsform im Längsschnitt Fig.3: den Schnitt A-A durch das Getriebe
In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Räder 1-4 als Kettenräder ausgeführt und die beweglichen
Übertragungselemente 8 als Doppelkette ausgebildet. Das Rad 1 ist mit dem Gehäuse 9 fest verbunden. Der Doppelplanet mit den Rädern 2 und 3 ist auf der Exzenterwelle 6 so gelagert, daß die Teilkreise der Räder 1 und 2 sowie die Teilkreise der Räder und 4 in einem Punkt eine gemeinsame Tangente haben. In diesem Punkt greift die Doppelkette in die Zähne beider Räder gleichzeitig ein. Die mit der Antriebswelle b fest verbundene Spanneinrichtung 7 führt dio Doppelkette auf der gegenüberliegenden Seite um die Räder herum und spannt die Ketten. Über das Rau 4 wird die resultierende Drehbewegung als Abtriebsdrehzahl aus dem Gehäuse 9 geleitet.
Die Eingangsdrehznhl wird über die Antriebswelle G in das Getriebe eingeleitet. Die mit dor Antriebswelle 5 fest verbundene Exzenterwelle 6 und Spanneinrichtung 7 drehen sich gleichsinnig mit. Der auf der Exzenterwelle 6 gelagerte Doppelplanet mit den Rädern 2 und 3 folgt dieser Drehbewegung zwangsläufig. Da sich sowohl das Rad 1 als auch das Rad 2 mit der ersten Doppelkette im Eingriff befinden, erfolgt die Abwälzung beider Räder in der Doppelkette. Dabei führt das Rad 2 eine Drehbewegung aus, die das Rad 3 zwangsläufig mit ausführt.
Rad 3 und 4 befinden sich mit der zweiten Doppelkette im gemeinsamen Eingriff, so daß die Drehbewegung des Rades 3 durch Abwälzung auf das Rad 4 übertragen wird und als Abtriebsdrehzahl aus dem Gehäuse 9 herau-igeleitet werden kann.
Das zu erzielende Übersetzungsverhältnis stellt eich wie folgt dar:
j =
Z4
Dabeisind:
Zi-ZähnczahlRad 1 Z2-Zähnezahl Rad 2 Z3- Zähnezahl Rad 3 Z4-ZähnozahlRad4
Das rechnerisch höchste Übersetzungsverhältnis ist zu erreichen, wenn din folgernden allgemeinen Bedingungen eingehalten werden:
Zähnezahl Rod 1 ·- η ZfihnezahlRad2 - η Zähnezahl Rad 3 = η
Zähnezah! Rad 4 = η + Das ÜbersetTungsverhältnis lautet dann:

Claims (3)

1. Umlaufrädergetriebe mit beweglichen Übertragungselementen (8), dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Übertragungselemente (8) von jeweils zwei Rädern (1 u. 2) bzw. (3 u. 4) in einem Punkt berührt werden und die beweglichen Übertragungselemente (8) weder mit den Rädern (1, 2, 3,4) noch mit dem Gehäuse (9) fest verbunden sind und außerhalb des gemeinsamen Berührungspunktes über eine Spanneinrichtung (7) um die Räder (1, 2,3, 4) herumgeführt werden.
2. Umlaufrädergetriebe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung durch kraft- oder formschlüssige Verbindung zwischen den Rädern (1,2,3,4) und den beweglichen Übertragungselementen (8) erfolgt.
3. Umlaufrädergetriebe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1,2,3,4) als Kettenräder und die Übertragungselemente (8) als Mehrfachketten ausgeführt sind.
DD26786884A 1984-10-01 1984-10-01 Umlaufrädergetriebe mit beweglichen Übertragungselementen DD276212A3 (de)

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