DD275229A1 - Einrichtung zur kontrolle der bedruckstoffqualitaet - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Bedruckstoffqualitaet, mit der die bedruckten Flaechen von Bedruckstoffen waehrend des Transportes innerhalb der Druck- oder Weiterverarbeitungsmaschine, insbesondere innerhalb von Falzmaschinen, auf ihr Vorhandensein kontrolliert werden koennen. Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung, die die Herstellung von Bedruckstoffbloecken geringer Qualitaet verhindert und dabei den oekonomischen Aufwand gering haelt. Die Aufgabe besteht darin, die Einrichtung so zu gestalten, dass eine dynamische Kontrolle auf einseitig bedruckte Bedruckstoffe hin vor der Weiterverarbeitung durchgefuehrt werden kann und der Aufwand an technischen Mitteln gering gehalten wird. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass das optische Sensorsystem aus mindestens zwei den Druckflaechenseiten des Bedruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranken besteht, deren Lichtsender und deren Lichtempfaenger so angeordnet sind, dass sich die Lichtempfaenger mit ihren Lichteintrittsflaechen und die Lichtsender mit ihren Lichtaustrittsflaechen gegenueberstehen und den Reflexlichtschranken jeweils eine die die von den Lichtempfaengern kommenden Signale auf Vorhandensein des Bedruckstoffes und der Druckflaechen auswertende Auswerteschaltung nachgeordnet ist. Figur

Description

Vorteilhaft erweist sich die Einrichtung dadurch, daß der Lichtsender einer ersten der den Druckflächenseiten des Bodruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranken in der Auswerteschaltung der negierte dynamische Setzeingang und der dynamische Rückeetzelngang eines bestabilen Multivibrators sowie der Eingang eines Schmitt-Triggers nachgeordnet ist und daß der im yesetzten Zustand einen High-Pegel führende Ausgang dos bistabilen Multivibrators mit dem Lichtsender dieser ersten Reflexlichtschranke, mit einem Zählbarstem und mit oinem ersten Eingang eines UND-Bausteines verbunden ist sowie daß der im gesetzten Zustand ein Low-Pegel fii.irende Ausgang des bistabilen Multivibrators mit den Rücksetzeingängen des Zählbausteines und des Speicherbausteines verbunden ist und daß zudem der Lichtsender einer zweiten der entgegengesetzten Seite des Bedruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranke mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist. Effektvoll wird die Einrichtung auch dadurch, daß den Reflexlichtschranken eine als Einchiprechner ausgebildete Auswerteeinrichtung zugeordnet ist.

AusfChrungsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt die dort dargestellte einzige Figur das Sensorsystem mit der Auswerteeinrichtung. Der auf beidseitigem Vorhandensein von Druckflächen zu kontrollierende Bogen 1 erreicht während des Transportes durch die eismaschine den Strahlengang zwischen der im Gehäuse 2 untergebrachten Fotodiode 3 und der im anderen auf der gegenüberliegenden Seite des Bogens 1 im Gehäuse 2 untergebrachten LED 6 und unterbricht diesen. Die Fotodiode 3 erzeugt dadurch eine High/Low-Signalflanke, die der Auswerteschaltung 7 zugeleitet wird. Diese Sign jlflanke signalisiert die Erreichung des Sensorsystems durch den Bogen 1. Innerhalb der Auswerteschaltung 7 wird sie aur den dynamischen, negierten Setzeingang des bistabilen Multivibrators 8 geleitet, der dadurch an seinem ersten Ausgang einen High-Pegel erzeugt. Dieser High-Pegel bewirkt, daß durch die Beschallung dieses Ausganges mit der LED 4 diese in Funktion gesetzt wird. Die durch die Fotodiode 3 und der LED 4 aktivierte erste Reflexlichtschranke tastet den bedruckten Bereich, der z.B. aus Zeilen bestehen kann, ab und signalisiert die gewonnenen Reflexionssignale an die Auswerteschaltung 7. Dadurch, daß die LED 4 erst zugeschaltet wird, wenn die Fotodiode 3 das Vorhandensein des Bogens 1 signalisiert hat, wird die Entstehung von Fehlsignalen durch Streulichteinflüsse vermieden. Die Zuschaltung der LED 4, nachdem der Bogen 1 das Sensorsystem erreicht hat, ist zeitlich gesehen unproblematisch, da der Bogen 1 einen unbedruckten Rand aufweist und zudem nur ein Teil der Druckfläche ausgemessen werden muß. Für die Abtastung der gegenüberliegenden Druckfläche des Bogens 1 bilden die Fotodiode 5 und die LFD 6 die zweite Reflexlichtschranke. Im Gegensatz zur ersten Reflexlichtschranke ist die LED 6 ständig in Funktion, da sie in funktioneller Zuordnung zur Fotodiode 3 einen Teil der Eingangslichtschranke darstellt.

Innerhalb der Auswerteschaltung 7 ist der erste Ausgang des bis\abilen Multivibrators 8 außer mit der LED 4 auch mit dem Zählbaustein 10 verbunden, der in vorgegebenen Zeitabständen den Speicherbaustein 11 zurücksetzt und so einzelne Reflexionssignale, die durch Papierfehler, Schmutzflecke oder Löcher hervorgerufen wurden, unterdrückt, da nur eine vorgegebene Anzahl von Reflexionssignalen das Vorhandensein einer Druckfläche signalisieren. Der Schwellwert für die Erkennung von Reflexionswerten der jeweiligen Druckfläche wird durch den Schmitt-Trigger 9 festgelegt. Ein zweiter, im gesetzten Zustand ein Low-Pegel aufweisender, Ausgang des bistabilen Multivibrators 8 ist mit den dynamischen Rücksetzeingängen des Zählbausteines 10 und dem Speicherbaustein 11 verbunden und setzt diese Baugruppe in den ursprünglichen Zustand zurück, sobald der Bogen 1 mit seiner Hintorkante den Strahlengang der aus der Fotodiode 3 und der LED 6 bestehenden Lichtschranke erreicht hat und an der Fotodiode 3 ein Low/High-Signalsprung entsteht. Über den UND-Baustein 12 gelangen die Signale des Speicherbausteines 11 dann zum Ausgang A, wenn keine Druckfläche ermittelt werden konnte.

Claims (3)

1. Einrichtung zur Kontrolle der Bedruckstoffqualität durch Erfassung der Kanten des Bedruckstoffes und der Druckfläche mittels optischer Sensoren, dadurch gekennzeichnet daß das optische Sensorsystem aus mindestens zwei den Druckflächenseiten des Bedruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranken besteht, deren Lichtsender und deren Lichtempfänger so angeordnet sind, daß sich die Lichtempfänger mit ihren Lichteintrittsflächen und die Lichtsender mit ihren Lichtaustrittsflächen gegenüberstehen und den Reflexlichtschranken jeweils eine die von den Lichtempfängern kommenden Signale auf Vorhandensein des Bedruckstoffes und der Druckflächen auswertende Auswerteschaltung (7) nachgeordnet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender einer ersten der den Druckflächenseiten des Bedruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranken in der Auswertesr-haltung (7) der negierte, dynamische Setzeingang und der dynamische Rücksetzeingang eines bistabilen Multivibrators (8) sowie der Eingang eines Schmitt-Triggers (9) nachgeordnet ist und daß der im gesetzten Zustand einen High-Pegel führende Ausgang des bistabilen Multivibrators (8) mit dem Lichtsender dieser ersten Reflexlichtschranke, mit einem Zählbaustein (10) und mit einem ersten Eingang eines UND-Bausteines (12) verbunden ist sowie daß der im gesetzten Zustand ein Low-Pegel führende Ausgang des bistabilen Multivibrators (8) mit den Rücksetzeingängen des Zählbausteines (10) und des Speicherbausteines (11) verbunden ist und daß zudem der Lichtsender einer zweiten der entgegengesetzten Seite des Bedruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranke mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Reflexlichtschranken eine als Einchiprechner ausgebildete Auswerteeinrichtung zugeordnet ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Bedruckstoffqualität, mit der die bedruckten Flächen von Bedruckstoffen während des Transportes innerhalb der Druck- oder Weiterverarbeitungsmaschine, insbesondere innerhalb von Falzmaschinen, auf ihr Vorhandensein kontrolliert werden können.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Für die Kontrolle von Druckbogen auf eine fehlerhafte Zuführung hin bzw. deren falschen Lage bei der buchbinderischen Weiterverarbeitung kommen Einrichtungen zur Fehl- und/oder Mehrfachbogenkontrolle, Schräg- oder Schiedagenerfassung sowie zur Ermittlung fehlerhaft gefalzter Lagen zur Anwondung.

Danei werden nach dem optischen, kapazitiven, mechanischen oder induktiven Prinzip arbeitende Sensoren eingesetzt. Die während des Druckvorganges zum Teil auftretenden nur einseitig bedru kten Bogen werden durch diese Einrichtung nicht erfaßt und erzeugen bei der buchbindorischen Weiterverarbeitung Buchblöcke schlechter Qualität, die Roklamationen zur Folge haben. Bekannt sind auch Reflexlichtschranken zur Abtastung oiner Druckfläche, die bei der Beurteilung der Druckqualität bzvv. zur Ermittlung des Flächendeckungsgrades Anwendung finden. Besonders bei der Messung der Druckqualitnt kommen dabei aufwendige optische Systeme zur Anwondung.

Ziel der Erfindung

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die die Herstellung von Bedruckstoffblöcken geringer Qualität verhindert und dabei den ökonomischen Aufwand gering hält.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die technische Aufgabo der Erfindung besteht doshalb darin, dio Einrichtung so zu gestalten, daß eine dynamische Kontrolle auf einseitig bedruckte Bedruckstoffo hin vor doi Weiterverarbeitung durchgeführt werden kann und der Aufwand an technischen Mitteln gering gehalten wird.

Gelöst wird die Aufgabo dadurch, daß das optische Sonsorsystom aus mindestens zwoi den Druckflächenseiten des Bedruckstoffes zugeordneten Reflexlichtschranken besteht, deren Lichtsender und deren Licbiompfänger so angeordnet sind, daß sich dio Lichtompfänger mit ihren LichteintrittsHächen und die Lichtsonder mit ihren Lichtaustrittisflächön gegenüberstehen und den Reflexlichtschrankon jeweils eine die von den Lichtompfängorn kommenden Signale auf Vorhandensein des Bedruckstoffes und der Druckflächen auswertende Ausworteschaltung nachgoordnot ist.