DD275093A1 - Einspritzduese von verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

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DD275093A1
DD275093A1 DD31918188A DD31918188A DD275093A1 DD 275093 A1 DD275093 A1 DD 275093A1 DD 31918188 A DD31918188 A DD 31918188A DD 31918188 A DD31918188 A DD 31918188A DD 275093 A1 DD275093 A1 DD 275093A1
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DD
German Democratic Republic
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injection
nozzle
annular space
internal combustion
combustion engines
Prior art date
Application number
DD31918188A
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English (en)
Inventor
Falk Haude
Hans-Peter Braun
Original Assignee
Zwickau Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft Einspritzduesen aller Bauarten zum Einbringen von fluessigen Brennstoffen in Brennraeume von Verbrennungskraftmaschinen. Erfindungsgemaess ist die Loesung dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand von dem die Duesennadel umgebenden Ringraum am oberen Ende ein zweiter Ringraum angeordnet ist, der ueber zwei oder mehrere symmetrisch angeordnete desaxiale oder sich mittig treffende Kraftstoffbohrungen in der Duesennadel am Ende des Einspritzvorganges in Verbindung bringbar ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Einspritzdüsen aller Biiuarten zum Einbringen von flüssigen Brennstoffen in Brennräume von Verbrennungskraftmaschinon.
Charakteristik des Standes der Technik
Einspritzdüsen sind das entscheidende Gemischbildungsorgan im Einspritzsystem. Die Art und Weise dar Gemischbildung sind motorisch bedingt. Hinzu kommt, daß sich die Anforderungen an das Gemischbildungsorgan drehzahl- und lastabhängig ändert. Dabei spielt die drehzahl- und lastabhängige, gemischbildungsgerechte Entlastung eine wesentliche Rolle. Bisher wurde die Entlastung von Einspritzventilen, mittel» Gleichraum- oder Gleichdruckentlastungsventilen, an der Pumpe durchgeführt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Entlastung direkt am Einspritzventil durchzuführen. Die dazu bekannten Lösungen zur Entlastung am Einspritzventil sind durch aufwendige mechanische und elektronische Maßnahmen gekennzeichnet. Die Entlastungen wurden bisher durch Entlastungsventil, Rückstromdrosseln usw. realisiert. Die Beseitigung der Nachspritzgefahr ist nur möglich, wenn eine gleichmäßige Entlastung des Druckrohres erreicht wird bzw. die in der strömenden Kraftstoffsäule enthaltene Bewegungsenergie aus dem Hochdrucksystem abgeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird die Anwendung eines hydraulischen Schwellwertschalters vor der Einspritzdüse vorgeschlagen, der „die Druckumkehr des Druckverlaufs am Ende der Kraftstofförderung durch eine Einspritzpumpe zu einem Kraftstoffeinspritzventil erkennt, wobei bei Erreichen eines Schweüwertes des abfallenden Druckes zum schnellen Druckabbau Kraftstoff in einen Entlastungsraum abgeführt wird" (DEOS 3245142 A1/F 02 M 59/46). Nachteilig ist bei diesem Schwellwertschalter, daß nachdem der schnelle Druckabbau durch Öffnen des Ventils erst einmal eingeleitet ist, dieses bei weiter andauernder Förderung durch die Einspritzpumpe nicht erneut oder nur mit großer Verzögerung wieder schließt. Das führt dazu, daß bei anfänglich zu großem Öffnungsquerschnitt an der Düso oder beim Aufz/ärtshub der Nadel durch die Düse ein Druckabfall im Einspritzventil entsteht, durch den der Schwellwertschalter öffnet und das Druckrohr entlastet wird, obwohl der Fördervorgang an der Pumpe noch nicht beendet ist. Das heißt, die vorgeschlagene hydraulische Steuerung in Abhängigkeit vom Druckgradienten arbeitet nicht bei allen Betricbszuständen ordnungsgemäß.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine Druckentspannung nach erfolgter Einspritzung ohne zusätzliche Druckentiastungs- oder Gleichraumentlastungsventile. Dadurch kann ein wesentlicher Einfluß auf das Einspritzverlaufsende genommen werden, wobei die Entlastung direkt an der Einspritzdüse und nicht an der Einspritzpumpe erfolgt.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entlastung des Einspritzsystems an der Einspritzdüse bzw. am Einspritzventil, um eine Nacheinspritzung zu beseitigen und um einen direkten Einfluß auf das Einspritzverlaufsende nehmen zu können. Des weiteren soll das Eindrigen von Luft in den Hochdruckteil vermieden werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von dem die Düsennadel umgebenden rtingraum am oberen Ende ein zweiter Ringraum angeordnet ist, der über zwei oder mehrere symmetrisch angeordnete desaxiaie oder sich mittig treffende Kraftstoffbohrungen in der Düsennadel am Ende des Einspritzvorganges in Verbindung bringbar ist.
Der zweite Ringraum ist übur ein Druckregelventil mit der Leckölleitung der Einspritzdüse verbunden.
Durch 2 oder mehrere in der Düsennadel symmetrisch angeordnete desaxial eingebrachte oder sich mittig treffende Kraftstoffbohrungen, die während des Einspritzvorganges mit Kraftstoff gefüllt werden und beim Öffnen der Einspritzdüse die Austrittsbohrungen sich geometrisch mit einem im Düsenkörper angebrachten zwe/ten Ringraum überdecken, wird der Kraftstoff am Ende des Einspi itzvorgangs gegen Atme Sphärendruck, oder einem dem Einspritzprozeß günstigen, Gegendruck entspannt wird, wodurch eine explizite Ausführung eir es Gleichraum- oder Gleichdruckentlastungsventiles, einer Rückströmdrossel oder ähnliches entfällt.
Durch gezielte '.bstimmung ist es möglich, den Kraftstoff gegen einen gswünschten Gegendruck über das Druckventil am Ort der Abfr uung des Kraftstoffes einzustellen, wobei das Schließ- und Öffiiungsverhalten des Einströmventiles von der Charakteristik des Einspritzventil abhängig sein sollte.
Ausführungsbeispiel
Der Kraftstoff gelangt über die im Djsenkörper 1 befindlichen Kraftstoffbohr jngen 2 in den Kraftstoffsammeiraum, wobei die in der Düsennadel 3 befindlichen Bohrungen 4 mit Kraftstoff gefüllt werdon. Durch die geometrischen Üborschneidungsverhältnisso der Austrittsöffnung mit der Ringnut wird das Überströmen des Kraftstoffes durch das Druckregelventil 5 beeinflußt und somit der Standdruck im Einspritzsystem eingestellt. Ein Rückschlagventil von der Einspritzdüse verhindert ein Eindringen von Luft in das Einspritzsystem. Dabei spielt die drehzahl- und lastahbängige, gemischbildungsgerechte Entlastung eine wesentliche Rolle. Bisher wurda die Entlastung von Einspritzventilen, Gleichraumoder Gleichdruckentlastungsventilen, an d?r Pumpe durchgeführt. Weiterhin läßt sich die Entlastung direkt am Einspritzventil durchführen. Die bisherigen Varianten am Einspritzventil sind durch aufwendige mechanische und elektronische Maßnahmen gekennzeichnet
Ein last- und drehzahlabhängiger Standdruc't beeinflußt das Abspritzverhalten des Einspritzsysterns.

Claims (2)

1. Einspritzdüse von Verbrennungskraftmaschinen mit einer federbelasteten, axial vorschiebbar geführten Düsennadel zum Absperren der Düsenbohrungen im Düsenkopf und einer Kraftstoffzuleitung in einem die Düsennade! umgebenden Ringraum, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von dem die Düsennadel umgebenden Ringraum am oberen Ende ein zweiter Ringraum angeordnet ist, der über zwei oder mehrere symmetrisch angeordnete desaxiale oder sich mittig treffende Kraftstoffbohrungen in der Düsennadel am Ende des Einspritzvorgang'es in Verbindung bringbar ist.
2. Einspritzdüse von Verbrennungskraftmaschinen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ringraum über ein Druckregelventil mit der Leckölleitung der Einspritzdüse verbunden ist.
DD31918188A 1988-08-25 1988-08-25 Einspritzduese von verbrennungskraftmaschinen DD275093A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108533432A (zh) * 2018-01-23 2018-09-14 中国第汽车股份有限公司 一种提高各孔喷油均匀性的喷油嘴

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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