DD274932A1 - Verfahren zur konservierung von schutzrohrkontakten - Google Patents

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DD274932A1
DD274932A1 DD31905688A DD31905688A DD274932A1 DD 274932 A1 DD274932 A1 DD 274932A1 DD 31905688 A DD31905688 A DD 31905688A DD 31905688 A DD31905688 A DD 31905688A DD 274932 A1 DD274932 A1 DD 274932A1
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DD31905688A
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Wolfgang Helbig
Guenter Hildebrand
Gabriele Stolze
Elisabeth Utermark
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Zeitz Hydrierwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten fuer den universellen Einsatz im extremen Temperaturbereich. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch ein Verfahren geloest, bei dem eine Wachskomposition aus 70 bis 80 Masseteile in % eines synthetischen Ozokerits, 15 bis 25 Masseteile in % eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisates oder Copolymerisatgemisches, 2 bis 6 Masseteile in % eines niedermolekularen geradkettigen Polyethylenwachses oder 2 bis 5 Masseteile in % eines Hochdruckpolyethylens und 1 bis 3 Masseteile in % eines Ester- oder Saeurewachses verwendet wird.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten in der Fahrzeugelektrik.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß Schutzkontakte bzw. Schutzrohrkontakte für die Fahrzeugelektrik zur Konservierung mit Fett oder einem weichplastischen Werkstoff,wie z. B. Silikongummi versiegelt bzw. geschützt werden. Da die Schutzkontakte bzw. Schutzrohrkontakte dort eingesetzt werden, wo es zu großen Temperaturschwankungen sowie zu großen Temperaturbelastungen kommt, unterliegen die Produkte wie Fett und Silikongummi einer Alterung, die sich negativ auf die Konservierungseigenschaften auswirkt. Beim Einsatz von Fett ist der Korrosionsschutz bei hohen Temperaturen nicht mehr gewährleistet, da das Fett sich verflüssigt und ausläuft. Die genannten Konservierungsmittel haben außerdem den Nachteil, daß sie nicht vibrationsbeständig sind und speziell bei tiefen Temperaturen zur Rißbildung neigen.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, sin Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten zu finden, bei dem eine Wachskomposition eingesetzt wird, die sich f> den universellen Einsatz im extremen Temperaturbereich und unter extremen Temperaturbelastungen mit feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften als Konservierungsmittel in Schutzrohrkontakten bewahrt und diesen eine optimale Lebensdauer verleiht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten für den universellen Einsatz im extremen Temperaturbereich von -50’C bis +80°C und bei extremen Temperaturbelastungen in der Fahrzeugulektrik zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten gelöst, bei dem eine Wachskomposition aus 70 bis 80 Masseteile in % eines synthetischen Ozokerits mit einem Erstarrungspunkt im Bereich von 60 bis 68eC und einer Nadelpenetration von 23 · 10-’ mm bis 40 · 10'’mm bei 25’C, 15 bis 25 Masseteile in % eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisatos oder Copolymerisatgemisches mit einem Vinylacetatgehalt von 20 bis 35 Masseteile in % und einem Schmelzindex von 6,1 g/10min bis 12,0g/10min, 2 bis 6 Masseteile in % eines niedermolekularen geradkettigen Polyethylenwachses mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5000 oder 2 bis 5 Masseteile in % eines Hochdruckpolyethylens mit einem Schmelzindex von 6,1 g/10min bis 8,0g/10min, sowie 1 bis 3 Masseteile in % eines Ester- oder Säurewachses auf Montanwachsbasis mit einer C-Kettenlänge > 25 verwendet wird. Die Schutzrohrkontakte werden in üblicher Weise ausgegossen. '
Es wurde gefunden, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hsrgestellte Wachskomposition im Temperaturbereich von -50°C bis +80°C anwendbar ist, bei tiefen Temperaturen frei von Rißbildungen bleibt und bei der genannten Maximaltemperatur nicht flüssig wird. Die VibrationsbeständigKeit, die ein Konservierungsmittel im Temperaturbereich von -50°C bis +80’C aufweisen muß, wird durch die eingesetzte Wachskomposition erreicht.
Ausführungsbeispiel ' Eine aus 73,5 Masseteilen in % eines synthetischen Ozokerits mit einem Erstarrungspunkt von 65°C, 20 Masseteile in % eines Ethylen-Vinylocetat-Copolymerisatgemisches mit einem Vinylacetatgehalt von 29 Masseteile in %, 4,0 Masseteile in % eines Polyethylenwachses mit einem Molekulargewicht von 2000 und 2,5 Masseteile in % eines Säurewachses bestehende Wachskomposition wird nach bekanntem Verfahren hergestellt.
Mit dieser Wachskomposition werden die Schutzrohrkontakte ausgegossen.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten für den universellen Einsatz im extremen Temperaturbereich von -50 bis 8O0C und bei extremen Temperaturbelastungen in der Fahrzeugelektrik, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wachskomposition aus 70 bis 80 Masseteile in % eines synthetischen Ozekerits mit einem Erstarrungspunkt im Bereich von 60 bis 680C und einer Nadelpenetration von 23 · 10~1mmbis40 · 10~1 mm bei 250C, 15 bis 25 Masseteile in % eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisates oder Copolymerisatgemisches mit einem Vinylacetatgehalt von 20 bis 35 Masseteile in % und einem Schmelzindex von 6,1 g/10min bis bis 12,0g/10min, 2 bis 6 Masseteile in % eines niedermolekularen geradkettigen Polyethyienwachses mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5 000 oder 2 bis 5 Masseteile in % eines Hochdruckpolyethylens mit einem Schmelzindex von 6,1 g/10min bis 8,0g/10min sowie 1 bis 3 Masseteile in % eines Ester- oder Säurewachses auf Montanwachsbasis mit einer C-Kettenlänge >25 verwendet wird.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten in der Fahrzeugelektrik.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, daß Schutzkontakte bzw. Schutzrohrkontakte für die Fahrzeugelektrik zur Konservierung mit Fett oder einem weichplastischen Werkstoff,wie z. B. Silikongummi versiegelt bzw. geschützt werden. Da die Schutzkontakte bzw. Schutzrohrkontakte dort eingesetzt werden, wo es zu großen Temperaturschwankungen sowie zu großen Temperaturbelastungen kommt, unterliegen die Produkte wie Fett und Silikong jmmi einer Alterung, die sich negativ auf die Konservierungseigenschaften auswirkt. Beim Einsatz von Fett ist der Korrosionsschutz bei hohen Temperaturen nicht mehr gewährleistet, da das Fett sich verflüssigt und ausläuft. Die genannten Konservierungsmittel haben außerdem den Nachteil, daß sie nicht vibrationsbeständig sind und speziell bei tiefen Temperaturen zur Rißbildung neigen.
    Ziel der Erfindung
    Es ist Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten zu finden, bei dem eine Wachskomposition eingesetzt wird, die sich f' r den universellen Einsatz im extremen Temperaturbereich und unter extremen Temperaturbelastungen rr.it feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften als Konservierungsmittel in Schutzrohrkontakten bewahrt und diesen eine optimale Lebensdauer verleiht.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten für den universellen Einsatz im extremen Temperaturbereich von -50°C bis +8O0C und bei extremen Temperaturbelastungen in der Fahrzeugelektrik zu entwickeln.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Konservierung von Schutzrohrkontakten gelöst, bei dem eine Wachskomposition aus 70 bis 80 Masseteile in % eines synthetischen Ozokerits mit einem Erstarrungspunkt im Bereich von bis 680C und einer Nadelpenotration von 23 · 10"1 mm bis 40 · 10~1 mm bei 250C, 15 bis 25 Masseteile in % eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisatos oder Copolymerisatgemisches mit einem Vinylacetatgehalt von 20 bis 35 Masseteile in % und einem Schmelzindex von 6,1 g/10min bis 12,0g/10min, 2 bis 6 Masseteile in % eines niedermolekularen geradkettigen Polyethyienwachses mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5000 oder 2 bis 5 Masseteile in % eines Hochdruckpolyethylens mit einem Schmelzindex von 6,1 g/10min bis 8,0g/10min, sowie 1 bis 3 Masseteile in % eines Ester- oder Säurewachses auf Montanwachsbasis mit einer C-Kettenlänge > 25 verwendet wird. Die Schutzrohrkontakte werden in üblicher Weise ausgegossen.
    Es wurde gefunden, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Wachskomposition im Temperaturbereich von -50°C bis +8O0C anwendbar ist, bei tiefen Temperaturen frei von Rißbildungen bleibt und bei der genannten Maximaltemperatur nicht flüssig wird. Die VibrationsbeständigKeit, die ein Konservierungsmittel im Temperaturbereich von -50°C bis +8O0C aufweisen muß, wird durch die eingesetzte Wachskomposition erreicht.
    Ausführungsbeispiel
    Eine aus 73,5 Masseteilen in % eines synthetischen Ozokerits mit einem Erstarrungspunkt von 65°C, 20 Masseteile in % eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisatgemisches mit einem Vinylacetatgehalt von 29 Masseteile in %, 4,0 Masseteile in % eines Polyethylenwachses mit einem Molekulargewicht von 2000 und 2,5 Masseteile in % eines Säurewachses bestehende Wachskomposition wird nach bekanntem Verfahren hergestellt.
    Mit dieser Wachskomposition werden die Schutzrohrkontakte ausgegossen.
DD31905688A 1988-08-18 1988-08-18 Verfahren zur konservierung von schutzrohrkontakten DD274932A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0519326A2 (de) * 1991-06-18 1992-12-23 Hoechst Aktiengesellschaft Formmasse zur Herstellung anorganischer Sintererzeugnisse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0519326A2 (de) * 1991-06-18 1992-12-23 Hoechst Aktiengesellschaft Formmasse zur Herstellung anorganischer Sintererzeugnisse
EP0519326A3 (en) * 1991-06-18 1993-11-10 Hoechst Ag Moldable mass for the production of sintered inorganic articles
TR28662A (tr) * 1991-06-18 1996-12-17 Hoechst Ag Püskürtme döküm vasitasiyla kaliplanmakta olan ve kimyasal reaksiyon gösteren bir plastifiyan kullanilmak suretiyle üretilmis bulunan, seramik veya toz halinde metalurjik bir kalip kitlesi.

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