DD268534A1 - Vorrichtung fuer polarisationsmikroskope zum messen der raeumlichen orientierung von koerpern eines gefueges - Google Patents

Vorrichtung fuer polarisationsmikroskope zum messen der raeumlichen orientierung von koerpern eines gefueges Download PDF

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DD268534A1
DD268534A1 DD31230488A DD31230488A DD268534A1 DD 268534 A1 DD268534 A1 DD 268534A1 DD 31230488 A DD31230488 A DD 31230488A DD 31230488 A DD31230488 A DD 31230488A DD 268534 A1 DD268534 A1 DD 268534A1
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Joachim Bergner
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Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Vorrichtung fuer Polarisationsmikroskope zum Messen der raeumlichen Orientierung von Koernern eines Gefueges. Die Erfindung findet Anwendung fuer Gefuegeanalysen im Bereich der Geowissenschaften, sowie der Material- und Produktenkontrolle technischer Gesteine, Grob- und Feinkeramik und Silikaerzeugnisse. Die Aufgabe wird durch eine oben genannte Vorrichtung, bestehend aus einem Rechner, einer Graphikeinheit und einem an sich bekannten Universaldrehtisch erfindungsgemaess geloest, in dem die Messkreise in Form einer drehbaren Codierscheibe ausgebildet und in jeweils einer optoelektronischen Winkelmesseinrichtung integriert sind. Erfindungsgemaess sind die erste und zweite optoelektronische Winkelmesseinrichtung und deren Elemente definiert zueinander angeordnet. Der konventionell horizontal liegende Messkreis ist vertikal angeordnet. Fig. 1

Description

-2- 26S534
Winkslmeßeinricht· <ng ausgebildet sind, wobei der in der klassischen Bauform des Universaldrehtisches als horizontal liegender Ring ausgebildete Meßkreis zur Achse A1 in Form der drehbaren Codierscheibe vertikal gelegt und in einer insgesamt stabförmig ausgebildeten zweiten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung angeordnet ist, die mit der die drehbare Codierscheibe zur Achse A2 enthaltenden ringförmig ausgebildeten ersten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung stuT und koaxial so verbunden ist, daß bei Kippung des über ein Kupplungselement mit der drehbaren Codierscheibe der zweiten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung in Wirkverbindung stehenden inneren Tisches des Universaldrehtisches um dio horizontale, mechanisch als Hohlachse ausgebildete Achse A 2 keine Veränderung der Meßwertezur Achse A1 resultiert. Bei der dritten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung für die Achse A4 ist die drehbare Codierscheibe direkt mit dar Achse A4 verbunden. Die Ausrichtung des Objektes erfolgt durch Betätigen des Universaldrehtisches von Hand. Die Winkellage des Objektes wird mittels der erfindungsgemäßen Gestaltung und Anordnung der Meßkreise in dor ersten, zweiten und dritten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung erfaßt. Die Meßwerte werden über jeweils eine Leitung an den Rechner weitergeleitet, der in Abhängigkeit von den Meßwerten eine Graohikeinheit ansteuert. Durch die Erfindung werden die dein bekannten Lösungen anhaftenden Nachteile beseitigt und das Ziel der Erfindung erreicht.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: schematisch die Anordnung der Elemente der Erfindung mit Darstellung des Universaldrehtisches in Draufsicht und Fig.2: eine schematische Darstellung des Universaldrehtisches im Schnitt A-A.
Ein dreiachsiger Universaldrehtisch T enthält den um eine Achse A4 12 kippbaren Tragering 13, in dem ein um eine Achse A1 1 drehbarer innerer Tisch 3 so gelagert ist, daß er zusätzlich um eine Achse A2 2 kippbar ist. Diese Lagerung ist als Hohlachse 7 ausgebildet. Die Hohlachse 7 und die zweite optoelektronische Winkelmeßeinrichtung 9 sind fest miteinander verbunden. Die drehbare Codierscheibe 9' steht über ein durch die Hohlachse 7 geführtes, drehbares Kupplungselement 10 mit dem um die Achse A1 1 drehbaren, die Oi.yektaufnahme 4 tragenden inneren Tisch 3 in Wirkverbindung. Auf der Hohlachse 7 ist die drehbare Codierscheibe 8' der optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung 8 fest aufgesetzt. Die erste und dritte optoelektronische Winkelmeßeinrichtung 8 und 11 sind mit dem Grundkörper des Universaldrehtisches verbunden. Jede optoelektronische Winkelmeßeinrichtung enthält eine drehbare und eine feststehende Codierscheibe sowie eine Abtasteinheit. Die dritte optoelektronische Winkelmeßeinrichtung 11 ist analog der in Fig. 2 im Schnitt gezeigten aufgebaut, wobei ihre drehbare Codierscheibe unmittelbar mit der Achse A4 12 starr verbunden ist. Die mittels der drehbaren und der festen Codierscheiben und den zugeordneten Abtasteinheiten für die jeweilige Achse erzeugten elektrischen Impulse werden über im Tragering 13 verlegte Leitungen L8, L9und L11 in einem gemeinsamen Kabel 14 durch die Hohlachse der dritten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung 11 hindurch einem Rechner 15 zugeführt. Der Rechner 15 ist mit einer Graphikeinheit 16verbunden.

Claims (4)

1. Vorrichtung für Polarisationsmikroskope zum Messen der räumlichen Orientierung von Körnarn eines Gefüges, bestehend aus einem mindestens die drei Drehachsen A1, A2, A4 aufweisenden Universaldrehtisch, je oiner optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung für jede der benannten Drehachsen, einem Rechner und einer Grapnikeinheit, gekennzeichnet dadurch, daß die Meßkreise eines besagten Universaldrehtisches (T) in Form einer drehbaren Codierscheibe jeweils einer optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung (8,9,11) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die drehbare Codierscheibe (8'), der der Achse A2 (2) zugeordneten ersten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung (8), auf einer Hohlachse (7) festsitzend angeordnet ist und die Hohlachse (7) mit einem Tragering (13) starr verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß die drehbare Codierscheibe (9 ) der der Achse A1 (1) zugeordneten zweiten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung (9) festsitzend auf einem frei in der Hohlachse (7) laufenden Kupplungselement (10) angeordnet ist, wobei das Kupplungselement (10) mit dem um die Achse A1 (1) drehbaren inneren Tisch (3) in Wirkverbindung steht, und daß die zweite optoelektronische Winkelmeßeinrichtung (9) starr an der Hohlachse (7) befestigt ist.
4. Vorrichtunp nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die drehbare Codierscheibe der dritten optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung (11) unmittelbar an der Achse A4 (12) angekoppelt ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung für die Gefügeanalyse im Bereich der Geowissenschaften sowie der Material- und Produktenkoi.Vo'le technischer Gesteine, Grob- und Feinkeramik und Silikaterzeugnisse.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Gefügeanalytische Untersuchungen werden auch heute noch nach der von Sander (Gefüge der Gesteine, Wien 1930) angegebenen Methode der Vermessung der Achslagen optisch einachsiger Minerale mit einem Universaldrehtisch nach Fedorov durchgeführt. Es ist ein mindestens dreiachsiger Universaldrehtisch mit den Achsen A1, A2 und A4 in der Bezeichnungsweise Berek (Berek, Mikroskopische Mineralbestimmung mit Hilfe der Universaldrehtischmethoden, Berüi 1924). Da die Analytik des Richtungsgefüges eine statistische Methode ist, wird eine Vieizahl von Messungen pro Objekt benötigt. Sie liegt zwischen einigen Hundert und 10exp5. Eine Rationalisierung wurde durch eine Lösung geschaffen, bei der für die Achsen A1, A3 und A4 Ringpotentiometer vorgesehen sind, die sich über zugeordnete Getriebe und Seilzüge mit verstellen (DD-WP 62467). Der sich ändernde Widerstandswert ist ein Maß für die eingestehen Winkel. Weiterhin werden bei dieser Lösung über MeßbrüiAon, Stellmotore und nichtlineare Spindeln Markiervorrichtungen bewegt, die auf einem flächentreuen Schmidtschen Netz ein Punktdiagramm markieren, dessen Auswertung schließlich zum Gefügediagramm führt. Der bei dieser Lösung notwendige technische Aufwand ist erheblich sowie der Raumbedarf für die Potentiometeranordnung groß. Neben diesen Hauptnachteilen treten noch Fehlmarkierungen dusch Getriebe- und Schlupffehler der mechanischen Übertrager auf.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung für Polarisationsmikroskope zum Messen der räumlichen Orientierung von Körnern eines Gefüges, bei der die genannten Nachteile weitestgehend beseitigt sind, die eine rationellere Erfassung und Auswertung der ivießwerte gestattet und mit geringerem technisch-ökonomischem Aufwand herstellbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundo, eine Vorrichtung für Polarisationsmikroskope zum Messen der räumlichen Orientierung von Körnern eines Gefüges zu schaffen, wobei der klassische Aufbau eines Universaldrehtisches zu erhalten und dieser für den Einsatz moderner optoelektronischer Meßmittel zu modifizieren ist, so daß eine Auswertung der Meßergebnisse mittels eines Rechners und einer Graphikeinheit erfolgen kann. Die Aufgabe löst eine Vorrichtung für Polarisationsmikroskope zum Messen der räumlichen Orientierung von Körnern eines Gefüo»s, bestehend aus einem mindestens die drei Drehachsen A1, A2, A4 aufweisenden Universaldrehtisch, je einer optoelektronischen Winkelmeßeinrichtung für jede der benannten Drehachsen, einem Rechner und einer Graphikeinheit erfindungsgemäß dadurch, daß die Meßkreise eines besagten Universaldrehtiüches in Form einer drehbaren Codierscheibe jeweils einer ersten, zweiten und dritten optoelektronischen
DD31230488A 1988-01-20 1988-01-20 Vorrichtung fuer polarisationsmikroskope zum messen der raeumlichen orientierung von koerpern eines gefueges DD268534A1 (de)

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