DD267656A1 - Einrichtung zum zerkleinern trockener massen fuer die herstellung von hartkeks - Google Patents

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Adolf Dittrich
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Burger Knaecke Werke Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerkleinern trockener Massen, wie sie beispielsweise fuer die Herstellung von Hartkeksen angewandt wird. Erfindungsgemaess sind in einem Aufgabetrichter eine links- und eine rechtsgaengige Bandschnecke angeordnet, deren innere Gangenden mit Hilfe eines Steges verbunden sind. Am Auslaufende des Aufgabetrichters sind zwei parallele Wellen vorgesehen, die gegenlaeufig angetrieben und mit Paddeln versehen sind. Die von den Bandschnecken abgetrennten streifenfoermigen Masseteile werden durch die Paddeln weiter zerkleinert. Hierdurch wird eine Brueckenbildung, die bei derartigen Anlagen zu Betriebsstoerungen fuehren kann, vermieden, und die Massepartikel von einem nachgeordneten Foerderorgan weitertransportiert. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerkleinern trockner Massen für die Herstellung von Hartkeksen, insbesondere für automatisch arbeitende Anlagen, wo die Brückenbildung derart trockener Massen, deren Feuchtegehalt bei 5% und darunter liegt, zu Betriebsstörungen führt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Sollen trockene Massen auf automatisch arbeitenden Anlagen verarbeitet werden, wie dies beispielsweise bei der Herstellung von Hartkeks der Fall ist, wo die Masse von einer f/assebereitungsstation über einen Aufgabetrichter einer Förderschnecke zugeführt wird, kann dies zu Störungen Anlaß gebun. Die von der Förderschnecke erfaßte Masse wird zur Beschickungsstation für eine Formwalze geleitet. Durch das schlechte Fließverhalten der trockenen Masse, deren Feuchtegehalt bei etwa 5% liegt, kommt es im Aufgabetrichter oft zur Brückenbildung, es wird keine Masse mehr zur Formwalze gefördert und die gesamte Anlage läuft leer.
Einrichtungen zur Abhilfe dieses spoziellen Übelstandes sind aus dem bekannten Stand der Technik nicht nachweisbar. Darüber hinaus sind Einrichtungen zur Bearbeitung von Teigen oder Massen bekannt, die teilweise auch in Aufgabetrichtern angeordnet sind. So ist in der US-PS 3738617 eine Einrichtung zum Entgasen von Teig beschrieben, bei der in einem Teigaufgabetrichter rotierende Werkzeuge vorgesehen sind, die aus je zwei im oberen Teil sowie je zwei im unteren Teil des Aufgabetrichters nebeneinander angeordneten Wellen mit daran seitlich angeordneten Stegen bestehen, die den zugeführten Teig, der infolge Schwerkraft nach unten absinkt, entsprechend durchknetet und allzu große Gasblasen beseitigt, die sich im Teig während der Ruhezeit gebildet haben.
Der Einsatz einer solchen Einrichtung für trockene Massen hätte im wesentlichen den gleichen Effekt zur Folge, wie bereits oben erwähnt. Es käme auch hier zur Brückenbildung, da die nicht oder nur äußerst gering fließfähige und zähe Masse über diesen Werkzeugen liegenbliebe und diese die Masse nicht angreifen sondern abgleiten würden.
Weiterhin ist in der GB-PS 1323050 u. a. eine Einrichtung zur Bereitung von Sandmasse beschrieben, bei der das Austrittsende eines Behälters, in dem eine Förderschnecke umläuft, über einem oben offenen Behälter angeordnet ist, in dem eine mit Paddeln versehene Welle umläuft. Am letzteren Behälter ist eine Zuführvorrichtung für Flüssigkeit angeordnet. Hierbei dienen sowohl die Förderschnecke als auch die mit Paddeln versehene Welle neben ihrer Funktion als Misch- und Knetwerkzeuge in erster Linie als Fördermittel zur Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Betriebes. Dabei ist die Zuführung von Flüssigkeit erforderlich, um den zu behandelnden Teigen eine derartige Konsistenz zu verleihen, die ein Fördern mittels der genannten Organe gestattet. Ein Einsatz dieser Einrichtung für trockene und zähe Massen ist daher nicht möglich.
In der DE-OS 3427789 ist forner eine Teig-, Misch- und Knetmaschine beschrieben, bei der in einem oben offenen Behälter eine mit Rührarmen versehene Welle angeordnet ist, wobei sich in Bodennähe eine Schneckenförderwelle befindet. Dies* Maschine dient lediglich der Bereitung von Teigen, die nach Fertigstellung aus dem allseitig geschlossenen Behälter entnommen werden müssen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat sich das Ziel gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die bei automatisch arbeitenden Anlagen, auf denen trockene Massen verarbeitet werden, eine störungsfreie Funktion gewährleistet.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Brückenbildung der trockenen Massen in einem Aufgabetrichter zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Aufgabetrichter eine Welle vorgesehen ist, auf der sowohl eine linksgängige als auch eine rechtsgängige Bandschnecke vorgesehen ist, deren beide inneren Gangenden über einen zur Welle parallel verlaufenden Steg verbunden sind, dessen Länge etwa der Steigung der Bandschnecken entspricht, wobei im Auslaufende des Aufgabetrichters zwei gegenläufig angetriebene, mit versetzt zueinander angeordneten Paddeln versehene, parallel zueinander angeordneten Wellen nachgeordnet sind, und der Durchmesser der Bandschnecken wenigstens dem Dreifachen der durch die Paddeln beschriebenen Kreise entspricht. Die Außenkanten beider Bandschnecken sowie die des Steges sind hierbei schneidenförmig ausgebildet.
Die Drehzahlen von Bandschnecke zu Paddeln verhalten sich wie 1 zu 3 bis 1 zu 5.
Durch die Erfindung wird es möglich, eine automatische Anlage, auf der trockene Massen verarbeitet werden, störungsfrei zu betreiben. Die von der Massebereitungsstation in den Aufgabetrichter eingebrachte Masse wird durch die auf einer gemeinsamen Welle befindlichen sowohl Mnks- als auch rechtsgängigen Bandschnecken erfaßt und davon ein streifenförmiges Teil durch die schneidenartig ausgebildeten Kanten abgetrennt, das dann von dem Steg völlig abgelöst wird. Dieser Streifen wird von den Paddeln erfaßt und weiter in kleine Stücke zerkleinert, die mühelos von der nachgeschalteten Förderschnecke erfaßt und z. B. nach der Beschickungsstation für eine Formwalze gefördert werden können. Gleichzeitig wird durch die Paddeln verhindert, daß die herabfallenden Massestreifen aufeinanderfallen und es zu einer Zusammenballung kommt. Eine solche wäre widerum für die Förderschnecke nicht zu bewältigen. Dabei läuft die Welle, die die Bandschnecken trägt, langsamer als die Wellen mit den Paddeln. Es sind die Bandschnecken verhältnismäßig groß im Durchmesser ausgeführt, um zu gewährleisten, daß der Masseklumpen, der sich im Aufgabetrichter befindet, auch tatsächlich erfaßt und zerkleinert wird.
Ausfuhrungebeispiel
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in Vorderansicht, wobei die vordere Aufgabetrichterwand weggelassen wurde,
Fig. 2: eine Ansicht in Richtung A, wobei ebenfalls die seitliche Aufgabetrichterwand weggelassen wurde, Fig. 3: schneidenartig ausgebildete Außenkante der Bandschnecken, Fig.4: doppelseitig schneidenartig ausgebildete Außenkante der Bandschnecken.
In Fig. 1 ist in einem Aufgabetrichter 1 eine Welle 2 angeordnet, die ei e Bandschnecke 3 trägt, die linksgängig, und eine Bandschnecke4 trägt, die rechtsgängig ist. Die inneren Gangende', der Bandschnecken 3 und 4 sind mit einem Steg 5 verbunden, der parallel zur Welle 2 verläuft und seine Länge etwa der Steigu ig der Bandschnecken 3 und 4 entspricht. Im unteren Teil des Aufgabetrichters 1 sind die Wellen 6 und 7 angeordnet, die mit Paddeln 8 versehen und gegenläufig angetrieben sind. Die Paddeln 8 sind versetzt zueinander angeordnet. So sind an der Welle 6 die ersten, dritten, fünften und siebenten; und an der Welle 7 die zweiten, vierten, sechsten und achten Paddeln 8 in der Reihe angeordnet. In Fig. 2 ist schematisch die Lage der Förderschnecke 9 gezeigt, die für das Weiterfördern der Massepartikel nach einer nicht dargestellten Formwalze vorgesehen Ist.
Die Wellen 2,6 und 7 sind außerhalb des Aufgabetrichters 1 gelagert und mit nicht näher dargestellten, an sich bekannten Antrieben versehen.
Die Außenkanten 10 der Bandschnecken 3 und 4 können schneidenartig ausgebildet sein wie in Fig. 3 gezeigt. Für Rück· und Vorwärtslauf während des Betriebes ist eine Ausführung nach Fig.4 möglich.
Die Gestaltung dor Außenkante des Steges 5 erfolgt in der gleichen Weise wie die der Bandschnecken 3 und 4.
Der Durchmesser der Bandschnecken 3; 4 beträgt das Dreifache der von den Paddeln 8 beschriebenen Kreise.
Gelangt in den Aufgabetrichter 1 eine trockene Masse, so wird durch die Drehung der Welle 2 mit den Bandschnecken 3 und 4 dieselbe durch die Außenkanten 10 erfaßt und schälend davon ein streifenartiges Gebilde abgetrennt, welches der Steg 5 schließlich ganz abschnoidot. Die Schälbewegung erfolgt von außen nach innen gemäß der Ausbildung der Bandschnecken 3 und 4. Dieser abgetrennte Massestreifen fällt bis zu den Wellen 6 und 7, die mit Paddeln 8 versehen sind.
Durch die Bewegung der Paddeln 8 wird dieser Massestreifen in kleine Partikel zerteilt, die mühelos von der Förderschnecke 9 erfaßt und weitergefördert werden können.
Hierbei wird gleichzeitig verhindert, daß die abgetrennten Massestreifen nach dem Herabfallen aufeinander zu liegen kommen und sich wieder miteinander verbinden und so einen festen Klumpen bilden, der von der Förderschnecke 9 nicht erfaßt und gefördert werden kann. Vorteilhaft wirkt sich die schneidenartige Ausbildung der Außenkanten der Bandschnecken aus, da dadurch ein Eindringen in die zähe Masse erleichert wird. Durch den Schneidvorgang wird auf die Masse gleichzeitig eine Kraft ausgeübt, die eine Vorschubbewegung erzeugt, wodurch es möglich wird, die Masse bis zum letzten Rest zu zerkleinern. Eine Brückenbildung ist dadurch ausgeschlossen.
Die Drehzahl der Wolle 2 beträgt etwa 30% der der Wellen 6 und 7, aber auch andere Verhältnisse sind einstellbar, was von der Konsistenz der Masse abhängig ist. Bei sehr zähen Massen kann die Welle ' mit 20% der Drehzahl der Wellen 6 und 7 umlaufen.

Claims (3)

1. Einrichtung zum Zerkleinern trockener Massen, beispielsweise für die Herstellung von Hartkeksen in automatischen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Aufgabetrichter (1) eine Welle (2) vorgesehen ist, auf der sowohl eine linksgängige (3) als auch θίηθ rechtsgängige (4) Bandschnecke vorgesehen ist, deren beide innere Gangenden übet einen zur Welle (2) parallel verlaufenden Steg (5) verbunden sind, dessen Länge etwa der Steigung der Bandschnecken (3; 4) entspricht, wobei im Auslaufende des Aufgabetrichters (1) zwei gegenläufig angetriebene, mit versetzt zueinander angeordnete Paddeln (8) versehene, parallel zueinander angeordnete Wellen (6; 7) nachgeordnet sind, und der Durchmesser der Bandschnecken (3; 4) wenigstens dem Dreifachen der durch die Paddeln (8) beschriebenen Kreise entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (10) beider Bandschnecken (3; 4) einschließlich des Steges (5) schneidenartig uusgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlen von Bandschnecken (3; 4) zu Paddeln (8) sich wie 1 zu 3 bis 1 zu 5 verhalten.
DD30997787A 1987-12-05 1987-12-05 Einrichtung zum zerkleinern trockener massen fuer die herstellung von hartkeks DD267656A1 (de)

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