DD265573A1 - Verfahren zur herstellung von kreissaegeblaettern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kreissaegeblaettern, die aus mindestens zwei aus Blechtafeln ausgebrannten und ineinandergefuegten Ringen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Blechtafeln vor dem Ausbrennen der Ringe gehaertet oder verguetet werden, beim Ausbrennen des aeusseren Ringes die Schneidzaehne des Kreissaegeblattes vorgearbeitet werden und das Ausbrennen sowie das anschliessende Fuegen der Ringe mit Hilfe eines Laserstrahles vorgenommen werden. Dadurch werden stoerende Strukturveraenderungen der Werkstoffe im Bereich der Schneidzaehne sowie im Bereich der Fuegestelle der Ringe vermieden. Fig. 1
Description
Di« Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kreissägeblättern, die aus mindestens zwei aus Blechtafeln ausgebrannten und ineinandergefügten Ringen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
hergestellten Ringen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, sind boitannt. Solche Kreissägeblätter besitzen zum Zweckeder Einsparung von hochlegiertem Material ein oder mehrere innere Ringe aus niedriglegiertem Stahl, z.B. Werkzeugstahl undeinen äußeren, mit den Schneidzähnen versehenen Ring aus Schnellarbeitsstahl.
unterschiedlichem Material ist mit dem Nachteil verbunden, daß durch den langsamen Schweißvorgang relativ große Bereichedes der Schweißnaht benachbarten Werkstoffes der beiden Werkzeugteile erwärmt werden. Das hat zur Folge, daß eine
ver&prodet und deshalb eine geringe Lebensdauer hat.
dieses Schweißverfahren eine sehr hohe Präzision bei der Herstellung der zu verbindenden Werkzeugteile und damit einenhohen Fertigungsaufwand sowie die A'-wndung einer Vakuumanlage, die sehr kostenaufwendig ist, erfordert.
konzentrischen Zonen aus verschiedenen Materialien herzustellen. (DE-OS 2739946) Dabei besteht die innere Zone aus einem
oaß bei der für die Erzielung der höchsten Abnutzungsfestigkeit des Schnellarbeitestahles der äußeren Zone erforderlichen
aus Werkzeugstahl geeigneter Qualität mit höherem Kohlenstoffgehalt als der austenitische Stahl, so daß eine Diffusion von
aus langen, geraden Rändern besteht, die kontinuierlich durch die Vakuumkammer bewegt und darin verschweißt werden.
inneren Zone durch ein herkömmliches Schweißverfahren, wie btisp.^lsweise Plasma- oder Lichtbogenschweißenverbunden.
erfolgen.
künnen, die die für die Erzielung der optimalen Verschleißfestigkeit des Schnellarbeitsstahles erforderlichen
aufweisen.
günstigste Werkstoffkombination zwischen dem niedriglegierten Stahl und dem Schnellarbeitsstahl auszuwählen.
und kostonftufwenoigon Spannungsfreiglühens nach dem Schweißen der Werkzougteile das Schweißen zwischen einzelnen
erfolgt.
Wenn der Anlaßvorgang nur aus einer Anlaßstufe besteht, erfolgt das Schweißen unmittelbar nach dem Härten der Werkzeugteile. Besteht der Anlaßvorgang aus mehreren Anlaßstufen, wird das Schweißen der Werkzougteile vor der letzten Anlaßstufe vorgenommen. Bei Anwendung dieses bekannten Verfahrens zur Herstellung von Verbundwerkzeugen wird erreicht, daß durch das sofortige Anlassen nach dem Schweißen der Werkzeugteile die Schweißspannungen abgebaut worden und damit die Riß- und Bruchgefahr im Bereich der Schweißzone verringert wird.
Oa die mechanische Fertigung der zu verbindenden Werkzeugteile, Insbesondere die Herstellung der Schneiden an dem hochlegierten Werkzeugteil vor dem Härten der Werkzeugtoile erfolgt, besteht die Gefahr, daß es im Schneidenbereich des Werkzeuges beim Härten zu Strukturveränderungen kommt, die sich nachteilig auf die Qualität der Werkzeugschneiden auswirken.
Außerdem ist nachteilig, daß das Fügen der Werkzeugteile durch Reibschweißen erfolgt, wobei relativ große Bereiche des der Schweißnaht benachbarten Werkstoffe» einer hohen Temperatur ausgesetzt sind. Die Nachteile der dadurch hervorgerufenen Kohlenstoffditfusion vom niodriglegierten zum hochlegierten Material wurden vorstehend bereits dargelegt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den bei der Herstellung von aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Kreissägeblättern erforderlichen Fei 'gungsaufwand zu verringern und die Leistungsfähigkeit solchor Kreissägeblätter zu erhöhen.
Darlegung de· Waten· der Erfindung
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von aus mindestens zwei aus Blechtafeln auegebrannten und ineinandergefügten Ringen unterschiedlichen Werkstoffes bestehenden Kreissägeblättern zu entwickeln, durch da· durch einen hohen Wärmeeintrag hervorgerufene störende Strukturveränderungen sowohl im Bereich der Schneidzähne des aus hochlegiertem Werkstoff bestehenden äußeren Ringes als auch im Bereich der Schweißnähte zwischen den einzelnen Ringen vermieden werden und das eine dem jeweiligen Bearbeitungsfall angepaßte Werkstoffkombination zwischen dem niedriglegierten und hochlegierten Stahl zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blechtafeln vor dem Ausbrennen der Ringe durch eine Wärmebehandlung auf die Arbeitshärte des Kreissägeblattes gehärtet oder vergütet werden, daß das Ausbrennwerkzeug beim Ausbrennen des äußeren Ringes am Umfang des äußeren Ringes entsprechend der Form der Schneidzähne des Kreissägeblattes geführt wird, wobei das Ausbrennen und das Fügen der Ringe mit Hilfe eines Laserstrahles vorgenommen werden.
Durch das erfindungsgemäße Härten oder Vergüten des Ausgangsmaterials für die Herstellung der Ringe aus unterschiedlichen Materialien vor dem Ausbrennen der Ringe wird erreicht, daß störende Strukturveränderungen, insbesondere im Bereich der Schneidzähne des äußeron, aus hochlegiortem Material bestehenden Ringes, die beim Härten oder Vergüten von Werkzeugschneiden häufig auftreten, vermieden werden. Durch das sich im Anschluß an die Wärmebehandlung anschließende Ausbrennen der Ringe mit Hilfe eines Laserstrahles kommt es ebenfalls zu keinen störenden Strukturvoränderungen, da der Wärmeeintrag in den Werkstoff nur höchstens 0,3 mm beträgt. Der aus hochlegiertem Stahl bestehende äußere Ring wird aus Gründen der Materialeinsparung in einer Breite, die der maximalen Nachschlifftiefe entspricht, aus dem Ausgangsmaterial ausgebrannt.
Beim Fügen der Ringe mit Hilfe eines Laserstrahles nach dem Ausbrennen wird durch den geringen Wärmeeintrag in die Werkstoffe beiderseitig der Fügestelle eine unerwünschte Kohlenstoffdiffusion vom niodriglegiorten zum hochlegierten Werkstoff vermieden und damit eine Versprödung des hochlegierten Stahles im Bereich dor Fügestelle verhindert.
Das erfindungsgemäßo Herstellungsverfahren für Kreissägeblätter aus unterschiedlichen Materialien läßt eine dem jeweiligen Bearbeitungsfall angepaßte Werkstoffkombination zwischen dem niedriglegierten ur.d hochlegierten Stahl zu, da das Härten oder Vergüten der Materialien voneinander getrennt erfolgt und deshalb die für den jeweiligen Werkstoff optimalen Wärmebehandlungsparameter angewendet werden können.
Soweit das Ausgangsmaterial vor dem Ausbrennen und Fügen der Ringe nur gehärtet wird, wird die Arbeitsfestigkeit des niedriglegierten Werkzeugteiles und die Verschleißfestigkeit des hochlegierten Worljeugteiles durch gemeinsames Anlassen nach dem Fügen erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Au tführungsbeispielon näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Flg. 1: ein nach dem orfindungsgemäfon Verfahren hergestelltes Sägeblatt aus zwei Ringen unterschiedlichen Werkstoffes mit
sechseckig ausgebilJeten Fügestellen Fig. 2: ein nach dem nrfindungsgemäßer. Verfahren hergestelltes Sägeblatt aus zwei Ringen unterschiedlichen Werkstoffes mit zahnförmig ausgebildeten Fügestalien
Ausführungsbelsplel 1
Als Werkstoff für den inneren Ring 1 des Kreissägeblattes 2 wird der niedriglegierte Stahl 5OCrV4 verwendet. Der Ausgangswerkstoff, beispielsweise in Form einer Blechtafet, wird nach der für diese Stahlsorte vorgeschriebenen Wärmebehandlungstochnologie vergütet. Als Werkstoff für den äußeren Ring 3 des Kreissägeblattes 2 wird der Schnellarbeitestahl X 90WMo6,5 verwendet, wobei das Ausgangsmaterial nach der für diese Stahlsorte vorgeschriebenen Technologie gehärtet und mehrmals angelassen wird.
aufweist. Beim Ausbrennen des Umfanges des äußeren Ringes 3 wird der Laser entsprechend der Form der Schneidzähna 5geführt.
des Lasers erfolgt so, daß am Umfang des äußeren Ringes 3 die Schneid/thne 5 und an der Fügestelle 4 eine der Zahnform desinneren Ringes 1 entsprechen ie Gegenfor.n entsteht.
daß durch das Vorarbeiten der Schneidzähne 5 beim Ausbrennen des äußeren Ringes 3 das in der Blechtafel erzeugte
und das Schweißen der beiden Ringe 1 und 3 erfolgt so v. Ό im Ausführungsbeiep'el 1 beschrieben, nur mit dem Unterschied,daß ein Zusatzwerkstoff in Form einer harten verschleißbeständigen NiCrBSi-Lejierung verwendet wird.
vorher auf Maß geschliffen wurde und etwas dünner als der äußere Ring ist. Es ist eelbstverständlich auch möglich, die
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von Kreissägeblättern, die aus mindestens zwei aus Riechtafeln ausgebrannten und ineinandergefügton Ringen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafel vor dem Ausbrennen der Ringe (1; 3) durch eine Wärmebehandlung auf die Arbeitshärte des Kreissägeblattes (2) gehärtet oder vergütet werden, daß das Ausbrennwerkzeug beim Ausbrennen des äußeren Ringes (3) am Umfang des äußeren Ringes (3) entsprechend der Form der Schneidzähne (5) des Kreissägeblattes (2) geführt wird, wobei das Ausbrennen und das Fügen der Ringe (1; 3) mit Hilfe eines Laserstrahles vorgenommen werden.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30867287A DD265573A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Verfahren zur herstellung von kreissaegeblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30867287A DD265573A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Verfahren zur herstellung von kreissaegeblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD265573A1 true DD265573A1 (de) | 1989-03-08 |
Family
ID=5593627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30867287A DD265573A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Verfahren zur herstellung von kreissaegeblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD265573A1 (de) |
-
1987
- 1987-11-05 DD DD30867287A patent/DD265573A1/de active IP Right Grant
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