DD264770A1 - Vorschraubkappe mit federnder schnappzentrierung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorschraubkappe mit federnder Schnappzentrierung und auch Vorschraubringe mit entsprechender Fuegehilfseinrichtung fuer das Hand- und besonders fuer das automatisierte Fuegen von optischen Bauteilen und -gruppen sowie fuer andere, in ihrer Struktur gleichgeartete Teile bzw. Baugruppen, wie elektronische Sensoren usw. Die erfindungsgemaesse Schraubkappe bzw. der Vorschraubring ist in Fuegerichtung geschlitzt. Das Anschraubgewinde ist axial so tief geschlitzt, dass mindestens ein tragender ungeschlitzter Gewindegang die Haltefunktion erfuellt. Eine anschraubgewindeseitige Innenfase mit einem Winkel von 30...45 dient als Fuegekonus. Das speziell fuer das automatische Fuegen geeignete Bauelement wird auf das Gegengewinde definiert aufgedrueckt, wobei sich aufgrund der Federwirkung des geschlitzten Gewindebereiches der Schraubkappe eine entsprechend sichere Gewindepaarung mit den Gegengewinden ergibt. Die Schraubkappe ist in Figur 1 dargestellt. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet dor Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorschraubkappe und auch Vorschraubringe mit entsprechender Fügehilfseinrichtung für das Hand- und besonders für das automatisierte Fügen von optischen Bauteilen und -gruppen sowie für andere in ihrer Struktur gleichgeartete Teile bzw. Baugruppen, wie elektronische Sensoren usw.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Es sind vielfältige Anordnungen und Einrichtungen bekannt, mit denen Linsen in Tuben oder anderweitig in Gestellteilen fixiert sind. So ist z. B. in der PS DE 3600781 eine Linsenhalterung beschrieben, wobei ein Halterahmen verwendet wird, der sich mit mehreren nicht klebenden Bereichen auf dem äußeren Umfang der Linse abstützt und in ähnlicher Weise mit dem Gestell verbunden ist.

In dor PS DE 3525813 ist eine Linsenhalterung mit axial geöffneter ringförmiger Auunehmung, die hakenförmige Haltenasen aufweist, beschrieben.

Ähnliche Lösungsvorschläge findet man in den

PS JP 57-204310 Linsenhalter, PS JP 58-68443 Linsenhalter mit hakenförmigen Nasen.

In der PS JP 58-151969 ist ein Linsenhalter zum Schrauben mit Zentrierfase beschrieben.

Eine der Erfindung nahestehende technische Lösung beinhaltet die PS JP 58161744 „Linsenhalterung mit geschlitztem Tubus und Haltefederring".

Linstnhalterungen mit federnden Strukturbestandteilen sind in den PS JP 59-112434 „Linsenhalterahmen mit hakenförmigem Drehschnapper" und FR 210.772 „Schraubring mit anfederndem Teil" erläutert.

Weiterhin sind federnde Montageringe bekannt, wie in der PS US 4.302.076 und in der PS GB 1.467.285, die jedoch hauptsächlich das federnde Andrücken der Linse gegen den Fassungsabsatz bewirken.

Allen dieson vertretend vorgestellten Schraubkappenlösungen u.a. ist der Nachteil gemeinsam, daß auf sorgfältiges Paaren der beiden zumeist mit Feingewinde versehenen Teile zu achten ist, wodurch ein relativ hoher Fügeaufwand, in der Regel Handarbelt, entsteht.

Ziel der Erfindung

Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, mit geringem Aufwand ein schnelles und sicheres Fügen zweier in der Regel mit Feingewinde zu paarenden Rotationsteile, wie Schraubkappen und Vorschraubringe mit Tuben, zu ermöglichen. Zudem soll die Montage dieser Elemnnte mit geringem sensoriell-, greifer- und steuertechnischem Aufwand automatisierbar sein, wobei o. g. Halterungselemente ebenfalls schnell lösbar und bezüglich des Anzugsmomentes definiert einstellbar sein sollen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schraubkappe mit einer Fügehilfseinrichtung zu schaffen, wodurch ein unkompliziertes Paaren, d. h., unabhängig von der Gewindestellung Schraubkuppengewinde/Tubusgewinde, ermöglicht wirr, das zudem schnell und sicher sowie von Hand oder automatisiert erfolgen kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die bekannte Schraubkappe bzw. der Vorschraubring in Fügerichtung geschlitzt sind. Das Anschraubgewinde ist axial so tief geschlitzt, daß mindestens ein tragender Gewindegang (ungeschlitzt) die Haltefunktion erfüllt. Für geringe Haltekräfte kann das Anschraubgewinde auch vollständig geschlitzt sein. Die Anzahl der Schlitze soll mindestens eins betragen. Eine anschraubgewindeseitige Innenfase mit einem Winkel von 30°...45° dient als Fügekonus (Fügehilfsfase).

Das speziell für das automatische Fügen geeignete Bauelement wird auf das Gegengewinde gedrückt. Aufgrund der Federwirkung des geschlitzton Gewindegangbereiches der Schraubkappe bzw. des Vorschraubrings paaren sich die Gewinde (z. B. Schraubkappe mit Außengewinde der optischen Baugruppe) so, daß mit einer abschließenden Drehung der Schraubkappe bzw. des Vorschraubrings der Fügeprozeß abgeschlossen ist. Voraussetzung für das Aufdrücken der Verschraubelemente Ist deren exakte Führung auf der mechanischen Fügeachse, da es sonst zu Gewindeversatz und damit zu verkantetem Aufschrauben von Schraubkappen bzw. Vorschraubring kommen kann.

Austührungsbelsplel

Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel von Fig. 1, dem Querschnitt de Vorschraubkappe, näher erläutert. Der Körper 1 ist ringförmig, wobei am Begrenzungsendo das optische Bauelement mittels Anlagokante 2 gehalten wird. Das innenliegende Gewinde 3 dient zur Verschraubung.

Dor Kappenmantel ist innengewindeseitiy axial mit Schlitzen 4 versehen, die vor dem letzten tragenden Gewindegang enden. Die Fügehilfsfase 5 befindet sich stirnseitig am Gewinde 3 mit einem definierten Winkel von 30°...60°.

Claims (4)

1. Vorschraubkappe mit federnder Schnappzentrierung für Linsen bzw. ähnliche auf gleichartige Weise zu fügende Bauelemente, insbesondere für das automatisierte Fügen von optischen Baugruppen oder für andere rotationsförmige Teile, wie elektronische Sensoren, bestehend aus einem ringförmigen Körper, wobei am Begrenzungsende für das zu halternde optische Bauelement eine Anlagekante vorhanden ist, und am Ringmantel ein Haltegewinde angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (3) in axialer Richtung mindestens einen Schlitz (4) aufweist und zwar stirnseitig an der Fügehilfsfase (5) beginnend bis vor dem letzten tragenden Gowindegang des Gewindes (3) endend.

2. Vorschraubkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde vollständig axial geschlitzt ist und ein ungeschützter ringförmiger Steg bis zurr. Körperende verbleibt.

3. Vorschraubkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4) schräg zur Fügeachse verlaufen.

4. Vorschraubkappe nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fügehilfsfase (5) einen Winkel zwischen 30°...60° aufweist.