DD264496A1 - Verfahren zum anfahren einer kohlenstaubfeuerung - Google Patents

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DD264496A1
DD264496A1 DD30758687A DD30758687A DD264496A1 DD 264496 A1 DD264496 A1 DD 264496A1 DD 30758687 A DD30758687 A DD 30758687A DD 30758687 A DD30758687 A DD 30758687A DD 264496 A1 DD264496 A1 DD 264496A1
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DD
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pulverized coal
dust
coal
mill
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DD30758687A
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English (en)
Inventor
Kurt Stroeer
Dieter Koritz
Eberhard Spoerl
Friedrich Bude
Dieter Kalz
Rolf D Nitschke
Original Assignee
Luebbenau Vetschau Kraftwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfahren einer Kohlenstaubfeuerung, wobei aufbereiteter Kohlenstaub einem Zuendbrenner aufgegeben wird. Die saugseitig und druckseitig geschlossene Kohlenstaubmuehle der Kohlenstaubfeuerung wird im Leerlauf betrieben, der aufbereitete Kohlenstaub saugseitig aufgegeben und druckseitig mit hoher Staubkonzentration zum Zuendbrenner gefoerdert. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfahren einer Kohlenstaubfeuerung, wobei einem Zündbrenner aufbereiteter Kohlenstaub aufgegeben wird.
Charakteristik des bekannten Standus der Technik
Kohlenstaubzündanlagen für Dampfkessel sind an vorhandenen Anlagen sehr schwer einordenbar, sind kostenintensiv und erfordern für eine zuverlässige Zündung Feinstaub.
Der aus dem laufenden Mühlenbetrieb einer Kohlenstaubfeuerung gewonnene Kohlenstaub weist den Mangel auf, daß aufgrund des relativ hohen Grobkornanteiles, bezogen auf eine Staubzündflamme, keine stabile Zündung gewährleistet und so ein längerer Betrieb von Zündinitialen ei forderlich ist.
Eine weitere Feinstaubmahlung und Feinstaubsichtung des Kohlenstaubes ist jedoch aus ökonomischen Gründen nicht realisierbar. Zur Vermeidung einer längeren Betriebszeit für die Zündinitiale ist es bekannt, aus dem laufenden Mühlenbetrieb eines Dampfkessels über Querverbindungsleitung ein zündfälliges Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch in den anzufahrenden Dampfkessel zu fördern (DD-PS 208G09,213743).
Ebenso ist bekannt, das in einer Anfahr-Kohlenstaubmühle erzeugte kalte Kohienstaub-Fördergas-Gemisch im Anfahrzustand in einen in Betri&b befindlichen Dampfkessel zu fördern und erst dann in dem in Betrieb zu nehmenden Dampfkessel zu verbrennen, wenn die Anfahrmühle ein zünd- und verbrennungsstabiles Gemisch produziert.
Diese Maßnahmen erfordern jedoch einen hohen technischen Aufwand und sind gerade in Kraftwerken geringerer Leistung aus ökonomischen Gründen nicht realisierbar.
Εε ist weiterhin bekannt, oine Kohlonstaubmühlo der Kohlenstaubfeuerung bei geschlossenen Staubleitungen mit geringer Kohleaufgabe im kalten Zustand in Betrieb zu nehmen, bedingt durch einen hohen Mahlgutumlauf einen feinen Kohlenstaub herzustellen und das konzentrierten Kohlenstaubstrom einem Zündbrenner aufzugeben (DD-PS 226047,231108).
Bedingt durch den kalten Zustand der Kohlenstaubmühle wird zwar ein feiner Kohlenstaub erzeugt, eine sichere Zündung ist jedoch aufgrund des hohen Feuchtoanteils auch nicht gewährleistet. Wird der aufbereitete Kohlenstaub nach Kohlenstaubmühle aufgegeben und die Kohlenstaubmühle mit sehr kleiner Fördergasmenge betrieben, so wird zwar ein Transport mit geringem Aufwand ermöglicht, jedoch ist der Kohlenstaub nach wie vor nicht zündwillig (DD-PS 227 216).
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, einen feinen Kohlenstaub für einen Zündbrennerbetrieb mit geringem Aufwand zu erzeugen.
Darlegung des Wesons der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufbereiteten Kohlenstaub mit einer Kohlenstaubmühle der Kohlenstaubfeuerung zu Feinststaub aufzubereiten.
Dies wird dadurch errsicht, daß erfindungsgemäß eine saug- und druckseitig gaschlosseno Kohlenstaubmühle der Kohlenstaubfeuerung im Leerlauf betrieben, der aufbereitete Kohlenstaub saugseitig aufgegeben und druckseitig mit hoher Staubkonzentration zum Zündbrenner gefördert wird.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt das Anlagenschema für die Erzeugung von FeinststBub.
Am Dampfkessel 1 mit Brennkammer 23 ist die Kohlenstaubmühle 2 mit dem Rauchgasrücksaugkanal 3 und Kohlenstaubleitung 4 zu den Kohlenstaubbrennnrn 5 angeordnet. Die Kohlenstaubmühle 2 weist den Sichter 6 und den Grießrücklaufkanal 7 auf. Im Rauchgasrücksaugkanal 3 ist der Absperrschieber 8 und in der Kohlenstaubleitung 4 der Absperrschieber 9 angeordnet. Am Austritt 10 des Schiebers 6 vor Absperrschieber 9 ist die Leitung 1' mit Absperreinrichtung 22 zum Zündbrenner 12 eingebunden. Im Bereich des Gehäuses 13 der Kohlenstaubmühle 2 ist die Staubeinblasung 14 angeordnet. Die
Staubeinblasung 14weic'. die Transport-und Einblaseeinrichtung 15 auf, die über die Leitung 16 mit dem Staubsilo 17 verbürgen ist. In den Eintritt 18 der Kohlenstaubmühle 2 ist die Gas-und/odnr Luftleitung 19 mit der Absperrung 20 eingebunden. Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Kohlenstaubmühle 2 wird bei geschlossenen Absperrschiebern 8; 9 in Botrieb genommen. Es erfolgt dabei eine Gasumwälzung 25 von der Mühlonstaubseite 18 und Sichter 6 über den Grießrücksaugekanal 7. In diesem reinen Gasumlaufbetrieb wird grobkörniger Fremdstaub 21 aus dem Silo 17 über die Leitung 16 mit Hilfe der Transport- und Einblaseeinrichtung 15 im Dereich des Gehäuses 13e;ngeblason. Durch den Ständigen Umlauf der Gasmenge sowie die geregelte Staubzufuhr wird eine hohe Staubkonzentration im gesamten Mühlen-Sichter-System aufgebaut. Nach mehrmaligem Gas-Staub-Umlauf im System Mühle 2 — Sichter 6 — Grießrücklauf kanal 7 — Eintritt 18 (Mühlensaugseite) wird eine hohe Feinststaubkörnung des Brennstaubcs erreicht. Nach dem Erreichen einer genüg -.nd hohen Staubkonzentration im Umlaufgasraum unter Beachtung der maximal zulässigen Leistungsaufnahme der Mühle wird die Absperreinrichtung 22 der Leitung 11 geöffnet. Durch den Gasdruck wird zündfähiger Kohlenstaub 24 indenZürdbrenner 12 geblasen. Eine ausreichende optimale Staubdichte sichert die Aufrechterhaltung einer Flamme in der Brennkammer 23 des Dampfkessels 1. Mit Zu- und Abfuhr des Kohlenstaubes und damit der Staubkonzentration wird die thermische Brennerleistung gesteuert bzw. geregelt, wobei die Trägergasbilanz über die Einblasoinrichtung 15 und Absperrung 20 durch Zufuhr von Inertgas bzw. Rauchgas ?6 geregelt wird.

Claims (2)

1. Verfahren zum Anfahren einer Kohlenstaubfeuerung, wobei aufbereiteter Kohlenstaub einem Zündbrenner aufgegeben wird, gekennzeichnet dadurch, daß eine saug- und druckseitig geschlossene Kohlenstaubmühle der Kohlenstaubfeuerung im Leerlauf betrieben, der aufbereitete Kohlenstaub saugoeitig aufgegeben und druckseitig mit hoher Staubkonzentration zum Zündbrenner gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kohlenstaubmühle saugseitig ein Fördermedium aufgegeben wird.
DD30758687A 1987-10-05 1987-10-05 Verfahren zum anfahren einer kohlenstaubfeuerung DD264496A1 (de)

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