DD262177A1

DD262177A1 - Zahnformschleifkoerperanordnung

Info

Publication number: DD262177A1
Application number: DD30456487A
Authority: DD
Inventors: Wolfgang Thyssen
Original assignee: Wtz Getriebe & Kupplungen Veb
Priority date: 1987-07-03
Filing date: 1987-07-03
Publication date: 1988-11-23

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zahnformschleifkoerperanordnung gehaerteter und ungehaerteter Stirnverzahnungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnformschleifkoerperanordnung zu entwickeln, die einen schrittweisen Abtrag der Bearbeitungszugabe bei gleicher Schleifkoerperbelastung ueber die Zahnhoehe und im Zahnflankenschliff ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird das dadurch geloest, dass die Achse von zwei einseitig mit dem werkstueckabhaengigen Profil versehenen Zahnformschleifkoerpern in gleicher Achsrichtung angeordnet wird und durch gegensinnige Verschiebung bzw. gleichsinnige Verschiebung in radialer Richtung zur Verzahnung in eine definierte Stellung positioniert wird, so dass ihr Profil dem Sollprofil der Links- bzw. Rechtsflanke der Verzahnung oder einer dazu aequidistanten Zustellposition entspricht.

Description

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert

Es zeigt

Fig. 1: Zahnformschleifkörperanordnung mit gleicher Achsrichtung

Die dargestellten Zahnformschleifkörper 1,2 sind symmetrisch zur Mittenlage 4 angeordnet, wobei die Schleifkörperachse den Positionierkreis 5 in den Positionsbezugspunkten P,, P₂ schneidet (Fig. 1). Durch Verfahren der Schleifkörper in den Koordinaten Yj, X₁-, die auf dem Positionierkreis 5 liegen (Fig. 1) werden beide Schleifkörper 1,2 in der Winkellage φ' an die Zahnflanken angestellt und können in beliebig vielen Zustellschritten bis auf die Endstellung (Winkellage φ) zugestellt werden, wobei infolge der Gültigkeit der Bedingung Zahnhöhe < Teilkreisradius der Abschliffbetrag pro Zustellschritt über der Zahnhöhe annähernd konstant ist.

Claims

Zahnformschleifkörperzum Zahnformschleifen gehärteter und ungehärteter Stirnverzahnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse von zwei einseitig mit dem werkstückabhängigen Profil versehenen Zahnformschleifkörpem in gleicher Achsrichtung angeordnet wird und durch gegensinnige Verschiebung in tangentialer Richtung zur Verzahnung in die Stellung Xj, —Xj bzw. gleichsinnige Verschiebung in radialer Richtung zur Verzahnung in die Stellung Vj gemäß

|xj| = γ sin φ'dp

Yj =yCOS<p dp

mit φ' =— Oe--^-0,25)

z¹ nm_s '

und dp = d₀ + ^dso

cos φ

so positioniert wird, daß ihr Profil dem Sollprofil der Links- bzw.- Rechtsflanke der Verzahnung oder einer dazu äquidistanten Zustellposition entspricht.

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung^:

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zahnformschleifen ungehärteter und gehärteter Stirnverzahnungen.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Zur Feinbearbeitung ungehärteter und gehärteter Stimverzahnungen wird alternativ zu Wälzverfahren das Zahnformschleifen angewendet, wobei im allgemeinen ein symmetrisch zurVerzahnung ausgerichteter Schleifkörper mit beidseitig angeordnetem Profil verwendet wird, dessen Profilbreite der des Zahnlückenprofils entspricht bzw. geringer ist als diese (DE PS Nr. 2855857). Bei gleicher Profilbreite ist zur Abarbeitung des Schleifmaßes eine radiale Zustellung vielfach in mehreren Zustellschritten erforderlich, die zu einer unterschiedlichen Schleifkörperbelastung über der Zahnhöhe führt und deshalb mit verringerter Produktivität verbunden ist.

Bei relativ zur Zahnlückenprofilbreite verringerte Schleifkörperprofilbreite ist bisher zum Abarbeiten der Bearbeitungszugabe eine Werkstückdrehung notwendig, die zum Einflankenschliff und damit zu wesentlich verringerter Produktivität und Werkstückgenauigkeit führt.

Eine andere Alternative stellt das Führen zweier voneinander unabhängiger Schleifspindelstöcke (DD B 23 F 1/02 Nr. 4843) auf Kreisbögen mit variablem Radius dar, die maschinentechnisch jedoch durch die notwendige Verschiebung der Spindelstöcke gegensinnig auf Polarkoordinaten zu sehr hohem Aufwand führt.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht in der Steigerung der Produktivität des Zahnformschleifens und der Erhöhung der Werkstückgenauigkeit bei Senkung der Selbstkosten.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnformschleifkörperanordnung zu entwickeln, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein schrittweiser Abtrag der Bearbeitungszugabe bei gleicher Schleifkörperbelastung über der Zahnhöhe und im Zweiflankenschliff möglich ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse von zwei einseitig mit dem werkstückabhängigen Profil versehenen Zahnformschleifkörpem in gleicher Achsrichtung angeordnet werden und durch gegensinnige Verschiebung in tangentialer Richtung der Verzahnung bzw. gleichsinnige Verschiebung in radialer Richtung zur Verzahnung so positioniert wird, daß das Schleifkörperprofil dem Sollprofil der Links- bzw. Rechtsflanke der Verzahnung oder einer dazu äquidistanten Zustellposition entspricht.