DD260247A1 - Handhabevorrichtung fuer kopfschrauben - Google Patents

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DD260247A1
DD260247A1 DD30229187A DD30229187A DD260247A1 DD 260247 A1 DD260247 A1 DD 260247A1 DD 30229187 A DD30229187 A DD 30229187A DD 30229187 A DD30229187 A DD 30229187A DD 260247 A1 DD260247 A1 DD 260247A1
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DD
German Democratic Republic
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screw
screws
screwdriver
recesses
clamping disc
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Application number
DD30229187A
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English (en)
Inventor
Dieter Hommel
Peter Wild
Bernd-Rudolf Posseckardt
Original Assignee
Smab Forsch Entw Rat
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handhabevorrichtung fuer Kopfschrauben, die als Bestandteil eines Schraubers Kopfschrauben aus Schraubenmagazinen entnimmt, zentriert und waehrend des Positioniervorganges des Schraubers haelt. Die Lage der Schraubachse im Raum kann beliebig sein. Dazu wird eine Klemmscheibe in zwei Stellungen gedreht, so dass in die Achsen der Schraubspindeln einerseits Aussparungen, die ein Durchsetzen der Schraubenkoepfe sowie Schraubnuesse ermoeglichen und andererseits Bohrungen, die konzentrische Schlitze mit den Aussparungen verbinden, zur Aufnahme und Zentrierung der Schrauben dienen, zu liegen kommen. Durch axiale Verschiebung der Klemmscheibe werden die Schraubenkoepfe gegenueber den Schraubspindeln fixiert. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Zentrieren und Halten von Kopfschrauben zur Durchführung von Schraubprozessen in automatischen Montageanlagen in beliebiger Lage und ist in einem Mehrfachschrauber integriert.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist in der Praxis das manuelle Anschrauben und das danach maschinelle Anziehen der Kopfschrauben mittels eines gesonderten Schraubers.
Zum vollautomatischen Schrauben ist jedoch das positionierte Zuführen der Schrauben an die Schraubstelle und die Schrauberspindel, die entsprechend Schrauberkopf gestaltet sein muß, erforderlich.
Zum lagegesicherten Aufnehmen, Zentrieren und Halten von Kopfschrauben sind technische Lösungen bekannt, bei denen Federelemente verwendet werden.
In DE 3314449 und DD 240516 werden Schnappelemente verwendet, die den Schraubenkopf in der Schraubernuß halten. Diese Lösungen haben den Nachteil, daß ein exaktes Ausrichten der Schraube nicht gewährleistet und das automatische Bestücken der Schraubnüsse bei Sechskantschrauben durch den möglichen Versatz der Innenkontur Schraubnuß und Sechskant nicht garantiert ist. '
Mit hohem technischem Aufwand wird in DD 211308 eine Halteeinrichtung des Schraubenkopfes in der Nuß vorgeschlagen.
Lösungen, die im Inneren der Nuß elastische Massen haben, z.B. SU 311738 weisen sehr hohe Verschleißraten auf.
In DD 221671 wird eine Lösung zum Positionieren von Schrauben, die auch für Mehrfachverschraubungen geeignet ist, vorgestellt, deren Realisierung jedoch einen hohen technischen Aufwand erfordert.
Der Großteil der bekannten technischen Lösungen ist jeweils nur für einen Typ Kopfschrauben geeignet und bietet nicht die Universalität eines breiten Einsatzgebietes. Ebenfalls erfolgte ein Zuschnitt auf eine Lage der Schraubachse im Raum (meist senkrecht), so daß eine Vielzahl von Schraubfällen mit den bekannten Lösungen nicht realisiert werden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Zentrieren und Halten von Kopfschrauben, die durch einen einfachen Aufbau charakterisiert ist und ein zuverlässiges Bindeglied zwischen der Bereitstellung der Schrauben durch Schraubenmagazine und der Herstellung der Schraubverbindung darstellt. Die Vorrichtung soll Bestandteil eines Mehrfachschraubers sein, um Aufwand und Kosten an Handhabetechnik gegenüber bekannten Lösungen zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die als Bestandteil eines Mehrfachschraubers Kopfschrauben aus Schraubenmagazinen sicher entnimmt und zentriert sowie bis zur Durchführung des Schraubvorganges sicher und zuverlässig hält und somit ein automatisches Verschrauben in beliebiger Lage ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Welle, die mit einer Klemmscheibe starr verbunden ist, im Schrauber drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist. Zwei unabhängig voneinander arbeitende Antriebe ermöglichen die erforderliche Dreh- bzw. Linearbewegung. Die Klemmscheibe ist so ausgebildet, daß diese in den Achsen der Schraubspindeln Aussparungen zum Durchsetzen der Schraubspindeln und jeweils versetzt Bohrungen mit Senkungen zur Aufnahme und Zentrierung der Schrauben aufweist, wobei Aussparungen und Bohrungen durch Schlitze verbunden sind. Beim Bestücken des Schraubers mit Kopfschrauben befindet sich die Klemmscheibe in der Stellung, daß die Köpfe der Schrauben die Aussparungen in der Klemmscheibe durchsetzen. Durch Verdrehen der Klemmscheibe gelangen die Schrauben durch die Schlitze in die Bohrungen der Klemmscheibe und durch anschließendes Verschieben der^A/elle bzw. Klemmscheibe werden die Schraubköpfe durch die Senkungen zentriert und zwischen den Schraubspindeln und der Klemmscheibe verspannt.
Werkstück positioniert, daß ein Verspannen der Schrauben zwischen Werkstück und Schraubspindeln zustande kommt. Danach wird die Verspannung seitens der Klemmscheibe wieder gelöst und durch Rückdrehen dieser in Ausgangsstellung ein Durchsetzen der Schraubspindeln bzw. Schraubnüsse ermöglicht. Damit kann der Schraubvorgang durchgeführt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem 5fach Schrauber für Sechskantschrauben erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Schrauber mit Vorrichtung und aufgenommenen Sechskantschrauben Fig. 2: Draufsicht auf Klemmscheibe in Aufnahme-bzw. Schraubstellung Fig.3: Draufsicht auf Klemmscheibe in Haltestellung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Welle 1 und einer Klemmscheibe 2. Beide sind starr miteinander verbunden. Die Welle 1 ist in der Mittenachse des Schraubers 3 angeordnet und in diesem drehbar sowie axial verschiebbar gelagert. Die Klemmscheibe 2 weist in den Achsen der Schraubspindeln 4 Aussparungen 5 auf, die ein Durchführen der Schraubspindeln 4 mit den Schraubnüssen 6 gewährleisten.
Jeweils 30° versetzt zu den Aussparungen 5 befinden sich auf dem gleichen Teilkreis Bohrungen mit Senkungen 7 zur Aufnahme der Sechskantschrauben 8. Die Bohrungen mit Senkungen 7 sind mit den Aussparungen 5 durch Schlitze 9 verbunden. Beim Bestücken des Schraubers 3 mit Sechskantschrauben 9 wird dieser mittels einer nicht dargestellten Handhabetechnik an ein Schraubenmagazin bzw. ein Schraubenmagazin an den Schrauber geführt, so daß sich die Unterkanten der Köpfe der Sechskantschrauben 8 geringfügig über der Oberkante der Klemmscheibe 2 mit den Aussparungen 5 entsprechend Fig.2 befinden. Mit einem geeigneten Antrieb wird die Welle 1 und damit die Klemmscheibe 2 um 30° verdreht, so daß die Sechskantschrauben 8 durch die Schlitze 9 in die Bohrungen mit Senkungen 7 entsprechend Fig.3 gelangen. In dieser Stellung verschiebt ein weiterer Antrieb die Welle 1 und damit die Klemmscheibe 2 so, daß ein Verspannen der Köpfe der Sechskantschrauben 8 zwischen den Schraubspindeln 4 und der Klemmscheibe 2 erfolgt. Die Sechskantschrauben 8 sind dadurch von den Bohrungen mit Senkungen 7 aufgenommen und zentriert und die Schraubnüsse 6 auf den Schraubspindeln gegen Federn 11 verschoben. Schrauber bzw. Schraubenmagazin nehmen ihre Ausgangsstellung wieder ein. Der Schrauber wird anschließend gegen das Werkstück 10 positioniert, so daß ein Verspannen der Sechskantschrauben 8 zwischen dem Werkstück 11 und den Schraubspindeln 4 erfolgt. Obengenannter Antrieb verschiebt die Welle 1 bzw. die Klemmscheibe 2 entgegengesetzt der Spannrichtung soweit, daß die Köpfe der Sechskantschrauben 8 aus den Senkungen der Bohrungen gelangen. Der andere Antrieb dreht die Welle 1 bzw. Klemmscheibe 2 wieder in die Ausgangsposition gemäß Fig. 2. -Jetzt erfolgt der Schraubvorgang. Durch Drehung der Schraubspindeln 4 kommt es zur Überdeckung der Konturen der Sechskantschrauben 8 und Schraubnüssen 6 und es erfolgt ein Einrasten aufgrund der Federn 11.

Claims (3)

  1. -1- Z6UZ4/ Patentansprüche:
    1. Handhabevorrichtung für Kopfschrauben, als Zusatzeinrichtung für einen Mehrfachschrauber, gekennzeichnet dadurch, daß eine Welle (1) in der Mittenachse des Mehrfachschraubers im Schrauber drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist, an der unterhalb der Schraubnüsse eine Klemmscheibe befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmscheibe (2) in den Achsen der Schraubspindeln (4) Aussparungen (5) aufweist und auf dem gleichen Teilkreis versetzt Bohrungen mit Senkungen (7) eingebracht sind, die geringfügig größer als der Gewinde- bzw. Kopfdurchmesser der Schrauben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Aussparungen (5) und Bohrungen mit Senkungen (7) durch Schlitze (9) verbunden sind, wobei die Schlitzbreite dem Durchmesser der Bohrungen (7) entspricht.
DD30229187A 1987-04-30 1987-04-30 Handhabevorrichtung fuer kopfschrauben DD260247A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2813226A1 (fr) * 2000-08-23 2002-03-01 Bollhoff Gmbh Dispositif pour orienter un element d'assemblage polygonal
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