DD258782A1 - Transport- und aufbewahrungsbehaelter fuer zubehoer von praezisionsgeraeten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft Transport- und Aufbewahrungsbehaelter fuer Zubehoer von Praezisionsgeraeten, die zur Aufnahme von Zusatzgeraeten zu Grossgeraeten, speziell Geraeten der Roentgenanalysenmesstechnik, dient. Der durch die Anordnung von Abstuetzelementen fuer jede Geraeteform speziell eingerichtete Kasten wird in Schubkaesten eingesetzt und einzeln oder mit mehreren Kaesten in einer Rahmenkonstruktion transportiert.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft Behälter zur Aufbewahrung hochwertiger Präzisionsgeräte, vorzugsweise zur Aufnahme in Schubkästen, und gleichzeitiger Verwendung als Transportbehältnis.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Präzisionsgeräte haben meist eine, Vielzahl von einzelnen Baueinheiten bzw. Zusatzgeräten, die für das Arbeiten mit dem j

Gesamtgerät notwendig sind, aber meist nicht gleichzeitig benötigt werden. Diese oftmals hochwertigen und empfindlichen I

Geräte müssen sicher transportiert und über viele Jahre sicher aufbewahrt werden. Der Transport dieses Zubehörs erfolgt | vielfach in separaten Verpackungseinheiten, wie Faltschachteln oder ähnliches, die nur zum Transport bestimmt sind. Zur

Aufbewahrung beim Kunden müssen Regale, Sch ranke oder ahn liehe Aufbewahrungsräume zur Verfügung stehen. Es sind auch j

Lösungen bekannt, wo das Zubehör in Aufbewahrungskästen transportiert wird. Diese Kästen, die unterschiedlichste Formen I

bzw. Größen besitzen, müssen ebenfalls in Regale bzw. Schränke abgestellt werden. Der Nachteil solcher Aufbewahrung besteht | darin, daß der Platzbedarf beim Kunden und der Aufwand beim Hersteller relativ hoch ist. Hinzu kommt der Nachteil, daß der Anwender durch den oftmaligen Gang zum Standort der Aufbewahrungskästen und das dortige Herausnehmen bzw.

Hineinlegen des Zubehörs von seinen eigentlichen Arbeiten am Gerät unnötig abgehalten wird. Es liegt aber im Interesse der j

Gerätebenutzer, das Zubehör einschließlich notwendige Werkzeuge, Justierhilfsmittel usw. in unmittelbarer Nähe des '

Arbeitsplatzes zur Verfügung zu haben. BeiKonkurrenzerzeugnissen, speziell bei Großgeräten derRöntgenanalysenmeßtechnik, j

sind keine geräteintegrierten Aufbewahrungs- bzw. Verpackungslösungen bekannt. I

" i

Ziel der Erfindung

Durch die Erfindung soll eine konstruktiv einfache kostengünstige Lösung zur Aufbewahrung von Zubehör zu Präzisionsgeräten geschaffen werden. ·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zum Transport und zur Aufbewahrung hochwertiger'Zusatzgeräte und Bauteile zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gerätekonfiguration des Gesamtgerätes so konzipiert wird, daß Arbeitstische bzw. Gefäße zum Aufstellen der Geräte bzw. Aufnahme der Elektronikbausteine konstruiert werden, oder Gefäße von standardisierten Einheitlichen Gefäßsystemen (EGS) angeordnet werden. Diese Gefäße werden so gestaltet, daß noch Freiraum für den Einbau von Schubkästen bleibt. Diese Schubkästen, die in Reichweite des an den Bedieneinheiten des Gerätes arbeitenden Bedienpersonals angeordnet sind, dienen zur Aufnahme von in entsprechender Schubkastengröße gefertigten Einlegekästen, die wiederum durch spezielle Konstruktionen oder Verfahren das Zubehör in sich staub- und erschütterungsgeschützt aufnehmen. Diese Einlegekästen ermöglichen einen schnellen Zugriff des Bedienpersonals zu dem benötigten Zubehör. Nach Beilage einer Zwischenlage zur Stoßdämpfung und der Montage einer Deckplatte zur Verhinderung

von mechanischen Einwirkungen kann dieser Kasten gleichzeitig als Transportbehälter verwendet werden. Die Befestigung von Deckplatte und Zwischenlage kann durch verschiedene Mittel, wie z. B. mittels Nägeln, Schrauben bzw. Stahlbändern oder durch Rahmenkonstruktionen, erfolgen. Durch den Kunden muß nach der Anlieferung nur noch die Deckplatte mit Zwischenlage vom Kasten entfernt werden, und nach dem Einlegen des Kastens in den Schubkasten ist das Zubehör ständig zugriffsbereit.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Der Kasten 1, dessen Außenmaße geringer als die Innenmaße des dazugehörigen Schubkastens 2 sind, nimmt Abstützelemente 3 auf, die zur stoßgedämpften Lagerung der aufzubewahrenden Geräte oder Baugruppen 4 dienen. Die Abstützelemente 3 passen sich teilweise der Form des jeweils aufzubewahrenden Gegenstandes an, und können aus Holz, Plast oder ähnlichem Material gefertigt sein bzw. werden durch Verschäumen hergestellt. Die Abstützelemente 3 sind so gestaltet, daß jeweils die Oberkante des Gerätes oder der Baugruppe 4 in der entsprechenden Aufbewahrungslage sich geringfügig unterhalb der Ebene der Oberkante der Seitenteile des Kastens 1 befindet, so daß dieser Räum zur Aufnahme einer Zwischenlage 5 zur Verfugung steht (Fig.1). Durch diese Aufbewahrungslage wird nach Auflegen der aus elastischem Material bestehenden Zwischenlage 5 und der Deckplatte 6, die mittels eines Rahmens 7 fest gegen den Kasten 1 gedrückt werden, eine lose Bewegung der aufzubewahrenden Geräte und Baugruppen 4 während des Transportes verhindert. Die Zwischenlage 5, die aus elastischem Material (z. B. Filz, Schaumstoff o. ä.) besteht, paßt sich der jeweiligen Oberflächenstruktur des eingeräumten Kastens an und gleicht Höhentoleranzen der Geräteoberkanten aus. Die Deckplatte 6 soll vor mechanischen Einwirkungen von außen schützen und die Gesamtstabilität des Kastens erhöhen. In de.n Rahmen 7 können ein oder mehrere Kästen aufgenommen werden (Fig. 3). '

Durch den Rahmen 7, der aus vier Eckteilen besteht, die durch zwei Leisten diagonal über die Unter- bzw. entgegengesetzt über die Oberkante des Kastens verbunden werden, wird eine Beschädigung des Aufbewahrungskastens beim Transport weitestgehend verhindert. Damit wird die Deckplatte 6 fest an den Kasten 1 angedrückt, ohne daß sie selbst am Kasten befestigt werden muß. Durch die Befestigung der Deckplatte 6 am Kasten 1 mittels Rahmen 7 wird eine Beschädigung der sichtbaren Oberkante des Kastens 1 verhindert. Die Deckplatte 6 kann aber auch durch andere Mittel, z. B. Nägel, Schrauben, Stahlbänder o. ä., am Kasten 1 befestigt werden. Der eingerichtete und bestückte Kasten 1 kann nach Abnahme der Deckplatte 6 und der Zwischenlage 5 in den Schubkasten 2 eingesetzt werden und ist somit für das Bedienpersonal des jeweiligen Gesamtgerätes ständig zugriffsbereit. Bei entsprechenden Maßnahmen zur Lageorientierung kann der Kasten 1 mit Zwischenlage 5 und Deckplatte 6 auch im Schubkasten 2 innerhalb des Gefäßsystems transportiert werden. Voraussetzung dabei ist, daß die zulässigen Belastungen der Schubkästen durch den Transport nicht überschritten werden.

Claims (2)

1. (1) drückt und lageorientiert.

   4. Transport- und Aufbewahrungsbehäiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verwindungssteife Rahmen (7) nur durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten unterschiedlich diagonal angeordneten identischen Leisten, die an als Kantenpolster dienenden Profilleisten befestigt sind, besteht.

   5. Transport- und Aufbewahrungsbehäiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) mit Zwischenlage (5) und Deckplatte (6) auch im Schubkasten

   1. Transport- und Aufbewahrungsbehäiter für Zubehör von Präzisionsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend der Form der aufzubewahrenden Geräte mit. Abstützelementen (3) ausgerüsteter Kasten (1) in Schubkästen (2) eines Gefäßsystems aufgenommen wird und nach Montage einer elastischen Zwischenlage (5) und einer stabilen Deckplatte (6) dieser Kasten (1) gleichfalls als Transportbehälter verwendet wird.

   2. Transport- und Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (3) so gestaltet sind, daß die Oberkanten der aufzubewahrenden Geräte oder Baugruppen sich geringfügig unterhalb der Ebene der Oberkante des Kastens (1) befinden.

   3. Transport- und Aufbewahrungsbehäiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kästen (1), nach dem Baukastenprinzip aufeinander abgestimmt, zum Transport in einem Rahmen (7) aufgenommen werden, der die Deckplatte (6) und Zwischenlage (5) gegen den Kasten
2. (2) innerhalb des Gefäßsystems transportiert werden kann.