DD258036A1 - Verfahren und vorrichtung zur sicherung von rohrleitungsgraeben und kleinen baugruben - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von Rohrleitungsgraeben und kleineren Baugruben. Nach dem Einbringen der Doppel-T-Traeger bzw. einer Ersatzvariante und einem lagenweisen Aushub wird das Tragelement und an Doppel-T-Traegern verschraubt und die leichte Verbauplatte eingesteckt. Das zweite Tragelement wird von unten in die leichte Verbauplatte eingesteckt und an den Doppel-T-Traegern verschraubt. Somit ist gleichzeitig fuer die folgende Verbauplatte das obere Tragelement montiert. Die Aufteilung des Systems in Tragelement und leichte Verbauplatte minimiert die koerperlich schwere Arbeit und den Materialaufwand. Die Verschraubung mit Hammerkopfschrauben und Knebelmuttern ermoeglichen eine breitere Anwendung durch die Variabilitaet der senkrecht eingebrachten Traeger. Die Erfindung und deren Anwendung ist fuer Leitungsgraeben und kleinere Baugruben im Tiefbau moeglich.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von Rohrleitungsgräben und kleineren Baugruben gegen Einsturz der senkrecht hergestellten Grabenwände während des Bauzustandes herzustellenden Ver- und Entsorgungsleitung verschiedener Nennweiten oder Größen. -

Charakteristik der bekannten Lösungen

Die Sicherung von Rohrleitungsgräben bzw. kleineren Baugruben erfolgte bisher teilweise durch den „Berliner Verbau" mit davorgeklemmten Kanaldielen. Die Kanaldielen aus gewalztem Stahlblech werden an den halben Flansch eines im Raster eingebrachten Doppel-T-Trägers angelegt. Eine dafür speziell hergestellte Klauenzange dient als Befestigungselement der Kanaldiele am Träger

Das Befestigungselement und die Dielenelemente müssen in gleicher horizontaler Höhe sein.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die aus Stahlblech hergestellte Kanaldiele durch leichte Verbaumaterialien, bei gleichzeitigem geringeren Materialaufwand, herzustellen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, die zwei Materialien (Tragelement und Geotextilien) zu einer stabilen Einheit zu verbinden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbauplatte am Tragelement durch Einstecken in ein an das Tragelement angebrachtes L-Profil eine lose Verbindung ergibt, aber.bei Belastung als Verbund betrachtet werden kann.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1: Teilansicht der montierten Tragelemente und Verbauplatten Figur 2: Draufsicht (Teilansicht) des montierten Tragelementes Figur 3: Schnitt (A — A) des Tragelementes

Die vorzugsweise verwendeten Doppel-T-Träger 1 werden im Raster durch Spülen 2reihig und gegenüberstehend eingesetzt.

Die Doppel-T-Träger 1 können durch Bohrrohre u.a. ersetzt werden. Jedoch ist dabei auf die gleiche Befestigungsart der Tragelemente am Bohrrohr o.a. zu achten. Nach deren Versetzung beginnt der Erdstoffaushub mit dem Anbringen der Tragelemente 2 und der leichten Verbauplatte 3. Je nach Standfestigkeit des Erdstoffs wird im Schwenkbereich des Baggers eine Lage der Erdmassen ausgehoben, die aber mindenstens die Höhe des leichten Verbauelementes 3 und des Tragelementes 2 erreichen muß. Im Aushubbereich werden mit Hilfe der Hammerkopfschraube 4 und Knelbelmutter 5 die Tragelemente 2 an dem Doppel-T-Träger 1 leicht und lösbar befestigt.

Langlöcher 6 im Trägerflansch 1 und im Tragelement 2 ermöglichen es, Differenzen in Längsrichtung der Grabenachse auszugleichen.

Die Träger 1 der Reihe sind nur mit geringstem horizontalem Unterschied einzubringen, um die Parallelität der Tragelemente zu gewährleisten.

Anschließend Wird die leichte Verbauplatte 3 in das Tragelement 2 angebrachte L-Profil 7 eingesteckt, in dieser Stellung gehalten und ein weiteres Tragelement 2 von unten eingesetzt und am Doppel-T-Träger 1 mit den Hammerkopfschrauben 4 und den Knebelmuttern 5 befestigt.

Nach dem Verbau des Aushubbereiches wird dieser Bereich lagenweise ausgehoben und bis zur geforderten Sohltiefe wie oben beschrieben verbaut.

Nach Umsetzung des Baggers um 1 Schwenkradius wird der o. g. Vorgang wiederholt, wobei das zuletzt montierte Tragelement 2 gleichzeitig die obere Aufnahme (L-Profil 7) für die folgende leichte Verbauplatte 3 bildet.

Der Rückbau des Verbaus erfolgt ebenfalls lagenweise. Das unterste Tragelement 2 wird zusammen mit den

Hammerkopfschrauben 4 und den Knebelmuttern 5 entfernt, anschließend die leichte Verbauplatte 3. Dieser Abbau kann je nach Standfestigkeit des Erdstoffs über 1 oder mehrere Raster beidseitig erfolgen.

Die eingebrachten Erdmassen werden verteilt und verschichtet. Danach werden wieder Tragelemente 2 und Verbauplatten 3 in dem Bereich entfernt.

Ist die zweite Reihe abgebaut, so sollte in Grabenlängsrichtung von unten wieder begonnen werden, um größere Abschnitte

gleichzeitig aufzufüllen.

Claims (3)

1. - Ί - £Χ3Ο UOO

   Erfindungsansprüche:

   1. Verfahren zur Sicherung von Rohrleitungsgräben und kleineren Baugruben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragelement (2) und eine Verbauplatte (3) durch eine einfache Steckverbindung im L-Profil (7) zu einem Verbausystem verbunden wird.
2. 2. Vorrichtung zur Sicherung von Rohrleitungsgräben und kleineren Baugruben, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (2) vorzugsweise als Kastenprofil ausgebildet wird und davor 2 fest miteinander verbundene L-, T- oder U-Profile (7) angebracht sind.
3. 3." Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen im Trägerflansch (1) und im Tragelement (2) als Langlöcher (6) ausgebildet sind.