DD257859A1 - Einspritzeinheit einer hochdruckeinspritzpumpe, insbesondere fuer verbrennungsmotoren - Google Patents

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DD257859A1
DD257859A1 DD30010187A DD30010187A DD257859A1 DD 257859 A1 DD257859 A1 DD 257859A1 DD 30010187 A DD30010187 A DD 30010187A DD 30010187 A DD30010187 A DD 30010187A DD 257859 A1 DD257859 A1 DD 257859A1
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DD
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pressure
pump
injection unit
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bore
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DD30010187A
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English (en)
Inventor
Ralf Perner
Erhard Hilliger
Original Assignee
Aken Einspritzgeraetewerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einspritzeinheit einer Hochdruckeinspritzpumpe, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren. Die Aufgabe der Erfindung, eine Einspritzeinheit zu entwickeln, bei der im Pumpenzylinder anstelle einer Hochdruckabdichtung eine Standdruckabdichtung vorgesehen ist, wird dadurch geloest, dass zwischen dem Pumpenkolben und dem Druckstutzen zum Anschluss einer Druckleitung eine abgesetzte Bohrung eingebracht ist, wobei in dem Pumpenkolben zugewandten Bohrungsteil groesseren Durchmessers eine Druckventilfuehrung kraftschluessig angeordnet ist, die an den als Dichtflaeche ausgebildeten Absatz zwischen beiden Bohrungsteilen der abgesetzten Bohrung unter Vorspannung anliegt. Figur.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einspritzeinheit einer Hochdruckeinspritzpumpe, insbesondere für Verbrennungsmotoren.
Stand der Technik
In der Technik sind verschiedene Versuche unternommen worden, Undichtheiten, besonders an der Stelle der Verbindung des Arbeitsraumes der Einspritzpumpe mit der Druckleitung, wo üblicherweise gleichzeitig das Druckventil vorgesehen ist, zu vermeiden.
Diesbezüglich ist eine Einspritzpumpe für Verbrennungsmotoren, bestehend aus Kolben, Zylinder und Druckventil, bekannt geworden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Zylinder, Druckventilführung und Stutzen zum Anschluß der Druckleitung einen einteiligen Körper bilden.
Informationsquelle: DE-OS 2213806, F02M 59/48
Als nachteilig bei dieser Ausführung erweist sich, daß bei Verschleiß des Druckventils oder der Elementepaarung — Pumpenzylinder/Pumpenkolben — die gesamte Monoblockeinheit ausgewechselt werden muß, was zu erhöhten Materialverbräuchen und Herstellungskosten führt.
Weiterhin ist eine Lösung bekanntgeworden, bei der Druckventilführung und Stutzen zum Anschluß der Druckleitung aus einem Stück gebildet sind, welches im Pumpenzylinder hängend angeordnet und mit diesem verspannt ist, wobei der Außendurchmesser des Teiles der Druckventilführung, welcher im Pumpenzylinder hängt, den gleichen Durchmesser wie der Arbeitsraum aufweist.
Informationsquelle: DE-OS 2612973, F02M 59/44
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß es durch das Verspannen der Einheit Druckventilführung/Druckstutzen mit dem Pumpenzylinder zu Deformationen des Pumpenzylinders kommt, welche sich zum einen auf die Leckage und somit auf die Arbeitsfähigkeit der Elementepaarung negativ auswirken, zum anderen kann es an der Dichtstelle zu Undichtheiten und Reibrosterscheinung kommen, welche auch durch den Kraftstoff druck hervorgerufen werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einspritzeinheit einer Hochdruckeinspritzpumpe zu schaffen, die einfach und kompakt im Aufbau sowie billig in der Herstellung und im Austausch bei Verschleiß ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einspritzeinheit einer Hochdruckeinspritzpumpe, insbesondere für Verbrennungsmotoren zuentwickeln, bei der im Pumpenzylinder anstelle einer Hochdruckabdichtung eine Standdruckabdichtung vorgesehen ist.
jErfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Pumpenkolben und dem Druckstutzen zum Anschluß einer Druckleitung eine abgesetzte Bohrung eingebracht ist, wobei in dem Pumpenkolben zugewandten Bohrungsteil größeren Durchmessers eine Druckventilführung kraftschlüssig angeordnet ist, die an den als Dichtfläche ausgebildeten Absatz zwischen beiden Bohrungsteilen der abgesetzten Bohrung unter Vorspannung anliegt.
Die Eintrittsöffnung der Druckventilführung ist hierbei gleichzeitig als Aufnahme eines Montagewerkzeuges ausgebildet. Diese Einspritzeinheit zeichnet sich dadurch aus, daß hohe Einspritzdrücke verwirklicht werden können.
Hinsichtlich der Hochdruckabdichtung treten keine Probleme auf, da bei der erfindungsgemäßen Lösung nur gegen den Standdruck abgedichtet werden muß.
Des weiteren zeichnet sich die Einspritzeinheit durch einen einfachen und kompakten Aufbau aus.
is werden weiterhin Montagedeformationen im Arbeitsraum vermieden, so daß eine Verringerung der Leckage und ein besseres Arbeitsvermögen der Elementepaarung zu verzeichnen sind. Bei Verschleiß der Elementepaarung bzw. des Druckventils braucht ußerdem nicht die gesamte Monoblockeinheit ausgewechselt zu werden.
kusführungsbeispiel
iin Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung ist ineiner Zeichnung dargestellt und soll im folgenden näher leschrieben werden.
η einem Gehäuse 1 einer Hochdruckeinspritzpumpe sind ein oder mehrere Pumpenzylinder 2 eingelassen, in denen ein 'umpenkolben 3 eine axiale Bewegung ausführt und somit den im Arbeitsraum 4 angesaugten Kraftstoff? unter Druck setzt und η den Brennraum eines Verbrennungsmotors fördert. Der Pumpenzylinder 2 ist hierbei mit einem Flansch 12 versehen, welcher nittels Drehschrauben 11 und Befestigungsmutter 10 mit dem Gehäuse 1 verspannt ist, welche nur noch die Kraft des iraftstoffdruckes auf die größte Fläche im Pumpenzylinder 2 aufzunehmen haben. Der Pumpenzylinder 2 bildet mit dem )ruckstutzen 9 zum Anschluß einer Druckleitung einen einteiligen Körper. Zwischen dem Arbeitsraum 4 des Pumpenzylinders 2 ind dem Druckstutzen 9 befindet sich eine abgesetzte Bohrung 5 zur Aufnahme der Druckventilführung. Dabei ist die )ruckventilführung 6 so in die Bohrung 5 eingebracht, daß sie unter Vorspannung an dem als Dichtfläche 8 ausgebildeten Absatz wischen den beiden Bohrungsteilen der abgesetzten Bohrung 5 anliegt. Hierfür ist in dem dem Pumpenkolben 3 zugewandten äohrungsteil größeren Durchmessers ein Gewinde 7 angeordnet, welches mit einem an der Druckventilführung 6 sich iefindenden Gewinde 13 in Eingriff steht. Das zum Aufbringen der Vorspannung notwendige Drehmoment wird über ein /lontagewerkzeug aufgebracht, welches mit der mit sechseckigem Querschnitt ausgeführten Eintrittsöffnung 14 der )ruckventilführung 6 formschlüssig in Verbindung steht. Auf die Gestaltung des Druckventiles soll nicht näher eingegangen verden, da im Prinzip fast alle Gestaltungsvarianten von Druckventilen Anwendung finden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1. Einspritzeinheit einer Hochdruckeinspritzpumpe, insbesondere für Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem einen Pumpenkolben aufnehmenden Pumpenzylinder, der mit einem Druckstutzen zum Anschluß einer Druckleitung einen einteiligen Körper bildet, wobei zwischen Pumpenkolben und Druckstutzen ein Druckventil angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Pumpenkolben (3) und dem Druckstutzen (9) eine abgesetzte Bohrung (5) eingebracht ist, wobei in dem Pumpenkolben (3) zugewandten Bohrungsteil größeren Durchmessers eine Druckventilführung (6) kraftschlüssig angeordnet ist, die an den als Dichtfläche (8) ausgebildeten Absatz zwischen beiden Bohrungsteilen unter Vorspannung anliegt.
  2. 2. Einspritzeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Eintrittsöffnung (14) der Druckventilführung (6) gleichzeitig als Aufnahme eines Montagewerkzeuges ausgebildet ist.
DD30010187A 1987-02-23 1987-02-23 Einspritzeinheit einer hochdruckeinspritzpumpe, insbesondere fuer verbrennungsmotoren DD257859A1 (de)

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