DD257618A1 - Ruderschaftlagerung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ruderschaftlagerung auf Schiffen, bei der der Ruderschaft durch ein Waelzlager gefuehrt ist. Die bei der Anordnung eines Tragringes zum Fixieren des Innenringes des Waelzlagers auf dem Ruderschaft unmittelbar am Waelzlager bestehende Bruchgefahr des Ruderschaftes durch Kerbwirkung wird verringert, indem durch eine Abstandhuelse der Tragring ausserhalb der Zone des maximalen Momentes am Ruderschaft befestigt wird.
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Lagerung des Ruderschaftes auf Schiffen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Für die Lagerung von Ruderschäften sind Rudertraglager mit Wälzlagern bekannt, bei denen der aufgepreßte Innenring des Wälzlagers den Ruderschaftträgt. Zur Fixierung des Innenringes in seiner Lage auf dem Ruderschaft ist in der DD-PS 41466 eine Nutmutter beschrieben, die auf dem Ruderschaft aufgeschraubt ist und deren Stirnfläche auf dem Innenring des Wälzlagers aufliegt.
Der Fachbereichsstandard TGL 27748 — Rudertraglager — legt fest, daß die Fixierung des Innenringes des Wälzlagers durch einen geteilten Ring erfolgt, der oberhalb des Wälzlagers am Ruderschaft befestigt ist und dessen untere Stirnfläche auf dem Innenring des Wälzlagers aufliegt. Zur Sicherung gegen Verschieben besitzt der Ruderschaft an der Befestigungsstelle des geteilten Ringes eine Nut als Sitz für den geteilten Ring. Beide Lösungen haben den Nachteil, daß in der Nähe der Einspannung des Ruderschaftes durch das Wälzlagerim Bereich des größten Momentes eine Querschnittsverringerung mit Kerbwirkung durch ein Gewinde mit Freidrehung bzw. eine Nut vorhanden ist. Das führt zu einer erhöhten Bruchgefahr und damit Ausfall des Ruders.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, durch eine technisch und ökonomisch günstige Lösung die Bruchgefährdung des Ruderschaftes zu verringern und Ruderausfälle zu vermeiden.
Wesen der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Ruderschaftslagerung zu entwickeln, bei der die mit der Befestigung eines Tragringes oder einer Tragmutter zur Lagesicherung des Innenringes des Rudertraglagers verbundene Bruchgefahr des Ruderschaftes durch Kerbwirkung verringert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem zwischen dem Innenring eines
Pendelrollenlagers als Rudertraglager und dem Tragring/der Trag mutter eine Abstandhülse auf dem Ruderschaft verschiebbar aufgesteckt ist. Die Abstandhülse ermöglicht die Befestigung des Tragringes/der Tragmutter durch eine Nut oder ein Gewinde außerhalb der Zone des maximalen Momentes, das im Bereich der Einspannung des Ruderschaftes durch das Pendelrollenlager auftritt. Dadurch kann die Gestaltung des Ruderschaftes in der Zone des maximalen Momentes ohne gefährdende Querschnittsänderungen erfolgen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung bedeutet:
Figur 1: Ausschnitt der Ruderlagerung
Auf einem Ruderschaft 1 mit Ruderblatt 2 ist der Innenring eines Pendelrollenlagers 3 aufgepreßt. Der Außenring des Pendel rollenlagers 3 stützt sich auf einem Gehäuse 4 ab. Oberhalb des Pendelrollenlagers 3 befindet sich auf dem Ruderschaft 1 ein Gewinde 5 mit zwei Tragmuttern 6 als Kontermuttern. Zwischen dem Innenring des Pendelrollenlagers 3 und der unteren Tragmutter 6 ist auf dem Ruderschaft 1 eine Abstandhülse 7 verschiebbar aufgesteckt. Der Ruderschaft wird in axialer Richtung durch das mit Preßsitz auf dem Ruderschaft Taufgezogene Pendelrollenlager 3 gehalten. Um zu vermeiden, daß sich der Kegelsitz lockert oder löst, hält die sich auf die untere Tragmutter 6 stützende Abstandshülse 7 den Innenring des Pendelrollenlagers 3 in seiner Lage. Die durch die Abstandshülse 7 mögliche Anordnung derTragmuttern 6 und damit des querschnittsvermindernden Gewindes 5 außerhalb der Zone des maximalen Momentes gestattet in diesem Bereich die Gestaltung des Ruderschaftes 1 ohne gefährdende Querschnittsänderungen.
Claims (1)
- - 1 - £.Ό I O 1 OPatentanspruch:Ruderschaftlagerung durch ein Rudertraglager mit Wälzlager, insbesondere Pendelrollenlager, bei dem die Lage des Innenringes auf dem Ruderschaft durch einen Tragring oder eine Tragmutter fixiert ist, gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen dem Innenring des Wälzlagers, insbesondere Pendelrollenlager (3) und dem Tragring/der Tragmutter (6) auf dem Ruderschaft (1) eine Abstandhülse (7) befindet.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft die Lagerung des Ruderschaftes auf Schiffen.Charakteristik des bekannten Standes der TechnikFür die Lagerung von Ruderschäften sind Rudertraglager mit Wälzlagern bekannt, bei denen der aufgepreßte Innenring des Wälzlagers den Ruderschaft trägt. Zur Fixierung des Innenringes in seiner Lage auf dem Ruderschaft ist in der DD-PS 41466 eine Nutmutter beschrieben, die auf dem Ruderschaft aufgeschraubt ist und deren Stirnfläche auf dem Innenring des Wälzlagers aufliegt.Der Fachbereichsstandard TGL 27748 — Rudertrag lager — legt fest, daß die Fixierung des Innen ringes des Wälzlagers durch einen geteilten Ring erfolgt, der oberhalb des Wälzlagers am Ruderschaft befestigt ist und dessen untere Stirnfläche auf dem Innenring des Wälzlagers aufliegt. Zur Sicherung gegen Verschieben besitzt der Ruderschaft an der Befestigungsstelle des geteilten Ringes eine Nut als Sitz für den geteilten Ring. Beide Lösungen haben den Nachteil, daß in der Nähe der Einspannung des Ruderschaftes durch das Wälzlager im Bereich des größten Momentes eine Querschnittsverringerung mit Kerbwirkung durch ein Gewinde mit Freidrehung bzw. eine Nut vorhanden ist. Das führt zu einer erhöhten Bruchgefahr und damit Ausfall des Ruders.Ziel der ErfindungDie Erfindung hat das Ziel, durch eine technisch und ökonomisch günstige Lösung die Bruchgefährdung des Ruderschaftes zu verringern und Ruderausfälle zu vermeiden.Wesen der ErfindungDie Erfindung hat die Aufgabe, eine Ruderschaftslagerung zu entwickeln, bei der die mit der Befestigung eines Tragringes oder einer Tragmutter zur Lagesicherung des Innenringes des Rudertraglagers verbundene Bruchgefahr des Ruderschaftes durch Kerbwirkung verringert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem zwischen dem Innenring eines Pendelrollenlagers als Rudertraglager und dem Tragring/der Tragmutter eine Abstandhülse auf dem Ruderschaft verschiebbar aufgesteckt ist. Die Abstandhülse ermöglicht die Befestigung des Tragringes/der Tragmutter durch eine Nut oder ein Gewinde außerhalb der Zone des maximalen Momentes, das im Bereich der Einspannung des Ruderschaftes durch das Pendelrollenlager auftritt. Dadurch kann die Gestaltung des Ruderschaftes in der Zone des maximalen Momentes ohne gefährdende Querschnittsänderungen erfolgen.AusführungsbeispielDie Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung bedeutet: Figur 1: Ausschnitt der RuderlagerungAuf einem Ruderschaft 1 mit Ruderblatt 2 ist der Innenring eines Pendelrollenlagers 3 aufgepreßt. Der Außenring des Pendel rollenlager 3 stützt sich auf einem Gehäuse 4 ab. Oberhalb des Pendelrollenlagers 3 befindet sich auf dem Ruderschaft 1 ein Gewinde 5 mit zwei Tragmuttern 6 als Kontermuttern. Zwischen dem Innenring des Pendelrollenlagers 3 und der unteren Tragmutter 6 ist auf dem Ruderschaft 1 eine Abstandhülse 7 verschiebbar aufgesteckt. Der Ruderschaft wird in axialer Richtung durch das mit Preßsitz auf dem Ruderschaft 1 aufgezogene Pendelrollenlager 3 gehalten. Um zu vermeiden, daß sich der Kegelsitz lockert oder löst, hält die sich auf die untere Tragmutter 6 stützende Abstandshülse 7 den Innenring des Pendelrollenlagers 3 in seiner Lage. Die durch die Abstandshülse 7 mögliche Anordnung der Tragmuttern 6 und damit des querschnittsvermindernden Gewindes 5 außerhalb der Zone des maximalen Momentes gestattet in diesem Bereich die Gestaltung des Ruderschaftes 1 ohne gefährdende Querschnittsänderungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29989787A DD257618A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Ruderschaftlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29989787A DD257618A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Ruderschaftlagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD257618A1 true DD257618A1 (de) | 1988-06-22 |
Family
ID=5586827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29989787A DD257618A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Ruderschaftlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD257618A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8858085B2 (en) | 2009-09-02 | 2014-10-14 | Becker Marine Systems Gmbh & Co. Kg | Upper rudder carrier bearing |
-
1987
- 1987-02-13 DD DD29989787A patent/DD257618A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8858085B2 (en) | 2009-09-02 | 2014-10-14 | Becker Marine Systems Gmbh & Co. Kg | Upper rudder carrier bearing |
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