DD257214A5

DD257214A5 - DEVICE FOR GRINDING A ROTATION BODY

Info

Publication number: DD257214A5
Application number: DD86303948A
Authority: DD
Inventors: Hidehiko Tsukamoto; Kanji Hayashi; Tsunetaka Sumomogi; Masashi Oya; Junichi Ibushi; Katsuaki Takasaki; Masao Arikawa; Tateo Tanimoto; Kunio Yamamoto; Kanehisa Miyaguchi; Yoshiki Mito; Tamenari Doho
Original assignee: Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha 5-1,Marunouchi 2-Chome,Jp
Priority date: 1985-02-22
Filing date: 1986-02-14
Publication date: 1988-06-08
Also published as: JPH0462804B2; JPS61193707A; DD257213A5; KR860006314A; KR900001436B1; DD247627A5

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifvorrichtung, insbesondere eine Direktschleifvorrichtung zum Schleifen der Arbeitswalze eines Warmwalzwerkes im Einbauzustand der Walze. Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung, bei der eine erste und eine zweite Gruppe aus mehreren Schleifkoerpern vorgesehen sind. Die erste Gruppe der Schleifkoerper 301-303 ist in Laengsrichtung des zu schleifenden, in Drehung versetzten Rotationskoerpers 1 an der einen Seite einer Laengenmittellinie angeordnet, wobei ihre Drehachsen die Achse des Rotationskoerpers schraeg schneiden. Die zweite Gruppe von Schleifkoerpern 304-306 ist in Laengsrichtung des Rotationskoerpers an der anderen Seite der Laengenmittellinie angeordnet, wobei ihre Drehachsen die Achse des Rotationskoerpers mit einer Neigung entgegengesetzt zu derjenigen der ersten Gruppe von Schleifkoerpern schraeg schneiden. Ausserdem ist eine Einrichtung zum Bewegen von erster und zweiter Gruppe von Schleifkoerpern in Laengsrichtung unter Andruck der Schleifkoerper gegen die Mantelflaeche des Rotationskoerpers vorgesehen. Fig. 5The invention relates to a grinding device, in particular a direct grinding device for grinding the work roll of a hot rolling mill in the installed state of the roll. Proposed is a device in which a first and a second group of a plurality of grinding bodies are provided. The first group of the abrasive bodies 301-303 is arranged in the longitudinal direction of the rotating body 1 to be ground in rotation on one side of a longitudinal centerline, with its axes of rotation intersecting the axis of the body of revolution. The second group of abrasive bodies 304-306 is disposed in the longitudinal direction of the body of revolution on the other side of the longitudinal centerline, with its axes of rotation intersecting the axis of the body of revolution with a slope opposite that of the first group of abrasive bodies. In addition, a device for moving the first and second group of abrasive bodies in the longitudinal direction under pressure of the abrasive body against the lateral surface of the rotary body is provided. Fig. 5

Description

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen eines Rotationskörpers, insbesondere eine derartige Vorrichtung, die zweckmäßig für das in der Walzstraße erfolgende Direkt-Schleifen einer Arbeitswalze bei einem Walzwerk, z. B. einem Warmwalzwerk o. dgl., einsetzbar ist.The invention relates to a device for grinding a rotating body, in particular such a device which is useful for taking place in the mill train direct grinding a work roll at a rolling mill, for. As a hot rolling mill o. The like., Can be used.

Characteristic of the known state of the art

Wenn ein Band, wie ein Stahlblechband o.dgl., einem Warmwalzen in einer Walzstraße, in welcher eine große Zahl von Walzwerken in Reihe angeordnet sind, unterworfen wird, unterliegt eine Arbeitswalze im Vergleich zu einer Stützwalze einem großen Abtrieb oder Verschleiß. Insbesondere sind dabei Verschleiß und Oberflächenaufrauhung eines mit einem Band in Berührung gelangenden Banddurchgangsabschnitts der Arbeitswalze beträchtlich, und der örtliche Verschleiß der den Seitenkantenbereichen des Bands entsprechenden Abschnittes der Arbeitswalze ist ganz erheblich. Beim Auswalzen von Bändern erfolgt daher das Walzen unter Änderung der Folge der zu walzenden Bänder in der Weise, daß das Auswalzen sequentiell vom Walzen breiter Bonder auf das Walzen schmälerer Bänder umgestellt wird. Außerdem wird die Arbeitswalze periodisch ausgewechselt; nach dem (Nach-)Schleifen der abgenützten Arbeitswalze außerhalb des Walzwerkes wird diese Arbeitswalze wieder in das Walzwerk eingebaut und für weitere Walzvorgänge eingesetzt.When a strip such as a steel strip or the like is subjected to hot rolling in a rolling line in which a large number of rolling mills are arranged in series, a work roll is subject to a great deal of wear or tear as compared with a back-up roll. In particular, wear and surface roughening of a tape-contacting tape passage portion of the work roll are considerable, and localized wear of the work roll portion corresponding to the side edge portions of the tape is quite significant. Therefore, in the rolling of belts, the rolling is effected by changing the sequence of the belts to be rolled in such a manner that the rolling is sequentially changed over from the rolling of wide bonders to the rolling of narrower belts. In addition, the work roll is replaced periodically; After (re) grinding the worn-out work roll outside the rolling mill, this work roll is re-installed in the rolling mill and used for further rolling operations.

Beim vorstehend beschriebenen Verfahren zur Durchführung des planmäßigen Auswalzens, bei dem die Folge der Bandbreiten so eingestellt wird, daß die Auswalzvorgänge aufeinanderfolgend von breiteren zu (immer) schmäleren Bändern durchgeführt werden, und die Arbeitswalze außerhalb der Walzstraße nachgeschliffen wird, ergibt sich jedoch eine Beeinträchtigung der Produktionsleistung aufgrund der Notwendigkeit für die Sequenz der Walzvorgänge. Außerdem bedingt die große Häufigkeit des Auswechselns einer Arbeitswalze einen großen Arbeitsaufwandjall dies stellt einen Hauptgrund für die Verringerung eines Auslastungsfaktors einer Walzanlage dar. Aus diesem Grund wurde die Entwicklung eines in der Walzstraße durchführbaren, sog. Direkt-Schleifverfahrens und einer entsprechenden Vorrichtung, mit denen das Schleifen oder Nachschleifen einer Walze während des Walzvorgangs und bei in das Walzwerk eingebauter Walze erfolgen kann, wobei die Walzen-Wechselintervalle verlängert sind und die Walzarbeiten nicht durch eine Folge von Bändern verschiedener Breiten eingeschränkt sind, ins Auge gefaßt.However, in the above-described method of performing the scheduled rolling in which the order of the strip widths is adjusted so that the rolling operations are sequentially performed from wider to narrower strips, and the work roll is reground outside the rolling line, there is a deterioration in the yield Production performance due to the need for the sequence of rolling operations. In addition, the large frequency of replacement of a work roll requires a great deal of work, and this is a major reason for reducing a utilization factor of a rolling mill. For this reason, the development of a so-called direct-grinding method and apparatus capable of carrying out the rolling mill has been developed Grinding or regrinding of a roll during the rolling process and with roll installed in the rolling mill can take place, wherein the roll change intervals are extended and the rolling work is not restricted by a succession of strips of different widths.

Für das in der Walzstraße erfolgende Schleifen (im folgenden als „Direktschleifen" bezeichnet) sind beispielsweise die in den Fig. 1 a und 1 b sowie in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Vorrichtungen bekannt. Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 a erfolgt das (Nach-)-Schleifen durch Andrücken eines rechteckig-säulenförmigen, blockartigen Schleifsteins 1 gegen eine sich drehende Arbeitswalze 2. Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 b erfolgt dieses Schleifen mittels einer durch einen nicht dargestellten Motor in Drehung versetzten Schleifscheibe 3, die an die Mantelfläche der Arbeitswalze 2 angedrückt wird.For the grinding in the rolling mill (hereinafter referred to as "direct grinding"), for example, the apparatuses shown in Figures 1a and 1b and in Figures 2 to 4 are known in the apparatus of Figure 1a (Nach -) - grinding by pressing a rectangular-columnar, block-like grindstone 1 against a rotating work roll 2. In the apparatus of FIG. 1 b, this grinding is carried out by means of a not shown by a motor in rotation offset grinding wheel 3, to the Jacket surface of the work roll 2 is pressed.

Bei der den genannten blockartigen Schleifstein 1 verwendenden Schleifvorrichtung gemäß Fig. 1 a ist zwar der Aufbau einfach, weil der Schleifstein 1 nicht in Drehung versetzt zu werden braucht; andererseits ist diese Vorrichtung aber mit dem Nachteil behaftet, daß sich die Schnittfläche des Schleifsteins 1, weil dieser nicht gedreht wird, leicht mit Schleifstaub zusetzen oder verbacken kann. Aufgrund der langgestreckten Blockform des Schleifsteins 1 können seine Eckabschnitte leicht abbrechen, was zu einer kurzen Standzeit des Schleifsteins 1 und auch zu einer Unfallgefahr führt.In the aforementioned block-like grindstone 1 using the grinding apparatus of FIG. 1a, the structure is simple because the grindstone 1 does not need to be rotated; On the other hand, this device has the disadvantage that the cut surface of the grindstone 1, because it is not rotated, can easily clog with grinding dust or baked. Due to the elongated block shape of the grindstone 1, its corner sections can easily break off, which leads to a short service life of the grindstone 1 and also to an accident risk.

Bei der die Schleifscheibe 3 verwendenden Schleifvorrichtung gemäß Fig. 1 bsind einerseits die Standzeit der Schleifscheibe lang und die Schleifleistung ausgezeichnet; andererseits muß aber die Schleifsche.be 3 über ihre Welle 4 durch einen Motor angetrieben werden. Dies bedingt einen größeren Raumbedarf in Längsrichtung der Walze. Wenn zudem mehrere Schleifscheiben 3 angeordnet werden, müssen ihre gegenseitigen Abstände groß gehalten werden, wobei das Schleifen der gesamten Walzen-Mantelfläche über ihre volle Längserstreckung möglich ist. ,,On the one hand, the service life of the grinding wheel is long and the grinding performance is excellent in the grinding device 3 using the grinding wheel 3 according to FIG. On the other hand, however, the Schleifsche.be 3 must be driven via its shaft 4 by a motor. This requires a larger space requirement in the longitudinal direction of the roller. In addition, if a plurality of grinding wheels 3 are arranged, their mutual distances must be kept large, wherein the grinding of the entire roll surface over its full longitudinal extent is possible. ,,

Bei der in Fig.2 dargestellten Schleifvorrichtung wird zum Schleifen ein rechteckiger, blockförmiger Schleifstein 31 gegen eine sich in Drehung befindende Arbeitswalze 1 'angedrückt. Bei der Schleifvorrichtung gemäß Fig. 3 erfolgt dies, indem eine Welle 5 einer Schleifscheibe 32 parallel zur Arbeitswalze 1' gehalten und die Umfangsfläche der Schleifscheibe 32 an die sich drehende Arbeitswalze 1' angedrückt wird. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel sind mehrere Schleifscheiben 32 in einer Reihe längs der Längsrichtung der Arbeitswalze 1' angeordnet. Bei einer in Fig. 12 dargestellten Schleifvorrichtung erfolgt das Schleifen durch Andrücken eines um zwei drehbare Scheiben oder Rollen 4' herumgelegten endlosen Schleifbands 33 gegen eine Arbeitswalze 1'. . .In the grinding apparatus shown in FIG. 2, a rectangular, block-shaped grinding stone 31 is pressed against a work roll 1 'in rotation for grinding purposes. In the grinding apparatus of FIG. 3, this is done by holding a shaft 5 of a grinding wheel 32 parallel to the work roll 1 'and pressing the peripheral surface of the grinding wheel 32 against the rotating work roll 1'. In the example shown in Fig. 3, a plurality of grinding wheels 32 are arranged in a row along the longitudinal direction of the work roll 1 '. In a grinding apparatus shown in FIG. 12, grinding is performed by pressing an endless abrasive belt 33 wrapped around two rotatable discs or rollers 4 'against a work roll 1'. , ,

Die den blockförmigen Schleifstein 31 verwendende Schleifvorrichtung gemäß Fig. 2 besitzt zwar einen einfachen Aufbau, weil der Schleifstein 31 nicht gedreht zu werden braucht. Sie ist jedoch infolge des sich nicht drehenden Schleifsteins 31 mit demAlthough the grinding device of FIG. 2 using the block-shaped grindstone 31 has a simple structure because the grindstone 31 does not need to be rotated. However, it is due to the non-rotating grindstone 31 with the

Mangel behaftet, daß sich die Schnittfläche des Schleifsteins 31 leicht zusetzt oder der Schleifstein 31 einem Zubacken oder Sintern unterliegt. Außerdem können die Eckabschnitte des Schleifsteins 31 aufgrund seiner Form leicht abbrechen, was eine kürzere Standzeit und auch eine Unfallgefahr bedingt.Lack lacks that the cut surface of the grindstone 31 easily clogged or the grindstone 31 is subject to a chafe or sintering. In addition, the corner portions of the grindstone 31 can easily break off due to its shape, which requires a shorter life and also an accident risk.

Bei der in Fig.3 dargestellten Schleifvorrichtung setzt sich die sich drehende Schleifscheibe nicht zu, und sie besitzt daher bei ausgezeichneter Schleifleistung eine lange Standzeit. Für den Drehantrieb der Schleifscheibe 32 muß aber ein (nicht dargestellter) Motor für den Antrieb der Welle 5 vorgesehen werden, was einen großen Raumbedarf in Längsrichtung der Arbeitswalze V bedingt. Wenn dabei zudem mehrere Schleifscheiben 32 (nebeneinander) angeordnet werden, muß ihr gegenseitiger Abstand groß gehalten werden, wobei es unmöglich ist, die gesamte Mantelfläche über die volle Längserstreckung der Arbeitswalze 1'zu schleifen.In the grinding apparatus shown in Fig. 3, the rotating grinding wheel does not set, and therefore has a long service life with excellent grinding performance. For the rotary drive of the grinding wheel 32 but a (not shown) motor for driving the shaft 5 must be provided, which requires a large space in the longitudinal direction of the work roll V. In addition, if a plurality of grinding wheels 32 (side by side) are arranged, their mutual distance must be kept large, and it is impossible to grind the entire lateral surface over the full longitudinal extension of the work roll 1 '.

Die das Schleifband 33 verwendende Schleifvorrichtung gemäß Fig,4 ist darüber hinaus mit dem Mangel behaftet, daß das Schleifband stark verschleißanfällig ist und die Vorrichtung selbst einen komplexen Aufbau besitzt.The grinding apparatus 33 using the grinding belt 33 shown in FIG. 4 is also subject to the defect that the grinding belt is highly susceptible to wear and the device itself has a complex structure.

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist es, den konstruktiven und finanziellen Aufwand zum Schleifen einer im Einbauzustand befindlichen Arbeitswalze eines Walzwerkes bei gleichzeitiger Erhöhung der Schleifleistung zu senken.The aim of the invention is to reduce the design and financial expense for grinding a work roll located in the installed state of a rolling mill while increasing the grinding performance.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Direktschleifvorrichtung ohne zusätzlichen Antrieb der Schleifkörper zu entwickeln, die darüber hinaus ein vollständiges Schleifen der gesamten Walzen- und Mantelfläche gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Schleifen eines Rotationskörpers gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine erste Gruppe aus mehreren Schleifkörpern, die in einer Reihe in Längsrichtung des zu schleifenden, in Drehung versetzten Rotationskörpers an der einen Seite einer Längenmittellinie angeordnet sind und deren Drehachsen die Achse des Rotationskörpers schräg schneiden, eine zweie Gruppe aus mehreren Schleifkörpern, die in einer Reihe in Längsrichtung des Rotationskörpers an der anderen Seite der Längenmittelinie angeordnet sind und deren Drehachsen die Achse des Rotationskörpers mit einer Neigung entgegengesetzt zu derjenigen der ersten Gruppe von Schleifkörpern schräg schneiden, und eine Einrichtung zum Bewegen von erster und zweiter Gruppe von Schleifkörpern in Längsrichtung unter Andruck der Schleifkörper gegen die Mantelfläche des zu schleifenden Rotationskörpers.The invention has for its object to develop an improved direct grinding without additional drive of the grinding wheels, which ensures beyond a complete grinding of the entire roll and lateral surface. This object is achieved by a device for grinding a rotary body, which is characterized by a first group of a plurality of abrasive bodies, which are arranged in a row in the longitudinal direction of the sanding to be ground, rotated in rotation body on one side of a longitudinal center line and their axes of rotation Slanting axis of the rotating body, a pair of a plurality of grinding bodies arranged in a row in the longitudinal direction of the rotating body on the other side of the longitudinal center line and whose axes of rotation obliquely intersect the axis of the rotating body with an inclination opposite to that of the first group of grinding bodies; and means for moving the first and second groups of abrasive bodies in the longitudinal direction under pressure of the grinding wheels against the outer surface of the rotating body to be ground.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch die vorstehend angegebenen Merkmale. Da hierbei der Schleifkörper mit seiner Drehachse so ausgerichtet ist, daß diese gegenüber der Drehachse des Rotationskörpers schräggestellt ist, tritt ein Relativschlupf und mithin eine Gleitreibung zwischen dem Schleifkörper und der zu (be)schleifenden Mantelfläche des mit Drehung angetriebenen Rotationskörpers auf, wobei dessen Mantelfläche durch diese Gleittreibung automatisch geschliffen wird. Infolgedessen ist kein Antrieb zum Drehen des Schleifkörpers erforderlich, vielmehr wird er durch den zu schleifenden Rotationskörper in Drehung versetzt. Demzufolge tritt kein Zusetzen des Schleifkörpers auf; selbst wenn mehrere Schleifkörper in Längsrichtung der Mantelfläche des zu schleifenden Rotationskörpers in einer Reihe angeordnet sind, braucht zwischen benachbarten Schleifkörpern kein besonders großer Abstand eingehalten zu werden. Hierdurch können Einbau-oder Anlagenkosten und Einbauraum gespart werden.The device according to the invention is characterized essentially by the features indicated above. Since in this case the grinding body is aligned with its axis of rotation so that it is inclined relative to the axis of rotation of the rotating body, a relative slip and thus a sliding friction occurs between the grinding wheel and the (be) grinding surface of the rotational body driven by rotation, wherein the lateral surface of this slip is automatically sanded. As a result, no drive for rotating the abrasive article is required, but it is rotated by the rotating body to be ground in rotation. As a result, clogging of the abrasive article does not occur; Even if a plurality of abrasive bodies are arranged in a row in the longitudinal direction of the lateral surface of the rotating body to be ground, no particularly large distance between adjacent grinding bodies needs to be maintained. As a result, installation or system costs and installation space can be saved.

Ausführungsbeispieleembodiments

Imfolgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand derTechnik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:In the following preferred embodiments of the invention compared to the prior art are explained in more detail with reference to the drawing. Show it:

Fig. 1 a und 1 b schematische Seitenansichten zur Veranschaulichung verschiedener bisheriger Arbeitswalzen-Schleifverfahren, Fig.2 bis 4 schematische Darstellungen verschiedener bisheriger Direktschleifvorrichtungen, Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Schleifen eines Rotationskörpers, Fig. 6 eine schematische Aufsicht zur Darstellung des Schleifprinzips bei der Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 eine scherriatische Teilseitenansicht, die ebenfalls das Schleifprinzip bei der Ausführungsform nach Fig. 5 veranschaulicht, Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen eines Rotationskörpers,1 a and 1 b show schematic side views for illustrating various previous work roll grinding methods, FIGS. 2 to 4 show schematic diagrams of various direct grinding devices, FIG. 5 shows a schematic plan view of an embodiment of a device for grinding a rotating body, FIG. 6 shows a schematic plan view FIG. 8 is a schematic plan view of an example of a device according to the invention for grinding a body of revolution, FIG. 8 is a schematic plan view of an example of a device according to the invention for grinding a body of revolution, FIG.

bei welcher die Drehachsen aller Schleifkörper (oder Schleifscheiben) in derselben Richtung schräggestellt sind, Fig.9: eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schematische Aufsicht zur Darstellung des Schleifzustands an einem Seitenkantenabschnitt des Rotationskörpers.wherein the axes of rotation of all the grinding wheels (or grinding wheels) are inclined in the same direction, Fig.9: a schematic plan view, on an enlarged scale, showing the state of grinding on a side edge portion of the rotating body.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind mehrere drehbar gelagerte Schleifkörper (oder Schleifscheiben) in Längsrichtung eines Rotationskörpers in einer Reihe angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind insbesondere sechs zylindrische (oder napfförmige) Schleifkörper 301—306 entlang der Längsrichtung einer Arbeitwalze 1' in einer Reihe angeordnet. Die Drehachsen Ci-C₆ der einzelnen Schleifkörper 301-306 schneiden in Schrägstellung eine Drehachse C der Arbeitswalze V. Ein zwischen diesen Drehachsen der Schleifkörper 301-306 und einer senkrecht zur Drehachse C der Arbeitswalze 1' liegenden Ebene gebildeter Winkel 0' ist bei den Schleifkörpern 301-303 an der einen Seite eines Längsmittelpunktes M der Arbeitswalze 1' zur einen Seite und bei den Schleifkörpern 304-306 an der anderen Seite des Längsmittelpunktes M zur anderen Seite hin gerichtet. Mit anderen Worten: eine erste Gruppe von Schleifkörpern 301—303 und eine zweite Gruppe von Schleifkörpern 304-306 sind dabei jeweils in solche Richtungen gerichtet, daß ihre jeweiligen Berührungsstirnflächen einander zugewandt sind. Bei dieser Anordnung werden die jeweiligen Schleifkörper 301-306 jeweils unter Drehung zwischen Positionen I und II, zwischen Positionen Il und III, zwischen Positionen III und M, zwischen Positionen M und IV, zwischen Positionen IV und V sowie zwischen Positionen IV und Vl auf der Mantelfläche der Arbeitswalze V durch eine nicht dargestellte Bewegungsvorrichtung hin und herIn the embodiment shown in FIG. 5, a plurality of rotatably mounted grinding wheels (or grinding wheels) are arranged in the longitudinal direction of a rotating body in a row. In this embodiment, in particular, six cylindrical (or cup-shaped) abrasive articles 301-306 are arranged along the longitudinal direction of a work roll 1 'in a row. The axes of rotation Ci-C _{6 of} the individual grinding 301-306 cut in oblique position a rotation axis C of the work roll V. A between these axes of rotation of the grinding 301-306 and a plane perpendicular to the rotation axis C of the work roll 1 'plane formed angle 0' is in the Abrasive 301-303 on one side of a longitudinal center M of the work roll 1 'to one side and directed at the grinding wheels 304-306 on the other side of the longitudinal center M to the other side. In other words, a first group of abrasive bodies 301-303 and a second group of abrasive bodies 304-306 are respectively directed in such directions that their respective contact faces face each other. In this arrangement, the respective grinding bodies 301-306 are respectively rotated between positions I and II, between positions II and III, between positions III and M, between positions M and IV, between positions IV and V and between positions IV and V1 on the Lateral surface of the work roll V by a movement device, not shown, back and forth

.geführt, wobei die Mantelfläche der Arbeitswalze Y mittels dieser Schleifkörper 301-306 geschliffen werden kann. Wenn,die Schleifkörper 301-306 beispielsweise auf die in Fig. 8 gezeigte Weise jeweils in dieselbe Richtung geneigt oder schräggestellt sind und die Mantelfläche der Arbeitswalze Y geschliffen wird, während die betreffenden Schleifkörper 301-306 geradlinig zwischen den Positionen I und II, Il und III, III und IV, IV und V, V und Vl bzw. IV und VII geführt werden, läuft der gemäß Fig.9 am rechten Ende befindliche Schleifkörper 306, nachdem er die rechte Seitenkante der Arbeitswalze 1-erreicht hat, über diese ,Seitenkante hinaus. Zusätzlich zum Schleifkörper 306 selbst bewegt sich dabei auch ein Drehantrieb, wie eine Welle 6 des Sßhleifkörpers und ein Drehdämpfer dafür, über die Seitenkante der Arbeitswalze 1' hinaus, wobei diese Teile mit einem Hauptkörper des Walzwerks, z. B. einem Gehäuse oder Gerüst u.dgl. in Berührung gelangen können. Ein übermäßig großer Überlaiaf über die Seitenkante der Arbeitswalze T kann daher nicht zugelassen werden. Wenn andererseits die Schleifscheibe 306 daran gehindert werden würde, über eine Seitenkante 1 a der Arbeitswalze Y hinauszulaufen, würde ein an die Seitenkante anschließender Abschnitt 1 b ungeschliffen bleiben.. Guided, wherein the lateral surface of the work roll Y can be ground by means of these grinding wheels 301-306. If, for example, in the manner shown in Fig. 8, the grinding bodies 301-306 are inclined or inclined in the same direction and the lateral surface of the work roll Y is ground, while the respective grinding bodies 301-306 straight between the positions I and II, II and Run III, III and IV, IV and V, V and Vl or IV and VII, the running according to Figure 9 located at the right end grinding body 306, after he has reached the right side edge of the work roll 1, on this, side edge out. In addition to the grinding wheel 306 itself moves a rotary drive, such as a shaft 6 of Sβhleifkörpers and a rotary damper for this, beyond the side edge of the work roll 1 'out, these parts with a main body of the rolling mill, z. B. a housing or scaffold and the like. can come into contact. An excessively large overlap over the side edge of the work roll T can therefore not be allowed. On the other hand, if the grinding wheel 306 would be prevented from running over a side edge 1 a of the work roll Y , a portion 1 b adjacent to the side edge would remain unpolished.

Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 die Schleifkörper 301-306 auf die dargestellte und beschriebene Weise angeordnet sind, kann die Arbeitswälze Y bis zu ihren beiden Seitenkanten (d.h. Stirnflächenkanten) geschliffen werden, wobei die an den gegenüberliegenden Enden angeordneten Schleifkörper 301 und 306 nicht über die Seitenkanten der Arbeitswalze Y hinauslaufen oder -ragen und auch der jeweilige Drehantrieb nicht am Hauptkörper des Walzwerks anstößt. Infolgedessen kann die Arbeitswalze 1' über die Gesamtlänge ihrer Mantelfläche hinweg gleichmäßig geschliffen werden. Die beschriebene Ausführungsform ist nicht auf zylindrische Schleifkörper beschränkt, vielmehr können auch konische Schleifkörper (oder Schleifscheiben) verwendet werden. Außerdem eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur als Direktschleifvorrichtung zum Bearbeiten einer Arbeitswalze in einem Warmwalzwerk, sondern auch zum Schleifen verschiedener anderer Rotationskörper, wie Klemmwalzen, bewegbare Walzen, Stützwalzen oder Walzen eines Kaltwalzwerks.In the embodiment of FIG. 5, since the grinding wheels 301-306 are arranged as shown and described, the work rolls Y can be ground to their two side edges (ie, end face edges), with the grinding wheels 301 and 306 disposed at the opposite ends not extend beyond the side edges of the work roll Y or -ragen and also the respective rotary drive does not abut the main body of the rolling mill. As a result, the work roll 1 'can be ground uniformly over the entire length of its lateral surface. The described embodiment is not limited to cylindrical grinding wheels, but also conical grinding wheels (or grinding wheels) can be used. Moreover, the device according to the invention is suitable not only as a direct grinder for working a work roll in a hot rolling mill, but also for grinding various other rotary bodies such as pinch rolls, movable rolls, back-up rolls or cold rolling mill rolls.

Das Schleif- oder Arbeitsprinzip der Vorrichtung gemäß Fig. 5 beruht darauf, daß eine Stirnfläche eines Schleif körpers 30 mit einer Drehachse c, welche die Drehachse C einer mit Drehung angetriebenen Arbeitswalze Y schneidet, auf die in Fig. 6 dargestellte Weise gegen die Mantelfläche der Arbeitswalze Y angedrückt wird. Beim dargestellten Beispiel ist ein zylindrischer Schleifkörper 30 vorgesehen. Bei Verwendung eines zylindrischen Schleifkörpers 30, wie erwähnt, wird der Berührungsbereich Pgzwischen Schleifkörper 30 und Arbeitswalze V nahezu zu einer Punktberührung, woraus sich der Vorteil ergibt, daß die Ahdrückkraft des Schleifkörpers 30 gegen die Arbeitswalze 1' klein sein kann, was nicht nur im Hinblick auf die Steifigkeit der Vorrichtung vorteilhaft ist, sondern auch ein Verbacken oder Sintern des Schleifkörpers 30 weitgehend ausschließt. Außerdem wird in diesem Fall nur ein kleindimensionierter Drehantrieb benötigt. Der letztere Vorteil läßt sich wie folgt begründen: Da die Drehachse c des Schleif körpers 30 unter dem Winkel 0' gegenüber einer senkrecht zur Drehachse C der Arbeitswalze 1' stehenden Ebene geneigt ist, so daß die Stirnfläche des Schleifkörpers 30 in Teilberührung mit der Mantelfläche der Arbeitswalze 1' gelangt, wird der Schleifkörper bei der Drehung der Arbeitswalze Y zwangsweise in Drehung versetzt (mitgenommen), so daß kein getrennter Antrieb für den Schleifkörper 30 nötig ist.· Wen η sich jedoch der Schleifkörper mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Arbeitswalze 1'dreht, wird kaum eine Schleifarbeit geleistet, weshalb im Berührungsbereich Ps ein Relativschlupf zwischen der Arbeitswalze 1' und dem Schleifkörper 30 herbeigeführt werden muß. Aus diesem Grund ist gemäß Fig. 7 die Welle 6 des Schleifkörpers 30 mit einem Drehdämpfer bzw. einer Drehbremse 7 verbunden, der bzw. die beispielsweise ein Öl einer hohen Viskosität oder eine Bremsvorrichtung enthält, so daß die zwangsweise Drehung des Schleifkörpers 30 über den Widerstand des Drehdämpfers 7 reguliert und damit ein Relativschlupf zwischen Schleifkörper 30 und Arbeitswalze eingeführt werden kann. Ersichtlicherweise kann der Schleifkörper 30 jedoch auch durch einen Elektromotor, einen Hydraulikmotor oder einenpneumatischen Motor ohne Anwendung des Drehdämpfers 7 angetrieben werden.The grinding or working principle of the apparatus of FIG. 5 is based on the fact that an end face of an abrasive body 30 with a rotation axis c, which intersects the axis of rotation C of a rotation-driven work roll Y , in the manner shown in Fig. 6 against the lateral surface of the Work roll Y is pressed. In the example shown, a cylindrical grinding wheel 30 is provided. When using a cylindrical abrasive body 30, as mentioned, the contact area Pg between the abrasive body 30 and work roll V becomes almost point contact, resulting in the advantage that the pressing force of the abrasive body 30 against the work roll 1 'may be small, not only in view on the rigidity of the device is advantageous, but also largely excludes a caking or sintering of the abrasive body 30. In addition, only a small-sized rotary actuator is needed in this case. The latter advantage can be justified as follows: Since the axis of rotation c of the abrasive body 30 is inclined at an angle 0 'with respect to a perpendicular to the axis of rotation C of the work roll 1' level, so that the end face of the abrasive body 30 in partial contact with the lateral surface of When the work roll 1 'passes, the grinding wheel is forcibly rotated (entrained) upon rotation of the work roll Y , so that no separate drive is required for the grinding wheel 30. However, if the grinding wheel rotates at the same peripheral speed as the work roll 1' , Hardly a grinding work is done, which is why in the contact area Ps relative slip between the work roll 1 'and the grinding body 30 must be brought about. For this reason, as shown in FIG. 7, the shaft 6 of the abrasive body 30 is connected to a rotary damper 7 which contains, for example, a high viscosity oil or a brake device, so that the forcible rotation of the abrasive body 30 over the resistance the rotary damper 7 regulated and thus a relative slip between the grinding wheel 30 and work roll can be introduced. Evidently, however, the abrasive body 30 may be driven by an electric motor, a hydraulic motor or a pneumatic motor without using the rotary damper 7.

Claims

Apparatus for grinding a body of revolution, characterized by a first group of a plurality of grinding bodies arranged in a row in the longitudinal direction of the rotating body to be ground in rotation on one side of a longitudinal center line and whose axes of rotation obliquely intersect the axis of the body of revolution, a second group of a plurality of abrasive bodies arranged in a row in the longitudinal direction of the rotary body on the other side of the longitudinal center line and whose axes of rotation obliquely intersect the axis of the rotary body with an inclination opposite to that of the first group of abrasive bodies, and means for moving first and second Group of grinding bodies in the longitudinal direction under pressure of the grinding wheels against the lateral surface of the (to be ground) rotating body.

For this 4 pages drawings