DD251369A5 - Verfahren zur herstellung von plattenfoermigen bauelementen - Google Patents

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DD251369A5 DD28986886A DD28986886A DD251369A5 DD 251369 A5 DD251369 A5 DD 251369A5 DD 28986886 A DD28986886 A DD 28986886A DD 28986886 A DD28986886 A DD 28986886A DD 251369 A5 DD251369 A5 DD 251369A5
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Brauchl
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Brauchl Fertighaus Vertriebsgesellschaft M.B.H. U. Co Kg,At
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Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, ein Verfahren zur Herstellung von plattenfoermigen Bauelementen zur Verfuegung zu stellen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Holzrahmen jeweils einseitig beplankt werden, und dass in die von den Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Hohlraeume Wasserglas eingesprueht wird. Dieser Vorgang wird bis zur voelligen Fuellung des Rahmens wiederholt; danach wird die mit Wasserglas bespruehte Beplankung aufgebracht und das Bauelement so verschlossen. Die dem Innenraum des Fertighauses zugewendete Platte kann an ihrer Innenseite mit einer Wachsschicht ueberzogen sein. Fig. 1

Description

eine Wachsschicht, insbesondere Bienenwachs, trägt. Es wurden auch Versuche mit Naturfasern, wie Kokosfasern, Sisalfasern sowie mit Stroh und Schilf durchgeführt, die unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu guten Ergebnissen hinsichtlich der inneren Stabilität, Isoliereigenschaft und bezüglich des Brandschutzes geführt haben.
Ausführungsbeispiel
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen geschlossenen, versteiften Rahmen des plattenförmigen Bauelementes; Fig.2: einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1 und
Fig.3: eine abgebrochene Schrägrißdarstellung des plattenförmigen Bauelementes gemäß der Erfindung.
Der aus Längshölzern 1 und Querhölzern 2 sowie Versteifungshölzem 3 bestehende Rahmen (Flg. 1) des plattenförmigen Bauelementes wird vorerst einseitig mit einer Platte 4a beplankt. Es wird waagerecht aufgelegt und in den von dem Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Raum Wasserglas eingesprüht. Anschließend wird Holzwolle 5 in einer etwa 2 cm dicken Lage eingebracht und gleichfalls mit Wasserglas besprüht. Dieser Vorgang des lagenweisen Einbringens von Holzwolle und Besprühens wird bis zur völligen Füllung des Rahmens wiederholt. Schließlich wird die zweite, mit Wasserglas besprühte Beplankung 4b aufgebracht und damit das Bauelement verschlossen.
Die bei der Beplankung verwendeten Platten 4a und 4b können verschiedene Stärken aufweisen. Im eingebauten Zustand können die plattenförmigen Bauelemente mit einer Putzschicht oder anderen Verkleidungen versehen werden. Ferner kann die dem Innenraum eines Fertighauses zugewandte Platte bzw. Beplankung (z. B. 4b) eine Wachsschicht (strichliert eingezeichnet), die gegebenenfalls auch über die Rahmenhölzerzum Schutz der Isolierung 5 gezogen ist. Die Herstellung der Wachsschicht kann auch so erfolgen, daß nach einseitiger Beplankung (Platte 4a) des Rahmens 1,2,3 vor dem Einbringen des Isoliermaterials 6 das Wachs etwa in flüssigem Zustand in den vom Isoliermaterial auszufüllenden Raum eingesprüht wird. Dies kann vor oder nach dem Einsprühen von Wasserglas erfolgen.

Claims (2)

1; Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere von Wandplatten, bei denen imprägnierte Holzrahmen beidseitig beplankt und der Zwischenraum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist, für die Errichtung von Holzfertighäusern, gekennzeichnet dadurch, daß die Holzrahmen jeweils einseitig beplankt werden, und daß in die von den Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Hohlräume Wasserglas eingesprüht wird und hierauf Holzwolle in etwa 2cm dicken Lagen eingebracht und gleichfalls mit Wasserglas besprüht wird, worauf dieser Vorgang bis zur völligen Füllung des Rahmens wiederholt wird, und die zweite, mit Wasserglas besprühte Beplankung aufgebracht wird.
2? Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die raumseitige Beplankung der Holzrahmen an der dem Isoliermaterial zugekehrten Seite mit einer Wachsschicht, insbesondere mit Bienenwachs, besprüht bzw. bestrichen wird.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere von Wandplatten, bei denen imprägnierte Holzrahmen beidseitig beplankt und der Zwischenraum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist, für die Errichtung von Holzfertighäusern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Holzfertighäusern ist die Verwendung von einem Isoliermaterial, z. B. Mineralwolle als Wärmedämm-Material, bereits bekannt. Hierbei werden bei einer bekannten Ausführungsform in die Zwischenräume von imprägnierten Holzriegel- oder Holzfachwerkkonstruktionen Mineralfasermatten eingebracht. Dabei muß das Abrutschen der Wärmedämmung bei senkrechten Wandkonstruktionsteilen verhindert werden. Dies erfolgt durch Befestigen mit Leisten, oder durch Einpressen in die Holzkonstruktion. Die Verkleidung der Wandkonstruktionsteile erfolgt mit kunstharzgebundenen Holzspanplatten, bzw. mit Gipskartonplatten, wobei an der dem Innenraum zugewandten Seite der Wandkonstruktionsteile, vor der Verkleidung aus bauphysikalischen Gründen meist eine Dampfsperre angebracht wird. Ohne Dampfsperre könnte bei entsprechenden Bedingungen des Außenklimas und des Raumklimas eines Holzfertigteilhauses eine Kondenswasserbildung im Isoliermaterial erfolgen. Dies führt zu einem Abrutschen bzw. Zusammensacken des Isoliermaterials und damit zu extremer Verschlechterung der Wärmedämmeigenschaften der Wandkonstruktionsteile, wodurch weitere Kondensatbildung begünstigt wird. Die Fertigung der Wandelemente erfolgt industriell, in entsprechend ausgerüsteten Betrieben. Die Wandelemente werden auf der Baustelle zu Holzhäusern zusammengebaut.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Bauelementen zur Verfügung zu stellen.
Um die angeführten Nachteile zu vermeiden und ein Wärmedämmaterial, gegebenenfalls auch ohne Verwendung einer Dampfsperre, einsetzen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Holzrahmen jeweils einseitig beplankt werden, in die von den Rahmen und der einseitigen Beplankung begrenzten Hohlräume Wasserglas (wäßrige Lösung von Alkalisilikaten) eingesprüht wird und hierauf Holzwolle in etwa 2cm dicken Lagen eingebracht und gleichfalls mit Wasserglas besprüht wirö, worauf dieser Vorgang bis zur völligen Füllung des Rahmens wiederholt wird und die zweite, mit Wasserglas besprühte Beplankung aufgebracht wird.
Die Holzwolle wird mit Wasserglas lediglich besprüht und nicht etwa durch und durch getränkt. Die schichtweise Besprühung mit einem Wasserglasnebel führt zur Verfestigung, Stabilisierung und Fixierung der Holzwolle mit Festigkeitseigenschaften ähnlich einem Drahtgeflecht. Rüttelversuche haben ergeben, daß das so behandelte Isoliermaterial nicht zusammensackt. Hohlräume entstehen auch bei längerer Rüttelbeanspruchung nicht. Der Schichtaufbau ist im Hinblick auf die Festigkeit aber auch bezüglich der thermischen und insbesondere akustischen Isolierung von entscheidender Bedeutung. Es ist zweckmäßig, wenn die raumseitige Beplankung der Holzrahmen an der dem Isoliermaterial zugekehrten Seite mit einer Wachsschicht, insbesondere mit Bienenwachs, besprüht bzw. bestrichen wird. Dadurch wird die Wirkung einer Dampfsperre erreicht. Bei einem Fertighaus, dessen Wände aus vorgefertigten Bauelementen, insbesondere Wandplatten bestehen, bei denen imprägnierte Holzrahmen beidseitig beplankt sind und der Zwischenraum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist, ist das Isoliermaterial Holzwolle und die Holzwolle schichtweise im Zwischenraum vorgesehen und durch aufgesprühtes Wasserglas innerhalb jeder Schicht lagefixiert und aneinander gebunden, wobei vorzugsweise die raumseitige Beplankung an der dem Isoliermaterial zugewandten Seite
DD28986886A 1985-05-03 1986-05-02 Verfahren zur herstellung von plattenfoermigen bauelementen DD251369A5 (de)

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