DD251087A1 - Anordnung zur adaptiven regelung von elektroabscheidern - Google Patents

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DD251087A1
DD251087A1 DD29017686A DD29017686A DD251087A1 DD 251087 A1 DD251087 A1 DD 251087A1 DD 29017686 A DD29017686 A DD 29017686A DD 29017686 A DD29017686 A DD 29017686A DD 251087 A1 DD251087 A1 DD 251087A1
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Lutz Materna
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Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Schaltungsanordnung zur adaptiven Regelung von Elektroabscheidern im Funkenbereich. Die Aufgabe besteht darin, Elektroabscheider mit einer optimalen Funkenhaeufigkeit zu regeln. Dies wird erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass in der Zuleitung zwischen dem Hochspannungserzeuger und dem Elektroabscheider eine Messstelle fuer die Betriebsspannung und eine Messstelle fuer die Funkenimpulse/Funkenanzahl vorgesehen sind, die Messstelle mit ihrem Ausgang in eine Sollwertautomatik gefuehrt ist, die mit Signalen fuer bestimmte Betriebsbedingungen beaufschlagt ist, die Sollwertautomatik mit einem Ausgang an einen Sollwertspeicher gelegt und mit einem zweiten Ausgang ueber eine Summierungsstelle auf eine Spannungssteuerung gefuehrt ist, deren Ausgang an dem Hochspannungserzeuger anliegt, der Ausgang der Messstelle auf einen Zaehler gefuehrt ist, dessen Ausgang ueber einen Knotenpunkt auf den Sollwertspeicher, einen Block und einen Vergleicher gelegt ist, der Ausgang des Sollwertspeichers auf den Block und den Vergleicher gelegt ist, die mit ihren Ausgaengen an einem Regler liegen, dessen Ausgang auf die Summierungsstelle gefuehrt ist. Figur

Description

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Schaltungsanordnung in schematischer Darstellung.
In der Zuleitung 1 zwischen dem Hochspannungserzeuger 2 und dem Elektrofilter 3 ist eine Meßstelle4für die Betriebsspannung und eine Meßstelle 5 für die Funkenimpulse/Funkenanzahl vorgesehen. Die Meßstelle 4 ist mit ihrem Ausgang 13 in eine Sollwertautomatik 6 geführt, die mit Signalen S1 bis S4 für bestimmte Betriebsbedingungen baufschlagt ist. Derartige Signale können sein:
—Start der Anlage Si
— Filterkurzschluß S2
— Klopfung S3
— Filterausfall S4
Die Sollwertautomatik 6 ist mit einem Ausgang 7 an einen Sollwertspeicher 8 und mit einem zweiten Ausgang 9 über eine Summierungsstelle 14 auf eine Spannungssteuerung 10 gelegt, deren Ausgang 16 an den Hochspannungserzeuger 2 anliegt. Der Ausgang 24 der Meßstelle 5 ist auf einen Zähler 11 geführt, dessen Ausgang 12 über einen Knotenpunkt 15 auf den Sollwertspeicher 8, einen Block 17 und an einen Vergleicher 18 gelegt ist. Der Ausgang 19 des Sollwertspeichers 8 ist auf den Block 17 und den Vergleicher 18 gelegt, die mit ihren Ausgängen 20; 21 an einem Regler 22 liegen, dessen Ausgng 23 auf die Summierungsstelle 14 geführt ist. Zuradaptiven Regelung des Elektrofilter 3 wird über die Meßstelle 4 (einem Wandler) die anliegende Betriebsspannung des Elektrofilter 3 abgegriffen und in die Sollwertautomatik 6 eingespeist. Je nach Ausführung der Sollwertautomatik 6, kontinuierliche Regelung oder Regelung über die Signale S1 bis S4, regelt sie über die Spannungssteuerung 10 mit dem Signal yi als Stellbefehl Sollwertautomatik den Hochspannungserzeuger 2 soweit aus, bis die maximal mögliche Betriebsspannung erreicht ist. Die dabei auftretende Anzahl der Funken je Zeiteinheit wird über die Meßstelle 5 (einem Wandler) im Zähler 11 gezählt und liegt als Istwert X2 am Sollwertspeicher 8, am Block 17 und am Vergleicher 18 an. Der Sollwertspeicher 8 wird außerdem von der Sollwertautomatik 6 über den Ausgang 7 durch ein Sollwertsignal Χι gesetzt. Damit steht der Verstelleinheit 25 aus dem Block 17, dem Vergleicher 18 und dem Regler 22 der entsprechende Sollwert X3 zur Verfugung. Von diesem Zeitpunkt an wird von dem Block 17 laufend die Änderungsgeschwindigkeit der Funkenimpulse/ Funkenanzahl zwischen dem gesetzten Sollwert x3 und dem anliegenden Istwert X2 ermittelt. Ändern sich die Betriebsbedingungen im Elektrofilter 3 soweit, daß eine gewählte Anzahl von Impulsen, die von dem Vergleicher 18 überwacht wird, überschritten wird, gibt der Vergleicher 18 mit einem Reglerfreigabesignal x5 den Regler 22 frei. Entsprechend der Höhe des Regelgeschwindigkeitssignals x4 ändert der Regler 22 mit der dazugehörigenden Regelgeschwindigkeit über das Stellsignal y2 den Hochspannungserzeuger 2 nach. Ermittelt der Vergleicher 18 danach wie'der eine Übereinstimmung zwischen dem Sollwert X3 und dem Istwert X2, wird der Regler 22 durch Löschen des Reglerfreigabesignals X6 gestoppt. Bei regelmäßigen oder unregelmäßigen Änderungen der Betriebsbedingungen, letztere durch die Signale Si bis S4 dargestellt, wird die Sollwertautomatik 6 gestartet. Dadurch wird die neue maximale Betriebsspannung des Elektrofilter 3 und der zugehörige Sollwert für die Funkenanzahl ermittelt. Damit ist der Regelkreis für eine adaptive Regelung des Elektrofilter 3, die sich selbsttätig vorhersehbaren oder unvorhersehbaren veränderlichen Betriebsbedingungen angepaßt, geschlossen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine elektrisch maximal mögliche Staubabscheidung in Elektroabscheidern erreicht.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zur adaptiven Regelung von Elektroabscheidern im Funkenbereich, gekennzeichnet dadurch, daß in der Zuleitung (1) zwischen dem Hochspannungserzeuger (2) und dem Elektrofilter (3) eine Meßstelle (4) für die Betriebsspannung und eine Meßstelle (5) für die Funkenimpulse/Funkenanzahl vorgesehen sind, die Meßstelle (4) mit ihrem Ausgang (13) in eine Sollwertautomatik (6) geführt ist, die mit Signalen (Si bis S4) für bestimmte Betriebsbedingungen beaufschlagt ist, die Sollwertautomatik (6) mit einem Ausgang (7) an einen Sollwertspeicher (8) gelegt und mit einem zweiten Ausgang (9) über eine Summierungsstelle (14) auf eine Spannungssteuerung (10) geführt ist, deren Ausgang (16) an dem Hochspannungserzeuger (2) anliegt, der Ausgang (24) der Meßstelle (5) auf einen Zähler (11) geführt ist, dessen Ausgang (12) über einen Knotenpunkt (15) auf den Sollwertspeicher (8), einen Block (17) und einen Vergleicher (18) gelegt ist, der Ausgang (19) des Sollwertspeichers (8) auf den Block (17) und den Vergleicher (18) gelegt ist, die mit ihren Ausgängen (20; 21) an einem Regler (22) liegen, dessen Ausgang (23) auf die Summierungsstelle (14) geführt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur adaptiven Regelung von Elektroscheidern im Funkenbereich.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zur Staubabscheidung von Abgasen, z. B. von Flugasche aus Kesselabgasen, werden elektrostatische Filter eingesetzt. Die Abscheideleistung, der Entstaubungsgrad, dieser Filter hängt u. a. stark von der elektrischen Feldstärke ab. Die theoretisch maximale Feldstärke wird durch die sogenannte Überschlagsspannung begrenzt. Im allgemeinen sind Elektrofilteranlagen und ihre Steuerungen so aufgebaut, daß keine oder nur einige Funkenüberschläge zugelassen werden, weil dann der Abscheidegrad optimal ist. Die Durchschlagshäufigkeit soll dabei so gering wie möglich sein. Durch die Betriebsverhältnisse im Elektrofilter ist jedoch die Spannung, bei der Funken auftreten, über einen ziemlich großen Bereich hinweg veränderlich. Dabei beträgt der zusätzliche Spannungsgewinn ca. 4 bis 5 kV, wenn die Anlage im Funkbereich betrieben wird. Bei optimaler Auslegung der Regelung über die Funkenhäufigkeit ergibt sich somit eine bedeutende Steigerung des Abscheidegrades gegenüber der Betriebsweise, keine oder nur wenige Funken zuzulassen. Bedingung ist, die elektrische Anlage auf der Leistungsseite mit einem Strombegrenzungswiderstand optimal anzupassen. Bekannte Regelungen haben den Nachteil, nicht selbstabgleichend und schnell genug im Funkenbereich nahe der Durchschlagsspannung wirksam zu sein. Dadurch wird die elektrische Fähigkeit einer Elektrofilteranlage zur maximal möglichen Staubabscheidung nicht genutzt.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, eine maximale Staubabscheidung in Elektrofiltern zu erreichen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Elektroabscheider adaptiv mit einer optimalen Funkenhäufigkeit zu regeln. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Zuleitung zwischen dem Hochspannungserzeuger und dem Elektroabscheider eine Meßstelle für die Betriebsspannung und eine Meßstelle für die Funkenimpulse/Funkenanzahl vorgesehen sind, die Meßstelle mit ihrem Ausgang in eine Sollwertautomatik geführt ist, die mit Signalen für bestimmte Betriebsbedingungen beaufschlagt ist, die Sollwertautomatik mit einem Ausgang an einen Sollwertspeicher gelegt und mit einem zweiten Ausgang über eine Summinrungsstelle auf eine Spannungssteuerung geführt ist, deren Ausgang an dem Hochspannungserzeuger anliegt, der Ausgang der Meßstelle auf einen Zähler geführt ist, dessen Ausgang über einen Knotenpunkt auf den Sollwertspeicher, einen Block und einen Vergleicher gelegt ist, der Ausgang des Sollwertspeichers auf den Block und den Vergleicher gelegt ist, die mit ihren Ausgängen an einem Regler liegen, dessen Ausgang auf die Summierungsstelle geführt ist.
DD29017686A 1986-05-13 1986-05-13 Anordnung zur adaptiven regelung von elektroabscheidern DD251087A1 (de)

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