DD247585A3 - Verdraengerpumpe - Google Patents

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DD247585A3 DD25704283A DD25704283A DD247585A3 DD 247585 A3 DD247585 A3 DD 247585A3 DD 25704283 A DD25704283 A DD 25704283A DD 25704283 A DD25704283 A DD 25704283A DD 247585 A3 DD247585 A3 DD 247585A3
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Wolfgang Maurischat
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Th Otto Von Guericke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verdraengerpumpe mit einer oder mehreren durch Exzenter, Wellgenerator oder andere Mittel verformbaren mit Ein- und Auslassventilen versehenen Foerderzellen insbesondere zur Foerderung fluessiger Medien. Ziel ist eine Verdraengerpumpe mit hoeherer Lebensdauer und erweitertem Anwendungsbereich gegenueber vergleichbaren Verdraengerpumpen sollen wesentlich hoehere Druecke und eine groessere Genauigkeit erreichbar und auch die Foerderung von Medien hoher Temperatur und Aggressivitaet erlaubt sein. Erfindungsgemaess sind die Foerderzelle bzw. Foerderzellen aus einer aeusseren und mindestens einer inneren jeweils elastisch verformbaren federnden Huelse aus biegesteifem Material gebildet, wobei mindestens eine der Huelsen unter Wahrung des Kraeftegleichgewichts mit den Mitteln zur Verformung der Foerderzellen in Verbindung steht und die Huelsen entsprechend der gewuenschten Anzahl Foerderzellen miteinander verbunden und stirnseitig verschlossen sind. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Verdrängerpumpe mit einer oder mehreren jeweils mit einem Ein- und Auslaßventil in Verbindung stehenden Förderzellen, die zur Veränderung ihres Volumens durch Exzenter, Wellgeneratoren oder andere Mittel verformbar sind, insbesondere zur Förderung flüssiger Medien.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer in der DD-PS 42095 beschriebenen Lösung sind parallel zur Drehachse eines Exzenters Förderzellen in einem kreisrunden Zellenträger angeordnet, die jeweils mit einem Saug- und einem Druckventil versehen sind. Der Außendurchmesser des Zellenträgers und damit ein Teil der Wandung der Förderzellen liegt ständig an der Wandung eines kreisrunden starren Gehäuses an. Der Exzenter verändert bei jeder Umdrehung den Krümmungsradius des Zellenträgers und verformt damit einen Teil der Wandung der Förderzellen vorwiegend in Richtung der starren Gehäusewand. Hierdurch wird das in den Förderzellen befindliche Medium über das Druckventil herausgedrückt. Das Ansaugen des Mediums über das Saugventil erfolgt, wenn die zusammengedrückte Wandung der Förderzellen auf Grund der Elastizität des Materials des Förderzellenträgers in die Ausgangslage zurückgeht. Zur Verminderung der Reibung dient eine ballige Büchse, die unter Zwischenschaltung eines Kugellagers auf dem Umfang des Exzenters angeordnet ist. Der Umfang der balligen Büchse wird am Innendurchmesser des Zellenträgers abgewälzt.
Durch die Begrenzung der Förderzellen durch den Exzenter und die kreisrunde starre Gehäusewandung muß sich das Förderzellenmaterial auch seitlich ausdehnen bzw. in sich verdichten können. Dies erfordert die Verwendung von verhältnismäßig weichem zusammendrückbaren Material, das jedoch in der Elastizität begrenzt ist. Deshalb wurde schon in der DD-PS 42095 selbst darauf hingewiesen, federnde Elemente einzusetzen, welche die Saugwirkung, d. h. das Zurückführen der verformten Förderzellen in die Ausgangsform unterstützen sollen Mit den angestrebten hohen Drücken steigtauch die Verdichtung des Förderzellenmaterials. Die hohe Wechselbelastung führt zu beschleunigter Alterung, Sprödigkeit und Rissigkeit des Materials, z. B. aus Gewebegummi. Durch den hierdurch bedingten hohen Verschleiß ist die Lebensdauer der Förderzellen
eingeengt. Aus den gleichen Gründen kann sich bei Druckwechsel bzw. bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit eine Ungenauigkeit bezüglich der Fördermenge einstellen. Weiterhin ist verhältnismäßig weiches Material in der Regel für die Förderung von Medien sehr hoher Temperatur oder von aggressiven Medien nicht geeignet, so daß der Anwendungsbereich der beschriebenen Verdrängerpumpe nicht nur durch die Beschränkung des Druckes begrenzt ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Verdrängerpumpe mit verformbaren Förderzellen zu schaffen, die bei höherer Lebensdauer einen erweiterten Anwendungsbereich aufweist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdrängerpumpe mit durch Exzenter, Wellgenerator oder andere Mittel verformbaren Förderzellen zu entwickeln, mit der gegenüber vergleichbaren Verdrängerpumpen wesentlich höhere Drücke und größere Genauigkeit bei geringerem Verschleiß erreichbar sind und die auch die Förderung von Medien hoher Temperatur und Aggresivität erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Förderzelle bzw. Förderzellen der Verdrängerpumpe aus einer äußeren und mindestens einer inneren jeweils elastisch verformbaren federnden Hülse aus biegesteifem Material gebildet sind und die Mittel zur Verformung der Förderzellen mit mindestens einer der Hülsen unter Wahrung des Kräftegleichgewichts in Verbindung stehen, wobei die Hülsen entsprechend der gewünschten Anzahl der Förderzellen miteinander verbunden und stirnseitig verschlossen sind.
In einer Ausführungsmöglichkeit sind mindestens eine Hülse ellipsenförmig und die übrigen Hülsen kreisförmig ausgebildet.
Es ist auch möglich, daß alle Hülsen ellipsenförmig ausgebildet sind.
Weiterhin ist es denkbar, daß alle Hülsen kreisförmig ausgebildet und durch Distanzelemente verbunden sind.
In einer möglichen Ausführung der Erfindung kann sowohl die äußere als auch die innere Hülse jeweils zusammen mit einer ihrer Stirnseiten als elastischer Topf ausgebildet sein und die ineinander angeordneten elastischen Töpfe zur Förderzellenbildung miteinander über ihre andere als Flansch ausgebildete Stirnseite druckdicht verbunden sein.
Die Hülsen können bei allen Varianten entsprechend der gewünschten Anzahl Förderzellen durchgängig oder stellenweise an parallel zur Längsachse verlaufenden Linien oder punktförmig miteinander verbunden sein.
Als Mittel zur Verformung der Förderzellen können linear zu bewegende Elemente vorgesehen sein.
Als Mittel für die Verformung der Förderzellen kann auch in einer ellipsenförmigen inneren Hülse ein Wellgenerator angeordnet
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, als Mittel für die Verformung der Förderzellen einen Wellgenerator um eine äußere ellipsenförmige Hülse anzuordnen.
Schließlich ist es möglich, daß eine der Hülsen mit einem Exzenter in Verbindung steht und die Hülsen zum Ausgleich der Kräfte fest gelagert sind.
Die Bildung von Förderzellen aus ineinander angeordneten Hülsen aus biegesteifen Material beispielsweise aus vergütetem oder gehärtetem Material, das gegenüber weicheren Materialien, z. B. Gewebegummi, eine wesentlich höhere Festigkeit, vor allem Biegewechselfestigkeit, aufweist gestattet bei hoher Druckbelastung eine ausreichende elastische Verformung von verhältnismäßig dünnwandigen Hülsen. Auf Grund der guten Federwirkung solcher dünnwandiger Hülsen ist gewährleistet, daß die Hülsen nach der elastischen Verformung sehr schnell ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen. Die Möglichkeit einer größeren elastischen Verformung ist auch für den Förderstrom von Bedeutung. Der zwischen den Hülsen notwendigerweise verbleibende Totraum der Förderzellen ist bei dem wesentlichen Anwendungsgebiet der Erfindung für die Förderung von Flüssigkeiten, die sich bekanntlich kaum zusammendrücken lassen, von untergeordneter Bedeutung.
Die wesentlichen Vorteile gegenüber vergleichbaren Lösungen werden durch die Möglichkeit der Erzeugung erheblich größerer Drücke sowie durch die höhere Lebensdauer gegenüber den Förderzellen aus weicherem Material erzielt. Durch die Verwendung biegesteifer sich bei der Verformung nicht verdichtender Materialien ist erst die Bildung der Förderzellen aus ineinander angeordneten Hülsen möglich, bei der sich bei Verformung einer Hülse alle Hülsen frei verformen können. Bei den bisher bekannten Lösungen werden die Förderzellen zur Verformung gegen eine starre Wand gedrückt und hierbei ähnlich wie bei Schlauchpumpen gequetscht. Diese starre Wand, insbesondere in einem kreisrunden Gehäuse, bedingt aber weiches Material für die Förderzellen, das auch seitlich ausweichen kann bzw. ein Ausweichen durch Verdichten ermöglicht.
Erst die freie Beweglichkeit von zwei oder auch mehreren ineinander angeordneten Hülsen gestattet auf einfachste Weise eine große Zahl von Ausführungsmöglichkeiten. So kann je nach Gestaltung und Anwendungszweck die Auswahl der Mittel für die Verformung getroffen werden, wobei durch die Verbindung der Hülsen jeweils die Verformung nur einer Hülse genügt, um zwangsweise alle anderen Hülsen zu verformen.
Werden beispielsweise zwei ineinander angeordnete Hülsen um 180° versetzt auf der ganzen Länge verbunden, entstehen zwei gleich große Förderzellen zwischen den Hülsen und der Raum in der inneren Hülse kann als dritte Förderzelle genutzt werden, sofern dieser Raum nicht beispielsweise für einen Wellgenerator zur Verformung der Hülsen benötigt wird.
Werden die beiden Hülsen auf den beiden Längsseiten nur punktweise miteinander verbunden, wird auch nur eine Förderzelle zwischen den Hülsen gebildet, deren Volumen durch die Verformung beider Hülsen veränderbar ist. Die Anzahl und die Größen der Förderzellen können somit durch die Anzahl und Bemessung der ineinander angeordneten Hülsen sowie durch die Art ihrer Anordnung und Verbindung bestimmt werden.
Hierdurch ist es möglich, eine Verdrängerpumpe zur gleichzeitigen Förderung unterschiedlicher Medien zu benutzen. Die Maßhaltigkeit der Förderzellen und die Möglichkeit einer unterschiedlichen Bemessung der Fördervolumina der Förderzellen gestattet es, die Verdrängerpumpe als Dosiervorrichtung, beispielsweise zur kontinuierlichen Herstellung einer bestimmten Mischung zu benutzen.
Bei geringeren Drücken und Fördermengen ist es auch denkbar, an Stelle von Stahl Hart-PVC oder andere Materialien zu verwenden, die sich als Hülsen bedingt elastisch biegesteif verformen lassen.
Die einfache Konstruktion gestattet es, mehrere Verdrängerpumpen hintereinander vorzusehen und die notwendige Verformung der Hülsen beispielsweise durch eine entsprechende Anzahl auf einer Welle befindlicher Wellgeneratoren oder Exzenter zu erzielen, die zum Erreichen eines gleichmäßigeren Förderstromes auch auf der Welle zueinander versetzt angeordnet werden können.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die perspektivische Darstellung von zwei erfindungsgemäß angeordneten und miteinander verbundenen elastisch
verformbaren Hülsen, wobei die äußere Hülse kreisförmig und die innere Hülse ellipsenförmig ausgebildet ist, Fig. 2: die Anordnung eines Wellgenerators in der inneren Hülse der Ausführung gem. Fig. 1 im Querschnitt in der Stellung des
Wellgenerators zum Erzielen des max. Volumens der Förderzellen, Fig. 3: die Ausführung gem. Fig. 2 jedoch mit um 90° gedrehtem Wellgenerator zum Erzielen des min. Volumens der
Förderzellen, Fig. 4: die schematische Darstellung einer Variante der Erfindung mit drei miteinander verbundenen Hülsen bei paarweiser Anordnung von zwei Pumpen und einem an den äußeren Hülsen angreifenden Exzenter,
Fig. 5: die schematische Darstellung des Querschnitts von zwei miteinander verbundenen ellipsenförmigen Hülsen, Fig. 6: die schematische Darstellung des Querschnitts von zwei miteinander verbundenen kreisförmigen Hülsen, Fig.7: den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verdrängerpumpe mit einer äußeren und einer inneren Hülse, die jeweils als elastischer Topf ausgebildet und in einem festen Gehäuse angeordnet sind und bei der als Mittel zur Verformung der Förderzellen ein Wellgenerator vorgesehen ist,
Fig. 8: die schematische Darstellung eines möglichen Querschnitts der aus den Hülsen gebildeten elastischen Töpfe gem. Fig. 7, Fig. 9: die schematische Darstellung eines weiterhin möglichen Querschnitts der aus den Hülsen gebildeten elastischen Töpfe gem. Fig.7.
Bei allen Beispielen wird vorausgesetzt, daß die Stirnseiten der durch die Hülsen gebildeten Förderzellen durch elastisch verformbares Material verschlossen und die Förderzeilen mit Ein- und Auslaßventilen versehen sind, das elastisch verformbare Material entsprechend dem Medium und dem notwendigen Förderdruck ausgewählt ist und schließlich der Verformung der Hülsen ausschließlich im elastischen Bereich erfolgt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist in einer kreisförmigen äußeren Hülse 1 eine innere ellipsenförmige Hülse 2 angeordnet. Die Hülsen 1; 2 sind in den Scheitelpunkten der größten Achse der Ellipse der inneren Hülse 2 in Längsrichtung derart verbunden, daß zwei voneinander getrennte Förderzellen 3; 4 entstehen. Fertigungstechnisch können hierzu beide Hülsen 1; 2 zunächst kreisförmig ausgebildet und danach die innere Hülse in die für die Verbindung beider Hülsen notwendige elliptische Form gebracht werden. Nach der Verbindung der Hülsen 1; 2 ist das Ausgangsvolumen der Förderzellen 3; 4 festgelegt bzw. stellt sich das Ausgangsvolumen nach Ausgleich der Spannungskräfte und Erreichen des Ruhezustandes ein. Bei Aufbringen einer Kraft P beispielsweise einer Kraft P1 auf einer Seite und einer gleichgroßen Kraft P2 auf der gegenüberliegenden Seite der äußeren Hülse 1 wird die äußere Hülse aus der Kreis- in Richtung Ellipsenform und durch die Verbindung beider Hülsen die innere Hülse 2 zwangsweise aus der Ellipsen- in Richtung Kreisform elastisch verformt. Damit verändern sich die Querschnitte der Hülsen 1; 2 und damit auch die Volumina der Förderzellen 3; 4. Das gleiche wird bei Aufbringen einer Kraft Pi bei Vorhandensein der Gegenkraft P2 in Form einer festen Auflage oder Anlage der äußeren Hülse 1 erreicht. Bei wechselnder Be- und Entlastung der äußeren Hülse 1 im elastischen Bereich der Verformung erfolgt durch jede der beiden Förderzellen eine pulsierende Förderung eines oder je eines unterschiedlichen Mediums. Bei Verschließen der Stirnseiten der inneren Hülse 2 und Anordnung eines Ein- und Auslaßventils kann der Raum der inneren Hülse 2 als dritte Förderzelle genutzt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann eine Verformung der in Fig. 1 dargestellten Hülsen 1; 2 beispielsweise durch einen in der inneren Hülse 2 angeordneten aus einem starren Rotor 5' und einem elastischen Kugellager 5" bestehenden Wellgenerator 5 erreicht werden. In diesem Fall entfällt natürlich die Möglichkeit der Nutzung des inneren Raumes der inneren Hülse 2 als Förderzelle. Bei der Rotation des ellipsenförmigen starren Rotors 5' läuft der aufgezogene Innenring des elastischen Kugellagers 5" mit, während der Außenring des elastischen Kugellagers 5" über die Kugeln entsprechend der jeweiligen Stellung des Rotors 5' an die innere Wandung der inneren Hülse laufend angedrückt wird und die Verformung somit an diese Wandung überträgt. Hierbei wird die innere Hülse 2 bei gleichbleibendem ellipsenförmigen Querschnitt ständig verformt, während die äußere Hülse 1 bei ihrer Verformung ständig aus der Kreisform in die Ellipsenform und anschließend von der Ellipsenform gebracht wird. Auf Grund des gleichbleibenden ellipsenförmigen Querschnitts der inneren Hülse 2 wird die Voiumenänderung nur durch die zwangsweise Verformung der mit der inneren Hülse 2 verbundenen äußeren Hülse 1 erzielt. Die Förderzellen 3; 4erreichen in der Stellung des Rotors 5'gem. Fig.2 ihr größtes und in der Stellung des Rotors 5'gem. Fig. 3 ihr kleinstes Volumen. Während der Drehung des Rotors 5'aus der Stellung gem. Fig.2um90°in die Stellung gem. Fig. 3 wird das Medium über ein nicht gezeigtes Auslaßventil aus den Förderzellen 3; 4 gedrückt und bei weiterer Drehung des Rotors 5' um 90° in die Stellung gem. Fig. 2 über ein nicht gezeigtes Einlaßventil angesaugt. Hierbei erfolgt eine pulsierende Förderung. Zur Erzielung eines gleichmäßigeren Förderstromes können zwei oder mehrere Verdrängerpumpen mit versetzten Rotoren beispielsweise hintereinander angeordnet werden. Vorteilhafterweise werden sämtliche Rotoren über eine Welle angetrieben, wobei die Druckleitungen der einzelnen Verdrängerpumpen in eine gemeinsame Druckleitung münden.
Bei Verformung der in Fig. 1 dargestellten Hülsen 1; 2 durch linear wirkende Kräfte P1; P2 ergibt sich bei gleichen Abmessungen der Hülsen 1; 2 gegenüber der Verformung durch einen Wellgenerator 5 eine unterschiedliche Volumenänderung. Bei der in Fig.4 dargestellten Variante ist in einer äußeren kreisförmigen Hülse 6 eine erste innere ellipsenförmige Hülse 7 angeordnet, in der wiederum eine zweite innere kreisförmige Hülse 8 vorgesehen ist. Durch diese Anordnung werden
Förderzellen 9; 10; 11; 12; 13 gebildet, deren Volumen durch die elastische Verformung der Wandungen der Hülsen 6; 7; 8, beispielsweise durch einen an der äußeren Hülse 6 angreifenden auf einer Antriebswelle 14 exzentrisch gelagerten Rotor 15 veränderbar ist.
Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Rotor 15 und der Hülse 6 ist auf den Rotor 15 ein Kugellager 16 aufgezogen. Im vorliegenden Beispiel wurden zur Erzielung eines gleichmäßigeren Förderstromes zwei gleiche Verdrängerpumpen nebeneinander angeordnet, deren Hülsen 6; 7; 8 durch denselben Rotor 15 mit Kugellager 16 wechselseitig verformt werden.
Es ist auch möglich, mehrere gleiche Verdrängerpumpen einzeln oder paarweise hintereinander anzuordnen, um hierdurch eine größere Fördermenge oder durch Versetzen der Rotoren oder Pumpen einen gleichmäßigeren Förderstrom zu erzielen. Bei allen Varianten, bei denen zur Bewegung der Mittel für die Verformung der Hülsen ein Motor eingesetzt wird, ist eine Förderstromregelung durch den Einsatz eines stufenweise umschaltbaren oder stufenlos regelbaren Motors auf einfache Weise möglich.
Es wäre auch eine Förderstromregelung durch Ein- und Auskuppeln einzelner Wellgeneratoren gem. Fig. 2 oder exzentrisch gelagerter Rotoren 15 denkbar.
Schließlich wäre es möglich, durch Veränderung der Exzentrizität der Rotoren die Verformung der Hülsen und damit die Volumen der Förderzellen zu verändern, um eine Förderstromregelung unabhängig von der Antriebsdrehzahl zu erreichen.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung angedeutet, bei der eine äußere Hülse 17 und eine innere Hülse 18 jeweils einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisen.
In Fig. 6 zeigt eine Anordnung mit einer äußeren Hülse 19 und einer inneren Hülse 20, die beide kreisförmig ausgebildet sind.
Sowohl im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 als auch nach Fig. 6 sind die äußere und innere Hülse an gegenüberliegenden Seiten durch Distanzelemente 21 bzw. 22 verbunden.
In der als Längsschnitt dargestellten Verdrängerpumpe gem. Fig.7 ist eine äußere und eine innere Hülse jeweils zusammen mit einer ihrer Stirnseiten als ein elastischer Topf 23 bzw. 24 ausgebildet. Die andere Stirnseite der Hülsen ist nach außen gewölbt und bildet jeweils den Flansch des elastischen Topfes 23 bzw. 24. Die ineinander angeordneten elastischen Töpfe 23; 24 haben in den Hülsenteilen den in Fig.8 dargestellten Querschnitt und bilden eine Förderzelle 25, die durch die Verbindung der Flansche der elastischen Töpfe 23; 24, die im vorliegenden Beispiel durch Flanschringe 26 bzw. 27 verstärkt wurden, druckdicht verschlossen ist. Die Hülsenteile der beiden elastischen Töpfe 23; 24sind an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten 28; 29
z. B. durch Punktschweißung fest miteinander verbunden. Hierzu wurde der Hülsenteil des elastischen Topfes 24 aus seiner ursprünglichen Kreisform bis zur Berührung mit dem kreisförmigen Hülsenteil des äußeren elastischen Topfes 23 in eine Eilipsenform gebracht. Für die Verformung der Förderzelle 25 ist in dem inneren elastischen Topf 24 ein Wellgenerator 30 angeordnet, der aus einem starren ellipsenförmigen Rotor 30' mit aufgezogenem elastischen Kugellager 30" besteht. Der Wellgenerator 30 sitzt auf einer Antriebswelle 31, die in zwei in einer Lagerbuchse 32 angeordneten Kugellagern 33; 34 gelagert ist. Die Lagerbuchse 32 ist durch den Boden der elastischen Töpfe 23; 24 geführt und fest in einem Gehäuse 35 angeordnet.
Hierbei werden die elastischen Töpfe 23; 24 auf der Bodenseite fest mit dem Gehäuse 35 verbunden, das die elastischen Töpfe 23; 24 umschließt. Der Innenraum des Gehäuses 35 ist durch einen Deckel 36 öldicht verschlossen, wobei gleichzeitig die elastischen Töpfe 23; 24 über die Flansche bzw. die Flanschringe 26; 27 nochmals an dem Gehäuse 35 befestigt werden.
Zwischen dem Außendurchmesser des äußeren elastisches Topfes 23 und dem Innendurchmesser des Gehäuses 35 besteht eine Förderzelle 37, die als zweite Förderzelle genutzt werden kann. Die Förderzellen 25 und 37 stehen mit nicht gezeigten Einlaß- und Auslaßventilen in Verbindung. Es besteht natürlich die Möglichkeit, den Deckel 36 verstärkt auszuführen und die Lagerbuchsen 32 mit den Kugellagern 33; 34 in dem Deckel 36 unterzubringen. In diesem Fall entfällt dieOurchführung durch den Boden des elastischen Topfes. Schließlich ist es auch möglich beide Querschnitte der elastischen Töpfe 23; 24 gem. Fig.9 ellipsenförmig zu gestalten.
Die einfache Wirkungsweise der Erfindung soll an dem letzten Beispiel noch einmal erläutert werden. Durch Rotation des Wellgenerators 30 werden die beiden elastischen Töpfe 23; 24 gleichzeitig verformt. Hierdurch verändern sich laufend die Volumen der Förderzellen 25; 37 zwischen einem Minimum und Maximum, so daß abwechselnd ein Ansaug- und Druckvorgang abläuft.
Natürlich sind zahlreiche weitere Ausführungsmöglichkeiten denkbar, die je nach den zu fördernden Mengen, der Art und Anzahl der zu fördernden Medien, der Höhe des Förderdrucks sowie der Art der Mittel für die Verformung der Hülsenwandungen zu gestalten sind.

Claims (11)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verdrängerpumpe mit einer oder mehreren jeweils mit einem Ein-und Auslaßventil in Verbindung stehenden Förderzellen, die zur Veränderung ihres Volumens durch Exzenter, Wellgenerator oder andere Mittel verformbar sind, insbesondere zur Förderung flüssiger Medien, gekennzeichnet dadurch, daß die Förderzelle bzw. Förderzellen (3; 4) aus einer äußeren und mindestens einer inneren jeweils elastisch verformbaren federnden Hülse (1; 2) aus biegesteifem Material gebildet sind und die Mittel zur Verformung der Förderzellen (3; 4) mit mindestens einer der Hülsen (1; 2) unter Wahrung des Kräftegleichgewichts in Verbindung stehen, wobei die Hülsen (1; 2) entsprechend der gewünschten Anzahl der Förderzellen miteinander verbunden und stirnseitig verschlossen sind.
  2. 2. Verdrängerpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine Hülse (2; 7) ellipsenförmig und die übrigen Hülsen kreisförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Verdrängerpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß alle Hülsen (17; 18) ellipsenförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Verdrängerpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß alle Hülsen (19; 20) kreisförmig ausgebildet und durch Distanzelemente (21; 22) verbunden sind.
  5. 5. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einem der Punkte 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl die äußere als auch die innere Hülse jeweils zusammen mit einer ihrer Stirnseiten als elastischer Topf (23; 24) ausgebildet ist und die ineinander angeordneten elastischen Töpfe (23; 24) zur Förderzellenbildung miteinander über ihre andere als Flansch ausgebildete Stirnseite druckdicht verbunden sind.
  6. 6. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einen der Punkte 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülsen und ihre Stirnseiten vorzugsweise aus vegütetem oder gehärtetem Stahl bestehen.
  7. 7. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einem der Punkte 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülsen bzw. die elastischen Töpfe (23; 24) entsprechend der gewünschten Anzahl Förderzellen stellenweise an vorzugsweise parallel zur Längsachse verlaufenden Linien oder punktförmig miteinander verbunden sind.
  8. 8. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einem der Punkte 2 bis 5 und Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daJS als Mittel zur Verformung der Förderzellen linear bewegbare Elemente vorgesehen sind.
  9. 9. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einem der Punkte 2; 3 oder 5 und Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß als Mittel zur Verformung der Förderzellen in einer inneren ellipsenförmigen Hülse ein Wellgenerator angeordnet ist.
  10. 10. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einem der Punkte 2; 3 oder 5 und Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß als Mittel zur Verformung der Förderzellen ein Wellgenerator um eine äußere ellipsenförmige Hülse angeordnet ist.
  11. 11. Verdrängerpumpe nach Punkt 1 und einem der Punkte 2 bis 5 und Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß als Mittel zur Verformung der Förderzellen eine der Hülsen mit einem Exzenter in Verbindung steht und die Hülsen zum Ausgleich der Kräfte fest gelagert sind.
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