DD239706A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberwachung von grossgemeinschaftsantennen- und kabelfernsehanlagen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ueberwachung von grossgemeinschaftsantennen- und kabelfernsehanlagen Download PDF

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Abstract

Bestimmt zur Ein- und Ausschaltung von Grossgemeinschaftsantennen- und Kabelfernsehanlagen in Abhaengigkeit vom Empfang von empfangsrelevanten Signalen. Ziel und Aufgabe sind es, Grossgemeinschaftsantennen- und Kabelfernsehanlagen auf das Vorhandensein von empfangsrelevanten Signalen hin zu ueberwachen und bei Ausfall eines Senders oder dgl. die Anlage bzw. den entsprechenden Kanal abzuschalten und bei wieder Anliegen empfangswuerdiger Signale wieder einzuschalten und zu diesem Zweck Aus- und Einschaltmittel zu schaffen, die auf mehr als ein Schaltkriterium ansprechen, die unabhaengig sind von einer bestimmten Kanalfrequenzlage und sich rationell herstellen lassen. Die Loesung besteht darin, dass ein zu ueberwachendes Fernsehprogramm unabhaengig von der Kanalfrequenzlage zwischen Kanal zwei und Kanal sechzig einer Kollektorschaltung zugefuehrt wird, welche bei entsprechender Wahl der Gleichstromwerte des Transistors, als Frequenzmischer arbeitet und dass die am Ausgang der Kollektorschaltung aus Bild und Tontraeger gebildete Differenzfrequenz selektiv verstaerkt, gleichgerichtet und geglaettet als erste Schaltspannung auf an sich bekannte Weise zum Um-, Ein- und Ausschalten benutzt wird.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung ι
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen von Großgemeinschaftsantennen- und Kabelfernsehaniagen zur Ein- und Ausschaltung der Anlage in Abhängigkeit vom Empfang von empfangsrelevanten Signalen und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits die verschiedensten Ein-Aus- und Umschaltgeräte bzw. -anordnungen bekannt geworden. So ist z. B. in der DE-OS 2495109 eine Stromsparschaltung für Funkempfangsgeräte beschrieben. Die Schaltung dient der Energieeinsparung. Einen ähnlichen Zweck verfolgt die in der DE-OS 2432162 beschriebene Schaltungsanordnung zur automatischen Unterbrechung der Stromversorgung von HF-Empfangsgeräten, vorzugsweise Fernsehrundfunkempfängern. Derartige Schaltungen sind nur einseitig einsetzbar, da sie lediglich nach Programmende oder bei Senderausfall zwecks Energieeinsparung die Stromversorgung unterbrechen. Ein Wiedereinschalten ist nicht möglich weil die Stromzufuhr unterbrochen ist. Inder
DE-AS 1947918 ist eine Anordnung in Trägerfrequenzsystemen mit Pilotregelung beschrieben. Die Bezugspilote in Trägerfrequenzsystemen wie z. B. 84,08kHz, 104,08kHz, 411,92kHz, 547,92kHz — die mit Fernsehsignalen zu vergleichen sind — werden in Pilotempfängern verstärkt und durch Selektionsmittel von pilotstörenden Spannungen befreit. Die notwendige Verstärkung ist mit aktiven Halbleitern einfach zu bewerkstelligen. Eine ausreichende Selektion hingegen kann nur durch teuere Quarzfilter erreicht werden.
Nach der beschriebenen Lösung sind alle im Trägersystem vorhandenen Pilote auf die gleiche Zwischenf repuenz, die wesentlich tieferliegt, als die umzusetzenden Pilotfrequenzen, umgesetzt und jeder umgesetzte Pilot wird einen eigenen Pilotempfänger zugeführt.
Im Zusammenhang mit Stereosendungen sind Schaltungsanordnungen zur Erkennung und/oder Anzeige eines Pilotsignais "t>eka_nnt geworden. Bei diesen Schaltungen wird das Pilotsignal durch ein Filter von einem Nutzsignal, beispielsweise Sprache oder Musik, getrennt und einer Erkennungsschaltung zugeführt, die durch eine auf einen Schwellwert einstellbare Schaltstufe in Abhängigkeit von der Größe einer Gleichspannung gesperrt oder durchgeschaltet wird, die aus einem selektiv gewonnenen Rauschsignal gewonnen wird. Das bekanntlich bei Stereosendungen mitgesendete Pilotsignal erfüllt in dem Rundfunkempfängerzwei Aufgaben. Einmal wird es zur Anzeige einer Stereosendung, beispielsweise durch eine Anzeigelampe herangezogen und zum Zweiten nach einer Verdoppelung seiner Frequenz., wodurch der bei der Sendung unterdrückte Hilfsträger wiedergewonnen wird, zur Decodierung der Stereosendung verwendet. Um bei diesen Stereo-Rundfunkernpfängern das Vorhandensein eines Pilotsignals zu erkennen und anzuzeigen, ist vorgeschlagen worden, das Pilotsignal mittels eines Filtes aus dem demodulierten Nutzsignal herauszufiltern und einer Erkennungsschaltung zuzuführen. Da der Stereo-Rundfunkempfänger aber erst bei genügend großer Spannung des Nutzsignals auf das Pilotsignal ansprechen darf, mußte eine Schaltschwelle vorgesehen werden, bei deren Überschreiten durch das Pilotsignal die Erkennungsschaltung anspricht. Diese Maßnahme ist notwendig, um eine einwandfreie Wiedergabe einer Stereosendung zu gewährleisten. Um diese Schaltschwelle zu erhalten, wird ein Zwischenfrequenzsignal vor der Begrenzerstufe abgenommen, gleichgerichtet und einer Schalterstufe zugeführt, die derart vorgespannt ist, daß sie erst bei einem genügend großen Zwischenfrequenzpegel durchschaltet und das Pilotsignal der Erkennungsschaltung zugeführt werden kann. Wie aus dem vorstehend Beschriebenen hervorgeht, ist es mit diesen Schaltungen nicht möglich, ein Pilotsignal zu erkennen und anzuzeigen, wenn der ZF-Pegel keine ausreichende Größe aufweist. Weiterhin zeigen diese Schaltungen auch das Vorhandensein eines Pilotsignals an, wenn ein nicht mit Pilotton modulierter Träger empfangen wird, da der zum Schalten erforderlichr ZF-Pegel in den meisten Fällen überschritten wird und das hinter dem Demodulator auftretende Rauschen die Erkennungsschaltung ansprechen läßt/Zur Erkennung eines Pilotsignals sind diese Schaltungen meist noch ausreichend, da eine hohe Wiedergabegüte eine genügend große Empangsstärke und somit auch einen genügend großen ZF-Pegel voraussetzt.
Einer in der DE-AS 1280328 beschriebenen Schaltung Hegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die zunächst an Hand des Signal-Rausch-Abstandes des NF-Signals objektiv festgestellt wird, ob der empfangene Stereosender empfangswürdig ist oder nicht, und mit der an Hand dieses Kriteriums die Umschaltung ausgelaöst wird. Zur Lösung dieser Ausgabe bedient sich die Schaltung einer Gleichspannung, die aus einem selektiven Rauschsignal gewonnen wird und dazu dient, eine Schaltstufe im Signalweg des Pilotsignals bzw. des regenerierten Hilfsträger zu sperren oder durchzuschalten. Hierbei wird an der Schaltstufe ein Schwellwert eingestellt, der einem für die Wiedergabequaiität einer Stereosendung vorgegebenen Signal-Rausch-Abstand entspricht. Überschreitet die aus dem Rauschsignal gewonnene Gleichspannung den Schwellwert, wird die Schaltstufe gesparrt, so daß der in der als Frequenzverdoppler arbeitenden Diodenkombination mit einem nachgeschalteten Schwingkreis regenerierte Hilfsträger (38kHz) einen hinter der Schaltstufe liegenden Demodulator nicht ansteuern kann. Ist aber der Signal-Rausch-Abstand groß genug, wird die Schaltstufe durchgeschaltet, da die aus der Rauschspannung abgeleitete Gleichspannung den Schwellwert nicht überschreitet. Bei diesen bekannten Schaltungen ist es also ohne weiteres möglich, daß bei einem empfangsschwachen Sender ein Pilotsignal vorhanden ist, der Signal-Rausch-Abstand aber so schlecht ist, daß die Erkennungsschaltung nicht anspricht. Der Mangels dieser Schaltungen tritt offensichtlich dann zutage, wenn empfangsschwache Verkehrswarnfunksender empfangen werden sollen, die durch ein Pilotsignal gekennzeichet sind. In der DE-AS 2012857 ist nur eine Schaltungsanordnung zur Erkennung und/oder Anzeige eines Pilotsignals beschrieben, der die Aufgabe zugrunde liegt, diese Schaltung unabhängig vom Signal-Rausch-Abstand der Amplitude des Pilotsignals bzw. desZF-Pegelszu machen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vergleicheinrichtung vorgesehen ist, in der die vom Rauschsignal abgeleitete Gleichspannung mit einer von einem durch hohe Selektion gewonnenen Pilotsignal abgeleiteten Gleichspannung vergleichbar ist, und daß bei Überwiegen der vom Pilotsignal abgeleiteten Gleichspannung die Erkennungsschaltung durchschaltet. Mit dieser Schaltung wird bekannt, ob.ein Pilotsignal vorhanden ist oder nicht, unabhängig von Qualitätsanforderungen an die Wiedergabe der empfangenen Sendung. Eine derartige Schaltung eignet sich besonders zur Erkennung und Anzeige eines zukünftigen ,Verkehrsfunks, der Warnmeldungen oder Suchmeldungen für die Autofahrer sendet und durch ein Pilotsignal gekennzeichnet ist. In der DE-OS 2212433 ist zu dieser Schaltungsanordnung ein Zusatz veröffentlicht, der darin besteht, daß das Filter ein unterkritisch gekoppeltes Bandfilter ist, dessen Primär- und Sekundärkreis auf die Frequenz des Pilotsignals abgestimmt sind und dem Primär- und Sekundärkreis Gleichrichterstufen nachgeschaltet sind, die mit dem Eingang der Erkennungsschaltung verbunden sind und die dadurch gekennzeichnet sind, daß die dem Primärkreis nachgeschaltete Gleichrichterstufe einen Einweggleichrichter enthält und die dem Sekundärkreis nachgeschaltete Gleichrichterstufe als Spannungsverdopplungsschaltung ausgeführt ist und daß die Gleichrichterstufen über einen Widerstand verbunden sind, der derart dimensioniert ist, daß bei fehlendem Pilotsignal die Gleichrichterstufen annähernd gleich große Gleichspannungen entgegengesetzter Polung liefern.
Ein Nachrichtenübertragungssystem mit Zweipilot-Regelung insbesondere in Großgemeinschaftsantennenanlagen ist in der DE-OS 2344014 beschrieben. Ein automatisches Abschalten bei Fernsehgeräten nach Sendeschluß ist in der DE-OS 2342162 veröffentlicht. Im DE-Pt 2513344 ist ein Fernsehempfänger insbesondere zum Empfang von mittels Kabel übertragenen Fernsehsendungen mit einer Torschaltung geschützt. Bei Fernseh-Empfangsschaltungen mit Mehrkanalton-Wiedergabe nach dem 2-Ton-Trägerverfahren ist es üblich, den im Abstand von 5,75MHz zum Bildträger liegenden zweiten Tontraäger TT2, zusätzlich zum Tonsignal für die Mono-Information M, den Stereokanal R oder dem Zweittonsignal T2, einem Hilfsträger 54,68kHz aufzumodulieren, der bei einer Mono-Tonsendung nicht, bei einer Stereosendung mit 117,5Hz und bei einer Zweiton-Sendung mit 274,1 Hz in der Amplitude moduliert ist. Diese Kennfrequenzen dienen in bekannten Schaltungsanordnungen dazu, die beiden NF-Kanäle A und B des Tonwiedergabe-Teiles im Fernseh-Empfänger der jeweiligen Sende-Betriebsartfürden Begleitton automatisch anzupassen. In derempfängerseitigen Signalverarbeitung mit einer derartigen Schaltungsanordnung hat es sich als sehr nachteilig erwiesen, daß bei den bisher üblichen Fernsehsendungen mit monophonischem Tonsignal, wenn also der zweite Tonträger TT2 nicht ansteht und daher der 2. ZF-Kanal im Empfänger nicht angesteuert wird, am Pilotträgerausgang sich eine statistisch verteilte Rauschspannung ausbildet, die der Identifikationsschaltung zufällig das Vorhandensein einer Kennfrequenz von 117,5Hz oder auch 274,1 Hz vortäuschen kann und den zweiten Tonkanal im Fernsehempfänger nicht, wie bei Monosendungen gewünscht, dem ersten Tonkanal parallel schaltet, sondern als unabhängigen Wiedergabekanal schaltet. Da in diesem Fall eingangsseitig am Tonkanal 2 jedoch kein NF-Signal ansteht, ist im Lautsprecher,
am Ende dieses Wiedergabeweges, ein starkes Zischen zu vernehmen, das sich, je nach Struktur des die Umschaltung auslösenden Rauschens, in zeitlich völlig Undefinierten Abständen ein- und abschaltet. Nach der DE-OS 3244983 sollen diese Mangel mit einer aktiven elektronischen Schaltungsanordnung an einem, mit einem automatischen Kennungsdecoder kombinierten Ton-Betriebsartenumschalter für Fernseh-Empfänger mit Mehrkanal-Tonwiedergabe dadurch beseitigt werden, daß ein Abgreif-Punkt im Kennungsdecoder, an dem der mit den Kennfrequenzen OHz, 117,5Hz oder 274,1 Hz modulierte Pilotträger 54,68 kHz liegt, mit einer elektronischen Schaltanordnung verbunden ist, die bei Auftreten von Rauschspannungen an diesem Punkt, aus Rauschanteilen > 54,68kHz ein Gleichspannungs-Schaltsignal bildet, das zur Umschaltung des Betriebsartenschalters in die Stellung Mono führt. Ganz andere Verhältnisse liegen bei Großgemeinschafts- und Kabelfernsehanlagen vor. Von Großgemeinschafts-und Kabelfernsehanlagen werden die zu übertragenden Fernsehprogramme aufbereitet. Entsprechend den vorliegenden Empfangsverhältnissen und der Frequenzlage der Fernsehkanäle ist der zur Aufbereitung erforderliche Aufwand ausgelegt, Dazu gehören Kanalfilter, Sperrkreise, Verstärker, Frequenzumsetzer und geregelte Verstärkerzur Pegelkonstanthaltung. Durch die spezielle aufbereitung von Fernsehprogrammen in 2-Tonkanaltechnik, welche durch Remodulation im UKW-Rundfunkbereich als MPX-Stereoton gewandelt werden können, eröffnen sich neue Übertragungswege. Bei dieser gesamten Aufbereitung ist ein gemeinsamer Nachteil vorhanden. Nach Sendeschluß oder bei Senderausfall oder auch bei Ausfällen im Empfangsteil der Kopfstation selbst, erfolgt, ähnlich wie vorstehend bei den Empfangsgeräten beschrieben, eine extrem hohe Rauschpegelübertragung zum Anlagenteilnehmer. Hochwertige Kopfstationen in Großgemeinschafts- und Kabelfernsehanlagen werden deshalb mit auf die Übertragungskanäle bezogenen Abschaitejnrichtungen ausgestattet. Die dazu erforderlichen bekannten Überwachungseinrichtungen der zu übertragenden Programme sind sehr aufwendig oder unzuverlässig. Je nach der Frequenzlage des Fernsehkanals aufgebaute Geradeausempfänger oder quarzstabilisierte abgestimmte Überlagerungsempfänger weiten jeweils die Bildträger der übertragenden Programme aus. Fehlt ein Bildträger, erfolgt Umschaltung auf eine Reservegruppe — falls vorhanden — in der Kopfstation oder die Abschaltung dieses Übertragungskanales, Die Überwachung kann auch manuell durchgeführt werden, z. B. in derWeise, daß eigens dafür bestimmte Personen, die nahe der Kopfstation wohnen über verlegte Steuerleitungen bei Sendeschluß die jeweiligen Übertragungskanäle abschalten. Die bekannten, je nach Fernsehkanal unterschiedlichen Geräte zur Bildträgerauswertung haben sehr hohe Herstellungskosten und arbeiten nicht unbedingt sicher, Störfrequenzen, die in der Nähe des sonst "vorhandenen Bildträgers empfangen werden oder auch starkes Vorverstärkerrauschen bewirken Fehleinschaltungen des Übertragungskanales während der Sendepausenzeit, so daß es vorkommen kann, daß nichtfür die Öffentlichkeit bestimmte Funkdienste auf den durch Sendeschluß freigewordenen, hochverstärkten Übertragungswegen mit den Empfangsgeräten der Teilnehmer an den Großgemeinschaftsantennen- oder Kabelfernsehanlagen, hörbar werden.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung.Großgemeinschaftsantennen- und Kabelfernsehanlagen auf das Vorhandensein von' empfangsrelevanten Signalen hin zu überwachen und bei Ausfall eines Senders oder dgl. die Anlage bzw. den entsprechenden Kanal abzuschalten und bei wieder Anliegen empfangswürdiger Signale wieder einzuschalten und dabei Vorkehrungen zu treffen, die ein nichtgewolltes Wiedereinschalten durch starkes Rauschen, Störungspulse oder dgl. nahezu unmöglich machen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit sehr geringem Aufwand und unter Ausnutzung der in den Gemeinschaftsantennen und Kabelfernsehanlagen schon vorhandenen Technik für Mono,- Stereo- und/oder Zweikanaltonempfang Ein- und Ausschaltemittel zu schaffen, die auf mehr als ein Schaltkriterium ansprechen, die unabhängig sind von einer bestimmten Kanalfrequenzlage und die sich deshalb rationell wi ein Massenartikel herstellen lassen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgbe besteht darin, daß ein zu überwachendes Fernsehprogramm, unabhängig von der Kanalfrequenzlage zwischen Kanal zwei und Kanal sechzig im 75 Ohm-System mit einem Spannungspegel von ca. ΙΟΟαΒμν einer Kollektorschaltung zugeführt wird, welche bei entsprechender Wahl der Gleichstromwerte des Transistors, als Frequenzmischer arbeitet und die am Ausgang der Kollektorschaltung aus Bild-u. Tonträger gebildete Differenzfrequenz selektiv verstärkt, gleichgerichtet und geglättet wird und daß mit dieser ersten Gleichspannung bzw. Schaltspannung in an sich bekannterWeise das Um-, Ein- oder Ausschalten des entsprechenden Übertragungskanals in der Kopfstation so erfolgt, daß eine Einschaltung nur dann erfolgt, wenn sowohl der Bild- als auch der Tonträger des zu überwachenden Programmes vorhanden sind und daß bei Ausfall nur eines der beiden oder auch beider, der jeweilige Kanal sofort abgeschatet oder falls ein Reservekanal vorgesehen auf diesen umgeschaltet wird.
Eine weitere Lösung der Aufgabe,bei der ein zu überwachendes Fernsehprogramm mit zwei Tonkanälen unabhängig von der Kanalfrequenzlage zwischen Kanal sechzig im fünfundsiebzig Ohm System mit einem Spannungspegel von ca. 100 dB/* V einer Kollektorschaltung zugeführt wird, welche bei entsprechender Wahl der Gleichstromwerte des Transistors als Frequenzmischer arbeitet, ist gekennzeichnet dadurch, daß am Ausgang der Kollektorschaltung die Differenzfrequenz aus Bildträger und dem zweiten Tonträger gebildet, selektiv verstärkt und mit einem FM-Demodulator demoduliert wird und daß der am Ausgang des FM-Demodulators vorhandene 54kHz Unterträger einer Stereo- und Zweitonkennung selektiv verstärkt, gleichgerichtet und geglättet wird und daß mit dieser zweiten Gleichspannung eine noch gesteigert zuverlässige Schaltspannung zur Verfügung steht.
Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die erzeugte zweite Schaltspannung bei Sendeschluß zur Abschaltung von Umsetzern für die Umwandlung von Fernsehzweikanaltqn in MPX-U KW-Stereoton in derWeise benutzt wird, daß die Gleichspannung gebildet aus dem 54kHz Unterträger des zweiten Tonträgers über einen zusätzlichen Widerstand vom AM-Demodulator der Stereo- oder Zweitonkennung entnommen und geglättet wird.
Eine andere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß aus der ersten Schaltspannung und aus der zweiten Schaltspannung über eine Und-Verknüpfung eine dritte Schaltspannung gewonnen wird, die zur Überwachung von Fernsehprogrammen mit Zweikanaltonbetrieb benutzt wird und wobei das Wiedereinschalten des Übertragungsweges nur bei Vorhandensein des Bildträgers, ersten Tonträgers und zweiten Tonträgers mit 54 kHz-Unterträger erfolgt.
Zur Durchführung des Verfahrens besteht eine weitere Lösung der Aufgabe in einer Einrichtungjdie dadurch gekennzeichnet ist, daß die Eingangsbuchse mit dem Eingang eines Differenzfrequenzmischers und der Ausgang des Differenzfrequenzmischers mit dem Eingang eines selektiven Differenzfrequenzverstärkers verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eine Hochfrequenzgleichrichters verbunden ist und daß der Ausgang des Hochfrequenzgleichrichters mit dem Eingang einer zur Glättung angeordneten Siebschaltung verbunden ist, deren Ausgang zur Ausgangsklemme für die erste Schaltspannung führt und daß eine Eingangsklemme für die Richtspannung vom AM-Demodulator 54kHz der Stereokennung bzw. Zweitonkennung eines Umsetzers von FS-Zweiton in MPX-UKW Rundfunkzum Eingang einer zur Glättung bestimmten Siebschaltung verbunden ist, deren Ausgang zur Ausgangsklemme für die zweite Schaltspannung führt und daß zwischen der Ausgangsklemme für die zweite Schaltspannung eine Und-Verknüpfung angeordnet ist, deren Ausgang zur Ausgangsklemme für die dritte Schaltspannung führt.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild der Erfindung.
Die Eingangsbuchse 1 dient als Eingang für ein Fernsehprogramm unabhängig von der Kanalfrequenzlage zwischen Kanal zwei und Kanal sechzig. Die Zuführung des Fernsehprogrammes erfolgt im 75 Ohm-System mit einem Spannungspegel von ca. 100dB/uV und wird zu einem Differenzfrequenzmischer 2 geleitet. Der Differenzfrequenzmischer 2 besteht aus einer Kollektorschaltung die bei entsprechender Wahl der Gleichstromwerte des Transistors als Frequenzmischer arbeitet. Die am Ausgang des Differenzfrequenzmischers 2 aus Bild- und Tonträger gebildete Differenzfrequenz wird zum Eingang eines selektiven Differenzfrequenzverstärkers 3 geleitet. Der Differenzfrequenzverstärker 3 verstärkt die Differenzfrequenz und leitet sie über seinen Ausgang zum Eingang eines Hochfrequenzgleichrichter 4. Hier wird die Differenzfrequenz gleichgerichtet und gelangt als Gleichspannung über den Ausgang des Hochfrequenzgleichrichters 4und den Eingang einer Siebschaltung 5 in diese und wird hier geglättet. Über den Ausgang der Siebschaltung 5 gelangt die Gleichspannung als erste Schaltspannung an die Ausgangsklemme 6. An die Eingangsklemme 7 wird eine Richtspannung vom AM-Demodulator (nicht dargestellt) des 54kHz-Unterträgers der Stereokennung bzw. der Zweitonkennung eines Umsetzers zur Umwandlung von Fernsehzweiton in MPX-UKW Rundfunk einer Siebschaltung 8 zugeführt.
In der Siebschaltung 8 erfolgt die Glättung und über den Ausgang der Siebschaltung 8 gelangt die Gleichspannung als zweite Schaltspannung zur Ausgangsklemme 9. Zwischen der Ausgangsklemme 6 für die erste Schaltspannung und der Ausgangsklemme 9 für die zweite Schaltspannung ist eine Und-Verknüpfung 10 angeordnet. Der Ausgang dieser Und-Verknüpfung 10 ist mit der Ausgangsklemme 11 für die dritte Schaltspannung verbunden. Mit der ersten Schaltspannung die an der Ausgangsklemme 6 anliegt kann auf an sich bekannte Weise das Um-, Ein- oder Ausschalten des entsprechenden Übertragungskanals in der Kopfstation in der Weise erfolgen, daß eine Einschaltung nur dann erfolgt, wenn sowohl der Bild- als auch der Tonträger des zu überwachenden Programmes vorhanden sind und daß bei Ausfall nur eines der beiden oder auch beiderTrägerderjeweilige Kanal sofort abgeschaltet wird. Falls ein Reservekanal vorgesehen ist, kann auf diesen umgeschaltet werden. Soll ein Fernsehprogramm mit zwei Tonkanälen überwacht werden, erfolgt dies in der Weise, daß nur oder zusätzlich die DiffereRzfrequenz aus Bildträger und dem zweiten Tonträger, wie bei der Gewinnung der ersten Schaltspannung beschrieben, gebildet und selektiv verstärkt und mit einem FM-Demodulator demoduliert wird. Der am Ausgang des FM-Demodulators vorhandene 54kHz-Unterträger der Stereo- und Zweitonkennung wird selektiv verstärkt, gleichgerichtet und geglättet und der Ausgangsklemme 9 als zweite Schaltspannung zugeführt. Diese zweite Schaltspannung ist gegenüber der ersten Schaltspannung gesteigert zuverlässig. Vorzugsweise kann diese zweite Schaltspannung zur Abschaltung von Umsetzern für die Umwandlung von Fernsehzweikanalton in MPX-UKW-Stereoton bei Sendeschluß benutzt werden. Mittels einer Und-Verknüpfung 10 zwischen der Ausgangsklemme 6 und der Ausgangsklemme 9 entsteht an der Ausgangsklemme 11 eine extrem zuverlässige dritte Schaltspannung bei der Überwachung von Fernsehprogrammen mit Zweikanaltonbetrieb. Ein selbsttätiges Einschalten des Übertragungsweges erfolgt nur, wenn der Bildträger, der erste Tonträger und der zweite Tonträger und der zweite Tonträger mit 54kHz Unterträger vorhanden sind. Der von der Kanalfrequenzlage, unabhängige, gleichartige Aufbau der -Funktionsglieder gestattet eine rationelle Massenfertigung.

Claims (5)

Erfindungsamspruch:
1. Verfahren zur Überwachung von Großgemeinschaftsantennen- und Kabelfernsehaniagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu überwachendes Fersehprogramm, unabhängig von der Kanalfrequenzlage zwischen Kanal zwei und sechzig im 75 Ohm-System mit einem Spannungspegel von ca. lOOdB/xV einer Kollektorschaltung zugeführt wird, welche bei entsprechender
: Wah! der Gleichstromwerte des Transistors, a!s Frequenzmischer arbeitet und die am Ausgang der Kollektorschaltung aus Bild- und Tonträger gebildete Differenzfrequenz selektiv verstärkt, gleichgerichtet und geglättet wird und das mit dieser ersten Gleichspannung bzw. Schaltspannung in an sich bekannter Weise das Um-, Ein- oder Ausschalten des entsprechenden Überiragungskanals in der Kopfstation so erfolgt, daß eine Einschaltung nur dann erfolgt, wenn sowohl der Bild- als auch der Tonträger des zu überwachenden Programmes vorhanden sind und daß bei Ausfall nur eines der beiden oder auch beider Träger, der jeweilige Kanal sofort abgeschaltet oder, falls ein Reservekanal vorgesehen, auf diesen umgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Punkt 1 zur Überwachung eines Fernsehprogrammes mit zwei Tonkanälen unabhängig von der Kanalirequenzläge zwischen Kanal zwei und sechzig im 75 Ohm-System mit einem Spannungspegel von ca. 100dB/iV welches einer Kollektorschaltung zugeführt wird, die bei entsprechender Wahl der Gieichstromwerte des Transistors als Frequenzmischer arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Kollektorschaltung die Differenzfrequenz aus Bildträger und dem zweiten Tonträger gebildet, selektiv verstärkt und mit einem FM-Demodulator dsmoduliert wird und daß der am Ausgang des FM-Demodulators vorhandene 54kHz Unterträger einer Stereo- und Zweitonkennung selektiv verstärkt, gleichgerichtet und geglättet wird und daß mit dieser zweiten Gleichspannung eine noch gesteigert zuverlässige Schalispannung zur Verfügung steht.
3. Verfahren nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte zweite Schaltspannung bei Sendeschluß zur Abschaltung von Umsetzern für die Umwandlung von Fernsehzweikanalton in MPX-UKW-Stereoton in der Weise benutzt wird, daß die Gleichspannung gebildet aus dem 54kHz Unterträger des zweiten Tonträgers über einen zusätzlichen Widerstand vom AM-Demodulator der Stereo- oder Zweitonkennung entnommen und geglättet wird.
4. Verfahren nach den Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus der ersten Schaltspannung und aus der zweiten Schaltspannung über eine Und-Verknüpfung eine dritte Schaltspannung gewonnen wird, die zur Überwachung von Fernsehprogrammen mit Zweitkanaltonbetrieb benutzt wird und wobei das Wiedereinschalten des Übertragungsweges nur bei Vorhandensein des Bildträgers, ersten Tonträgers und zweiten Tonträgers mit 54kHz-Unterträger erfolgt.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Punkten 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsbuchseti) mit dem Eingang eines Differenzfrequenzmischers (2) und der Ausgang des Differenzfrequenzmischers (2) mit dem Eingang eines selektiven Differenzfrequenzverstärkers (3) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Hochfrequenzgleichrichters (4) verbunden ist und daß der Ausgang des Hochfrequenzgleichrichters (4) mit dem Eingang einer zur Glättung angeordneten Siebschaltung (5) verbunden ist, deren Ausgang zur Ausgangsklemme (6) für die erste Schaltspannung führt und daß eine Eingangsklemme (7) für die Richterspannung vom AM-Demodulator 54kHz der Stereokennung bzw. Zweitonkennung eines Umsetzers zur Umwandlung von FS-Zweiton in MPX-UKW-Rundfunk, zum Eingang einer zur Glättung bestimmten Siebschaltung (8) verbunden ist, deren Ausgang zur Ausgangsklemme (9) für die zweite Schaltspannung führt und daß zwischen der Ausgangsklemme (6) für die erste Schaltspannung und der Ausgangsklemme (9) für die zweite Schaltspannung eine Und-Verknüpfung (10) angeordnet ist, deren Ausgang zur / Ausgangsklemme (11) für die dritte Schaltspannung führt.
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