DD238208A1 - Fallschacht fuer selbsttaetiges zufuehren und ausrichten von werkstuecken - Google Patents

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DD238208A1
DD238208A1 DD27726485A DD27726485A DD238208A1 DD 238208 A1 DD238208 A1 DD 238208A1 DD 27726485 A DD27726485 A DD 27726485A DD 27726485 A DD27726485 A DD 27726485A DD 238208 A1 DD238208 A1 DD 238208A1
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DD
German Democratic Republic
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shaft
chute
workpieces
fall
automatic feeding
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Application number
DD27726485A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Maendl
Hermann Grimm
Uwe Thoss
Original Assignee
Hohenstein Vorrichtungsbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fallschacht fuer selbsttaetiges Zufuehren und Ausrichten von Werkstuecken, insbesondere Kreuz- und Sterngriffe. Ziel der Erfindung ist ein stoerungsfreier Zufuehrprozess. Aufgabe ist es, ungewollte Lageaenderungen waehrend des Fallens durch geeignete Ausrichtmittel mit hoher Zuverlaessigkeit auszuschalten. Erfindungsgemaess besteht der Fallschacht (1) aus einem stationaeren oberen Teilschacht (2) und einem diesem vertikal zuordenbaren unteren Teilschacht (7), der auf einem quer zur Fallrichtung beweglichen Schieber (8) gegenueber diesem wahlweise achsgleich oder versetzt angeordnet ist. Der obere Teilschacht (2) ist mittels quer zur Fallrichtung in den Fallschacht (1) ragende, zurueckziehbare Fallhoehenbegrenzungsanschlaege (3) in mehrere Schachtabschnitte (4) aufteilbar. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Fallschächte für selbsttätiges Zuführen und Ausrichten von unregelmäßig geformten, nur instabil lagebestimmbaren Werkstücken, z.B. Kreuz- oder Sterngriffe, in automatisierten Zubringevorrichtungen an Schnellspann-Bohrvorrichtungen oder Bohrmaschinen, wobei die Werkstücke von einem Werkstückspeicher aus über eine Rutsche durch den Fallschacht, dessen Schachtöffnung und Leitmittel der Werkstückform und -querausdehnung entsprechen, auf einen waagerecht beweglichen Schieber fallen und mit diesem in die Bearbeitungsstellung zugeführt werden
Die Erfindung findet im Maschinenbau bei der Gestaltung von automatisierten Werkstückbearbeitungsmaschinen Anwendung.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Aus der DE—AS 1023297 ist ein, an eine Rutsche unmittelbar anschließender, Fallschacht für Werkstücke bekannt. In das Innere des Fallschachtes ragend sind Leitmittel vorgesehen, um die Werkstücke während des Fallens im Fallschacht auszurichten und in ihrer Lage zu sichern. Diese Leitmittel sind hier als schräg höhenversetzt angeordnete Prall- und Leitflächen, die Schachtöffnung nicht einschränkend und/oder als dachförmige Vorsprünge und gegenüberliegende Ausnehmungen im Fallschacht ausgebildet. Damit werden vor allem ungewollte Lageänderungen von gleichförmigen, z.B. bolzenartigen oder scheibenförmigen rotationssymmetrischen Teilen ausgeschlossen. Der Fallschacht hat eine größere Tiefe, die das Vielfache des Werkstückhöhenmaßes beträgt. Mit zunehmender Tiefe setzen sich die Leitmittel fort oder ihre Anordnung an der Schachtwandung wiederholt sich mehrfach.
Aus der DD — WP 36025 sind in das Innere eines Fallschachtes ragende Leitmittel bekannt, die als elastische Brems- und Leitkörper gestaltet sind.
Nachteilig ist, daß diese Leitmittel an Fallschächten, die flacher als ca. das doppelte Höhenmaß des durchfallenden Werkstücks sind, nicht ausreichend sind, um die ungewollte Lageänderung von unregelmäßig geformten, nur instabil lagebestimmbaren Werkstücken, z. B. Kreuz- und Sterngriffe mit hoher Zuverlässigkeit zu verhindern oder die ungewollte Lageänderung durch ein zusätzliches Ausrichten während des Fallens im Fallschacht wieder auszugleichen.
Trotz des Vorhandenseins relativ aufwendiger Leitmittel an den Wandungen des Fallschachtes können dadurch Störungen im Zuführprozeß und manuelle Ausrichtarbeiten durch den Bediener nicht verhindert werden.
Ziel der Erfindung
Als Ziel der Erfindung soll erreicht werden, einen Fallschacht für selbsttätiges Zuführen und Ausrichten von unregelmäßig geformten und nur instabil lagebestimmbaren Werkstücken, z. B. Kreuz- oder Sterngriffe, so zu gestalten, daß ein störungsfreier Zuführungsprozeß in automatisierten Zubringevorrichtungen möglich ist und manuelle Ausrichtarbeiten vermieden werden.
- ί - £.00 £.VO
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösungen beschriebenen Mangel sind darauf zurückzuführen, daß in größererTiefe des Fallschachtes für die Verminderung der ungewollten Lageänderung bzw. ein zusätzliches Ausrichten während des Fallens von unregelmäßigen geformten und nur instabil lagebestimmbaren Werkstücken die vorhandenen Leitmittel ihrer Funktion nicht gerecht werden bzw. geeignete Ausrichtmittel nicht vorhanden sind.
Um diese Ursache zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fallschacht für das selbsttätige Zuführen und Ausrichten von unregelmäßig geformten und instabil lagebestimmbaren Werkstücken mit geeigneten Ausrichtmitteln auszustatten, so daß die Werkstücke während des Fallens im Fallschacht ungewollt ihre Lage nicht ändern oder ein zusätzliches Ausrichten möglich ist, so daß die gewollte Bearbeitungslage am unteren Ende des Fallschachtes gesichert oder wieder erreicht
Erfindungsgemäß besteht ein Fallschacht aus einem stationären oberen Teilschacht und einem diesem vertikal zuordenbaren unteren Teilschacht, der auf einem quer zur Fallrichtung waagerecht beweglichen Schieber gegenüber dem oberen Teilschieber wahlweise in einer Schachtverbindungsstellung achsgleich oder zu dieser versetzt angeordnet ist.
Ein oberer Teilschacht ist mittels quer zur Fallrichtung in den Fallschacht ragende zurückziehbare Fallhöhenbegrenzungsanschläge in mehrere Schachtabschnitte aufteilbar, deren Größe werkstückformabhängig ist. Ein unterer Teilschacht ist als Mitnahmeanschlag an der vorderen Stirnseite eines waagerecht beweglichen Schiebers, zur Bearbeitungsstellung der Werkstücke hin gerichtet, ausgebildet und ist zwischen einer Ausgangsstellung, einer Schachtverbindungsstellung und einer Bearbeitungsstellung beweglich.
Die zurückziehbaren Fallhöhenbegrenzungsanschläge am oberen Teilschacht sind in Abhängigkeit von der Stückzahl und dem Gewicht der zugefallenen Werkstücke und von der Stellung des unteren Teilschachtes manuell oder selbsttätig einzeln steuerbar.
An einer Eintrittsöffnung des oberen Teilschachtes ist ein nachjustierbarer Richtanschlag angeordnet.
Die Tiefe des unteren Teilschachtes ist geringer als das Höhenmaß eines Werkstückes.
Durch die Aufteilung eines Fallschachtes in einen oberen Teilschacht und in einen unteren Teilschacht und mittels der einzel steuerbaren, zurückziehbaren Fallhöhenbegrenzungsanschläge in mehreren Schachtabschnitten geringer Fallhöhe sind ungewollte Lageänderungen der Werkstücke während des abschnittsweisen Fallens mit hoher Zuverlässigkeit auszuschalten.
Ausführungsbeispiel
In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei der Fallschacht zwischen einer Rutsche und einem Schieber bzw. einer Schnellspann-Bohrvorrichtung im Mittenschnitt dargestellt ist.
Der unmittelbar an die Rutsche anschließende Fallschacht 1 besteht aus dem oberen Teilschacht 2 und dem unteren Teilschacht
Der oberen Teilschacht 2 ist stationär an der Schnellspann-Bohrvorrichtung 14 angeordnet. Er ist mittels zweier quer zur Fallrichtung in den Fallschacht 1 ragende Fallhöhenbegrenzungsanschläge 3 in drei Schachtabschnitte 4 aufteilbar. Die Fallhöhenbegrenzungsanschläge 3 sind einzeln, aber wechselweise selbsttätig in Abhängigkeit vom Programmablauf der automatisierten Zubringervorrichtung und der Schnellspann-Bohrvorrichtungen steuerbar. An der Eintrittsöffnung des oberen Teilschachtes 2 ist ein nachjustierbarer Richtanschlag 6 so angeordnet, daß die von der Rutsche zugeführten Kreuzgriffe 13 gerichtet in den Fallschacht 1, der mit konturbezogenen Leitmitteln an seinen Innenwandungen ausgestaltet ist, gelangen.
Der untere Teilschacht 7 ist auf dem quer zur Fallrichtung waagerecht beweglichen Schieber 8 angeordnet. Durch die Bewegbarkeit des Schiebers 8 zwischen der Ausgangsstellung 10, der Schachtverbindungsstellung 11 und der Bearbeitüngsstellung 12 ist nur in der Schachtverbindungsstellung 11 der untere Teilschacht 7 achsgleich zum oberen Teilschacht angeordnet und mit diesem unmittelbar verbunden. Der untere Teilschacht 7 ist als langlochartiger Mitnahmeanschlag 9 an der vorderen Stirnseite des waagerecht beweglichen Schiebers angeordnet, für einen Kreuzgriff 13 ausgebildet und zur Bearbeitungsstellung 12 hingerichtet ausgeführt. Die Tiefe des unteren Teilschachtes 7 ist geringer als das Höhenmaß eines Kreuzgriffes 13 bestimmt.
Der über die Rutsche einzeln zur Eintrittsöffnung 5 des oberen Teilschachtes 2 zugeführten Kreuzgriff 13 wird mit dem nachjustierbaren Richtanschlag 6 gerichtet und fällt in den oberen Teilschacht 2, zunächst bis zum obersten Fallhöhenbegrenzungsanschlag 3. Dort wird sein Fallen zunächst beendet, und es erfolgt ein selbsttätiges Ausrichten bei ungewollter Schrägstellung, beispielsweise ein Zurückkippen in die gewollte Bearbeitungslage.
Durch das zeitlich nacheinander durchgeführten Zurückziehen der weiteren Fallhöhenbegrenzungsanschläge 3 fällt der Kreuzgriff 13 nacheinander gestuft mit zwischenzeitlichen Ruhe-und Ausrichtstellungen von oben nach unten. In der untersten Stellung liegt der Kreuzgriff 13 zunächst auf dem Schieber 8 auf, der so gesteuert ist, daß er in diesem Moment in die Bearbeitungsstellung 12 bewegt ist. Erst dann erfolgt die Zurückbewegung des Schiebers, in die Ausgangsstellung 10. Dabei wird zwischenzeitlich die Schachtverbindungsstellung 11 erreicht, wobei der auf dem Schieber 8 angeordnete untere Teilschacht 7 achsgleich zum darüberliegenden oberen Teilschacht 2 positioniert ist. In dieser Stellung fällt der Kreuzgriff 13 in den unteren Teilschacht 7.
Bei erneuter Änderung der Bewegungsrichtung des Schiebers 8 wird über den Mitnahmeanschlag 9 der Kreuzgriff 13 von der Schachtverbindungsstellung 11 in die Bearbeitungsstellung 12 transportiert, in der Schnellspann-Bohrvorrichtung 14 gespannt und gebohrt.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Fallschacht für selbsttätiges Zuführen und Ausrichten von unregelmäßig geformten, nur instabil lagebestimmbaren Werkstücken, z. B. Kreuz- oder Sterngriffe, in automatisierten Zubringevorrichtungen oder Bohrmaschinen wobei die Werkstücke von einem Werkstückspeicher aus über eine Rutsche durch den Fallschacht, dessen Schachtöffnung und Leitmittel der Werkstückform und -querausdehnung entsprechen, auf einen waagerecht beweglichen Schieberfallen und mit diesem in die Bearbeitungsstellung zugeführt werden, gekennzeichnet dadurch, daß der Fallschacht (1) aus einem stationären oberen Teilschacht (2) und einem diesem vertikal zuordenbaren unteren Teilschacht (7), der auf einem quer zur Fallrichtung waagerecht beweglichen Schieber (8) gegenüber dem oberen Teilschacht (2) wahlweise in einer Schachtverbindungsstellung (11) achsgleich oder zu diesem versetzt angeordnet ist, besteht und daß ein oberer Teilschacht (2) mittels quer zur Fallrichtung in den Fallschacht (1) ragender zurückziehbarer Fallhöhenbegrenzungsanschläge (3) in mehrere Schachtabschnitte (4) axial aufteilbar ist, deren Größe Werkstückformabhängig bestimmbar ist, und
    daß ein unterer Teilschacht (7) als Mitnahmeanschlag (9) an der vorderen Stirnseite eines waagerecht beweglichen Schiebers (8) zur Bearbeitungsstellung (12) der Werkstücke (13) hin gerichtet, ausgebildet ist und zwischen einer Ausgangsstellung (10), einer Schachtverbindungsstellung (11) und einer Bearbeitungsstellung (12) beweglich ist.
  2. 2. Faltschacht für selbsttätiges Zuführen und Ausrichten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zurückziehbaren Fallhöhenbegrenzungsanschläge (3) am oberen Teilschacht (2) in Abhängigkeit von der Stückzahl und dem Gewicht der zurückgehaltenen Werkstücke (13) und von der Stellung des unteren Teilschachtes (7) manuell oder selbsttätig, einzeln, steuerbar gestaltet sind.
  3. 3. Fallschacht für selbsttätiges Zuführen und Ausrichten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an einer Eintrittsöffnung (5) des oberen Teilschachtes (2) ein nachjustierbarer Richtanschlag (6) angeordnet ist.
  4. 4. Fallschacht für selbsttätiges Zuführen und Ausrichten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Tiefe des unteren Teilschachtes (7) geringer als das Höhenmaß eines Werkstückes (13) ist.
DD27726485A 1985-06-11 1985-06-11 Fallschacht fuer selbsttaetiges zufuehren und ausrichten von werkstuecken DD238208A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011100171U1 (de) 2011-05-03 2011-07-25 Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen Zuführvorrichtung für Klein - Werkstücke

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