DD237789A5 - Mittel zur speicherung und verteilung von waerme und ihre verwendung - Google Patents

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Abstract

Mittel zur Waermeisolierung sowie zur Speicherung und Verteilung von Waerme, insbesondere von Koerperwaerme, auf Flaechen der Aussenhaut, bestehend aus a) einer 0,8 bis 8 mm starken Schaumstoffschicht oder einer hautvertraeglichen Schicht aus Textilgewebe, Leder, Kork oder Kunststoff, b) einer flexiblen, waermeleitenden Metallschicht undc) einer 0,8 bis 8 mm starken Schaumstoffschicht.Die Mittel koennen als Einlegesohlen, Pflaster, Schuhsohlen, Matten, Kissen und generelles Isoliermaterial ausgebildet sein.

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Mittel zur Wärmeisolierung sowie zur Speicherung und Verteilung von Wärme, insbesondere von Körperwärme, auf Flächen der Außenhaut.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine Reihe von Schmerzen, Verkrampfungen und krankhafter Störungen beruhen auf einer ungenügenden oder ungleichmäßigen Durchblutung der Außenhaut. In vielen Fällen läßt sich durch Einwirkung von Wärme und ggf. auch Wärme und Feuchtigkeit Linderung. Besserung oder sogar Heilung erzielen. Die Behandlung mit Infrarot-Strahlen, Wärmflaschen, Heizkissen, heißen Packungen und Umschlägen ist stets mit erheblichem Aufwand verbunden und daher nicht immer und ohne weiteres durchführbar. Auch kalte Füße beruhen auf derartigen Effekten und lassen sich mit herkömmlichen Mitteln nur ungenügend oder unbequem behandeln.
Schaumstoffschichten, die stärker als 4mm sind, bewirken zwar eine ausgezeichnete Speicherung der körperwarme, führen jedoch nicht zu einer ausreichenden Verteilung auf Flächen der Außenhaut. Derartige dickere Schaumstoffschichten führen daher wiederum zu dem bekannten lokalen Wärmestau.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, lokale Unterkühlungen und eine ungenügende, ungleichmäßige Durchblutung von Hautflächen in einfacher Weise, technisch wenig aufwendig und preiswert, zu behandeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zur Wärmeisolierung sowie zur Speicherung und Verteilung von Wärme auf Flächen der Außenhaut zu schaffen, die einfach anzubringen sind, beim Tragen möglichst wenig stören, leicht entfernbar, insgesamt stabiler und starapazierfähiger sind und nicht so leicht reißen und brechen wie herkömmlich verwendete Schaumstoffschichten und Schaumstoffteile und aus dickeren Schaumstoffschichten gebildet sein können. Dies wird erfindungsgemäß gelöst durch Mittel, bestehend aus
a) einer 0,8 bis 8mm starken Schaumstoffschicht oder einer hautverträglichen Schicht aus Textilgewebe, Leder, Kork oder Kunststoff;
b) einer flexieblen, wärmeleitenden Metallschicht und
c) einer 0,8 bis 8 mm starken Schaumstoffschicht, die gegebenfalls genoppt ist.
Mittel zur Speicherung und Verteilung von Körperwärme auf Flächen der Außenhaut bestehen zunächst aus
a) einer 0,8 bis 4mm starken PE-Schaumstoffschicht;
b) einerflexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht und
c) einer weiteren 0,8 bis 4mm starken flexiblen Schaumstoffschicht.
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Die Metallschicht besteht vorzugsweise aus einer Folie oder einem Drahtnetz aus Aluminium oder Kupfer. Am preiswertesten sind Folien aus Aluminium. Folien oder Drahtnetze aus Kupfer weisen eine bessere Wärmeleitfähigkeit auf. Obendrein sind Drahtnetze aus Kupfer mechanisch stärker belastbar, so daß sie bei solchen erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt sind, die beim Tragen mechanisch stärker beansprucht werden. Die erfindungsgemäßen Mittel können beispielsweise bei kalten Füßen in die Form von Einlegesohlen gebracht werden und in üblichem Schuhwerk auf der Außenhaut der Fußsohle getragen werden. Zur Befestigung der erfindungsgemäßen Mittel auf anderen Körperteilen werden sie vorzugsweise mittels eines selbstklebenden Pflasters auf dem Körper befestigt. Anstelle des selbstklebenden Pflasters können sie selbstverändlich auch mit Hilfe einer Stoffbinde oder eines Strumpfes befestigt werden. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform weist auf der äußeren Schaumstoffschicht zusätzlich einen Klettverschluß auf. Die so ausgestalteten erfindungsgemäßen Mittel lassen sich in besonders einfacher Weise mittels elastischer Binden mit Klettverschluß am Körper befestigen. Schließlich ist es möglich, auf eine oder beide Schaumstoffschichten eine hautverträgliche, selbstklebende Schicht aufzubringen, die durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist. Vor der Benutzung wird eine Schutzfolie abgezogen und das Mittel direkt auf die Haut geklebt. Sofern beide Schaumstoffschichten eine selbstklebende Schicht aufweisen, kann das Mittel zweimal verwendet werden. Auf Wunsch können sowohl die der Haut zugewandte Seite der PE-Schaumstoffschicht oder auch beide Schaumstoffschichten mit einer hautverträglichen Stoffschicht überzogen sein. Diese Stoffschicht ist in der Lage, Wärme zu leiten und Feuchtigkeit aufzunehmen. Sofern sie mit dem erfindungsgemäßen Mittel fest verklebt ist, kann sie auch zur weiteren mechanischen Stabilisierung des Schaumstoffes beitragen. Als Stoffe kommen insbesondere solche aus Baumwolle in Frage. Flanell und Strickgewebe sowie selbstklebende Vliese sind besonders gut geeignet.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind insgesamt preiswert, einfach und angenehm zu tragen. Sämtliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mittels führen zu einer ausgezeichneten Speicherung und Verteilung der sonst an die Außenwelt abgegebenen Körperwärme auf die unter ihnen liegenden Flächen der Außenhaut. Die 0,8 bis 4 mm, vorzugsweise 1,0 bis 2,0 mm starken PE-Schaumstoffschichten sind wegen der guten Hautverträglichkeit-von-Polyethylen geeignet, die abgegebene Wärme aber auch die abgegebene Feuchtigkeit zu speichern. Die flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschichten inderMitteführenzueiner gleichmäßigen Verteilung der Wärme innerhalb des Mittels, so daß schlecht durchblutete Hautpartien durch besser durchblutete Hautpartien beheizt werden. Dieweitere 0,8 bis 4mm starke, vorzugsweise 1,0 bis 2,0 mm starke flexible Schaumstoffschicht führt zu einer Wärmeisolierung der Metallschicht gegen die Umwelt und verhindert die unerwünschte Abstrahlung der Wärme aus der Metallschicht. Diese weitere Schaumstoffschicht kann ebenfalls aus PE-Schaumstoff bestehen. Prinzipiell sind aber auch andere Schaumstoffe geeignet wie PU (Polyurethan).
Die flexible, wärmeleitfähige Metallschicht hat den weiteren Vorteil, daß das erfindungsgemäße Mittel insgesamt stabiler und strapazierfähiger wird und nicht mehr so leicht reißt oder bricht. Dieser Effekt wird bereits durch einfache Metallfolien erreicht, die mit den Schaumstoffschichten verklebt sind. Mechanisch stärker beanspruchte Mittel sollten Vorzugsweise die Metallschicht in Form eines Drahtnetzes aufweisen. Drahtnetze aus Kupfer sind hierfür besonders bevorzugt. Die Metallfolien weisen im allgemeinen.Stärken von midestens 0,02, vorzugsweise 0,08 bisO,3mm,auf. Schwächere Folien sind mechanisch nicht stabil genug und führen auch zu einer schlechteren Ableitung der Wärme aus wärmeren Bezirken in kältere. Dickere Metallfolien versteifen das erfindungsgemäße Mittel so sehr, daß es sich nicht mehr ohne weiteres überall an der Haut anschmiegt. Bei Verwendung von Drahtnetzen aus Aluminium oder Kupfer kommen Drahtstärken von 0,05 bis 0,5 mm in Frage. Die Maschenweiten leigen meist beim 3- bis 6fachen der Drahtstärke, wobei weitmaschige Netze eine schlechtere Verteilung der abgestrahlte Wärme bewirken.
Bei Verwendung von Drahtnetzen besteht für die von der Haut abgegebenen Feuchtigkeit die Möglichkeit, langsam durch den zumindest teilweise offenporigen Schaum zu verdunsten. Bei Verwendung von Metallfolien wirken diese auch feuchtigkeitsisolierend. Es ist daher auch möglich, mit diesen Mitteln die abgedeckten Hautflächen einer feuchten Wärmebehandlung zu unterziehen.
Bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mittel als Einlegesohlen führt die Verwendung von Metallfolien ebenfalls zu einer Feuchtigkeitsisolierung, so daß einerseits durch die Einlegesohle keine Feuchtigkeit an den Fuß gelangen kann, andererseits jedoch auch gebildeter Fußschweiß nicht durch die Einlegesohle entweichen kann. Man wird es daher von dem jeweiligen Zweck abhängig machen, ob man die Metallschicht in der Einlegesohle als Folie oder als Drahtnetz ausgestaltet. Die Verklebung der Metallschicht mit den beiden Schaumstoffschichten erfolgt in an sich bekannter Weise mittels üblicher Klebstoffe, die sowohl mit dem verwendeten Kunststoff als auch mit dem verwendeten Metall gut haftende Verbindungen geben. Fertigungstechnisch besonders bevorzugt ist die Verwendung von selbstklebenden Schaumstoffbahnen, die mit den Metallfolien oder Drahtnetzen verklebt werden. Bei Verwendung von weitmaschigen Drahtnetzen kann es dahei auch zu einem Klebkontakt von der einen Schaumschicht zur anderen kommen, wodurch das Drahtnetz besonders fest in die Schaumstoffschichten eingebunden wird.
Die Stärke der beiden Schaumstoffschichten kann man von dem jeweiligen Verwendungszweck abhängig machen. Bei Einlegesohlen führen Schaumstoffschichten zu einer Federung der Fußsohle und zu einem oftmals zusätzlich erwünschten Massageeffekt.
Für erfindungsgemäße Mittel zur Behandlung von Nacken- und Schulterpartien werden dünnere Ausführungsformen bevorzugt, da sie weniger auftragen und dadurch weniger optisch stören. Für diesen Zweck sind weiterhin die Ausführungsformen mit eienr selbstklebenden Schicht vorteilhaft einsetzbar. An Armen und Beinen wiederum werden Ausführungsformen bevorzugt, die sich in einfacher Weise mittels Binden, Strümpfen oder Klettverschlußbinden befestigen lassen und dadurch angenehm beim Tragen sind.
Der vorzugsweise verwendete Polyethylen-Schaumstoff ist nicht nur hautverträglich, sondern auch wasserfest, so daß man ihn aus hygienischen Gründen nach dem Tragen mit heißem Wasser und einem Detergens reinigen und wieder verwenden kann. Das gleiche gilt für die Einlegesohlen, die man zur Beseitigung des daran abgelagerten Schweißes ohne weiteres auswaschen und wiederverwenden kann. Auch hierbei macht sich die verstärkende und stabilisierende Wirkung der Metallschicht sehr positiv bemerkbar, da die Schaumstoffschichten in einer Stärke von 0,8 bis 4mm oder auch zusammen 1,6 bis 8 mm beim Reinigen leicht einreißen oder brechen würden. Bei Einlegesohlen kann selbstverständlich auch eine zusätzliche Abdeckung der Schaumstoffschichten mit Textilgewebe erfolgen.
Ein besonderer Vorteil erfindungsgemäßer Einlegesohlen ist, daß sie sich sowohl an die Fußkonturen als auch an die Konturen im Schuh gut anformen und dadurch einen optimalen und direkten Kontakt zwischen Sohle und Fuß herstellen.
Sofern auch die äußere Schaumstoffschicht aus Polyethylen (PE) ist, kann das erfindungsgemäße Mittel auch von beiden Seiten nacheinander benutzt werden, so daß die Reinigung seltener nötig ist.
Sofern beide Schaumstoffschichten mit einer selbstklebenden Schicht versehen werden sollen, wird man ebenfalls für beide Schichten PE als Material verwenden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können selbstverständlich nicht nur auf der menschlichen Haut, sondern auch bei Tieren angewendet werden, wobei bei die behaarten Hautteilen und Fell vorzugsweise die Ausführungsformen mit Binden, Strümpfen oder Klettverschlüssen zur Anwendung kommen.
Die weitere Untersuchtung dieser oben erwähnten Mittel hat ergeben, daß sie nicht nur zur Speicherung und Verteilung von Körperwärme, sondern auch generell zur Wärmeisolierung geeignet sind. Dabei hat sich insbesondere gezeigt, daß die flexible, wärmeleitfähige Metallschicht den besonderen Vorteil aufweist, daß das erfindungsgemäße Mittel insgesamt stabiler und strapazierfähiger wird und nicht mehr so leicht reißt oder bricht wie Schaumstoffschichten allein. Besonders geeignet für die Wärmeisolierung sind Mittel, die aus zwei geschlossenporigen PE-Schaumstoffschichten bestehen, die auf eine dazwischenliegende Aluminiumfolie aufgeklebt sind.
Die erfin'dungsgemäßen Mittel sind durch die Aluminiumfolie nicht nur wärmeisolierend, sondern wirken obendrein als Dampfsperren. Sofern hingegen gewünscht wird, daß das Isoliermaterial dampfdurchlässig ist, kann man das erfindungsgemäße Mittel in gewissen Abständen perforieren. Durch die Perforierung kann der Wasserdampf durch das Mittel hindurchtreten. Die Wärmeisolierung bleibt dabei nahezu vollständig erhalten.
Anwendungsgebiete für das erfindungsgemäße Mittel sind somit insbesondere das Bauwesen, wo es zur Isolierung von Böden, Wänden und Dächern eingesetzt werden kann. Weiterhin kann es im Fahrzeugbau, in der Textilindustrie, in der Sportartikelindustrie, im Kühlschrankbau etc. eingesetzt werden.
Weitere Anwendungsgebiete sind Schwimmbadisolierung, Rohrisolierung, Heizungsisolierung und allgemeine
Feuchtigkeitsisolierung. Geeignet sind die Mittel weiterhin für Einlagen in Polsterungen sowie im Flugzeug- und Schiffsbau.
Schließlich können die neuen Mittel auch als Einmalbezüge in Krankenhäusern verwendet werden, insbesondere auf Isolierstationen und für Patienten mit starker Absonderung von Flüssigkeiten.
Sofern die erfindungsgemäßen Mittel zur allgemeinen Wärmeisolierung eingesetzt werden sollen, können eine geschlossenporige Schaumstoffschicht, die vorzugsweise eine selbstklebende Schicht aufweist, mit einer dem Raum zugewandten offenporigen Schaumstoffschicht kombiniert werden. Hierdurch erreicht man zusätzlich eine ausgezeichnete Schallisolierung. Die selbstklebende Schicht wird vorzugsweise mit einer abziehbaren Schutzfolie beispielsweise aus geöltem Papier abgedeckt, die erst bei der Verlegung entfernt wird. Um diese Schichten für Feuchtigkeit und Dampfdurchlässig zu machen, werden sie wie oben beschrieben perforiert.
Je nach Anwendungszweck können dabei sowohl das Raumgewicht des geschlossenporigen PE-Schaumes als auch die Foliendicke des Aluminiums variiert werden. Auf alle Fälle läßt sich das erfindungsgemäße Material außerordentlich preis'wert herstellen, aufrollen, lagern, transportieren und anschließend verarbeiten. Auch im verarbeiteten Zustand weist es exzellent mechanische Eigenschaften auf, so daß es langfristig für die gewünschte Wärmeisolierung sorgt.
Das Aufkleben der PE-Schäume auf die Aluminiumfolien erfolgt vorzugsweise durch Heißkleber oder durch Flammkaschieren.
Prinzipiell können aber auch alle anderen auf Aluminium und Polyethylen haftenden Klebstoffe verwendet werden.
Sofern eine Belüftung nötig ist, wird man das erfindungsgemäße Mittel perforieren. Die Löcher werden dabei vorzugsweise in Abständen von 10 bis 20 mm angebracht. Die Lochgrößen liegen dann wiederum vorzugsweise im Bereich zwischen 1 und 5 mm Durchmesser.
Die Raumgewichte der verwendeten PE-Schaumstoffe kann in weiten Grenzen variiert werden. Sie können zwischen 20 und 150kg/m3 liegen. Für Einlegsohlen haben sich Raumdichten zwischen 50 und 120kg/m3 besonders bewährt. Für reine Wärmeisolierung bei geringer mechanischer Belastung können auch geringere Raumdichten zum Einsatz kommen. Bei stärkerer mechanischer Beanspruchung empfiehlt es sich, höhere Raumdichten zu wählen. Ein weiteres Auswahlkriterium ist auch die geforderte Wärmeisolierung. In Sonderfällen, wie Einlegesohlen, kann es vorteilhaft sein, vorgefertigte Laminate nachträglich unter Wärme- und Druckeinwirkung zu verformen und dabei die Dichte des Materials zu erhöhen.
Die weitere Untersuchung der oben beschriebenen Mittel hat ergeben, daß eine weitere Verbesserung dadurch erzielt werden kann, daß die der Haut zugewandte Schaumstoffschicht ersetzt wird durch eine hautverträgliche Schicht aus Textilgewebe, Leder, Kork oder Kunststoff, so daß die flexible, wärmeleitfähige Metallschicht ohne die wärmeisolierende PE-Schaumstoffschicht mit der Außenhaut in Kontakt gebracht wird. Hierdurch wird die von der Körperoberfläche abgegebene Wärme rascherund gleichmäßiger verteilt und jeglicher lokaler Wärmestau vermieden. Die Speicherung der gleichmäßig verteilten Wärme erfolgt dann wiederum durch die 0,8 bis 4mm starke flexible Schaumstoffschicht.
Insbesondere wenn das erfindungsgemäße Mittel als Einlegesohle oder integrierter Bestandteil einer Schuhsohle verwendet werden soll, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, angrenzend an die Schaumstoffschicht zusätzlich eine weitere flexible, wärmeleitfähige Metallschicht und eine weitere 0,8 bis 4mm starke flexible Schaumstoffschicht aus geschlossenporigem Polyethylenschaumstoff anzubringen.
Derartige erfindungsgemäße Einlegesohlen oder Bestandteile von Sohlen eines Schuhes weisen folgende wesentliche Vorteile
1. Man erhält eine gleichmäßige, konstante und sich schnell angleichende Oberflächentemperatur der Fußkontaktfiäche. Die von der Fußkontaktfläche abgegebene Wärme wird optimal gespeichert und führt somit zu nachhaltig und gleichmäßig warmen Füßen.
2. Überraschenderweise führt die gleichmäßige Erwärmung der Fußsohle zu einer verminderten Schweißbildung, so daß die Fußkontaktfläche einen niedrigen Feuchtigkeitsgrad aufweist.
3. Erfindungsgemäße Einlegesohlen weisen eine der Fußform entsprechende Verformung auf, die als ausgesprochen angenehm-empfunden wird.
4. Die Sohlendicke ist erstaunlich gering, weist jedoch Wirkungen auf, die bisher nicht einmal durch wesentlich stärkere Materialien erzielt werden konnten.
Dies beruht insbesondere darauf, daß erfindungsgemäß erstmals ein guter Wärmeleiter mit einem guten Wärmeisolator kombiniert wird. Die Kombination dieser beiden verschiedenartigen Werkstoffe ist vom Fachmann bisher nie in Erwägung gezogen worden, da er zur Erzielung einer guten Wärmeisolierung nur Wärmeisolatoren verwendet und die Verwendung von
Wärmespeicherung, sondern gleichzeitig eine gute flächenmäßige Verteilung der Warme. Dadurch werden lokale Überhitzungen und lokale Unterkühlungen vermieden bzw. rasch ausgeglichen. Bekanntlich sind jedoch derartige lokale Überhitzungen und lokale Unterkühlungen Ursache von Schmerzen, Verspannungen, lokaler Schweißbildung und den sogenannten „brennenden" Füßen. Durch den Einbau der erfindungsgemäßen Mittel in Schuhsohlen kann auch erstmals das Problem der seit langem gesuchten optimalen Schuhsohle gelöst werden. Alle bisher verwendeten Materialien haben entweder ungenügende Wärmeisolierung aufgewiesen und führten daher zu kalten Füßen, oder aber isolierten die Wärme so gut, daß es zu lokalen Überhitzungen, Schweißfüßen und brennenden Füßen führte.
Dafür Einlagesohlen und Sohlen vorzugsweise geschlossenporiger Polyethylenschaum eingesetzt wird, kann sich dieser Schaumstoff nicht mit Wasser oder Schweiß füllen, und zwar nicht einmal von den Schnittkanten her. Die erfindungsgemäßen Mittel werden daher weder von innerer noch von äußerer Feuchtigkeit in ihrer Wirkung beeinträchtigt. Die verwendeten Materialien werden daher auch nicht von Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen, befallen, so daß sie geruchs.neutral bleiben und keine Gerüche binden. Sie werden auch nicht durch Seifenwasser oder Waschmaschinen beschädigt und können daher nach Wunsch in einfacher Weise gereinigt werden. Sie entsprechen den heutigen hygienischen Anforderungen an Einlegesohlen und Sohlen.
Durch geeignete Wahl der Raumdichten der verwendeten Schaumstoffe läßt sich eine gewisse bleibende Verformung erzielen, die eine natürliche Anpassung der Einlegesohle bzw. der Sohle an die individuelle Fußfläche gewährleistet. Dies führt zu einem optimalen Tragkomfort und wird als besonders angenehm empfunden.
Durch die Verwendung von 2 flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschichten und die daran angrenzenden Schaumstoffschichten entstehen 2 „Wärmekammern" mit optimaler Isolierung und optimaler Verteilung der Wärme bzw. Abschirmung der Kälte durch die Schuhsohle. Messungen an derartigen erfindungsgemäßen Einlegesohlen haben gezeigt, daß auch bei höheren Temperaturdifferenzen auf der anderen Seite nur noch minimale Temperaturdifferenzen gemessen werden können, während alle bisherigen Materialien auch bei stärkerer Isolierkraft zu größeren Temperaturschwankungen auf der anderen Seite der Schicht führen. Dies gilt für Isolierstoffe ganz allgemein und alle bisher bekannten Einlegesohlen und Schuhsohlen im besonderen.
Die erfindungsgemäßen Mittel kommen aber auch bei der Anwendung auf anderen Teilen der Außenhaut zur Wirkung. So können derartige Mittel in Form von verschieden gestalteten Pflastern auf die Haut aufgebracht werden und dort ihre angenehme, lindernde oder gar heilende Wirkung entfalten. So lassen sich derartige Pflaster mit Hilfe eines selbstklebenden Pflasters auf dem Körper befestigen. Anstelle des selbstklebenden Pflasters können sie selbstverständlich auch mit Hilfe einer Stoffbinde oder eines Strumpfes befestigt werden. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform weist auf der äußeren Schaumstoffschicht zusätzlich einen Klettverschluß auf. Die so ausgestalteten erfindungsgemäßen Mittel lassen sich in besonders einfacher Weise mittels elastischer Binden mit Klettverschluß am Körper befestigen. Schließlich ist es auch möglich, auf die hautverträgliche Schicht eine hautverträgliche, selbstklebende Schicht aufzubringen, die durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist. Vor der Benutzung wird die Schutzfolie abgezogen und das Mittel direkt auf die Haut geklebt. Nach Wunsch ist es möglich, die hautverträgliche Schicht mit durchblutungsfördernden Substanzen zu tränken, insbesondere solchen, die sich bereits bei herkömmlichen Heilpflastern bewährt haben. Zu derartigen durchblutungsfördernden Substanzen zählen Substanzen aus Senf, Paprica oder Fructus Capsici, die in Mengen von 0,05 bis 5Gew.-% in diese Schicht eingebracht werden.
Als hautverträgliche Schicht können alle hautverträglichen Textilgewebe, Leder, Kork oder Kunststoffe eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt werden gewebte oder gewirkte Stoffe aus Baumwolle, Wolle, Polyamiden, Polyestern und regenerierter Zellulose eingesetzt. Insbesondere beim Einbau der erfindungsgemäßen Mittel in Schuhsohlen können aber auch Leder, Kork oder hautverträgliche Kunststoffschichten verwendet werden. Diese hautverträgliche Schicht weist im allgemeinen keine besondere wärmeisolierende Wirkung auf, so daß die von der Körperoberfläche abgegebene Wärme rasch an die flexible, wärmeleitfähige Metallschicht abgegeben und dort umverteilt werden kann. Bei Verwendung einer Polyethylenschaumstoffschicht ist dies nicht der Fall oder nur in geringerem Maße, so daß noch immer ein gewisser lokaler Wärmestau beobachtet werden kann. Dies führt in üblicher Weise zur Schweißbildung, zum Brennen der Füße und nicht optimaler Umverteilung der Wärme. Die lokalen Temperaturdifferenzen werden zumindest noch als unangenehm empfunden, so daß auch subjektiv die erfindungsgemäßen Mittel dieser Ausführungsform als angenehmer empfunden werden.
Die flexible, wärmeleitfähige Metallschicht besteht vorzugsweise wiederum aus einer Folie oder einem Drahtnetz aus Aluminium oder Kupfer. Am preiswertesten und leichtesten zu verarbeiten sind Folien aus Aluminium, so daß diese besonders bevorzugt werden. Prinzipiell ist es auch möglich, mit ausreichend dicken Metallschichten bedampfte Kunststoffolien zu verwenden. Die Metallschichten müssen jedoch dick genug sein, um die Wärme seitlich ableiten zu können.
Die 0,8 bis 4mm starken flexiblen Schaumstoffschichten bestehen vorzugsweise aus geschlossenporigem Polyethylenschaum, da dieser Schaumstoff besonders preiswert ist, gute Isolationseigenschaften aufweist, gute mechanische Qualitäten besitzt und zu keiner unerwünschten Aufnahme von Feuchtigkeit und Flüssigkeit führt. Prinzipiell sind aber auch andere Schaumstoffe, insbesondere geschlossenporige Schaumstoffe wie PU (Polyurethan) geeignet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen miteinander verbundenen Schichten ist die erhöhte Stabilität und Strapazierfähigkeit, so daß die erfindungsgemäßen Mittel nicht mehr so leicht reißen und brechen wie die einzelnen Bestandteile.
Selbstverständlich ist es auf Wunsch möglich, daß auch die Mittel dieser Ausführungsform zusätzlich perforiert oder geschlitzt werden, um sie für Feuchtigkeit und Wasserdampf durchlässig zu machen. Die Wärmeisolierung und Verteilung der Wärme bleibt dabei nahezu vollständig erhalten.
Auch diese Mittel können in gleicherweise wie die oben beschriebenen Mittel generell zur Wärmeisolierung eingesetzt werden.
Schließlich wurde im Rahmen der Weiterentwicklung dieser Produkte gefunden, daß Schaumstoffschichten, die stärker als 4mm sind zwar noch immer eine ausgezeichnete Speicherung der Körperwärme bewirken, nicht jedoch zu einer ausreichenden Verteilung auf Flächen der Außenhaut führen. Derartige dickere Schaumstoffschichten führen daher wiederum zu dem bekannten lokalen Wärmestau. Für gewisse Anwendungen der neuen Mittel zur Speicherung und Verteilung von Wärme auf Flächen der Außenhaut ist es jedoch wünschenswert, dickere Schaumstoffschichten zu verwenden, da diese zu einer besseren Polsteruna und Abfederuna bei Druckbelasturig führen.
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Es wurde gefunden, daß Mittel geeignet sind, bestehend aus
a) einer 2 bis 8 mm starken, geschlossenporigen Schaumstoffschicht,
b) einer flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht und
c) einer weiteren 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schaumstoffschicht,
wobei eine oder beide Schaumstoffschichten an ihrer Außenfläche genoppt sind. Die genoppte Außenfläche muß an der Seite vorliegen, die mit der Außenhaut in Berührung kommt. Vorzugsweise werden die Noppen gebildet durch parallele und gekreuzte Reihen von 0,8 bis 3 mm tiefen, trapezförmigen Einkerbungen in Abständen von 3 bis 12 mm, wobei die Tiefe der Einkerbungen 20 bis 50% der Dicke der Schaumstoffschicht und die Breite der Einkerbungen 10 bis 30% der Oberfläche der Noppen beträgt.
Derartige genoppte Oberflächen führen nicht mehr zu dem unerwünschten Wärmestau, da durch die Einkerbungen eine gewisse Verteilung der Wärme auf Flächen der Außenhaut stattfindet. Dabei ist darauf zu achten, daß der überwiegende Teil der Oberfläche des Schaumstoffes eben bleibt und der nur geringere Anteil durch die Einkerbungen die Verteilung der Wärme bewirkt. Sofern die Anteile der glatten Oberfläche unter 70% sinken, führt dies einerseits zu Druckpunkten, die als unangenehm empfunden werden und andererseits zu einer unzureichenden Speicherung der Wärme.
Die Tiefe der Einkerbungen sollte im Bereich zwischen 20 und 50% der Dicke der Schaumstoffschicht liegen.
Kleinere Einkerbungen führen zu ungenügenderVerteilung der Wärme und tiefere Einkerbungen zufeiner starken Minderung der mechanischen Stabilität.
Vorzugsweise wird die Noppung durch Wärme und Druckeinwirkung mit einer entsprechenden beheizten Walze durchgeführt.
Diese Wärme und Druckbehandlung führt zu einer gewissen Verdichtung der Oberfläche der Schaumstoffschicht, die die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel verbessert. Diese sind somit vorzugsweise waffelartig genoppt. Die Oberfläche besteht vorzugsweise aus erhabenen Dreiecken, Quadraten oder Sechsecken, je nach Anordnung der parallelen und gekreuzten Reihen von Einkerbungen.
Sofern die erfindungsgemäßen Mittel nur an der der Haut zugewandten Seite genoppt sind, neigen sie dazu, sich zu krümmen.
Vorzugsweise werden daher beide Schaumstoffschichten genoppt, so daß die dabei entstehenden Produkte glatt bleiben und sich nicht krümmen oder aufrollen.
Die erfindungsgemäßen Mittel bestehen vorzugsweise aus geschlossenporigem PE-Weichschaum. Prinzipiell sind aber auch , andere geschlossenporige Schäume, insbesondere Weichschäume, geeignet.
Die flexible, wärmeleitfähige Metallschicht besteht wiederum aus einer Folie oder einem Drahtnetz beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer. Besonders bevorzugt sind Aluminiumfolien.
Die neuen erfindungsgemäßen Mittel sind besonders geeignet, als Sohlen von Sandalen oder als Kissen, Matten oder Bettauflagen verwendet zu werden.
Auch diese erfindungsgemäßen Mittel sind hygienisch und können in einfacher Weise gereinigt werden. Aufgrund der dickeren Schaumstoffschicht weisen sie eine höhere Polsterung auf und werden daher als angenehmer empfunden als glatte, aber dünnere Produkte.
Babymatten werden vorzugsweise auf einer Seite mit Stoff und auf der anderen Seite mit einer abwaschbaren Kunststoffschicht wie PVC überzogen. Sie eignen sich zum Spielen und Liegen einerseits und zum Wickeln andererseits.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel als Sohlen von Sandalen hat sich als vorteilhaft erwiesen, nur die der Haut zugewandte Seite der Sohle erfindungsgemäß zu noppen und die andere Seite der Sohle nur soweit aufzurauhen, daß sie besser am Fußboden haftet und nicht zu unerwünschtem Rutschen führt. Der Einfachheit halber ist es aber ohne weiteres möglich, auch die dem Fußboden zugewandte Seite der Sohle erfindungsgemäß zu noppen.
Die weitere Entwicklung der Einlegesohlen hat gezeigt, daß Einlegesohlen, aber auch Bestandteile von Sohlen in Schuhen, Stiefel, Sandalen, Sportschuh etc. weiterverbessert werden können, wenn sie bestehen aus
a) einer ursprünglich 2 bis 8mm (vorzugsweise 3 bis 5mm) starken, geschlossenporigen Polyethylenschaumstoffschicht,
b) einer 0,02 bis 0,08 mm (vorzugsweise 0,03 bis 0,05mm) starken, flexiblen, wärmeleitenden Metallschicht,
c) einer ursprünglich 2 bis 8mm (vorzugsweise 3 bis 5 mm) starken, geschlossenporigen Polyethylenschaumstoffschicht und
d) einer hautverträglichen Stoffschicht, bei der alle Schichten fest miteinander laminiert sind, die Laminate durch Wärme- und Druckentwicklung im Mittelfuß- und Fersenbereich orthopädisch verformt und im Vorderfußbereich flach verpreßt und im Bereich der Schichten genoppt sind.
Als Metallschicht wird wiederum Aluminium bevorzugt. Die Stoffschicht besteht vorzugsweise aus Baumwolltrikot. Die orthopädische Verformung besteht insbesondere in einem seitlichen Hochziehen im Fersenbereich, einer Aufwölbung im inneren Bereich des Mittelfußes und vorzugsweise einer deutlichen Sprengung. Unter Sprengung versteht man eine S-förmige Verformung, durch die der Fersenbereich deutlich über dem Vorderfußbereich zu liegen kommt. Diese orthopädische Verformung und Sprengung führt zu besonders angenehmen Tragekomfort und gleichzeitig einem dauerhaften Anschmiegen der Einlegesohle an die Sohle des Schuhwerkes. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Damenschuhen, insbesondere wenn diese überhöhte Absätze aufweisen. Die erfindungsgemäßen Einlegesohlen sind daher auch optimal geeignet für Pumps. Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Einlegesohlen besteht darin, daß nach der orthophädischen Verformung, Verpressung und Noppung die Dicke des Laminats im Vorderfußbereich geringer ist als im Mittelfuß und Fersenbereich. Durch die stärkere Verbessung im Vorderfußbereich sinkt zwar die Wärmeisolierung, steigt jedoch der Tragekomfort. Überraschenderweise führen jedoch einerseits die Noppung auf der Oberfläche und zum anderen die Metallfolie im Zwischenbereich zu einer guten und gleichmäßigen Erwärmung des Vorderfußes, wobei sich gezeigt hat, daß überschüssige Wärme aus dem Fersen- und Mittelfußbereich in den Vorderfußbereich abgeleitet wird.
Die Noppung führt einerseits zu einer Mikrozirkulation von Luft und Feuchtigkeit und andererseits zu einem die Durchblutung fördernden Massageeffekt. Diese Effekte sind bei den erfindungsgemäß durch Wärme- und Druckeinwirkung verformten, verpreßten und genoppten Einlegesohlen stärker als bei unbehandelten Laminaten. Vergleichende Messungen deuten darauf hin, daß die Verformung der Gasbläschen im geschlossenporigen Polyethylenschaumstoff unter Einwirkung von Wärme und Druck von Kugeln- zur Linsenform einen entscheidenden Einfluß hat. Weiterhin führt diese dauernde Verformung unter Wärm e- und Druckeinwirkung zu einer erhöten Formstabilität bei langfristiger Beanspruchung der Einlegesohlen, so daß deren Lebensdauer erheblich verlängert wird.
Die orthopädische Verformung erhöht nicht nur den Tragkomfort, sondern auch die bessere Ableitung bzw. Umverteilung der Wärme vom Fersen- und Mittelfußbereich in den Vorderfußbereich, in welchem durch die erfindungsgemäße flache
Die hautverträgliche Stoffschicht trägt ebenfalls zum Tragkomfort bei. Sie ermöglicht darüber hinaus eine verbesserte Luft- und Feuchtigkeitsverteilung. Die genaueren Messungen der erfindungsgemäß modifizierten Einlegesohlen haben weiter gezeigt, daß die Wärmeisolierung in dem gonoppten Bereich durch die stärkere Verpressung geringer ist als auf der anderen Seite der Metallfolie. Dies führt dazu, daß die untere, nicht genoppte Schaumstoffschicht überwiegend gegen größere Temperaturabweichungen abschirmt, d.h. im Winter gegen Kälte und im Sommer gegen Hitze. Die Matallschicht führt zu einer Umverteilung lokaler Temperaturunterschiede. Die obere verpreßte Schaumstoffschicht führt ebenfalls zu einer gewissen Wärmeisolierung, insbesondere zu einem Wärmeaustausch an der Fußsohle im Mikrobereich zwischen den einzelnen Noppen. Die Noppung führt insbesondere beim Be- und Entlasten des Fußes zu einem Massageeffekt, der die Durchblutung fördert. Vergleichsmessungen mit einer handelsüblichen Einlegesohle, die aus einer Stoffschicht, zwei verschiedenen Schaumstoffschichten und einer mit Aluminium bedampften Gitterfolie besteht, haben gezeigt, daß die Wärmeisolierung bei punktueller Wärmezufuhr etwa um den Faktor 10 verbessert wird. Zur Abschirmung gegen Kälte im Winter war es somit nötig, dickere Sohlen zu verwenden. Derartige Sohlen führten jedoch im Sommer zur Schweißbildung und zum Brennen der Füße. Die erfindungsgemäßen Einlegesohlen können somit erstmals im Sommer und im Winter in gleicher Stärke verwendet werden und führen das ganze Jahr hindurch zu optimalem Tragkomfort.
Der Effekt beruht insbesondere darauf, daß erfindungsgemäß erstmals ein guter Wärmeleiter mit einem guten Wärmeisolator kombiniert wird. Bei den erfindungsgemäßen Einlegesohlen wird dieser Effekt noch verstärkt durch die hautverträgliche Stoffschicht, die zusammen mit der Schicht genoppt und daher besonders stark verpreßt ist, die Luft- und Feuchtigkeitszirkulation im Bereich der Noppung sowie die orthopädische Verformung im Mittelfuß- und Fersenbereich der Laminate. Die erfindungsgemäß verringerte Wärmeisolierung im Vorderfußbereich wird überraschenderweise durch die gute Wärmeleitfähigkeit der Metallschicht kompensiert. Die flache Verpressung im Vorderfußbereich ermöglicht es, insbesondere für Damenschuhe besonders dünne Einlegesohlen herzustellen.
Selbstverständlich ist es möglich, diese Einlegesohlen auch zu dauerhaften Bestandteilen von Sohlen zu machen. Hierzu werden sie vorgefertigt mit den Sohlen herkömmlicher Schuhe, Stiefel, Sandalen etc. verklebt. Da Polyethylenschaumstoff sich im allgemeinen nur relativ schwer dauerhaft verkleben läßt, empfiehlt es sich auch, die Unterseite derartiger Bestandteile von Sohlen mit einer Stoffschicht zu kaschieren und diese dann mit der Innensohle des Schuhwerks zu verkleben'. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Einlegesohle und Bestandteile von Sohlen erfolgt vorzugsweise dadurch, daß man die hautverträgliche Stoffschicht sowie gegebenenfalls die auf der Unterseite zur Klebung von Sohlenbestandteilen gewünschte Stoffschicht vorher mit der Polyethylenschaumstoffschicht verklebt. Dies erfolgt in besonders einfacher Weise durch Flammkaschieren. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, diese Stoffe mit Klebstoffen aufzubringen. Hierfür eignen sich insbesondere Thermokieber, die eine ausreichende Elastizität und Dauerbelastbarkeit aufweisen.
Nachdem die vorgefertigten Laminate aus den verschiedenen Schichten hergestellt sind, werden sie vorzugsweise in einem Arbeitsgang bei Temperaturen von 120 bis 17O0C unter Druck verformt, verpreßt und genoppt. Nach dem Verformen, Verpressen und Noppen weisen die Laminate noch 20 bis 80% der ursprünglichen Dicke auf. Prinzipiell wäre es zwar auch möglich, von vorher genopptem Material auszugehen, jedoch würde bei der anschließenden orthopädischen Verformung und flachen Verpressung im Vorderfußbereich die Noppung zumindest teilweise wieder verlorengehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Einlegesohlen sind die erfindungsgemäßen Einlegesohlen nicht mehr flach, sondern orthophädisch verformt und vorzugsweise sogar gesprengt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In derzugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig.ir eine Einlegesohle
Fig. 2: ein Mittel mit einem selbstklebenden Pflaster;
Fig.3: ein Mittel mit einem Klettverschluß;
Fig.4: den Schnitt durch ein Mittel mit einem Drahtnetz;
Fig.5: den Schnitt durch ein Mittel, das auf beiden Seiten hautverträgliche, selbstklebende Schichten und abziehbare
Schutzfolien aufweist;
Fig. 6: eine weitere Einlegesohle;
Fig.7: die Ecke eines erfindungsgemäß ausgestalteten rechteckigen Kissens mit abgerundeten Ecken;
Fig. 8: einen Schnitt durch das Kissen gemäß Fig. 3;
Fig.9: einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch eine orthopädisch verformte Einlegesohle.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einlegesohle gemäß Fig. 6 besteht beispielsweise die Schicht aus einem hochabsorbierenden Baumwollgewebe, die Metallschicht 2 aus einer Aluminiumfolie von 20,um Stärke, die Schaumstoffschicht 3 aus geschlossenporigem Polyethylenschaum mit einer Dicke von 2 mm und einem Raumgewicht von
die Metallschicht 2'wiederum aus einer Aluminiumfolie von 20μ.ιτι Stärke und die Schaumstoffschicht 3' aus geschlossenporigem Polyethylenschaum von 1 mm Stärke und einem Raumgewicht von 100kg/m3. Die Schaumstoffschicht 3' ist außerdem eingefärbt und dadurch optisch leicht von der hellen Oberschicht des Baumwollgewebes zu unterscheiden.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die Einlegesohle stets richtig herum in den Schuh eingelegt wird.
Bei einem erfindungsgemäßem Pflaster bestehen ebenfalls die Schicht 1 und die Metallschicht 2 aus einem Baumwollgewebe und einer Aluminiumfolie mit 30μηη Stärke und die Schaumstoffschicht 3 aus einem geschlossenporigen Polyethylenschaumstoff von 3 mm Stärke und einem Raumgewicht von 30 kg/m3.
Temperaturmessungen bei erfindungsgemäßen Produkten im Vergleich zu einem handelsüblichen Produkt, bestehend aus
einem Textilgewebe, einer Schicht offenporigem Schaum, einer Schicht geschlossenporigen Schaum und einer mit Aluminium bedampften Kunststoffolie haben gezeigt, daß lokale Temperaturschwankungen, ausgehend von 5,6°C Temperaturdifferenz im Abstand von 2 cm, auf der anderen Seite der Einlegesohle nur noch Temperaturdifferenzen von 0,10C zeigten, während bei dem handelsüblichen Produkt noch Temperaturdifferenzen von 0,70C gemessen wurden. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Einlegesohle befindet sich bei dem handelsüblichen Produkt die mit Aluminium bedampfte Kunststoffolie auf der von der Haut abgewandten Seite, während sich erfindungsgemäß unmittelbar unter der Textilschicht die gut wärmeleitende Aluminiumfolie befindet. Die Gesamtdicke der erfindungsgemäßen Einlegesohle beträgt etwas mehr als 3mm, während die Dicke des
handelsüblichen Produktes 5,5mm beträgt.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Oberfläche durch senkrecht aufeinanderstehende parallele Einkerbungen im Abstand von 7mm genoppt. Die Einkerbungen sind trapezförmig, oben 2mm und unten 1 mm dick und 1,5mm tief. Die
Schaumstoffschicht ist jeweils 5 mm stark und nur an den Stellen der Einkerbung 3,5 mm stark. Die Aluminiumfolie ist 30°m stark.
Das Material ist auf beiden Seiten geschlossenporiger PE-Weichschaum mit einem Raumgewicht von 50kg/m3.
Das Material kann in der oberen und unteren Schaumstoffschicht verschiedenfarbig eingefärbt sein. Sandalen entstehen
dadurch, daß im vorderen Teil ein Stoff oder Schaumstoffbügel in passender Größe umgeschlagen und entweder zwischen den beiden Schichten eingeklebt oder seitlich aufgeschweißt bzw. aufgeklebt wird. Die Sohlenfläche kann in gleicherweise genoppt oder mit einem feineren Profil versehen sein.
Die großen Pfeile im Fersen- und Mittelfußbereich gemäß Fig.9 deuten den Wärmefluß vom Fuß in die Einlegesohle an. Die
kleineren Pfeile im Vorderfußbereich deuten an, daß dort Wärme von der Einlegesohle an den Fuß abgegeben wird. Die dem Fuß zugewandte Oberfläche ist vorzugsweise quadratisch oder rhombenförmig genoppt, und zwar in Abständen von ca. 5 mm durch keilförmige Vertiefungen von "ca70,5 bis 1 mm.
Als Ausgangsmaterial wurden für die Schicht 1 und die Schaumstoffschicht 3 mm starke selbstklebende
Polyethylenschaumstoffschichten mit einem ursprünglichen Raumgewicht von 67 kg/m3 verwendet. Bei der fertigen
Einlegesohle beträgt die Dicke des Gesamtlaminats im Vorderfußteil noch 2,8 bis 3,2 mm und im Fersenteil 4,2 bis 4,6mm. In den Kanten-und Randzonen beträgt die Dicke der Schicht 1 sogar mehr als 3mm.
Aus dem Längsschnitt sieht man, daß die Einlegesohle S-förmig gekrümmt und damit gesprengt ist.
Aus dem Querschnitt sieht man, daß die untere Schicht 1 aus Schaumstoff glatt ist und sich gut an die Sohle eines Schuhs
anpassen kann. Die Seitenkanten der Einlegesohle sind hingegen nach oben hochgezogen und verjüngen sich keilförmig, so daß sie orthopädisch verformt ein besonders angenehmes Tragegefühl vermitteln.
Die Metallschicht^ besteht bei dieser Ausführungsform aus einer 40/xm starken Aluminiumfolie. Diese kann nach Wunsch
perforiert sein, um beim Verformen unter Druck und Wärme einen Gasaustausch zu ermöglichen. Obendrein können
selbstverständlich auch die Schicht 1 und die Schaumstoffschicht 3 perforiert sein.

Claims (32)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Mittel zur Wärmeisolierung sowie zur Speicherung und Verteilung von Wärme, insbesondere von Körperwärme, auf Flächen der Außenhaut, bestehend aus
    a) einer 0,8 bis 8 mm starken Schicht (1) aus Schaumstoff oder einer hautverträglichen Schicht (1) aus Textilgewebe, Leder, Kork oder Kunststoff;
    b) einer flexiblen, wärmeleitenden Metallschicht (2) und
    c) einer 0,8 bis 8mm starken Schaumstoffschicht (3), die gegebenfalls genoppt ist.
  2. 2. Mittel zur Speicherung und Verteilung von Körperwärme auf Flächen der Außenhaut, bestehend aus
    a) einer 0,8 bis 4mm starken Schicht (1) aus PE-Schaumstoff,
    b) einerflexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht (2) und
    c) einer weiteren 0,8 bis 4mm starken flexiblen Schaumstoffschicht (3).
  3. 3. Mittel zur Speicherung und Verteilung von Körperwärme auf Flächen der Außenhaut, bestehend aus
    a) einer hautverträglichen Schicht (1) aus Textilgewebe, Leder, Kork oder Kunststoff,
    b) einer flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht (2) und
    c) einer 0,8 bis 4mm starken flexiblen Schaumstoffschicht (3).
  4. 4. Mittel zur Speicherung und Verteilung von Wärme auf Flächen der Außenhaut, bestehend aus
    a) einer 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schicht (1) aus Schaumstoff,
    b) einer flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht (2) und
    c) einer weiteren 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schaumstoffschicht (3), wobei eine oder beide Schaumstoffschichten (1; 3) an ihrer Außenfläche genoppt sind.
  5. 5. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Metallschicht (2) eine Folie oder ein Drahtnetz aus Aluminium oder Kupfer ist.
  6. 6. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaumstoffschicht (3) aus geschlossenporigem PE-Schaum gebildet ist.
  7. 7. Mittel nach Punkt 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß es in Form einer Einlegesohle ausgebildet ist.
  8. 8. Mittel nach Punkt 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß es mittels eines selbstklebenden Pflasters (4) auf dem Körper befestigt ist.
  9. 9. Mittel nach Punkt 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß es mittels einer Stoffbinde oder eines Strumpfes auf dem Körper befestigt ist.
  10. 10. Mittelnach Punkt 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß es auf der Schaumstoffschicht (3) einen Klettverschluß (5) aufweist.
  11. 11. Mittel nach Punkt 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß es auf einer oder beiden Schaumstoffschichten (1; 3) eine hautverträgliche, selbstklebende Schicht aufweist, die durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist.
  12. 12. Mittel nach einem der Punkte 2 oder 5 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die der Haut zugewandte Seite der Schicht (1) aus PE-Schaumstoff mit einer hautverträglichen Stoffschicht überzogen ist.
  13. 13. Mittel nach einem der Punkte 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß beide Schaumstoffschichten (1; 3) mit einer hautverträglichen Stoffschicht überzogen sind.
  14. 14. Mittel nach einem der Punkte 1, 3 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß es angrenzend an die Schaumstoffschicht (3) zusätzlich eine weitere flexible, wärmeleitfähige Metallschicht (2) und eine weitere 0,8 bis 4mm starke flexible Schaumstoffschicht (3) aus geschlossenporigem PE-Schaum aufweist.
  15. 15. Mittel nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß es in Form einer Einlegesohle ausgebildet ist.
  16. 16. Mittel nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß es Bestandteil einer Schuhsohle ist.
  17. 17. Mittel nach Punkt 3 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß es mittels eines selbstklebenden Pflasters (4) auf dem Körper befestigt ist.
  18. 18. Mittel nach Punkt 3 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß es mittels einer Stoff binde oder eines Strumpfes auf dem Körper befestigt ist.
  19. 19. Mittel nach Punkt 3 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß es auf der Schaumstoffschicht (3) einen Klettverschluß (5) aufweist.
  20. 20. Mittel nach Punkt 3 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß es auf der hautverträglichen Schicht (1) eine hautverträgliche, selbstklebende Schicht aufweist, die durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist.
  21. 21. Mittel nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Noppen durch parallele und gekreuzte Reihen von 0,8 bis 3 mm tiefen, trapezförmigen Einkerbungen in Abständen von 3 bis 12 mm gebildet sind, wobei die Tiefe der Einkerbungen 20 bis 50% der Dicke der Schaumstoffschicht und die Breite der Einkerbungen 10 bis 30% der Oberfläche der Noppen beträgt.
  22. 22. Mittel nach einem der Punkte 4 oder 21, gekennzeichnet dadurch, daß sie ats Sohlen von Sandalen ausgebildet sind.
  23. 23. Mittel nach einem der Punkte 4 oder 21, gekennzeichnet dadurch, daß sie als Kissen, Matten oder Bettauflagen ausgebildet sind.
  24. 24. Verwendung von Mitteln nach einem der Punkte 1 bis 6 und 14 zur Wärmeisolierung.
  25. 25. Verwendung von Mitteln bestehend aus
    a) einer 0,8 bis 4mm starken Schicht (1) aus PE-Schaumstoff,
    b) einer flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht (2) und
    c) einer weiteren 0,8 bis 4mm starken flexiblen Schaumstoffschicht (3) zur Wärmeisolierung.
  26. 26. Verwendung eines Materials bestehend aus
    a) einer 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schicht (1) aus Schaumstoff,
    b) einer flexiblen, wärmeleitfähigen Metallschicht (2) und
    c) einer weiteren 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schaumstoffschicht (3), wobei eine oder beide Schaumstoffschichten (1; 3) an ihrer Außenfläche genoppt sind, als Sohlen von Sandalen, Kissen, Matten oder Bettauflagen.
  27. 27. Einlegesohlen und Bestandteile von Sohlen bestehend aus
    a) einer ursprünglich 2 bis 8 mm starken, geschlossenporigen Schicht (1) aus Polyethylenschaumstoff,
    b) einer 0,02 bis 0,08 mm starken, flexiblen, wärmeleitenden Metallschicht (2),
    c) einer ursprünglich 2 bis 8 mm starken, geschlossenporigen Schaumstoffschicht (3) aus Polyethylen
    d) einer hautverträglichen Stoffschicht (S),
    bei denen alle Schichten fest miteinander laminiert sind, die Laminate durch Wärme- und Druckeinwirkung im Mittelfuß- und Fersenbereich orthopädisch verformt, im Vorderfußbereich flach verpreßt und im Bereich der Schaumstoffschicht (3) und der Stoffschicht (S) genoppt sind.
  28. 28. Einlegesohlen und Bestandteile von Sohlen nach Punkt 27, gekennzeichnet dadurch, daß die Metallschicht (2) aus Aluminium gebildet ist.
  29. 29. Einlegesohlen und Bestandteile von Sohlen nach Punkt 27 oder 28, gekennzeichnet dadurch, daß die Stoffschicht (S) aus Baumwolltrikot gebildet ist.
  30. 30. Einlegesohlen und Bestandteile von Sohlen nach einem der Punkte 27 bis 29, gekennzeichnet dadurch, daß die Laminate gesprengt sind.
  31. 31. Einlegesohlen und Bestandteile von Sohlen nach einem der Punkte 27 bis 30, gekennzeichnet dadurch, daß die Laminate nach dem Verformen, Verpressen und Noppen 20 bis 80% der ursprünglichen Dicke aufweisen.
  32. 32. Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen und Bestandteilen von Sohlen, bestehend aus
    a) einer ursprünglich 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schicht aus Polyethylenschaumstoff,
    b) einer 0,02 bis 0,08 mm starken, flexiblen, wärmeleistenden Metallschicht,
    c) einer ersprünglich 2 bis 8mm starken, geschlossenporigen Schaumstoffschicht aus Polyethylen und d) einer hautverträglichen Stoffschicht,
    TeTderTeri alle Schichten fest laminiert sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Laminate bei Temperaturen von 120 bis 1700C unter Druck'im Mittelfuß- und Fersenbereich orthopädisch verformt, im Vorderfußbereich flach verpreßt und im Bereich der Schaumstoffschicht (3) und der Stoffschicht (S) derart genoppt sind, daß sie nach dem Verformen, Verpressen und Noppen 20 bis 80% der urprünglichen Dicke aufweisen.
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