DD237712B1 - Vorrichtung zur regulierung der inneren vorgaenge im schachtvorwaermer - Google Patents

Vorrichtung zur regulierung der inneren vorgaenge im schachtvorwaermer

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DD237712B1
DD237712B1 DD27251585A DD27251585A DD237712B1 DD 237712 B1 DD237712 B1 DD 237712B1 DD 27251585 A DD27251585 A DD 27251585A DD 27251585 A DD27251585 A DD 27251585A DD 237712 B1 DD237712 B1 DD 237712B1
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DD27251585A
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Helmhart Schremmer
Hans-Georg Boege
Uwe Urbanek
Willfried Seifert
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Zementind Rationalisierung
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer, insbesondere in der Zementindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Vorrichtungen zur Verbesserung von Schachtvorwärmern sind bekannt. Diese Vorrichtungen sind in ihrem Wesen Schachtvorwärmer mit besonderer Gestaltung, ohne dabei die inneren Vorgänge regulieren zu können. So beschreiben die DT1952099 und die DT 2040667 einen rechteckigen Schachtvorwärmer mit Abscheidekammern, das WP 128475 einen Schachtwärmer mit Abscheidekammern und Strömungskernen, das WP 14259 beschreibt einen Schachtvorwärmer mit einem Gewölbekanal und die DE 2601776 beschreibt Leitelemente entlang der Schachtwand mit einem darüber angeordneten Streukegel entlang der Schachtwand mit einem daüber angeordneten Streukegel. Der Nachteil der bekannten Schachtvorwärmer besteht darin, daß es nicht möglich ist, in den einzelnen Schachtstufen einen regulierbaren Abscheidegrad einzustellen, da die ständige Änderung der Materialbewegung in Form und Lage nicht beeinflußt werden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regulierung der inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer, um insbesondere in der Zementindustrie den Wärmeenergieaufwand zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Regulierung der inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer zu finden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die Vorrichtung eine Abscheidekäfig (1), bestehend aus Stäben (2) und Käfigboden (3), ist, wobei die Stäbe drallartig ausgeführt und an der Wandung der Schachtstufen befestigt sind, im freien Raum der Schachtstufe angeordnet sind und die Stäbe und der Käfigboden vorzugsweise Fertigteile aus Feuerbeton sind.
Ausführungsbeispiel
Fig. 1; Fig.2
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Vorrichtung zur Regulierung der inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer ist nach Fig. 1 ein Abscheidekäfig 1, der aus vier Stäben 2 und dem kegelförmigen Käfigboden 3 besteht. Die Stäbe 2 und der Käfigboden 3 sind Fertigteile aus Feuerbeton. Die Stäbe sind beispielsweise mittels feuerfester Porzellananker an der Schachtvorwärmerwand 4 befestigt, wobei diese Befestigungspunkte durch die feuerfeste Ausmauerung der Schachtvorwärmerwand 4 geschützt werden. Der Käfigboden 3 sichert durch eine formschlüssige Verbindung mit den Stäben 2 die Lage des Abscheidekäfigs 1.
Beispielsweise sind in einem Schachtvorwärmer nach Fig. 2 in der ersten 5 und in der zweiten Schachtstufe 6 je ein Abscheidekäfig 1 angeordnet.
Ausgehend von den inneren Vorgängen im Schachtvorwärmer läßt sich die regulierende Wirkung der Abscheidekäfige 1 sehr gut beschreiben. In den Schachtstufen entstehen durch die Einschnürungen am Ende jeder Schachtstufe Gutwolken. Diese Gutwolken haben eine größere Fallgeschwindigkeit als einzelne Gutteilchen. Diese Eigenschaft der Gutwolken stabilisiert sich zunehmend, da jedes Einzelkorn im Totstrom- oder Soggebiet des vorhergehenden Teilchens liegt. Die Stabilisierung der Gutwolke führt zur weiteren Zusammenballung der Gutteilchen und schließlich zur Materialsträhnenbildung. Diese Materialsträhnen durchbrechen trotz der erhöhten Gasgeschwindigkeit im Bereich der Einschnürung die Schachtstufe im Gegenstrom und gelangen so in die nächst tiefere Schachtstufe. Hier werden die Materialsträhnen zu neuen Gutwolken aufgewirbelt, und der Wärmeaustausch mit dem Heißgas kann stattfinden. Das Problem der inneren Vorgänge in den Schachtstufen besteht darin, daß große Teile des bereits im Drehofen 7 bzw. in den unteren Schachtstufen befindlichen Gutes wieder vom Heißgasstrom mit hochgerissen werden. Dadurch entstehen Gutkreisläufe, die den Wirkungsgrad des
Schachtvorwärmers herabsetzen. Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Auflösung der Materialsträhnen zu Gutwolken nicht vollständig erfolgt und dadurch der Wärmeaustausch mit dem Heißgas nur ungenügend abläuft. Durch die Anordnung von Abscheidekäfigen 1 werden in Abhängigkeit von der Anzahl der Stäbe 2 und ihrem Querschnitt, der Gestaltung des Käfigbodens 3, der Schrägstellung der Stäbe 2 und des speziellen Einbauortes die inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer reguliert. Die regulierende Wirkung der Abscheidekäfige 1 besteht einerseits darin, daß sie die im Heißgasstrom befindlichen Gutteilchen abscheiden bzw. ablenken und zwar so, daß die Gutteilchen von den nach unten durchbrechenden Materialsträhnen erfaßt werden und nicht mehr aufsteigen; andererseits wird der aufsteigende Heißgasstrom oberhalb der Stäbe 2 der Abscheidekäfige 1, insbesondere durch eine drallartige Ausführung der Stäbe 2, stark verwirbelt, wodurch die Auflösung der Materialsträhnen zu Gutwolken mit hoher Intensität erfolgt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen hauptsächlich darin, daß die inneren Vorgänge der Erfindung bestehen hauptsächlich darin, daß die inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer regulierbar werden, indem durch einen erhöhten Abscheidegrad der Gutkreislauf verringert wird und durch eine verbesserte Materialsträhnenauflösung der Wärmeaustausch intensiviert wird. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Schachtvorwärmer insgesamt wesentlich verbessert.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1. Vorrichtung zur Regulierung der inneren Vorgänge im Schachtvorwärmer, gekennzeichnet dadurch, daß ein Abscheidekäfig (1) aus Stäben (2) und Käfigboden (3) besteht, wobei die Stäbe (2) drallartig ausgeführt und an der Wandung der Schachtstufen befestigt sind, schräg nach oben am vorzugsweise mittig angeordneten Käfigboden (3) zusammenlaufen und ein oder mehrere Vorrichtungen in verschiedenen Höhen, vorzugsweise im Bereich der Einschnürung im freien Raum der Schachtstufen angeordnet sind.
2. Vorrichtung zur Regulierung der inneren Vorzüge im Schachtvorwärmer nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stäbe (2) und der Käfigboden
(3) Fertigteile aus Feuerbeton sind.
DD27251585A 1985-01-11 1985-01-11 Vorrichtung zur regulierung der inneren vorgaenge im schachtvorwaermer DD237712B1 (de)

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IT1310768B1 (it) * 1999-09-06 2002-02-22 Danieli Off Mecc Forno per la riduzione diretta di ossidi di ferro

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