DD236785A1 - Verfahren zum herstellen geschuetzter glasrohre - Google Patents

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DD236785A1
DD236785A1 DD27583485A DD27583485A DD236785A1 DD 236785 A1 DD236785 A1 DD 236785A1 DD 27583485 A DD27583485 A DD 27583485A DD 27583485 A DD27583485 A DD 27583485A DD 236785 A1 DD236785 A1 DD 236785A1
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glass tubes
glass
tube
daemming
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Application number
DD27583485A
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English (en)
Inventor
Rolf Arnold
Hans Liebscher
Evelin Hufnagl
Anna-Maria Bartl
Helmut Eberhardt
Arndt Hamann
Vinzenz Eckelt
Juergen Obersteiner
Juergen Winterstein
Heinz Gladitz
Michael Dubiel
Original Assignee
Tech Textilien K M Stadt Veb K
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft die Herstellung geschuetzter Glasrohre fuer Wohnungsbau, Industrie und Landwirtschaft. Ziel der Erfindung ist die kostenguenstige Herstellung geschuetzter Glasrohre bei Reduzierung der Bruchverluste, um eine Erweiterung der Einsatzmoeglichkeiten fuer Glasrohre zu erreichen. Die technische Aufgabe besteht in der Schaffung eines kontinuierlich durchgefuehrten Verfahrens, das von der Einsatzstelle der Glasrohre getrennt ist und sowohl eine Transportarmierung, eine Armierung im bestimmungsgemaessen Einsatz und eine Waermeisolierung fuer die Glasrohre gewaehrleistet. Erfindungsgemaess werden die Glasrohre im Abstand zueinander einem trichterfoermigen Zufuehrorgan fuer eine Daemmstoffbahn, welches die Daemmstoffbahn zu einem schlauchfoermigen Gebilde mit einem dem Glasrohr entsprechenden Durchmesser formt, und einer mit Greifern arbeitenden anschliessenden Ummantelungsstelle, die eine elastische durchbrochene Wirkmaschenstruktur erzeugt, kontinuierlich zugefuehrt. Zwischen dem Zufuehrorgan fuer die Daemmstoffbahn und der Ummantelungsstelle kann noch eine Foliebahn zugefuehrt und ebenfalls zu einem schlauchfoermigen Gebilde geformt werden.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen geschützter Glasrohre für Wohnungsbau, Industrie und Landwirtschaft.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Glasrohrleitungen werden zur Verbesserung des Havarieverhaltens nach DD-PS 219546 mit einer straffen, durchbrochenen elastischen Maschenstruktur umgeben, die zwar einen wirksamen Splitterschutz sichert, jedoch keine Wärmedämmung ermöglicht. Die in den DD-PS 207450 und 207451 beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen zum Umwickeln von Rohren, insbesondere Glasrohren, besitzen den Nachteil, daß durch das straffe Umwickeln mit zusätzlicher Imprägnierung eine kompakte Hülle mit nur wenig Lufteinschlüssen entsteht.
Das Aufbringen von Mineralwolleisolierungen oder Rohrisolierungen mit Schaumelementen erfolgt erst an der Einsatzstelle und ist deshalb außer mit einem hohen Materialaufwand auch mit einer niedrigen Produktivität der Herstellung verbunden.
Die gegenwärtig vorwiegend ohne Schutzhülle verarbeiteten Glasrohre besitzen den Nachteil, daß hohe Transportbruchverluste entstehen. Auch bei Glasrohren mit einer wirkmaschenartigen Hülle zur Verbesserung des Havarieverhaltens besteht die Gefahr der Beschädigung, insbesondere im Bereich der Rohrenden.
Weiterhin ist von Nachteil, daß bei der Befestigung nichtverhüllter Rohrleitungen mit Schellen eine Isolation im Schellen bereich aufgebracht werden muß. Das ist mit einem hohen Montage-und Arbeitsaufwand verbunden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist der Vorschlag eines Verfahrens, welches eine kostengünstige Herstellung geschützter Glasrohre ermöglicht und Bruchverluste stark reduziert sowie die Einsatzmöglichkeiten danach hergestellter Glasrohre erweitert.
Wesen der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst weden soll, besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung geschützter Glasrohre, welches kontinuierlich durchführbar und von der Einsatzstelle getrennt ist und sowohl eine Transportarmierung, eine Armierung im bestimmungsgemäßen Einsatz und eine Wärmeisolierung für die Glasrohre gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Glasrohre im Abstand zueinander einem trichterförmigen Zuführorgan für eine Dämmstoffbahn, welches die Dämmstoffbahn zu einem schlauchförmigen Gebilde mit einem dem Glasrohr entsprechenden Durchmesser formt, und einer mit Greifern arbeitenden anschließenden Ummantelungsstelle, die eine elastische durchbrochene Wirkmaschenstruktur erzeugt, kontinuierlich zugeführt werden.
Zwischen dem Zuführorgan für die Dämmstoffbahn und der Ummantelungsstelle kann noch eine Foliebahn zugeführt und ebenfalls zu einem schlauchförmigen Gebilde geformt werden.
Durch das Zuführen der Glasrohre im Abstand zueinander und das Erzeugen einer Maschenstruktur auch im Abschnitt zwischen
Glasrohres eingeschnürt.
Damit ergibt sich eine effektive Schutzwirkung für die sonst freien Glasrohrenden. Außerdem wird auf diese Weise das Eindringen von Fremdkörpern in die Glasrohre vermieden. Der Transport der Glasrohre kann getrennt oder im Verband, also in Sc1 :aufen gelegt, erf-jigen. In jedem Fall schließt sich um die Rohrkanten die eingeschnürte Dämmstoffbahn.
Bei der Montage der Glasrohrleitungen ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß bei der Befestigung der Rohre mit Schellen keine zusätzliche Isolation in diesem Bereich erforderlich ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Glasrohre reduzieren die Bruchverluste beim Transport und am Einsatzort. Die Produktivität des Verfahrens ist auf Grund seiner kontinuierlichen Durchführung sehr hoch. Aufwendige Montagearbeiten am Einsatzort, die sonst beim Aufbringen der Isolierhüllen erforderlich sind, entfallen.
Durch eine zusätzliche Foliehülle wird der Zutritt von Wasser in die Dämmstoffhülle verhindert, wodurch die hohe Dämmwirkung erhalten bleibt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
-2- 758 34
Beispiel 1
Glasrohre mit einem Außendurchmesser von 40 mm und einer Länge von 3 m werden in einem Abstand von 100 mm zueinander durch eine horizontale Transporteinrichtung dem trichterförmigen Zuführorgan für die Dämmstoffbahn zugeleitet. Die Breite der Dämmstoffbahn beträgt 130 mm. Sie besteht aus voluminösem Faservlies mit einer Dicke von ca. 10 mm. Dabei können auch z.B. 3 schmalere Streifen mitje50mm Breite eingesetzt werden, die vom Zuführorgan dann gemeinsam zu rschlauchförmigen Hülle geformt werden. Die Maschenstruktur, die durch Greifer nach der DD-PS 110 905 so geformt wird, daß die Maschenreihen längs verlaufen, umgibt zunächst fest das gesamte Erzeugnis, welches einen Durchmesser von ca. 60 mm besitzt. Zwischen den Glasrohren wird durch die Maschen die Struktur auf einen Durchmesser von ca. 20 mm zu einem seilartigen Verbund eingeschnürt. Diese Glasrohre weisen besondere Schutzeigenschaften gegen mechanische Einwirkungen aus der Umgebung auf. Einsatzmöglichkeiten sind z. B. als erd- oder betonverlegte Abwasserleitungen gegeben.
Der Transport dieser Rohre erfolgt im Verband, während die Trennung erst am Einsatzort durchgeführt wird. Sollen jedoch die Rohrabschnitte bereits einzeln transportiert werden, kann der Abstand zwischen den Rohren auf 50 mm reduziert werden. Damit ist immer noch ein ausreichender Schutz für die Rohrenden gegeben.
Beispiel 2
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 1. Zusätzlich ist jedoch eine Folie zwischen Dämmstoffhülle und Maschenstruktur angeordnet. Diese Folie wird entweder durch ein weiteres Zuführorgan oder eine zweite Stufe des ersten Zuführorganes geformt. Der entstandene Folienmantel stellt einen Schutz gegen Eindringen von Wasser dar und erhält bzw. verstärkt somit die in der Dämmstoffhülle vorhandenen Lufteinschlüsse. Derartige Glasrohre weisen eine sehr gute Wärmeisolierung auf und kommen deshalb vorrangig als Warmwasserleitung zum Einsatz.

Claims (2)

  1. - 1 - /bö 34
    Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zum Herstellen geschützter Glasrohre unter Verwendung einer elastischen durchbrochenen Wirkmaschenstruktur, gekennzeichnet dadurch, daß die Glasrohre im Abstand zueinander einem trichterförmigen Zuführorgan für eine Dämmstoffbahn, welche die Dämmstoffbahn zu einem schlauchförmigen Gebilde mit einem dem Glasrohr entsprechenden Durchmesser formt, und einer anschließenden mit Greifern arbeitenden Ummantelungsstelle, die die Wirkmaschenstruktur erzeugt, kontinuierlich zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Zuführorgan für die Dämmstoffbahn und der Ummantelungsstelle noch eine Foliebahn zugeführt und ebenfalls zu einem schlauchförmigen Gebilde geformt wird.
DD27583485A 1985-05-02 1985-05-02 Verfahren zum herstellen geschuetzter glasrohre DD236785A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9309679U1 (de) * 1993-06-30 1994-11-10 Wedekind Denso Chemie Erdverlegbares Rohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Expiry date: 20050503