DD236211A1 - Schaltungsanordnung zur energieversorgung von elektroenergieverbrauchern in niederspannungsanlagen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fuer den Verbundbetrieb von Transformatorenstationen, die fuer die Energieversorgung von auf grossen Flaechen (z. B. Grossgeraetemontageplaetze) verteilten Verbrauchern eingesetzt sind. Diese Anordnung (Fig. 1) schafft die Moeglichkeit der optimalen Anpassung vom Leistungsangebot von Transformatorenstationen und realem Leistungsbedarf auch bei ungleichmaessiger Lastaufteilung und vermeidet somit den bisher ueblichen Zwang zu Ueberdimensionierungen. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Energieversorgung von Verbrauchern (bis 1 kV), die auf größeren Flächen verteilt angeordnet sind. Die Erfindung ist besonders im Bereich der Braunkohlenindustrie, insbesondere auf Großgerätemontageplätzen für Tagebauausrüstungen anwendbar.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Elektroenergieversorgung von Verbrauchern, die auf großen Flächen(wie etwa Großgerätemontageplätze für Tagebauausrüstunge^verteilt angeordnet sind, erfolgte bisher derart, daß an bestimmten Punkten (mögliche Lastschwerpunkte) Transformatorenstationen installiert werden, die für eine vorhandene Höchstlast an diesen Punkten ausgelegt sind. Die Summe der vorhandenen Höchstlasten, die von auf großen Flächen verteilten Verbrauchern verursacht werden, bedingt, daß die bekannten technischen Lösungen zu immensen Überdimensionierungen führen, d. h. es werden, gemessen am realen Gesamtleistungsbedarf der auf einer großen Fläche verteilten Verbrauchern, zahlenmäßig zu viele bzw. zu große Transformatorenstationen eingesetzt.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung bezweckt, sich zufällig ergebende Lastschwerpunktverschiebungen auf großen Flächen leistungsmäßig zu beherrschen. Der übliche zusätzliche Aufwand an Transformatoren wird verringert. Es tritt eine natürliche Lastaufteilung auf die einzelnen Niederspannungssammelschienen des Verbundnetzes auf. Örtliche Überdimensionierungen von Transformatoren werden vermieden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, eine höhere Auslastung gegenüber den herkömmlichen Anordnungen zu erzielen. Der Ablauf und die Funktion der Anlage gestalten sich stabiler bei auftretenden Stoßbelastungen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu entwickeln, mit deren Hilfe Verbraucher von Energie in Niederspannungsanlagen unter Benutzung vorhandener Leistungsreserven ein Schutz vor Überbelastung von einer oder mehreren Transformatorenstationen erfolgt und unter Anwendung eines Verbundbetriebes Voraussetzungen für die Kompensation von jeweils einem Niederspannungsabgang je Transformatorstation und eines Transformators anstelle einer Niederspannungssammelschiene einer Transformatorenstation zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem jeweils ein Verbraucherabgang der Niederspannungssammelschienen von allen auf einer großen Fläche zum Einsatz gelangenden Transformatorstationen über ein entsprechend bemessenes Kabel an die Sammelschiene einer Verbundverteilung angeschlossen wird, die so aufgebaut ist, daß an ihr ebenfalls Verbraucher angeschlossen werden können.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:

Fig. 1: Schaltungsanordnung für den Verbundbetrieb.

Die auf einem Großgerätemontageplatz (60-m-Förderbrücke) verteilten Verbraucher haben einen realen Leistungsbedarf von etwa 1,0 bis 1,1 MVA. Um diesen Leistungsbedarf abzudecken, ohne jedoch überzudimensionieren, werden drei Transformatorenstationen 1 zu 400KVA über eine Verbundverteilung 2 betrieben. Dadurch ist es möglich, auch bei ungleichmäßiger Lastaufteilung auf die einzelnen Transformatorenstationen 1 auf eine Überdimensionierung zu verzichten. Vorteilhaft schafft die erfindungsgemäße Lösung eine zusätzliche Niederspannungssammelschiene auch für Verbraucherabgänge 5, die wie eine Niederspannungstransformatorensammelschiene wirkt.

Claims (1)

1. Erfindungsanspruch:

   Schaltungsanordnung von auf großen Flächen verteilten Elektroenergieverbrauchern in Niederspannungsanlagen mittels Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß Niederspannungsabgänge (3) von einer stationierten Transformatorenstation (1) durch entsprechend dimensionierte Verbindungskabel (7) einer Verbundverteilung (2) zugeführt werden, weitere Niederspannungsabgänge (5) zur Verfügung stehen.

   Hierzu 1 Seite Zeichnung

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Energieversorgung von Verbrauchern (bis 1 kV), die auf größeren Flächen verteilt angeordnet sind. Die Erfindung ist besonders im Bereich der Braunkohlenindustrie, insbesondere auf Großgerätemontageplätzen für Tagebauausrüstungen anwendbar.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Die Elektroenergieversorgung von Verbrauchern, die auf großen Flächen₍wie etwa Großgerätemontageplätze für Tagebauausrüstungen,verteilt angeordnet sind, erfolgte bisher derart, daß an bestimmten Punkten (mögliche Lastschwerpunkte) Transformatorenstationen installiert werden, die für eine vorhandene Höchstlast an diesen Punkten ausgelegt sind. Die Summe der vorhandenen Höchstlasten, die von auf großen Flächen verteilten Verbrauchern verursacht werden, bedingt, daß die bekannten technischen Lösungen zu immensen Überdimensionierungen führen, d. h. es werden, gemessen am realen Gesamtleistungsbedarf der auf einer großen Fläche verteilten Verbrauchern, zahlenmäßig zu viele bzw. zu große Transformatorenstationen eingesetzt.

   Ziel der Erfindung

   Die Erfindung bezweckt, sich zufällig ergebende Lastschwerpunktverschiebungen auf großen Flächen leistungsmäßig zu beherrschen. Der übliche zusätzliche Aufwand an Transformatoren wird verringert. Es tritt eine natürliche Lastaufteilung auf die einzelnen Niederspannungssammelschienen des Verbundnetzes auf. Örtliche Überdimensionierungen von Transformatoren werden vermieden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, eine höhere Auslastung gegenüber den herkömmlichen Anordnungen zu erzielen. Der Ablauf und die Funktion der Anlage gestalten sich stabiler bei auftretenden Stoßbelastungen.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu entwickeln, mit deren Hilfe Verbraucher von Energie in Niederspannungsanlagen unter Benutzung vorhandener Leistungsreserven ein Schutz vor Überbelastung von einer oder mehreren Transformatorenstationen erfolgt und unter Anwendung eines Verbundbetriebes Voraussetzungen für die Kompensation von jeweils einem Niederspannungsabgang je Transformatorstation und eines Transformators anstelle einer Niederspannungssammelschiene einer Transformatorenstation zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem jeweils ein Verbraucherabgang der Niederspannungssammelschienen von allen auf einer großen Fläche zum Einsatz gelangenden Transformatorstationen über ein entsprechend bemessenes Kabel an die Sammelschiene einer Verbundverteilung angeschlossen wird, die so aufgebaut ist, daß an ihr ebenfalls Verbraucher angeschlossen werden können.

   Ausführungsbeispiel

   Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt: Fig. 1: Schaltungsanordnung für den Verbundbetrieb.

   Die auf einem Großgerätemontageplatz (60-m-Förderbrücke) verteilten Verbraucher haben einen realen Leistungsbedarf von etwa 1,0 bis 1,1 MVA. Um diesen Leistungsbedarf abzudecken, ohne jedoch überzudimensionieren, werden drei Transformatorenstationen 1 zu 400KVA über eine Verbundverteilung 2 betrieben. Dadurch ist es möglich, auch bei ungleichmäßiger Lastaufteilung auf die einzelnen Transformatorenstationen 1 auf eine Überdimensionierung zu verzichten. Vorteilhaft schafft die erfindungsgemäße Lösung eine zusätzliche Niederspannungssammelschiene auch für Verbraucherabgänge 5, die wie eine Niederspannungstransformatorensammelschiene wirkt.