DD229542A1 - Anordnung zur verbindung mindestens einer stromschiene mit einem teilleiterstromschienensystem - Google Patents
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Abstract
Anordnung zur Verbindung mindestens einer Stromschiene mit einem Teilleiterstromschienensystem zur Anwendung in Elektroenergieverteilungsanlagen bei der die aus zwei Teilleitern bestehende Sammelschiene hochkant so angeordnet ist, dass sich die beiden kurzen Schienenseiten in einem gewissen gleichbleibenden Abstand gegenueberliegen. Die zu verbindende Abgangsschiene wird mittels Schraube und einem speziell ausgebildeten Verbindungselement so befestigt, dass die Schraube durch die Bohrung in der Abgangsschiene gefuehrt wird und im Gewindeloch des Verbindungselementes, welches mit seinem verjuengten Schaft in den Zwischenraum zwischen den Teilleitern hineinragt und somit den Verdrehschutz sichert, verschraubt.
Description
Anordnung zur Verbindung mindestens einer Stromschiene mit einem Teilleiterstromschienensystem
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung mindestens einer Stromschiene mit einem Teilleiterstromschienensystem zur Anwendung in Elektroenergieverteilungssystemen.
Es sind verschiedene Ausführungen von Stromschienenverbindungen bekannt. Am gebräuchlisten sind Schraubverbindungen, die mittels Schrauben, Muttern und den zur Erreichung der Flächenpressung erforderlichen Unterlegelementen ausgeführt sind.
Es sind weiterhin Ausführungen bekannt, bei denen die jeweiligen Stromschienen durch miteinander verschraubte Druckplatten verbunden sind oder aber daß, wie in OS 2456362 beschrieben, in der Stromschiene eine Nut über die Längsachse vorgesehen ist, in der eine Einlegemutter oder dgl. geführt ist und an dieser die Abgangsschiene befestigt wird. Der Nachteil dieser Lösung ist der technologische bzw. fertigungstechnische Aufwand für die Nut in der Stromschiene.
TJm die Belastbarkeit der Schienensysteme zu erhöhen, werden Lösungen angewendet, die aus mehreren Stromschienen pro
Phase bestehen. Diese Teilleiter sind in einem "bestimmten Verhältnis zueinander angeordnet, wobei zwischen diesen ein lichter Abstand besteht. Der Anschluß von Zuleitungs- oder Abgangsschienen an diese Teilleiter erfolgt je nach ihrer Lage mittels Distanzstücke an das Stromschienenmaterial. Bei derartigen Ausführungen ist ein zusätzlicher Aufwand an Schienenmaterial erforderlich.
Bei anderen Lösungen erfolgt die Stromschienenverbindung nur mit einem der Teilleiter. Das hat den Nachteil, daß die anzuschließende Schiene nur dem Querschnitt des Teilleiters entsprechen kann.
Ziel der Erfindung ist es, Stromschienen mit maximalen Schienenquerschnitten mit einem Teilleitersystem so zu verbinden, daß die technologische Vorbereitung und der Montageaufwand so gering wie möglich gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der Zielstellung entsprechende Verbindung zu schaffen, die ein Verbinden der Stromschienen an jeder Stelle ohne technologische Vorbereitung, wie Bohren oder Stanzen in den Teilleiterschienen, ermöglicht und durch geeignete Verbindungsstücke eine Handhabung des zur Montage und zur Wartung erforderlichen Werkzeugs von nur einer Seite ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Teilleiter hochkant und mit ihrer Schienendicke zueinander angeordnet sind und die zu verbindene Stromschiene durch eine oder mehrere Schrauben, welche durch den Zwischenraum zwischen den Teilleitern ragen, zusammen mit einem entsprechenden Verbindungselement angeschlossen wird. Die zu verbindene Stromschiene besitzt dazu eine Bohrung und das Verbindungselement ein Gewindeloch und zusätzlich zur Er-
reichung einer Verdrehsicherheit einen Vorsprung, der dem Zwischenraum zwischen den Teilleitern angepaßt ist und in diesen hineinragt. Somit ist das für das Verschrauben oder Nachziehen notwendige Werkzeug nur auf der Seite erforderlich, auf der sich der Schraubenkopf befindet. Die Erfindung ist für den Anschluß von ein und mehreren Stromschienen geeignet, welche waagerecht und senkrecht auf dem Teilstromschienensystem aufliegen können. Durch die Hutzung des Zwischenraumes zwischen den Teilleitern als Verbindungsstelle ist es möglich, die Stromschiene ohne großen Aufwand an jeder Stelle des Teilleitersystems anzuschließen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden.
Im Beispiel soll eine Abgangsschiene 1 mit einem Teilleitersystem, bestehend aus den Teilleiterschienen 2 und 3> verbunden werden. Die Teilleiterschienen 2 und 3 sind hochkant übereinander angeordnet und lassen zwischen ihren kurzen Seiten einen lichten Abstand frei, der dem Außendurchmesser des den Verdrehschutz sichernden Teils des Verbindungselementes 4 entspricht. Die zu verbindende Abgangsschiene 1 liegt mit der flachen Seite so auf den Teilleiterschienen 2, 3 auf, daß die Bohrung mit dem Zwischenraum fluchtet. In dem Zwischenraum ist das Verbindungselement 4 eingebracht. Durch die Bohrung der Abgangsschiene 1 und den Zwischenraum zwischen den Teilleiterschienen 2, 3 ist von der Seite der Abgangsschiene 1 her eine Schraube 5 niit unter den Schraubkopf gelegter Unterlegscheibe 6 und Federring 7 eingeführt.
Claims (3)
- Erfindungsansprüche1. Anordnung zur Verbindung mindestens einer Stromschiene mit einem Teilleiterstromschienensystein zur Anwendung in Slektroenergieverteilungssystemen unter Verwendung bekannter Verbindungselemente gekennzeichnet dadurch, daß die Teilleiter(2, 3) hochkant mit ihrer Schienendicke so zueinander angeordnet sind, daß zwischen beiden ein dem Außendurchmesser der kleineren Abstufung eines Verbindungselementes (4·) entsprechender Abstand besteht, die zu verbindende Abgangsschiene mit einer entsprechenden Auflagefläche auf den senkrecht stehenden Flächen beider Teilleiter (2, 3) aufliegt, in den Zwischenraum zwischen den Teilleitern (2, 3) die kleinere Abstufung des Verbindungselementes (4-) hineinragt und die größere Abstufung des Verbindungselementes (4·) auf den Flächen der Teilleiter (2, 3) gegenüber der aufliegenden zu verbindenden Abgangsschiene (1) aufliegt, und eine Schraube (5) unter Verwendung von Unterlegscheibe (7) und Federring (6) durch die Bohrung der zu verbindenden Abgangsschiene (1) geführt und im Gewindeloch des Verbindungselementes (4-) verschraubt ist.
- 2. Anordnung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Teilleiterstromschienensystem waagerecht oder senkrecht angeordnet sein kann und die Teilleiter in ihrem Verlauf gleichen Abstand zueinander aufweisen.
- 3. Anordnung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindende Stromschiene sowohl waagerecht als auch senkrecht zum Teilleiterstromschienensystem aufliegt, A Ssih h
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27025384A DD229542A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Anordnung zur verbindung mindestens einer stromschiene mit einem teilleiterstromschienensystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD27025384A DD229542A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Anordnung zur verbindung mindestens einer stromschiene mit einem teilleiterstromschienensystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD229542A1 true DD229542A1 (de) | 1985-11-06 |
Family
ID=5562871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD27025384A DD229542A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Anordnung zur verbindung mindestens einer stromschiene mit einem teilleiterstromschienensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD229542A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015116878B4 (de) * | 2014-10-15 | 2019-03-28 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Stromkollektor für eine Brennstoffzelle, Brennstoffzellenstapel, Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellensystems |
-
1984
- 1984-12-04 DD DD27025384A patent/DD229542A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102015116878B4 (de) * | 2014-10-15 | 2019-03-28 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Stromkollektor für eine Brennstoffzelle, Brennstoffzellenstapel, Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellensystems |
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