DD235932A1 - Elektrisierender signalgeber fuer weckeinrichtungen in elektrischen armbanduhren - Google Patents

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Karl-Heinz Erfurth
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Erfurth Karl Heinz
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet elektrisch getriebener Armbanduhren mit Weckzeiteinstell- und ausloeseeinrichtung. Ziel der Erfindung ist es, dem Mangel zu leiser akustischer Signalgeber in Armbanduhren dadurch abzuhelfen, dass durch elektrisierenden Reiz auf der Haut alarmiert wird. Geloest wird damit die Aufgabe: Gehoergeschaedigte zu alarmieren; auch Personen zu wecken, die im Schlaf schwerfaellig auf akustische Signale reagieren; eine Signalart zu finden, die unabhaengig vom Geraeuschpegel der Umwelt ihr Ziel erreicht; und ein Signal zu finden, das ausschliesslich die zu alarmierende Person anspricht. Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Induktionsspule und Elektroden am Gehaeuse. Der Niederspannungswicklung der Induktionsspule wird bei Einschaltimpuls seitens der als vorhanden vorausgesetzten Weckzeitausloeseeinrichtung Batteriestrom zugefuehrt, der sofort wieder abgeschaltet wird, wodurch in der Hochspannungswicklung eine hohe Spannung bei niederem Stromfluss induziert wird, die ueber Gehaeuse und Armband als Minuselektrode isoliert eingebrachte Pluselektrode im Gehaeuseboden auf der Haut des Traegers der Uhr durch elektrisierenden Reiz ein Signal erzeugt, dessen Intensitaet durch eine Stellschraube vom Benutzer zuvor eingestellt werden kann, indem ueber eine Spindel der Kern der Induktionsspule mehr oder weniger herausgezogen wird.

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Signalgeber zum Einbau in kleine elektrisch getriebene Uhren, die mit einer Weckzeiteinstell-und auslösevorrichtung versehen sind, und am Handgelenk getragen werden. Es eignen sich Quartz-6 Digit-Chronographen, weil sie den direkten Abgriff der zur Steuerung der Signaleinrichtung erforderlichen Impulse ermöglichen. Charakteristik der bekannten Signalgeben
Es sind elektrisch getriebene Armbanduhren bekannt, deren Weckeinrichtung als Signalgeber kleine Summer oder kleine Lautsprecher verwenden, die den Benutzer bei Eintreffen eines zuvor eingestellten Zeitpunktes durch akustische Signale alarmieren. Der Nachteil dieser Uhren liegt darin, daß durch die begrenzte Kapazität der Antriebsbatterie und die notwendig kleine Bauweise nur verhältnismäßig schwache akustische Signale erzeugbar sind, die von gehörgeschädigten Personen gar nicht, und von Personen mit normalem Gehör bei höherem Geräuschpegel der Umwelt oft auch nicht wahrgenommen werden. Auch sind diese akustischen Signale ungeeignet für Menschen, die im Schlaf schwerfällig auf Geräusche reagieren.
Ziel der Erfindung
Der elektrisierende Signalgeber hat den Zweck, den Träger der Uhr über das Eintreten des zuvor von ihm eingestellten Zeitpunktes dadurch zu informieren, daß er über Gehäuseboden und Armband als Signal einen elektrisierenden Reiz auf die Haut am Handgelenk ausübt, der sich in Abständen solange wiederholt, bis die Weckeinrichtung abgestellt wird. Diese Information erreicht sicher den Benutzer, unabhängig vom Zustand seines Gehörs, oder vom Geräuschpegel seiner Umwelt. Die Erfindung wird auch dem möglichen Wunsch des Benutzers gerecht, nur sich selbst, und nicht noch andere Personen alarmieren zu lassen.
Das Wesen der Erfindung
Die zu lösende technische Aufgabe ergibt sich aus der Notwendigkeit, einen anderen der 5 Receptoren des Menschen zu seiner Alarmierung durch eine Armbanduhr anzusprechen, als sein Gehör, nämlich seinen Tastsinn. Die bereits bekannten akustischen Signaleinrichtungen sind aus der Notwendigkeit heraus, in einer Armbanduhr möglichst klein und energiesparend zu bauen, zu leise, um bei jedem Anwender und unter allen Umweltbedingungen ihren Zweck zu erfüllen.
DieMerkmale der Erfindung sind eine entsprechend klein gehaltene Induktionsspule, deren Niederspannungswicklung für eine hundertstel Senkunde Batteriespannung erhält, die aprupt wieder abgeschaltet wird, wodurch in der Hochspannungswicklung eine hohe Spannung induziert wird, die sich auf der Haut über die als Elektroden herausgebildeten Metallteile der Uhr mit elektrisierendem Effekt entladen kann.
Der statische Zustand des elektrisierenden Signalgebers, wenn er an die Stelle eines Summers oder umschaltbar neben einem Summemn eineQuartz-Armbanduhr mit vorhandener Weckeinrichtung eingesetzt wird, ist dadurch beschrieben, daß am Ausgang der signalauslösenden Einrichtung ein RS-Trigger mit S anliegt, dessen Abgang an der Basis eines elektronischen Schalters liegt, welcher den Batteriestrom zur Niederspannungswicklung einer Induktionsspule sperrt, deren Hochspannungswicklung mit Minus am Uhrengehäuse und dessen Armband liegt, und mit Plus über eine Kontaktblattfeder zur Elektrode führt, die isoliert im Gehäuseboden eingebracht ist.
In Funktion tritt die elektrisierende Signaleinrichtung dann, wenn die vorhandene alarmauslösende Einrichtung einen Impuls auf S des RS-Triggers gibt, dessen Abgang hierauf den elektronischen Schalter öffnet, so daß die Niederspannungswicklung der Induktionsspule Batteriestrom erhält, der jedoch nach einer hundertstel Sekunde wieder abbricht, weil der RS-Trigger mit R am Impuls für die Hundertstelteilung des Chronographen liegend, den beschriebenen Vorgang wieder umstellt. Bei Abreißen der Niederspannung wird in der Hochspannungswicklung der Induktionsspule eine hohe Spannung induziert, die sich sofort über die Pluselektrode im Gehäuseboden und über das Armband auf der Haut des Handgelenks des Trägers der Uhr entlädt, wodurch in gewünschterWeise ein spürbarer, jedoch ungefährlicher elektrisierender Reiz als Signah/vahrgenommen werden kann.
Ausführungsbeispiel
Da der Erfindungsanspruch sich auf die Anwendung einer Induktionsspule und auf die zur Überleitung des Signals auf die Haut notwendigen Teile beschränkt, sei der Teil der Steuerung der Induktionsspule dem realisierenden Betrieb für nachzureichende Zusatzpatente offengelassen.
Zur Realisierung in Vorschlag gebracht wird deshalb nur die Anordnung der als Elektroden wirksam werdenden Teile der Uhr sowie die Induktionsspule.
Um eine sichere Kontaktgabe zur Hautoberfläche zu gewährleisten, ist die Uhr mit einem Metallarmband auszurüsten, das als Minuselektrode wirkt. Die Pluselektrode wird gebildet durch ein isoliert im Gehäuseboden eingebrachtes, leicht nach außen gewölbtes Metallteil. Ist D = Durchmesser des Gehäusebodens, so sollte die Pluselektrode D/3 und der Außendurchmesser der isolierenden Zwischenrings mindestens D/3 + 4mm betragen. Das elektronische Aggregat der Quarz-Armbanduhren ist meist als geschlossener Block mit eigenem Plastegehäuse in das Uhrengehäuse eingelegt. Längs an einer der Außenkanten des Blocks sei die Induktionsspule angebracht, deren Kern über eine Spindel, die von außen drehbar ist, mehr oder weniger aus der Spule gezogen werden kann, was dem Benutzer ermöglicht, die Intensität des elektrisierenden Effekts seiner Sensibilität anzupassen. Die Hochspannungswicklung der Spule liegt mit Minus an einer metallüberzogenen Auflagefläche, mit der der Block im Uhrengehäuse liegt; und mit Plus an einer Blattfeder aus MS, die gegen die Pluselektrode im Gehäuseboden drückt.

Claims (2)

  1. -1 - Ζ4ά /a
    Erfindungsanspruch:
    1. Elektrisierender Signalgeber für Weckeinrichtungen in elektrischen Armbanduhren, dadurch gekennzeichnet, daß über Uhrengehäuse mit Armband als Minuselektrode und eine durch isolierenden Zwischenring im Gehäuseboden elektrisch getrennt eingelassene Pluselektrode auf der Haut des Handgelenks durch eine Induktionsspule abgegebene Hochspannungsschläge als beabsichtigtes Alarmsignal wahrnehmbar werden.
  2. 2. Elektrisierender Signalgeber, gekennzeichnet dadurch, daß eine Induktionsspule verwendet wird, deren Kern durch eine von außen drehbare Spindel mehr oder weniger aus der Spule gezogen werden kann, wodurch die Intensität des elektrisierenden Signals einstellbar ist, das die Hochspannungswicklung abgibt, wenn auf der NiederspannungsentwickPung kurzzeitig zugeführte Batteriespannung abrupt abgeschaltet wird. v
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19614790A1 (de) * 1996-04-06 1997-10-16 Daghbouche Belkacem Vorrichtung und Verfahren zum Wecken von Schlafenden in einem bestimmten Schlafzustand

Cited By (2)

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DE19614790A1 (de) * 1996-04-06 1997-10-16 Daghbouche Belkacem Vorrichtung und Verfahren zum Wecken von Schlafenden in einem bestimmten Schlafzustand
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