DD234114A1 - Kontaktanordnung fuer regeleinrichtungen von transformatoren - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung fuer Regeleinrichtungen von Transformatoren, insbesondere Waehlern von Stufenschaltern, mit festen Kontaktpunkten und beweglichen, an den Isolierschaltstaeben befestigten, Kontakten, die aus gleichen sich paarweise beweglich gegenueberstehenden sowie jeweils aus mehreren einzelnen Lamellen bestehenden Kontaktteilen zusammengesetzt sind und mittels Bolzen in ihrer Lage arretiert und durch Federn gegeneinander gedrueckt werden. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kontaktanordnung, die sich durch verbesserte Gebrauchswerteigenschaften hinsichtlich der baulichen Abmasse, insbesondere der Breite des beweglichen Kontaktsystems, der Leistungsparameter und der Funktionstuechtigkeit auszeichnet. Erfindungsgemaess sind die, den beweglichen Kontakt bildenden, Lamellen innerhalb eines kaefigaehnlichen Gehaeuses fest und federnd gelagert angeordnet und dieser Kaefig innerhalb eines aeusseren am Schaltsegment befestigten und der Abschirmung dienenden, Kaefigs angeordnet derart, dass er zur Anpassung an die feststehenden Messerkontakte innerhalb des aeusseren Kaefigs hoehenverschiebbar ist. Weiterhin ist eine, eine definierte Stellung des inneren Kaefigs zum aeusseren Kaefig festlegende Abfederung vorgesehen. Fig. 1

Description

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Ausführungsbeispiel

An den in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung des beweglichen Kontaktsystems; Fig. 2: die Draufsicht zu Fig. 1 in einem Teilschnitt;

Fig. 3: die Seitenansicht zu Fig. 1.

Der bewegliche Kontakt besteht aus den einzelnen Kontaktlamellen 1, die innerhalb des inneren Käfigs 2 fest und durch die Druckfedern 3 federnd gelagert angeordnet sind.

Die Führungsbolzen 4 dienen der zum festen Kontakt hin begrenzten Lagerung der Kontaktlamellen 1 innerhalb des inneren Käfigs 2.

Um ein sicheres Einfahren des beweglichen Kontaktes in den fest angeordneten Messerkontakt 6 bei Berücksichtigung der evtl.

beim festen und beweglichen Kontakt auftretenden durch Toleranz- und Maßabweichungen bewirkten Höhenabweichungen zu gewährleisten, sind die jeweils äußeren Kontaktlamellen 1 an ihrem äußeren Rand bzw. und/oder der innere Käfig 2 an seinem, den Messerkontakten 6 zugeordneten Seiten mit Einlaufschrägen 5 versehen. Der innere Käfig besteht aus den Seitenwänden 9 und den Begrenzungswänden 11, die als Blechabwicklung eine technologisch und konstruktiv fertigbare Einheit bilden. Die Führungsbolzen 4 sind an den Seitenwänden 9 beispielsweise durch Nietung befestigt. Der innere Käfig 2 ist wiederum innerhalb des äußeren Käfigs 7, der am, in der Zeichnung nicht näher dargestellten, Schaltsegment befestigt ist und der Abschirmung dient, angeordnet. Seitlich ist der innere Käfig 2 über die Abstandsbolzen 8 des äußeren Käfigs 7 in seiner Lage innerhalb des beweglichen Kontaktsystems bestimmt und festgelegt. In Richtung zu den Messerkontakten 6 hin ist der innere Käfig 2 ebenfalls über die Abstandsbolzen 8 des äußeren Käfigs 7 in seiner Lage innerhalb des beweglichen Kontaktsystems bestimmt und festgelegt. Der äußere Käfig 7 besteht aus den Seitenwänden 10 und den Begrenzungswänden 12, die ebenfalls als Blechabwicklung den äußeren Käfig bilden. Die Begrenzungswände 12 werden durch die Abstandsbolzen 8 in ihrer Lage gehalten. Weiterhin ist der innere Käfig 2 im äußeren Käfig 7 derart angeordnet, daß er zur Anpassung an die feststehenden Messerkontakte 6 höhenverschiebbar ist, d. h. in der Höhe einen Spielraum aufweist.

Um die Höhenabweichungen der Messerkontakte 6 ausgleichen zu können, ist der innere Käfig 2 durch die aus den Anschlagbolzen 14 und Druckfedern 13 bestehende Abfederung auf Mittelstellung im äußeren Käfig 7 geführt und gehalten.

Durch eine Verstellung des Anschlagbolzens 14, z. B. durch ein maßlich bestimmtes Verdrehen in einer dafür vorgesehenen Gewindebohrung, bzw. durch Unterlegen von Scheiben und damit bewirkter Längenänderung desselben ist es möglich, die Stellung des inneren Käfigs 2 im äußeren Käfig 7, in die Toleranzabweichungen des jeweiligen Kontaktes berücksichtigender Weise, zu bestimmen und definiert festzulegen.

Claims (2)

1. _1_ 725 22

   Erfindungsanspruch:

   Kontaktanordnung für Regeleinrichtungen von Transformatoren, insbesondere Wählern von Stufenschaltern, mit festen Kontaktpunkten und beweglichen, an den Isolierschaltstäben befestigten, Kontakten, die aus gleichen sich paarweise beweglich gegenüberstehenden sowie jeweils aus mehreren einzelnen Kontaktstücken, z. B. in Form von Lamellen, bestehenden Kontaktteilen zusammengesetzt sind und mittels Bolzen in ihrer Lage arretiert und durch Federn gegeneinander gedrückt werden, gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen jeweils den beweglichen Kontakt bildenden, Kontaktstücke innerhalb eines Käfigs bzw. käfigähnlichen Gehäuses fest angeordnet und federnd gelagert sind, daß dieser Käfig innerhalb eines äußeren Käfigs bzw. käfigähnlichen Gehäuses, der am Schaltsegment befestigt ist und der Abschirmung dient, angeordnet ist derart, daß er zur Anpassung an die feststehenden Messerkontakte innerhalb des äußeren Käfigs höhenverschiebbar ist und daß die jeweils äußeren Kontaktstücke und/oder der innere Käfig an ihrem äußeren Rand bzw. an ihren äußeren, den festen Kontakten zugeordneten, Seiten mit Einlaufschrägen versehen sind sowie eine geeignete einstellbare, die Mittelstellung oder eine den Versatz von beweglichem und festem Kontakt in ausgleichender Weise berücksichtigende Stellung des inneren Käfigs im äußeren Käfig gewährleistende Abfederung vorgesehen ist.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Regeleinrichtungen von Transformatoren, insbesondere Wählern von Stufenschaltern, mit festen Kontaktpunkten und beweglichen, an den Isolierschaltstäben befestigten, Kontakten aus gleichen sich paarweise beweglichen gegenüberstehenden Kontaktteilen, die mittels Bolzen in ihrer Lage arretiert und durch Federn gegeneinander gedrückt werden.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Kontaktanordnungen von Wählern nach dem bekannten Stand der Technik bestehen im Prinzip aus den festen Kontaktpunkten, den Schleifringen und Messerkontakten und den an Isolierschaltstäben oder Isolierhalbschalen befestigten beweglichen Kontakten. Die beweglichen Kontakte bestehen dabei üblicherweise aus zwei gleichen sich einander spiegelbildlich gegenüberstehenden Kontaktteilen, z. B. Kontaktfingern, die ferdernd auf einem Kontaktträger gelagert sind. (DD-WP 119899 „Lagerung für bewegliche Kontakte von elektrischen Schaltgeräten, beispielsweise Umstellern, Wählern und Wendern": DD-WP 121420 ,Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Umsteller und Stufenschalter"). Dabei ist es üblich, um die Anzahl der Kontaktübergangsstellen zu erhöhen, den beweglichen Kontakt in mehrere einzelne Kontaktfinger zu unterteilen. (DD-WP 133875 ,Kontaktanordnung für Regeleinrichtungen von Transformatoren"; DE-PS 1098572 „Kontaktanordnung für Schaltgeräte zur Verbindung einander gegenüberliegender Festkontakte": DE-AS 1231805 „Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren"; DD-WP 151381 „Kontaktanordnung für Regeleinrichtungen von Transformatoren").

   Diesen Anordnungen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie auf Grund der, bei diesen Konstruktionen notwendigen, Einlaufschrägen an allen Teilkontakten des beweglichen Kontaktes räumlich großer Abmessungen in der Breite des Kontaktsystems bedürfen. Weiterhin sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die aus mehreren Teilkontakten bestehenden beweglichen Kontakte durch seitlich angeordnete Deckplatten begrenzt bzw. die von einem Haltegerüst bzw. Gehäuse umschlossen sind. (DE-AS 1149782 ,Kontaktanordnung, insbesondere für Einschubkontakte elektrischer Schaltgeräte"; DE-AS 1193145 „Kontaktanordnung für Schaltgeräte zur Verbindung einander gegenüberliegender, feststehender Kontaktstücke").

   Auch diesen Anordnungen haftet der Nachteil an, daß sie einerseits auf Grund der notwendigen Halterung und Befestigung der in einzelne Kontaktstücke, z. B. Lamellen, aufgeteilten beweglichen Kontakte einer aufwendigen Konstruktion bedürfen und andererseits bei seitlichem Einfahren des Kontaktsystems gegenüber dem feststehenden Kontaktmesser ebenfalls wiederum wegen der notwendigen Einlaufschrägen an den einzelnen Kontaktlamellen die Breite des beweglichen Kontaktsystems in isolatronstechnischer Hinsicht bzw. die Spannungsfestigkeit berücksichtigender Weise vergrößern.

   Ziel der Erfindung

   Ziel der Erfindung ist es, die dem Stand der Technik anhaftenden Mängel zu beseitigen und eine Kontaktanordnung zu schaffen, die sich durch verbesserte Gebrauchswerteigenschaften hinsichtlich der baulichen Abmaße, insbesondere der Breite des beweglichen Kontaktsystems, der Leistungsparameter und der Funktionstüchtigkeit auszeichnet.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Kontaktanordnung für Regeleinrichtungen von Transformatoren, insbesondere für Wähler von Stufenschaltem mit festen Kontaktpunkten und beweglichen, an den Isolierschaltstäben befestigten, Kontakten, die aus gleichen sich paarweise beweglich gegenüberstehenden sowie jeweils aus mehreren einzelnen Kontaktstücken, z. B. in Form von Lamellen, bestehenden Kontaktteilen zusammengesetzt sind, konstruktiv und anordnungsgemäß so zu gestalten, daß bei Gewährleistung der Isolationsfestigkeit und Spannungsfestigkeit der gesamten Kontaktanordnung eine Minimierung der Abmessungen des beweglichen "ontaktes, insbesondere der Breite desselben möglir'i ist und eine einwandfreie Kontaktgabe zwischen den festen und beweglichen Kontakten auch bei durch Toleranz- und Maßabweichungen bedingten starken Versatz derselben zueinander gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen, den beweglichen Kontakt bildenden, Kontaktstücke, z. B. in Form von Lamellen, innerhalb eines Käfigs fest angeordnet und federnd gelagert sind und dieser Käfig innerhalb eines äußeren Käfigs, der am Schaltsegment befestigt ist und der Abschirmung dient, angeordnet ist derart, daß er zur Anpassung an die feststehenden Messerkontakte höhenverschiebbar ist, d. h. in der Höhe einen, die Toleranz- und Maßabweichungen der Messerkontakte berücksichtigenden, Spielraum aufweist. Um die Höhenabweichunpen der Messerkontakte ausgleichen zu können, ist der innere Käfig durch eine geeignete Abfederung auf Mittelstellung im äußeren Käfig geführt und gehalten. Dabei ist es in erfinderischerweise auch möglich, durch geeignete Verstellung der Abfederung die Stellung des inneren Käfigs im äußeren Käfig in die Toleranzabweichungen des jeweiligen Kontaktes berücksichtigender Weise zu bestimmen und definiert festzulegen. Durch eine solche Anordnung ist es möglich, die nach der Erfindung nur noch an den äußeren, den festen Kontakten, z. B. in Form von Messerkontakten, zugeordneten Seiten des inneren Käfigs und/oder an den jeweiligen äußeren Kontaktstücken angeordneten Einlaufschrägen relativ klein zu halten. Weiterhin ist es durch die Erfindung generell möglich, die sonst üblichen Einlaufschrägen an den einzelnen Kontaktstücken bis auf die äußeren entfallen zu lassen, was zu einer Verkleinerung der Breitenabmessung des gesamten beweglichen Kontaktsystems und letztendlich auch der gesamten, aus im Kreis angeordneten festen Kontakte gebildeten. Kontaktanordnung führt.