DD231111A1 - Befeuchtungsvorrichtung fuer verdunstungskoerper zur luftbefeuchtung oder -kuehlung - Google Patents

Befeuchtungsvorrichtung fuer verdunstungskoerper zur luftbefeuchtung oder -kuehlung Download PDF

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DD231111A1
DD231111A1 DD26355284A DD26355284A DD231111A1 DD 231111 A1 DD231111 A1 DD 231111A1 DD 26355284 A DD26355284 A DD 26355284A DD 26355284 A DD26355284 A DD 26355284A DD 231111 A1 DD231111 A1 DD 231111A1
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DD26355284A
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Inventor
Thomas Vogt
Juergen Heyde
Siegfried Uhlmann
Anton Prade
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Masch U Apparatebau Schkeuditz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungseinrichtung fuer Verdunstungskoerper zur Luftbefeuchtung oder -kuehlung. Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit moeglichst geringem Wasserverbrauch und technischem Aufwand eine relativ hohe Betriebssicherheit zu erreichen. Die erfindungsgemaesse Loesung sieht vor, in einem Wasseraufgabegefaess eine mit feinen Bohrungen versehene Tropfplatte unmittelbar ueber den Boden einzubringen auf welcher eine PUR-Schaumstoffplatte aufliegt die durch Druckbelastung eine Dichtwirkung zum Gefaess erzielt. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung beinhaltet eine Befeuchtungsvorrichtung für mit Luft durch- oder umströmte Verdunstungskörper, wobei diese von ihr flächig und gleichmäßig verteilt und ausschließlich in Tropfenform von oben mit Wasser benetzt werden, die in der Klimatechnik zur Luftbefeuchtung oder-kühlung benötigt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Realisierung der Befeuchtung von Verdunstungseinbauten sind verschiedene technische Lösungen bekannt, wobei für die flächige Benetzung von Verdunstungseinbauten von oben häufig die periodische Überflutung Anwendung findet, um auf diese Weise den Flüssigkeitsbedarf zu begrenzen. Sie wird durch Anlagen realisiert, die aus einem kontinuierlich mit Flüssigkeit gespeisten Speisebecken, darunter befindlichem Verteilerbecken mit einer anderen mehreren Reihen Auslaßöffnungen bestehen, wobei das Verteilerbecken mit dem Speisebecken über einen Siphon verbunden ist, durch welchen das Speisebecken selbständig periodisch in das Verteilerbecken entleert, so daß eine intermittierende Überflutung und Befeuchtung der darunter befindlichen Verdunstungseinbauten erreicht wird. Zur besseren Verteilung des Flüssigkeitsschwalles über die Oberfläche der Verdunstungseinbauten wird ein Verteilerelement überdiesselben angeordnet, das nach DE-Patent Nr. 1302032 in gleicher Weise wie der in DE-Patent Nr. 1299665 beschriebene Kontaktkörper aus dünnen, mit Faltungen oder Wellungen versehenen Rieselplatten besteht, wobei hier die Falten oderWellungen besonders eng ausgebildet sind. Als Verdunstungseinbauten eignen sich für diese Art der Befeuchtung nur saugfähige, wasserspeichernde Berieselungskörper, wie z. B. der in der DE-Patent-Nr. 1299665 beschriebene. Ihre Herstellung ist gegenüber solchen aus herkömmlichem, allgemein verfügbarem Material, wie aus Schaumstoff- oder Faservliesmatten u. ä. nichtsaugendem Material, wesentlich aufwendiger und teurer. Es ist bekannt, daß derartige Anlagen nur mit durch chemische Zusätze behandeltem, enthärtetem oder vollentsalztem Wasser betrieben werden können. Dies bedingt die Notwendigkeit der Verwendung von Teil- oder Vollentsalzungsanlagen und Dosiereinrichtungen für die Chemikalien sowie der Beschaffung oder Herstellung dieser Zusatzstoffe und stellt einen erheblichen technischen Aufwand dar. Damit steigt die Störanfälligkeit. Analog erhöhen sich die Kosten für Wartung und Instandhaltung. Versuche ergaben, daß die Verwendung von unbehandeltem Wasser binnen kurzem zur vollständigen Verkrustung der Rieselkörper führten. Eine mechanische Reinigung ist durch ihren lamellartigen Aufbau nicht möglich. Die Verkrustungsgefahr wächst durch den ständigen Wechsel Befeuchtung —Trocknung von Rieselkörper und Verteilerelement. Weitere Nachteile ergeben sich aus dem erhöhten Platzbedarf für die obengenannten Bauelemente und der notwendigen Bauhöhe zur Unterbringung der Beschwallungseinrichtung, durch den höheren technischen Aufwand zur Realisierung derselben und der analog zu den Beschwallungsinterwallen schwankenden Befeuchtungsleistung. Andere Vorrichtungen zur Flüssigkeitsverteilung, die für die flächige Benetzung von Verdunstungskörpern durch Befeuchtung von oben Anwendung finden und durch bewegte Teile, wie z. B. sich durch den Rückstoß des austretenden Wassers drehende Röhren oder Scheiben charakterisiert sind, zeigen erhebliche Nachteile besonders im Hinblick auf die Betriebssicherheit und ebenfalls wie die oben beschriebene Anlage auf den technischen Aufwand.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Befeuchtungsvorrichtung für Verdunstungskörper zur Luftbefeuchtung oder -kühlung bereitzustellen, die bei geringem technischem Aufwand und Wasserverbrauch eine gleichmäßige Befeuchtung oder Kühlung bewirkt und weitestgehend störungs- und wartungsfrei arbeitet.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befeuchtungsvorrichtung für Verdunstungskörper zur Luftbefeuchtung oder -kühlung zu schaffen, wobei die auftretenden Nachteile der bekannten beschriebenen Befeuchtungsvorrichtungen beseitigt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in ein übliches, mit Flüssigkeit gespeistes Wasseraufgabegefäß mit ebenem Boden und einer großen Anzahl Auslaßöffnungen darin, diez. B. in Tropf nasen oder-stutzen enden, eindosierendes und tropfenerzeugendes Mittel eingebracht ist, das auf dem Boden dichtend aufliegt, diesen völlig bedeckt und aus einer Tropfplatte besteht, die Bohrungen besitzt, die zentrisch über den vorzugsweise runden Auslaßöffnungen des Bodens angeordnet und nur
so groß sind, daß aus ihnen keine Wasserstrahlen, sondern nur Tropfen dringen können. Die Tropfplatte besteht vorzugsweise aus PVC und ist im Verhältnis zum Durchmesser ihrer Tropf bohrungen so dünn, daß die Bohrungen keine Röhren bilden, sondern als Lochblende wirken. Das ist für die Betriebssicherheit und die Standzeit zwischen den Wartungen von entscheidender Bedeutung, weil dadurch erstens die Ansatzfläche für Ablagerungen sehr klein ist, zweitens durch die relativ große Durchströmgeschwindigkeit die Bohrungen ständig sauber gespült werden bzw. sich von vornherein nichts ansetzen kann und drittens der bei Stillstandszeiten durch Austrocknung der Anordnung eventuell entstandene Kalk- oder Salzansatz bei Wiederinbetriebnahme ausgeschliffen wird.
Eine auf der Tropfplatte aufliegende PUR-Schaumstoffplatte, die mit ihren Stirnflächen dicht an den Seitenwänden des Wasseraufgabegefäßes anliegt, wird mit geeigneten Mitteln auf die Lochplatte gedrückt, so daß eine Dichtwirkung zwischen Tropfplatte und Gefäßwandung erzielt wird. Diese PUR-Schaumstoffplatte wirkt gleichzeitig als Filter für das in das Wasseraufgabegefäß fließende Wasser und hält alle Feststoff partikel zurück, die sich aufgrund ihrer geometrischen Abmessungen in den Bohrungen der Tropfplatte festsetzen könnten. Außerdem hält die Schaumstoffplatte bei Stillstand der Vorrichtung diese sehr lange feucht, so daß Kalkablagerungen z. B. bei Außerbetriebnahme übers Wochenende verhindert werden.
Die Durchmesser der Auslaßöffnungen des Bodens sind groß gegenüber denen der Tropf platte gestaltet, so daß eine Verstopfungsgefahr der Bodenauslaßöffnungen praktisch nicht besteht.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtungen besteht darin, daß trotz der Anwendung der vorteilhaften kontinuierlichen Befeuchtung nur eine geringe Wasseraufgabemenge aufgrund der tropfenweise Abgabe von Wasser benötigt wird.
Das in das Wasseraufgabegefäß zulaufende Wasser trifft auf die PUR-Schaumstoffplatte, läuft durch diese hindurch, wobei es von mechanischen Verunreinigungen befreit wird, trifft auf die Tropfplatte, mit deren Hilfe es dosiert und in Tropfenform über die Auslaßöffnungen und Abtropfelemente des Wasseraufgabegefäßbodens abgegeben wird, auf die Oberfläche der Verdunstungseinbauten tropft und diese benetzt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Beispiel näher erläutert werden
Fig. 1 zeigt eine Befeuchtungsvorrichtung im Schnitt.
Nach Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus dem Wasseraufgabegefäß 1 mit Auslaßöffnungen 6 im ebenen Boden, die hier in Tropfstutzen 4 enden. Mit Hilfe von Druckwinkeln 8, die mit Nieten 9 lösbar in Bohrungen der Wandung des Wasseraufgabegefäßes 1 gesteckt sind, wird über ein Lochblech 7 Druck auf die dicht an den Wänden anliegende PUR-Schaumstoffplatte 2 ausgeübt, die wiederum die Tropfplatte 3 gegen den Boden des Wasseraufgabegefäßes 1 dicht anpreßt, so daß keine Flüssigkeit horizontal zwischen Tropf platte 3 und Gefäßboden zirkulieren kann. Die Bohrungen 5 der Tropf platte 3 liegen zwangsläufig zentrisch über den Auslaßöffnungen 6, weil die Tropfplatte 3 dicht an den Wänden des Wasseraufgabegefäßes 1 liegt und so ihre Lage eindeutig bestimmt ist. Der Durchmesser der Bohrungen 5 der Tropfplatte 3 beträgt vorzugsweise 0,9 mm, der der Auslaßöffnungen 6,3 mm, die Dicke der Tropf platte 3 beträgt beim Ausführungsbeispiel 0,5mm.
Die Dicke der PUR-Schaumstoffplatte 2 wurde auf 30 mm in nicht zusammengedrückten und auf vorzugsweise 20 mm in zusammengedrückten Zustand festgelegt.

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Befeuchten von mit Luft durch- oder umströmten Verdunstungskörpern, die Wasserflächig und gleichmäßig verteilt abgibt und bekannterweise aus einem oder mehreren vorzugsweise kontinuierlich gespeisten Wasseraufgabegefäßen besteht, deren ebene Böden eine große Anzahl in Tropfnasen oder -stutzen endenden Auslaßöffnungen besitzten, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Boden des Wasseraufgabegefäßes (1) ein das Wasser dosierendes und tropfenerzeugendes Mittel dichtend aufliegt, das aus einer den gesamten Boden des Wasseraufgabegefäßes (1) bedeckenden Tropfplatte (3) besteht, die als Lochblenden gestaltete Bohrungen (5) besitzt, welche zentrisch über den vorzugsweise runden Auslaßöffnungen (6) des Bodens angeordnet sind, und daß unmittelbar über der Tropfplatte (3) eine PUR-Schaumstoffplatte (2) vorgesehen ist, die mit ihren Stirnflächen dicht an den Seitenwänden des Wasseraufgabegefäßes (1) anliegt und mittels Druckwinkeln (8) durch ein aufgelegtes Lochblech oder Streckmetall (7) zusammengedrückt und auf die Tropfplatte (3) gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Durchmesser der Auslaßöffnungen (6) im Boden des Wasseraufgabegefäßes (1) größer als die Bohrungen (5) der Tropfplatte (3) sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Pkt. 1 u. 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Tropf platte (3) vorzugsweise aus 0,5 mm dickem PVC besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Pkt. 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (5) der Tropf platte (3) vorzugsweise einen Durchmesser von 0,9 mm besitzen.
  5. 5. Vorrichtung nach Pkt. 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die PUR-Schaumstoffplatte (2) vorzugsweise 30 mm dick ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD26355284A 1984-05-30 1984-05-30 Befeuchtungsvorrichtung fuer verdunstungskoerper zur luftbefeuchtung oder -kuehlung DD231111A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020100530U1 (de) 2020-01-31 2020-04-27 Wenko-Wenselaar GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Verbesserter Türstopper

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