DD227263A1 - Anordnung zum einkoppeln von licht in lichtleiter - Google Patents

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DD227263A1
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Georg Baars
Bernd Forbrig
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Inst Fuer Nachrichtentechnik
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Abstract

Ziel der Erfindung ist es, ein einheitliches Prinzip zu finden, dass neben einer Leistungsteilung auch eine Modenteilung des Lichtes ermoeglicht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die eine Realisierung der beiden Teilungsmoeglichkeiten in technologisch einfacher Weise zulaesst. Erreicht wird dies erfindungsgemaess dadurch, dass ein aus zwei getrennten Teilspiegeln bestehender Hohlspiegel vor drei dicht nebeneinanderliegenden Lichtleitern derart angeordnet ist, dass der eine Teil des aus dem Sende-Lichtleiter austretenden Lichtes nach Reflexion an dem einen Teilspiegel in den einen zu koppelnden Lichtleiter eintritt und der andere Teil des aus dem Sende-Lichtleiter austretenden Lichtes nach Reflexion an dem anderen Teilspiegel in den anderen zu koppelnden Lichtleiter eintritt. Fig. 1

Description

Berlin, den 23· 8. 1984 ze-kb 29170/ 560
Erfinder Dipl.-Ing· Georg Baars
Or.-Ing· Bernd Forbrig
Anordnung zum Einkoppeln von Licht in Lichtleiter
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Einkoppeln von Licht in Multimodenlichtleiter für Licht leiter-Clbertragungsanlagen mit bidirektionaler oder unidirektionaler Übertragung des Lichtes»
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Bekannte Anordnungen zum Einkoppeln von Licht aus einem Lichtleiter in andere Lichtleiter sehen eine Leistungsteilung nach verschiedenen Teilungsarten vor· Als Aufteilungselemente dienen dabei sphärisch ausgebildete, reflektierende Flächen·
Es ist eine Anordnung bekannt, bei der das Koppelmedium aus einem Glaskörper besteht, dessen eine Fläche sphärisch ausgebildet und mit einem in den Glaskörper hinein wirkenden reflektierenden Belag versehen ist, der teildurchlässig ausgebildet ist, vgl. DD-WP 148 390, G 02 B/ 5.14.
Der durch den Belag hindurchtretende Lichtanteil wird über einen an die sphärische Fläche angepaßten zweiten Glaskörper, der ebenfalls eine sphärische oder asphärische Fläche aufweist, auf einen dritten Lichtleiter fokussiert. Der zweite Glaskörper wirkt also als Konkav-Konvex-Linse, und das hindurchtretende Licht wird somit auf den dritten Lichtleiter fokussiert. Die Einkopplung des Lichtes in den dritten Lichtleiter ist, wie aus dem Vorhergesagten hervorgeht, verlustbehaftet und wenig richtungsselektiv. Des weiteren ist in der DE-OS 3 135 312, G 02 B/5.16 eine Anordnung beschrieben, die eine Leistungsaufteilung zuläßt, wobei vor zwei in spitzem Winkel angeordnete Lichtleiter mit sphärischen Endflächen ein dritter, an seiner Endfläche schräg angeschliffener Lichtleiter angeordnet ist. Die Endfläche dieses Lichtleiters trägt einen normalen Teilerspiegel, der die entsprechende Lichtaufteilung bewirkt.
Weitere bekannte Lösungen mit Teilerspiegel sind in den Schriften DE-OS 2 655 114, 2 842 535 und 2 910 291; G 02 B/ 5.14 enthalten. In der DE-OS 2 655 114, G 02 B/5.14 sind außerdem zusätzliche Stablinsen zum Injizieren von Licht vorgesehen.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung zur Lichtaufteilung werden anstelle von Stablinsen Gradientenlinsen eingesetzt, wobei die eigentliche Lichtaufteilung mit Hilfe zweier Planspiegel realisiert wird, vgl* Applied Optics 2I1 (1982) 19, S. 3423 bis 3429.
Alle bekannten Lösungen gestatten jedoch neben der Wellenlängen- beziehungsweise Leistungsaufteilung keine modenselektive Aufteilung des Lichtes.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein einheitliches Prinzip zu finden, das nicht nur eine Leistungsteilung, sondern auch eine Modenteilung des Lichts9 zuläßt.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung von Hohlspiegeln eine Anordnung zum Einkoppeln von in einem Lichtleiter geführten Licht in zwei gleichartige Lichtleiter zu schaffen, die eine Realisierung der beiden Teilungsmöglichkeiten in technologisch einfacher Weise zuläßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus zwei getrennten Teilspiegeln bestehender Hohlspiegel vor drei dicht nebeneinanderliegenden Lichtleitern derart angeordnet ist, daß der eine Teil des aus dem Sende-Lichtleiter austretenden Lichtes nach Reflexion an dem einen Teilspiegel in den einen zu koppelnden Lichtleiter eintritt und der andere Teil des aus dem Sende-Lichtleiter austretenden Lichtes nach Reflexion an dem anderen Teilspiegel in den anderen zu koppelnden Lichtleiter eintritt. Entsprechend dem Erfindungsgedanken ist es möglich, die beiden getrennten Teilspiegel als sich zu einem Hohlspiegel ergänzende Halbkalotten auszubilden oder den einen Teispiegel ringförmig auszubilden und in dessen Freiraum den anderen als Kalotte ausgebildeten Teilspiegel mit Abstand anzuordnen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Möglichkeit zur Leistungsaufteilung und Fig. 2 eine prinzipielle Möglichkeit zur Modenaufteilung.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt zwei voneinander getrennte, sich zu einem Hohlspiegel ergänzende gleichartige Halbkalotten 4;5, die vor drei nebeneinander liegenden Lichtleitern 1 bis 3 derart angeordnet sind, daß sie die mit Licht durchsatzte Stirnfläche des sendenden Lichtleiters auf den Stirnflächen der anderen beiden Lichtleiter 2;3 abbilden. Die Anordnung ist so getroffen, daß der vom sendenden Lichtleiter 1 "ausgehende Strahlungskegel so auf dia beiden Halbkalotten 4i5 auftrifft, daß sich eine symmetrische Aufteilung der Strahlungsleistung für die beiden anderen Lichtleiter 2;3 ergibt.
Wird der sendende Lichtleiter 1 im Hinblick auf die Raumkoordinaten geneigt, so ändert sich die Aufteilung der Strahlungsleistung auf die beiden Halbkalotten 4j5 also das Teilerverhältnis.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt einen ringförmigen Teil 6 eines Hohlspiegels, irr dessen freien Raum eine Spiegelkalotte 7 angeordnet ist. Die beiden Teilspiegel 6;7 sind wiederum so vor drei Lichtleitern 8 bis IO angeordnet, daß die Stirnfläche des sendenden Lichtleiters 8 auf den Stirnflächen der anderen beiden Lichtleiter 9;10 abgebildet wird, Diese Anordnung gewährleistet, daß Moden niederer Ordnung (gestrichelt) nur in den einen Lichtleiter 9 gelangen. Moden höherer Ordnung werden vom ringförmigen Teilspiegel 6 erfaßt und in den anderen Lichtleiter 10 fokussiert. Zur scharfen Modentrennung kann der innere Durchmesser des ringförmigen Teilspiegels 6 vergrößert oder der Durchmesser der Kalotte 7 verkleinert werden-.

Claims (3)

Patentanspruch
1* Anordnung zum selektiven Einkoppeln von Licht in Lichtleiter unter Verwendung von Hohlspiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei getrennten Teilspiegeln (4j5, 5j7) bestehender Hohlspiegel vor drei dicht nebeneinander liegenden Lichtleitern (1 bis 3, 8 bis 10) derart angeordnet ist, daß der eine Teil des aus dem Sendelichtleiter (1»8) austretenden Lichtes nach Reflexion an dem einen Teilspiegel (4;7) in den einen zu koppelnden Lichtleiter (2;9) eintritt und der andere Teil des aus dem Sende licht leiter (Ij8) austretenden Lichtes nach Reflexion an dem.anderen Teilspiegel (5;6) in den anderen zu koppelnden Lichtleiter (3jlO) eintritt.
2· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten Teilspiegel als zwei sich zu einem Hohlspiegel ergänzende Halbkalotten (4;5) ausgebildet sind,
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilspiegel Ringforra (6) aufweist, in dessen Freiraum der andere als Kalotte (7) ausgebildete Teilspiegel (7) mit Abstand angeordnet ist·
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD26719384A 1984-09-11 1984-09-11 Anordnung zum einkoppeln von licht in lichtleiter DD227263A1 (de)

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