DD225138A1 - Verfahren zur automatischen reinigungsmittelausbringung - Google Patents

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DD225138A1
DD225138A1 DD26016684A DD26016684A DD225138A1 DD 225138 A1 DD225138 A1 DD 225138A1 DD 26016684 A DD26016684 A DD 26016684A DD 26016684 A DD26016684 A DD 26016684A DD 225138 A1 DD225138 A1 DD 225138A1
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DD
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air
cleaning
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DD26016684A
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Werner Strelow
Heinz Seliger
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Rationalisierung Landtechnisch
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Abstract

DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF DIE REINIGUNG VON BAUGRUPPEN MIT HOHLRAEUMEN, IN DENEN REINIGUNGSMITTELRESTE UNZULAESSIGERWEISE VERBLEIBEN. ZIEL DER ERFINDUNG IST ES, NACH DER REINIGUNG DER BAUGRUPPE DIE LOESUNGSMITTELRESTE, SOFERN SIE WASSERUNLOESLICH SIND UND EINE HOEHERE DICHTE ALS WASSER HABEN, AUTOMATISCH MITTELS VORZUGSWEISE WASSER AUSZUBRINGEN BZW. ZU VERDRAENGEN. DIE AUFGABE WIRD DADURCH GELOEST, DASS UNTER AUSNUTZUNG DER UNLOESLICHKEIT UND DER DICHTEUNTERSCHIEDE ZWISCHEN WASSER UND REINIGUNGSMITTEL DIE BAUGRUPPE IN EINEM VON EINER WASSERSCHICHT ABGEDECKTEN ERWAERMTEN LOESUNGSMITTELBAD GEREINIGT WIRD. NACH DEM REINIGUNGSVORGANG VERDRAENGT BEIM ABPUMPEN DES LOESUNGSMITTELS IN EINEN BEHAELTER DIE NACHFOLGENDE WASSERSCHICHT DAS LOESUNGSMITTEL AUS DEN HOHLRAEUMEN DER GEREINIGTEN BAUGRUPPE. ANSCHLIESSEND WIRD DIE GEREINIGTE BAUGRUPPE VON EINEM LUFTSTROM GETROCKNET, WOBEI DIE VON DER BAUGRUPPE ERWAERMTE LUFT IN EINER FUELLKOERPERKOLONNE IM GEGENSTROM ZUR KUEHLFLUESSIGKEIT GEFUEHRT WIRD UND DABEI DIE LOESUNGSMITTELDAEMPFE AUSKONDENSIERT WERDEN. DIE BEI DER KUEHLUNG DER LUFT ENTZOGENE WAERME WIRD MITTELS EINER WAERMEPUMPE ZUR ERWAERMUNG DES LOESUNGSMITTELBADES BENUTZT.

Description

Anwendung der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Reinigungsmittelausbringung aus Hohlräumen von Bauteilen nach der Reinigung oder Entfettung unter der Voraussetzung, daß die eingesetzten Lösungsmittel gegenüber dem Verdrängungsmitte! unlöslich sind und eine höhere Dichte aufweisen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der in der DD-PS Nr. 2006828 beschriebene Stand der Technik und das erfindungsgemäße Verfahren haben den Nachteil, daß lediglich Baugruppen, die aufgrund ihrer inneren Schmierkanäle einen bestimmten, alle Hohlräume erreichenden Verlauf des Reinigungsmittelstromes erzwingen, effektiv gereinigt werden können. Baugruppen, wie Getriebe usw. die diese Kanaiführungen nicht aufweisen, werden nicht ausreichend genug gereinigt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es daher, mit einem veränderten, wirtschaftlicheren Verfahren die genannten Nachteile zu beseitigen und eine gute Lösungsmittelyerdrängung aus den Hohlräumen von Baugruppen zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die schwenkbar in einem Behälter gelagerte Baugruppe nicht wie In der o. g. WP-Anmeidung nur Im Durchfiußverfahren, sondern nach einem korn-, binierten Tauch-Durchflußverfahren zu reinigen und anschließend durch einen Luftstrom zu trocknen, ohne daß zusätzlicher Wärmeenergieaufwand erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Baugruppe jeweils in einem vorzugsweise 55°C warmen Lösungsmittelbad gereinigt und anschließend von einem Luftstrom getrocknet wird, wobei In einer an sich bekannten Füllkörperkolonne die von der Baugruppe erwärmte Luft im Gegenstrom zur Kühlflüssigkeit geführt wird und dabei die Lösungsmitteldämpfe auskondensiert werden .
Die dabei auf der Kühlseite entzogene Wärme wird mittels einer an sich bekannten Wärmepumpe zur Erwärmung des Lösungsmittels und des Bauteils benutzt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, befindet sich im Reinigungsbehälter 1 oberhalb des Lösungsmittelbades 2 getrennt durch die Dichteunterschiede eine Wasserschicht 3, die die Verdunstung des Lösungsmittels 2 und somit die Ausbreitung gesundheitsgefährdender Stoffe in den Arbeitsraum verhindert. Während des Reinigungsvorganges wird die zu reinigende Baugruppe 4, die sich auf einer schwenkbar gelagerten Aufnahme 5 befindet, durch einen Getriebemotor 6 und ein Kurbelgetriebe 7 im Lösungsmittelbad 2 geschwenkt. Dadurch werden Öle und Fette von der Oberfläche der zu reinigenden Baugruppe 4 gelöst. Die festhaftenden Schmutzteile werden von der Oberfläche der zu reinigenden Baugruppe 4 dadurch gelöst, daß eine unterhalb der Baugruppe 4 an der Aufnahme 5 angebrachte Vorrichtung 8, die sich beim Schwenken zu der Baugruppe 4 gegenläufig bewegt und somit eine Vergrößerung der Relativbewegung zwischen der zu reinigenden Baugruppe 4 und dem Lösungsmittel 2 erzeugt. Die Vorrichtung 8 ist zum einen an der Aufnahme 5 an den Gelenkpunkten 9 und 10 und zum anderen durch eine Stange 11 über zwei Gelenkpunkte mit der Behälterwand 12 des Reinigungsbehälters 1 verbunden
Zur Reinigung der inneren Hohlräume der Baugruppe 4 wird aus dem Reinigungsbehälter 1 durch die Lösungsmittelpumpe 13 das Lösungsmittel 2 durch die Saug- und Druckleitung 14. die ' _ . flexible Schlauchleitung 15 sowie die Schlauchkupplung 16 und durch ein Verteilerrohr 17 den inneren Hohlräumen der Baugruppe 4 zugeführt. Das Lösungsmittel 2 wird durch die Hohlräume der zu reinigenden Baugruppe 4 gedruckt. Dadurch werden öl-. Fett- und Schmutzanteile gelöst und aus der Baugruppe 4 herausgebracht. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird das Lösungsmittel 2 aus dem Reinigungsbehäiter 1 bis auf das Niveau 18 durch die Lösungsmittelpumpe 19 in den Behälter 20 abgepumpt. Die nachfolgende Wasserschicht 3 verdrängt beim Abpumpen das Lösungsmittel 2 durch Schwerkraft aus den inneren Hohlräumen der gereinigten Baugruppe 4 .
Die von der gereinigten Baugruppe 4 gelösten SchmutzteÜchen werden von dem Absetzfilter 21 nahezu vollständig aus dem Lösungsmittel 2 ausgefiitert. Die noch mit dem Lösungsmittel 2 in den Behälter 20 abgepumpten Schmutzteiichen werden von dem Absetzfilter 22 im Behälter 20 ausgefiltert.
Nach dem Abpumpen des Lösungsmittels 2 aus dem Reinigungsbehälter 1 wird die gereinigte Baugruppe 4 getrocknet.
Dazu wird, von einem Kreisellüfter 23 durch die Luftleitung 24. die
: relativ gering lösungsmittelbelastete Luft aus dem Reinigungsbehälter 1 abgesaugt und die aus dem Arbeitsraum in den Reinigungsbehälter 1 nachströmende Luft trocknet dabei, die gereinigte Baugruppe 4. Ebenfalls von dem Kreisellüfter 23 wird durch die Randabsaugleitung 25 ein geringer Luftstrom abgesaugt, um zu verhindern, daß. die relativ gering lösungsmittelbelastete Luft aus dem Reinigungsbehälter 1 in den Arbeitsraum austreten kann. Mit der Drosselklappe 26 wird die abzusaugende Luftmenge einreguliert. Die vom Kreisellüfter 23 aus dem Reinigungsbehälter 1 abgesaugte Luft, wird durch die Druckleitung 27 in eine an sich bekannte Füllkörperkolonne 23 gedrückt. Die nach oben durch die aufgeschütteten Füllkörper 29 strömende relativ gering lösungsmittel- : belastete Luft wird im Gegenstrom mit einer gekühlten Flüssigkeit
30. berieselt. Die gekühlte Flüssigkeit 30 wird aus dem unteren Behälterteil der Füilkörperkoionne 28 von der Lösungsmittelpumpe 31 angesaugt und durch .die Druckleitung 32 zum Kopf der Füllkörperkolonne gefördert, wo sie von einer 3rause 3.3 gleichmäßig verteilt auf die Füllkörper 29 aufgegeben wird. Das aus der Luft auskondensierte Lösungsmittel 36 fließt mit der Flüssigkeit 30 nach unten, wo es sich aufgrund der Dichteunterschiede auf dem Boden der FüUkörperkoJonne 28 absetzt, und durch das Ventil 34 abgelassen wird.
Die Luft wird am Kopf der Füilkörperkoionne 28 durch die Luftleitung 35 in die Atmosphäre abgeleitet. Die erforderliche Kälteleistung zur Kühlung der Flüssigkeit 30 .wird von einer Wärmepumpe 37 erzeugt.
Die Förderung des Kältetransportmediums im Kältekreislauf der Wärmepumpe 37 erfolgt durch die Förderpumpe 36 und die Rohrleitung 39. Der Kühler 40 überträgt die Kälte an die Flüssigkeit 30. Die bei -.der 10 Kühlung zurückgewonnene Energie wird zur Erwärmung des Lösungsmittels 2 im Reinigungsbehäiter 1 benutzt. Die Förderung des Wärmetransportmediums erfolgt durch die Förderpumpe 41 und die Rohrleitung 42 im Kreislauf. Der Wärmetauscher 43 überträgt die von der Wärmepumpe 37 erzeugte Wärmeenergie an das Lösungsmittel 2.
Zu Beginn des folgenden Reinigungsvorganges nach dem Beschicken des Reinigungsbehälters 1 mit einer zu reinigenden Baugruppe 4. wird das Lösungsmittel 2 durch Lösungsmittelpumpe 44 aus dem Behälter 20 in den Reinigungsbehälter 1 zurückgepumpt.

Claims (3)

  1. - 6 -Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zur automatischen Reinigungsmittelausbringung dadurch gekennzeichnet," daß eine Baugruppe (4) in einem von einer Wasserschicht (3) nach oben hin abgedichteten Lösungsmittel (2) durch Schwenken und Verwendung einer Vorrichtung zur Verstärkung der Lösungsmittelbewegung außen und durch Lösungsmitteldurchfluß innen gereinigt wird, anschließend beim Abpumpen des Lösungsmittels (2)
    . . ' die nachfolgende Wasserschicht (3) unterstützt durch die Pendelbew egung der Baugruppe (4) das Lösungsmittel-'(2) durch Schwerkraft verdrängt, die Schmutzteilchen in einem .Absetzfilter (21) aus dem Lösungsmittel (2) ausgefiltert werden und anschließend die Baugruppe (4) von einem Luftstrom getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Baugruppe (4) erwärmte Luft in einer an sich bekannten Füllkörperkolonne (28) bis auf vorzugsweise -150C abgekühlt wird und die in der Luft enthaltenen Lösungsmitteldämpfe auskondensiert werden.
  3. 3. Verfahren nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einsatz einer an sich bekannten Wärmepumpe
    (37) die bei der Abkühlung des Luftstroms in der Füllkör-
    ; perkoionne (28) frei werdende Wärmeenergie zum Erwärmen des Lösungsmittels (2) genutzt wird.
    Hierzu 1 Seiro Zeichnunoan
DD26016684A 1984-02-20 1984-02-20 Verfahren zur automatischen reinigungsmittelausbringung DD225138A1 (de)

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