DD224825A1 - Rueckfallweiche - Google Patents

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DD224825A1
DD224825A1 DD26302484A DD26302484A DD224825A1 DD 224825 A1 DD224825 A1 DD 224825A1 DD 26302484 A DD26302484 A DD 26302484A DD 26302484 A DD26302484 A DD 26302484A DD 224825 A1 DD224825 A1 DD 224825A1
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DD
German Democratic Republic
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oak
item
track switching
switch
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DD26302484A
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English (en)
Inventor
Georg Riediger
Heinz Engmann
Helmut Richter
Original Assignee
Bitterfeld Braunkohle
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Eisenbahnwesen, einschliesslich Werk- und Anschlussbahn. Waehrend das Ziel darin besteht, die Sicherheit zu erhoehen, ist es die Aufgabe, den Rueckstellvorgang erst nach Raeumen der Weiche einzuleiten. Die Loesung besteht darin, dass ein Stellglied die Weiche erst dann zurueckstellt, wenn ein Gleisschaltmittel signalisiert, dass die Weiche geraeumt ist. Die Anwendung der Erfindung erfolgt im Eisenbahnwesen. Figur

Description

Rückfallweiehe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft oine von Schienenfahrzeugen auffahrbare Rückfallweiche für eine Eisenbahnanlage
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen 3s sind Rückfallweichen bekannt, welche die umgestellten Zungen einer'aufgefahrenen Weiche durch '!federkraft ungedämpft oder gedämpft, beispielsweise .durch ein hydraulisches . Verzögerungsglied, wieder in die Grundstellung bringen. Dieser Torgang wirkt unabhängig davon, ob die aufgefahrene Weiche noch von einem oder mehreren' Schienenfahrzeugen besetzt oder bereits wieder geräumt wurde.
3in Hangel derart ausgerüsteter Rückfallweichen besteht darin, da.8 die zweite und jede weitere Achse des oder der auffahrenden Schienenfahrzeuge den bereits eingeleiteten F.ückstellvorgang wieder rückgängig machen. Das führt su eines Plattem mindestens einer Weichenzunge, deren Amplitude und Frequenz von der Geschwindigkeit, abhängt, mit der die ./eiche befahren wird.
Sin weiterer Mangel der bekannten Rückfallweichen besteht darin, daß nicht geprüft wird, ob durch das vorangegangene 3efahren ein
Auffahrhindernis entstanden ist, beispielsweise durch herabgefallenes Ladegut. Ein dritter Mangel an den bekannten Rückfallweichen besteht darin, daß mit fortschreitendem Rückstellvorgang die ' Rückstellkraft durch das Entspannen der Feder geringer wird und demgegenüber durch den au betätigenden Weichenspitzenverschluß der Ruckste11widerstand sich erhöht.
Zweck der Erfindung
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den Verschleiß an den Weichenzunge a zu reduzieren, die Sicherheit zu erhöhen und die Störanfälligkeit der Rückfallweiche zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückfallweiche zu entwickeln, welche mit gleichbleibender Stellkraft erst nach den . Räumen der Weichenzunge wieder in die Grundstellung gelangt und in der lage ist, einen Probe-Umstellvorgang auszuführen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rückfallweiche mit einem elektromechanischen oder elektrohydraulischen Stellglied ausgerüstet ist und durch ein direkt oder indirekt im Bereich der Weichensungen angeordnetes Gleisschaltmittel derart gesteuert wird, daß die Rückstellkraft erst nach Räumen der Weiche wirksam wird. Dieses Gleisschaltmittel dient auch Vorzugspreise zur Feststellung der Auffahrbereitschaft der Rückfallweiche und leitet zur Gewährleistung einer sicheren J?ahrweise von Schienenfahrzeugen nach erfolgter Fahrt eine Probeumstellung ein, wobei das liichterre ionen einer Endlage das mehrmalige, selbständige Reservieren des Stellgliedes bewirkt.- In' Grundstellung ist dis anliegende Zunge der Rückfallweiche durch Spitzenverschluß festgelegt, die abliegende Zunge wird durch den Mechanismus des angeordneten Stellgliedes in dieser Lage gehalten und eine Änderung der Grundstellung kann nur durch Überwinden der Pesthaltekraft des Stellgliedes des Spitzenverschlusses erreicht werden.
Bei Veränderung der Grundstellung drückt die erste Achse eines sich vom Herzstück der Rückfallweiche nähernden Schienenfahrzeuges gegen die abliegende Zunge, bis die Pesthaltekraft des elektromechanischen
oder elektrohydraulischen Stellgliedes überwunden ist, der Spitzenverschluß der anliegenden Zunge gelöst und die anliegende Zunge abgedrückt wird, ohne daß jetzt noch Gegenkräfte des Stellgliedes auf die nachfolgenden Achsen des oder der Schienenfahrsauge wirken, im Gegensatz zu Weichen mit ungedämpfter oder gedämpfter Federkraft.
Aus führ ungs be is pi el
Anhand einer Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt die schetaatische Anordnung eines auf fahr bar en, elektromechanischen Weichenantriebes mit Endabschaltung 3, eines T]?-Gleisstromkreises 2 als Gleisschaltmittel im Bereich der Weichenzungen 5 und 6 sowie eine Steuereinrichtung 1 zur Unterbringung der Stromversorgung und der elektrischen Steuerglieder.
In Grundstellung ist die anliegende Zunge 5 der Rückfallweiche durch "Spitzerivers chlü'ß "festgelegt", die'abliegende Zunge 6'wird durch den Mechanismus des elektromechanischen "/eichenantriebes 3 in dieser Lage gehalten, und eine Änderung der Grundstellung kann nur durch Überwinden der Pesthaltekraft des elektromechanischen V/eichenantriebes 3 und des Spitzenverschlusses erreicht v/erden« ilahert sich ein Schienenfahrzeug der Rückfallweiche in Auffahrrichtung, so drückt die erste Achse 4 gegen die abliegende Zunge 5 bis durch Druck die Pesthai te kraft des elektromechanischen V/eichenantriebes 3 überwunden ist, der Spitzenverschluß der anliegenden Zunge 5 gelöst und die anliegende Zunge 5 abgedrückt wird, ohne daß jetzt noch Gegenkräfte des elektromechanischen Weichenantriebes 3 auf die nachfolgenden Achsen des oder der Schienenfahrzeuge wirken, In die Stromzuführung zum Weichenantriebsraotor sind Sndlagenkontakte vorn Weichenantrieb 3 und Kontakte vom 'XP-Gleisstromicrsis 2 derart eingeschaltet, daß dieser Motor nur bei Hichtendlage der'Weiche· und. Räumung der Rucks tellv/eiche Spannung erhält und den Rucks te Il Vorgang bewirkt, so daß Gegenkräf te, wie sie bekannterv/eise bei '.'/eichen mit gedämpfter oder ungedämpfter Federkraft auftreten, ausgeschaltet sind.
Durch 3efahren und Räumen der V/eiche in der Grundstellung und somit ohne Auffahrvorgang v/ird mit Hilfe einer bekannten Abfällprüferschaltung sin Weichenunstellvorgang und nach -ürreichen dsr Sndstellung ein RucksteilVorgang eingeleitet.
Beim Ni elite rr eichen der Endlage in der Nichtgrundstellung erfolgt in bekannte!1 Weise ein seitabhängiges Abschalten des Antriebsmotors. Beim liichterreichen der Endlage in der Grundstellung erfolgt zeit-· abhängig ein mehrmaliges Heversieren der V/eiche, bevor der Weichenantrieb 3 abgeschaltet

Claims (4)

  1. Srfindungsanspruch
    1. Rückfallweiehe für Eisenbahnanlagen, welche von Schienenfahrzeugen auffahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter auffahrbarer Weichenantrieb mit Endabschaltung (3)> welcher mit den Zungen (5) und (6) mechanisch gekoppelt ist und ein Gleisschaltmittel über eine Steuereinrichtung (1) derart verbunden sind, daß die Rückstellung erst erfolgt, wenn die Weiche geräumt ist, sowie daß nach Räumung der V/eiche ein Probestell Vorgang ausführbar ist und bei Hichterreichen der Endstellung der StellVorgang vor Abschaltung mehrfach v/iederholbar ist.
  2. 2. Rückfallweiche nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß als . Gleisschaltmittel ein TP-G-leisstromkreis (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Rückfallweiche nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sndlagenkontakte am Y/eionenantrieb (3) und Kontakte am Gleisschaltmittel für den Motor des Weichenantriebes (3) vorgesehen sind.
  4. 4. tRückfallesiche nach.,Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Befahren und Räumen der 7/eiche in der Grundstellung ohne Auffahren mittels einer Abfallprüferschaltung ein w'eichenumstellvorgang und nach Erreichen der Sndstellung ein Ruckste11Vorgang durchführbar ist.
    Hierzu 1 Seife Zeichnung en
DD26302484A 1984-05-15 1984-05-15 Rueckfallweiche DD224825A1 (de)

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DD224825A1 true DD224825A1 (de) 1985-07-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010037643A1 (de) * 2010-09-20 2012-03-22 Contec Gmbh Transportation Systems Vorrichtung zum Umstellen von Zungenschienen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010037643A1 (de) * 2010-09-20 2012-03-22 Contec Gmbh Transportation Systems Vorrichtung zum Umstellen von Zungenschienen
DE102010037643B4 (de) * 2010-09-20 2016-01-28 Voestalpine Signaling Sainerholz Gmbh Vorrichtung zum Umstellen von Zungenschienen

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