DD224454A1 - Einschub-kontaktanordnung fuer elektrische schaltgeraete - Google Patents

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DD224454A1
DD224454A1 DD26307584A DD26307584A DD224454A1 DD 224454 A1 DD224454 A1 DD 224454A1 DD 26307584 A DD26307584 A DD 26307584A DD 26307584 A DD26307584 A DD 26307584A DD 224454 A1 DD224454 A1 DD 224454A1
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DD
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contact arrangement
cover plates
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contact
slats
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DD26307584A
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English (en)
Inventor
Ulrich Thieme
Bernward Massino
Original Assignee
Berlin Treptow Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einschubkontakt zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Schaltgeraeten und Sammelschienen bei Ausfuehrung in Einschubtechnik, bei dem unter Federdruck stehende Kontaktlamellen durch einen Kaefig zusammengehalten werden. Ziel der Erfindung ist ein rationell zu fertigender und zu montierender Einschubkontakt. Erfindungsgemaess weisen die Seitenwaende des Kaefigs Ausnehmungen auf, durch die die mit Rastnasen versehenen Enden der Deckplatten steckbar und formschluessig unter der Wirkung der Druckfedern verrastbar sind, die sich einerseits in Nuten der Lamellen und andererseits an Zapfen der Deckplatten abstuetzen. Fig. 1

Description

Anmelder: Berlin, 8.5.1984
Kombinat VEB (P 1446)
Elektro-Apparate-Werke
Berlin-Tr θό tow
Zentrum für Forschung und
Technologie'
1055 Berlin, Storkower Str. 101
- Büro für Schutzrechte -
Einschub-Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte
H 01 R 13/10
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Einschubkontakt zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen Schaltgeräten und Sammelschieneη bei Ausführung in Einschubtechnik, bei dem unter Federdruck stehende Kontaktlamellen durch einen Käfig zusammengehalten v/erden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Einschubkontaktanordnungen bekannt, bei denen sich zwei Reihen Lamellen, einseitig auf einer Schiene fixiert, spiegelbildlich gegenüberstehen und jeweils paarweise durch Zugfedern gehalten werden, die durch die Schiene geführt sind, wodurch ein hoher Arbeits- und Montageaufwand erforderlich ist.(Einschubschalter der Firma SACE Modul 1000). Außerdem ist eine Einschub-Kontaktanordnung bekannt (DD-PS 34 897)? bei der abgekröpfte Lamellenpaare, durch ein Distanzstück auf Abstand gehalten, in einem genieteten Blechgehäuse mit entsprechenden Druckfedern versehen, montiert sind. Hierbei sind zwei Reihen nebeneinander angeordneter Kontaktlamellen unter Federdruck spiegelbildlich gegenüberstehend von
Seitenwänden eines Käfigs seitlich begrenzt und gehalten. Jeweils zwei nebenainanderliegende Lamellen stehen unter der Wirkung von ihnen zugeordneten Druckfedern, die sich an-den Deckplatten des Käfigs abstützen.
Auf Grund der Vielzahl und Detailliertheit der Einzelteile ist der Material- und Fertigungsaufwand sehr hoch sowie durch die Verwendung eines genieteten Blechkäfigs die Montagearbeit beträchtlich und kompliziert. Weiterhin nachteilig sind die unterschiedlichen Angriffspunkte der Federkräfte, wodurch die Kontaktkräfte an den Kontaktstellen sehr stark von einander abweichen und hierdurch an einzelnen Stellen hohe Erwärmungen auftreten. Des weiteren kann die sich ergebende Länge dieser Anordnung nicht befriedigen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Sinschub-Kontaktanordnung, die als separate, bewegliche Einheit oder einseitig auf einer Stromschiene fest verbleibend, genutzt werden kann und dessen Einzelteile platz- und materialsparend sowie einfach zu fertigen und montieren sind. Weiterhin soll die Erfindung gewährleisten, daß ein geringer Versatz der Strombahnen bei gleichbleibend hoher Kontaktkraft ausgeglichen wird. Darüber hinaus soll erreicht werden, daß bei minimalem Volumen (Materialeinsatz) eine größtmögliche Kühlwirkung erzielt wird.
Barlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platz- und materialsparende sowie fertigungsgerechte Ausbildung des Käfigs und der Lamellen zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Seitenwände Ausnehmungen aufweisen, durch die die mit Rastnasen versehenen Enden der Deckplatten steckbar und formschlüssig unter der Wirkung der Druckfedern verrastbar sind, die sich einerseits in Nuten der Lamellen und andererseits an Zapfen der Deckplatten abstützen.
Um die Eontaktanordnung an der festen Stromschiene zu halten, sind die Saitenwände mit einer Abwinklung versehen, die in Schlitze der festen Stromschiene eingreifen. Um die Einschub-Kontaktanordnung auch als selbständige Einheit - d.h. auf beiden Stromschienen verschiebbar - handhaben zu können, ist eine Ausführung der Kontaktanordnung möglich, bei der die Lamellen einen Ausschnitt'aufweisen,---durch den die Deckplatten gesteckt und mit den Druckfedern aufgenommen sind.
Zur Kühlung der Lamellen ist es zweckmäßig, Lamellenpaare gegeneinander zu versetzen und/oder Lamellenpaare mit unterschiedlicher Höhe zu verwenden. ' . . Zur Verringerung der Steckkraft für die Kontaktanordnung ist es vorteilhaft, die Einlaufschrägen der Lamellen gegeneinander zu versetzen. Zur Verwendung der für höhere Stromstärken ausgelegten Kontaktanordnung auch für geringe Stromstärken ist es möglich, anstelle von Lamellanpaaren Distanzstücke zwischen den Lamellenpaaren anzuordnen.
Ausführungsbeispiel
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht der Kontaktanordnung, teilweise geschnitten
Fig. 2: die Draufsicht der Kontaktanordnung
Fig« 3: die Seitenansicht einer anderen Kontaktanordnung, teilweise geschnitten
Fig. 4: die Draufsicht der Kontaktanordnung nach Fig. 3» teilweise gebrochen
Fig. 5* die Seitenansicht einer für geringe Stromstärken ausgeführten Kontaktanordnung, im Schnitt
Fig. 6: die Draufsicht der Kontaktanordnung nach Fig. 5.
Die Kontaktanordnung nach Fig. 1 und 2 besteht aus den Lamellen 1, die durch Drucki'edern 2, die sich in einer Nut 3 der Lamellen 1 und an den Deckplatten 4 des Jläfigs abstützen, in ihrer Lage gehalten werden. Zur Zentrierung der Druckfedern k weisen die Deckplatten 4 Zapfen 5 auf. Zusammen mit den Seitenwänden 6 bilden die Deckplatten 4 den Käfig. Hierau weisen die Seitenwände 6"Ausnehmungen 7 auf, durch die die mit Rastnasen versehenen linden der Deckplatten 4 stackbar und formschlüssig unter der Wirkung der Druckfedern 2 vefrastbar sind.
Zur Halterung der Kontaktanordnung an der festen Stromschiene weisen die Seitenwände 6 Abwinklungen 10 auf, die in Schlitze 11 der festen Stromschiene 9 eingreifen. Außerdem weist die feste Stromschiene 9 eine Vertiefung 12 auf, die in die Lamellen 1 mit einer Abrundung mit möglichst großem Radius eingreifen, um unabhängig von den Toleranzen, d.h. Stromschienenstärke und Versatz, eine möglichst große Kontaktfläche zu gewährleisten. Um die Lamellen 1 in einer für die steckbare Stromschiene 13 aufnahmebereiten Stellung zu halten, überragt die feste Stromschiene 9 die Wirkungslinie der Druckfedern 2.
Bei der Kontaktanordnung nach Fig. 3;4 sind zwei feste, miteinander fluchtende, um die erforderliche Trennstrecka von einander entfernte Stromschienen 14, die mit Anfasungen I5 zur Erleichterung des Steckvorganges versehen sein können, vorgesehen. Mittels der auf einer der Stromschienen 14 verschiebbar angeordnaten Kontaktanordnung werden diese Stromschienen überbrückt. Die Lamellen 16 weisen einen Ausschnitt I7 auf, in dem die Deckplatten 4 mit den Druckfedern 2 aufgenommen sind. Die Deckplatten Pr.. sind mi-t^_den..5eitenw.änden 6, wie vordem beschrieben, unter der Wirkung der Druckfeder 2 verras.tet.
Zur Vergrößerung der wärmeabstrahlenden Oberfläche der Kontaktanordnung ist es möglich, die Lamellenpaare um den Betrag 6 gegeneinander versetzt anzuordnen. Weiterhin ist es möglich, die Lamellenpaare mit um das Maß b differierenden Höhe auszurüsten.
Zur Verringerung der Steckkraft für die Kontaktanordnung können die Einlaufschrägen 19 und damit die Kontaktgabeflächen der Lamellen 16 gegeneinander um das Maß a versetzt sein. Bei der Kontaktanordnung nach Fig. 3;^ kann der Versatz der Lamellen 16 durch zweckmäßige Gestaltung mit den gleichen Lamellen erreicht werden, die dann paarweise, lediglich um 180° gedreht montiert werden müssen. Die die Druckfedern 2 aufnehmenden Nuten 3 der Lamellen 16 sind hierbei so zugeordnet, daß die .Federkraft immer in der Mitte.des Abstandes der. beiden Kontaktstellen der Lamellen 16 angreift. Durch diese angeführte Lamellenform ergibt sich auf Grund des Versatzes der Nuten 3 eine zusätzliche Führung der schienenseitigen Federenden.
Bei Verwendung der Kontaktanordnung für geringere Stromstärken ist es möglich, zwischen den Lamellenpaaren Distanzstücke 18 entsprechend Fig. 5>6 anzuordnen. Außerdem ist es möglich, bei Verringerung der Stärke der Stromschienen 9;13;14 und Verkürzung der Seitenwände 6 des Käfigs die gleichen Bauteile bei gleichen Kontaktkräften auch für geringere Stromstärken einzusetzen.

Claims (7)

Erfindungsanspruch -1O
1. Einschub-Kontaktanordnung für elektrische Schaltgerate, bei der zwei Reihen nebeneinander angeordneter Kontakt-,lamellen unter Federdruck spiegelbildlich gegenüberstehen und von Seitenwänden seitlich begrenzt und gehalten werden und bei der jeweils zwei nebeneinanderliegende -Kontakt-' lamellen unter der Wirkung von ihnen zugeordneten Druckfedern stehen, die sich an Deckplatten abstützen, wobei Seitenwände und Deckplatten einen Käfig bilden, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände (6) Ausnehmungen (7) aufweisen, durch die die mit Rastnasen (8) versehenen Enden der Deckplatten (4·) steckbar und formschlüssig unter der Wirkung der Druckfedern (2) verrastbar sind, die sich einerseits in Nuten (3) der Lamellen(1;16) und andererseits an Zapfen (5) der Deckplatten (4) abstützen.
2. Einschub-Kontaktanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lamellen (16) einen Ausschnitt (17)' aufweisen, in dem die Deckplatten (4) mit den Druckfedern (2) aufgenommen sind.
3. Einschub-Kontaktanordnung nach Punkt 1 ,' gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände (6) mit einer Abwinklung (10) in Schlitze (11) der festen Stromschiene (9) eingreifen.
4. Binsehub-Kontaktanordnung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Lamellenpaare (16) zusammen mit den zugeordneten Druckfedern (2) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5· Einschub-Kontaktanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lamellenpaare (1;16) unterschiedliche Höhe aufweisen.
η, O " r> 'JOO Γ
6. Einschub-Kontaktanordnung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Sinlaufschrägen (19) an den Lamellen (16) gegeneinander versetzt sind.
7. Einschub-Kontaktanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Lamellenpaaren (1;16) Distanzstücke (18) angeordnet sind.
- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen -
DD26307584A 1984-05-16 1984-05-16 Einschub-kontaktanordnung fuer elektrische schaltgeraete DD224454A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010019881A1 (de) * 2010-05-07 2011-11-10 Ids-Technology Gmbh Kontaktmodul für eine Mittelspannungsanlage in Einschubtechnik
DE102011000837A1 (de) 2011-02-21 2012-08-23 Ids-Technology Gmbh Schaltvorrichtung für Schaltschränke
DE102016122306A1 (de) * 2016-11-21 2018-05-24 Abb Schweiz Ag Anordnung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts

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DE102016122306B4 (de) 2016-11-21 2018-12-27 Abb Schweiz Ag Anordnung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts und Schaltanlage

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