DD223785A1 - Handzusatzbetaetigung fuer magnetventile - Google Patents

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DD223785A1
DD223785A1 DD26303084A DD26303084A DD223785A1 DD 223785 A1 DD223785 A1 DD 223785A1 DD 26303084 A DD26303084 A DD 26303084A DD 26303084 A DD26303084 A DD 26303084A DD 223785 A1 DD223785 A1 DD 223785A1
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solenoid valves
offset
transition segment
recess
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DD26303084A
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Inventor
Andreas Schoenleben
Juergen Tennigkeit
Original Assignee
Orsta Hydraulik Veb K
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handzusatzbetaetigung fuer Magnetventile mit einem im Ventilgehaeuse angeordneten und mit dem Magnetanker in Wirkverbindung stehenden Betaetigungsorgan. Ziel ist es, eine Betaetigung fuer Impuls- und Dauereinschaltung mit Rasteinrichtung zu schaffen. Durch einfachen konstruktiven Aufbau die Betaetigung so zu gestalten, dass auch eine betriebssichere Verrastung gewaehrleistet ist, ist Aufgabe der Erfindung. Sie wird dadurch geloest, dass sich in einer Gehaeusebohrung ein Bedienelement befindet, in das eine Schraege, in die ein Uebertragungselement eingreift, und um 180 versetzt eine Abflachung angeordnet ist, an deren Ende ein Uebergangssegment und um 90 eine Vertiefung eingearbeitet und in einer im rechten Winkel stehenden Grundbohrung ein Rastelement positioniert ist. Die Anwendung erfolgt in Industrieanlagen dort, wo elektrische Signale in pneumatische oder hydraulische umgewandelt und diese, auch ohne dass elektrische Spannung vorhanden ist, auf manuelle Weise simuliert werden koennen. Fig. 1

Description

Handzusats;betätig"ung für Magnetventil?
Anwendungsgebiet der. Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Handzusatzbetätigung für Magnetventile mit einem im Ventilgehäuse angeordneten und mit dem Magnetanker in Wirkverbindung stehenden Betätigungsorgan. . -,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Magnetventile müssen ein Bewegen des Magnetankers und damit das öffnen und Schließen der jeweiligen Ventilsitze, auch ohne daß elektrische Spannung anliegt, auf manuelle weise ermöglichen. '.,' ' . .
Ss ist eine Losung bekannt, bei der im Ventilgehäuse ein elastisches Element unter dem Anker angeordnet und nach außen als Taster geführt ist, der bei Betätigung zum Ausknicken des elastischen lälements^ in Dichtung-Anker und damit zu dessen Abheben vom Ventilsitz 'führt. Der,Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die getastete Schaltsteilung nicht verrastet -/«erden kann. Sie ist deshalb.nur als Impulsschaltung verwendbar.
Bei einer anderen bekannten Losung ist ein von außen drehbarer 3etätigungsbolzen, dessen ICnde unter dem Magnetanker als ülxzeuter ausgebildet ist, angeordnet. Durch die .Dreh-
bewegung kann der Ventilsitz abgehoben und in dieser Stellung ' verrastet werden.:Hier ist"' nachteilig, da£ kein impulsartige s Einschalten erfolgen kann und außerdem die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Entrastens gegeben 1st. JJiD. dieses unbeabsichtigte .Entrasten zu verhindern, ist " eine Lösung bekannt, bei der der Betätigungsbolzen mit einem Schlitz, versehen im Gehäuse versenkt.wird. Auch hier ist ein impulsartiges Schalten nicht möglich.
Ziel der Erfindung' . . '.
Es ist Siel, "der Erfindung, eine Handzusatzbetätigung, für Magnetventile für Impuls- und Dauereinschaltungen mit .. : :Ha st einrichtung zu; schaffen. ... ,. ' '.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der(Erfindüng liegt die Aufgabe zugrunde,, die in .der Zielstellung .beschriebene Handzusatzbetätigung durch 'einfachen konstruktiven Aufbau, unter '"Verwendung von Normte, ilen so
' .zu. gestalten, daß. auch eine funktions- und betriebssichere Verrastung gewährleistet ist. , : Erfindüngsgeaäß vjird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich
( im-Gehäuse des Magnetventils eine Bohrung befindet, in der, unter der τ/irküng einer Druckfeder stehend, ein Bedienelement angeordnet ist, in das eine Schräge, in die ein Übertragungselement'eingreift und um 180° zur Schräge versetzt eine bis. zur Mitte gehende Abflachung angeordnet ist,. ,an deren Snde ein über 90° des Umfanges reichendes Über-.· gangssegment und um 90 zur Abflachung versetzt eine Vertiefung eingearbeitet ist,'wobei die Länge des übergangsseginentes dem Durchmesser; und die Länge der Vertiefung dem eiheinhalbfächen'Durchmesser des Rastelements entspricht und die- Abflachung, das Gbergangssegment und die Vertiefung untereinander verbunden und mit dem Äaste.lement. in Wirkverbindung stehen. : χ
Ausführungsbe i spiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
. 1 ,einen Axialschnitt der Erfindung unbetätigt, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Bedienelement
nach Pig. 1, Pig. 3 einen Axialschnitt der Erfindung verrastet.
•Nach Pig. 1 befindet sich im Gehäuse 1 des Magnetventils eine Bohrung 2, in der axial verschiebbar ein Bedienelement 3 gelagert ist, das durch eine Druckfeder 4 vorge- : spannt und mittels einer Dichtung 5 „abgedichtet ist. In einer Bohrung S ist ein Übertragungselement 7 so angeordnet, daJB es infolge der -vom federbelasteten Anker 8 resul-; tierenden Kraft auf das Bedienelement 3 gedruckt wird. In Verlängerung der Bohrung 6 ist in der Grundbohrung ein Hastelement 9, vorzugsweise eine Kugel, positioniert*;.Im Bedienelement 3 ist eine Schräge 10 eingearbeitet, in die das Übertragungselement 7 eingreift, das sich im unbetätigten Zustand durch die Kraft der Druckfeder 4 an die Stirnfläche 11 der Schräge 10 anlegt und das /Bedienelement 3 i& seiner Lage fixiert. Um 1SQ0 zur Schräge.10, . versetzt ist eine bis zur Mitte verlaufende Abflachung 12 , angeordnet, an deren Ende ein .über 90° des ümfanges reichendes Ubergangsseginent 13 eingearbeitet ist, dessen Länge dem Durchmesser desüastelementes 9 entspricht.. Mit diesem. Übergangssegment 13 verbunden und also um 90 zur Abflachung 12 versetzt befindet sich eine als Rastnut konzipierte Vertiefung 14-, deren Länge mindestens das eineinhalbfache des Durchmessers des äastelements 9 beträgt. Das., aus dem Gehäuse^ 1 ragende 3nde des Bedienelemente's 3 weist einen Schlitz 15 auf.
Die Pig. 1 zeigt die Erfindung im unbetätigten Zustand, d. h., in dieser SchaltOosition ist der Pluidstrom ge-
sperrt. Gegen Verdrehung ist das Bedienelement 3 durch das' an der; Abflachung 12 anliegende Hastelement 9 gesichert.
'fig. 2 zeigt .den Schnitt durch das unbetätigte 'BedieneIement__3.,. aus der die Wirkverbindung zwischen der Abflachung 12, dem Übergangssegment 13 und der.als.Hastnut ausgebildetenVertiefung 14. ersichtlich ist. >
Durch Tasten des Bedieneleaients 3 wird das übertragungs-/ele.ment 7 auf der Schräge 10 nach oben gegen den Anker 8-', in die Schaltposition Flüidstromdurchfluß.gebracht. Diese Tastbetätigung ;von Hand ohne Werkzeug eriaöglicht ein im-'·· pulsartiges Einschalten,. was beim Einrichten der Maschinen .und Anlagen oder bei Testfahrten erforderlich ist. Die Druckfeder ist so dimensioniert-, daß in allen .Fällen die Hait- und Reibkräfte an der Dichtung 5, dem Übertragungselement 7 u^^-· dem Bedienelement 3 überwunden werden. ~ Bei Stromausfall und der dadurch bedingten nfirkungslOsig-. keit des Magneten:oder ^oei betriebsbedingter Dauereinschaltung wird das eingetastete Bedieneleiaent J..,. z. 3. mittels eines in den Schlitz 15 eingeführten Schraubenziehers, durch·Hechtsdrehung um; 90° und dabei über das Übergangs-· segment 13 gleitend in die Vertiefung 14· gebracht. Durchdie .als -'Hastnut länger ausgebildete Vertiefung 14 "wird das unter der Spannung der Druckfeder 4; stehende '.Bedien-'., element 3 ν ^ie aus Fig. 3 ersichtlich, im Hastelement 9 verrastet. .' .'.. .. . :" . ' ; ' Sine; iäntrastung kann nur durch Eintasten., und : anschlieBen.-des Hückdrehen des Bedienelements 3. erfolgen,, das damit gegen unbeabsichtigtes Betätigen gesichert ist. : ' . \

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. . Handzusatzbetätigung für Magnetventile mit einem im "Ventilgehäuse angeordneten und mit dem Magnetanker in Wirkverbindung stehenden Betätigungsorgan, gekennzeichnet dadurch', daß sich im Gehäuse (1) des Magnetventils eine Bohrung (2) befindet, in der, unter der Wirkung einer Druckfeder (4) stehend, ein Be- . dienelement (3) angeordnet ist, in das eine Schräge (10). in die ein Übertragungselement (7) eingreift und um 180° zur Schräge (10) versetzt eine bis zur Mitte gehende Abflachung (12) angeordnet ist, an deren Ende ein über 90° des Umfanges reichendes Übergangssegment (13) und' um 90° zur Abflachung (12) versetzt eine Vertiefung (14) .eingearbeitet und in einer im rechten Winkel.zur Bohrung (2) stehende Grundbohrung ein üästelement (9) positioniert ist.
  2. 2. Handzusatzbetätigung nach Punkt 1, gekennzeichnet d a d u r. c h , daJ3 die Länge des Übergangssegmentes (13) dem Durchmesser und die Länge der Vertiefung (14) dem eineinhalbfachen Durchmesser des · .aaste lerne nt s (9) entspricht. . .
  3. 3. Handzusatzbetätigung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Abflachung ,(12), das Übergangssegment (13) und die. Vertiefung (14) untereinander verbunden und mit dem Hastelernent (9) in Wirkverbindung stehen. .
    - Hierzu 1 Seite Zeichnung -
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