DD223516A1 - Stehender waermeuebertrager fuer kondensierende medien mit mehreren wasserwegen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen stehenden Waermeuebertrager fuer kondensierende Medien mit mehreren Wasserwegen und einem das Rohrbuendel umschliessenden Innenmantel. Ziel ist es, fuer diese Waermeuebertrager ohne aufwendige Gestaltung von Kondensatkuehlzonen eine Kondensatunterkuehlung zu ermoeglichen. Die Aufgabe besteht darin, durch geeignete Leiteinrichtungen das ueber dem Rohrboden sich sammelnde oder dorthin abgefuehrte Kondensat in den Bereich der Rohre des ersten Wasserweges zu fuehren, um so die auf der Wassereintrittsseite vorhandene niedrige Eintrittstemperatur fuer die Kondensatkuehlzone nutzen zu koennen. Erreicht wird das dadurch, dass auf der Seite des warmen Wasserweges ein sich mindestens bis zur Hoehe des Kondensatstandes erstreckendes Trennblech auf dem Rohrboden angeordnet ist und dass im Innenmantel auf der Seite des kalten Wasserweges zur Abfuehrung des Kondensates nach Umstroemen der Rohre desselben eine Kondensataustrittsoeffnung vorgesehen ist, aus der das Kondensat ueber einen im Kondensatsammelraum zur Verhinderung von Dampfleckstroemungen vorzugsweise angeordneten hydraulischen Verschluss austritt.

Description

Titel der Erfindung

Stehender Wärmeübertrager für kondensierende Medien mit mehreren Wasserwegen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen stehenden Wärmeübertrager für kondensierende Medien mit mehreren Wasserwegen und mit untenliegendem Ein- und Austritt des aufzuwärmenden Mediums und einem das Rohrbündel umschließenden Innenmantel mit einem auf der Seite des warmen Wasserweges sich über die gesamte Höhe der Kondensationszone erstreckenden Dampfeintrittsausschnitt.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Unter den Konstruktionen von stehenden Wärmeübertragern für kondensierende Medien sind einige bekannt, um deren Rohrbündel ein Innenmantel mit einem sich über die gesamte Rohrbündellänge erstreckenden Dampfeintrittsausschnitt gelegt ist. Dieser Ausschnitt für den Dampfeintritt befindet sich aus thermodynamischen Gründen immer auf der Seite des zweiten Wasserweges bei zweiwegigen bzw. auf der Seite des letzten Wasserweges bei mehr als zweiwegigen Wärmeübertragern.

Er wird auch als Austrittsöffnung für das anfallende Kondensat genutzt, das damit den "warmen" Wasserweg, also z· B· den zweiten bei zweiwegigen, als letzten vor dem Austritt aus dem Bereich des Hohrbodens durchströmt· Auf Grund der bei Wärmeübertragern mit kondensierenden Medien angestrebten geringen Grädigkeit (Temperaturdifferenz zwischen Siedetemperatur des kondensierenden Mediums und Austrittstemperatur des aufzuwärmenden Mediums) kommt es dabei nur zu einer sehr geringen Kondensatkühlung bzw. sogar zu einer Wiederaufwärmung des am "kalten" ersten Wasserweg kondensierten und abgekühlten Mediums bis in die Hähe der Austrittstemperatur des aufzuwärmenden Mediums·

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat zum Ziel, bei Wärmeübertragern für kondensierende Medien ohne aufwendige Gestaltung von Kondensatkühlzonen eine Kondensatunterkühlung zu ermöglichen·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geeignete Leiteinrichtungen das über dem Rohrboden sich sammelnde oder dorthin abgeführte Kondensat in den Bereich der Eohre des ersten Wasserweges zu führen, um so die auf der Wassereintritt sseite vorhandene niedrige Eintrittstemperatur für die Kondensatkühlung nutzen zu können· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Seite des warmen Wasserweges ein sich mindestens bis zur Höhe des Kondensatstandes erstreckendes Trennblech auf dem Hohrboden angeordnet ist und daß im Innenmantel auf de£ Seite des kalten Wasserweges eine Kondensataustrittsöffnung vorgesehen ist, aus der das Kondensat über einen im Kondensatsammeiraum zur Verhinderung von Dampfleckströmungen angeordneten hydraulischen Verschluß austritt.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert·

In der Zeichnung wird ein zweiwegiger Wärmeübertrager mit der erfindungsgemäßen Zondensatunterkühlung gezeigt.

Der in das Rohrbündel eintretende Wasserdampf kondensiert in der Kondensationszone 1, wird in der Kondensatkühlzone 2, die durch den Innenmantel 3 und ein sich über den Bereich des Kondensatstandes erstreckendes vertikales Trennblech begrenzt wird, über dem Rohrboden 5 gesammelt, tritt auf der Seite des "kalten" ersten Wasserweges über eine Kon—, densataustrittsoffnung 6 und einen hydraulischen Verschluß in den Kondensatsammeiraum 8 ein und wird über diesen zum Kondensataustrittsstutzen 9 geführt. Dabei gibt das Konden— sat einen Teil sedner Wärme über die Rohre des ersten Wasserweges an das Speisewasser ab und wird unterkühlt· Diese erfindungsgemäße Lösung ist auch bei Wärmeübertragern mit Innenmantel bei mehr als zwei Wasserwegen möglich.

Claims (1)

1. ', Cy O O ' ο O '-

   - 4 Erf indung sanspruch

   Stehender Wärmeübertrager für kondensierende Medien, im allgemeinen Wasserdampf, mit mehreren Wasserwegen und mit untenliegendem Ein- und Austritt des aufzuwärmenden Mediums, im allgemeinen Speisewasser, und einem das Rohrbündel umschließenden Innenmantei mit einem auf der Seite des warmen Wasserweges sich über die gesamte Höhe der Kondensationszone erstreckenden Dampfeintrittsausschnitt, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verhinderung des Abfließens des Kondensates auf der Seite des warmen Wasserweges ein sich mindestens bis zur Höhe des Kondensatstandes erstreckendes Trennblech (4) auf dem !Rohrboden (5) angeordnet ist und daß im Innenmantel (3) auf der Seite des kalten Wasserweges zur Abführung des Kondensates nach Umströmen der Rohre desselben eine KondensataustrittsÖffnung (6) vorgesehen ist, aus der das Kondensat über einen im Kondensatsammeiraum (8) zur Verhinderung von Dampfleckströmung en vorzugsweise angeordneten hydraulischen Verschluß (7) austritt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnung