DD223292A1 - Verfahren zur herstellung von entladungsgefaessen, insbesondere fuer niederdruckentladungslampen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von entladungsgefaessen, insbesondere fuer niederdruckentladungslampen Download PDF

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DD223292A1
DD223292A1 DD26038284A DD26038284A DD223292A1 DD 223292 A1 DD223292 A1 DD 223292A1 DD 26038284 A DD26038284 A DD 26038284A DD 26038284 A DD26038284 A DD 26038284A DD 223292 A1 DD223292 A1 DD 223292A1
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DD
German Democratic Republic
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discharge
producing
mushroom
seam
arch part
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Application number
DD26038284A
Other languages
English (en)
Inventor
Ingo Boelke
Joerg Rennhak
Ingo Teichert
Original Assignee
Narva Rosa Luxemburg K
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON ENTLADUNGSGEFAESSEN, DIE INSBESONDERE FUER KOMPAKTE NIEDERDRUCKENTLADUNGSLAMPEN GEEIGNET SIND. ZIEL DER ERFINDUNG IST ES, EIN VERFAHREN ZU ENTWICKELN, NACH WELCHEM ENTLADUNGSGEFAESSE DURCH EINEN TECHNOLOGISCH UNKOMPLIZIERTEN PROZESS OHNE MATERIALMEHRAUFWAND UND OHNE ZUSAETZLICHE MASSNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER HAFTFAEHIGKEIT DES LEUCHTSTOFFES HERGESTELLT WERDEN KOENNEN. DIE AUFGABE DER ERFINDUNG BESTEHT DARIN, EIN VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES ENTLADUNGSGEFAESSES ZU ENTWICKELN, WONACH EIN SPEZIELL AUSGEBILDETES BOGENTEIL UND DIE PARALLELEN ROHRABSCHNITTE EINE GLEICHMAESSIGE GLASROHRWANDSTAERKEVERTEILUNG ERMOEGLICHEN UND SOWOHL IM BOGENTEIL ALS AUCH IN DEN PARALLELEN ROHRABSCHNITTEN ABPLATZUNGEN UND VERGRAUUNGEN DES LEUCHTSTOFFES WEITGEHEND VERMIEDEN WERDEN KOENNEN.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung eines Entladungsgefäßes, insbesondere für Niederdruckgasentladungslampen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefäßen, die insbesondere für kompakte Niederdruckgasen ti adungslampeh geeignet sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Herstellungsverfahren für kompakte Leuchtstofflampen kleiner Leistung, bei denen zwei einseitig verschlossene Rohrteile derart verbunden werden, daß in der Naht der einseitig geschlossenen Rohrteile, diese mit einer Öffnung versehen werden und quer direkt verbunden werden, sind aus der DE-OS 3011383 bekannt.
Dieses Verfahren ist mit einem großen technologischen Aufwand an komplizierten Verfahrensschritten verbunden, wobei die genaue Einhaltung der Glasrohrwandstärke einen hohen Einfluß auf die Qualität des herzustellenden Erzeugnisses hat. Weiterhin wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem aus einem entsprechenden Rohrabschnitt ein Entladungsgefäß durch einen Quetschvorgang längs zur Rohrachse hergestellt wird, wobei zwei parallele Entladungskanäle entstehen, die untereinander durch die partielle Quetschung miteinander verbunden sind.
Dieses vorgeschlagene Quetschverfahren ist sehr aufwendig und mit qualitätsbeeinflussenden Verfahrensschritten verbunden.
Durch eine dort beschriebene partielle zur Rohrlängsachse hergestellte Quetschung ist es sehr schwierig eine notwendige homogene Glas-Glasverbindung in Form einer Naht herzustellen. Ferner ist durch die benötigte Innenforra keine gleichmäßigen Glasrohrwandstarkeverteilüng erreichbar.
Ein weiterer großer Mangel dieses Verfahrens ist das nachträgliche gleichmäßige Beschlämmen des so geformten Glaskörpers. Durch die beim Quetschvorgang ausgebildeten Ecken und Kanten ist es sehr schwierig eine gleichmäßige Beschläramung der Entladungskanäle zu erzielen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, nach welchem Entladungsgefäße insbesondere für kompakte Niederdruckgasentladungslampen durch einen technologisch liftkomplizierten Prozeß ohne Materialmehraufwand und ohne zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Haftfähigkeit des Leuchtstoffes hergestellt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Entladungsgefäßes, insbesondere für kompakte Niederdruckgasentladungslampen zu entwickeln, wonach . ein speziell ausgebildetes Bogenteil und die parallelen Rohrabschnitte eine gleichmäßige Glasrohrwandstärkeverteilung ermöglichen und sowohl im Bogenteil als auch in den parallelen Rohrabschnitten Abplatzungen und Vergrauungen des Leuchtstoffes weitgehend Vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein zylindrisches Glasrohrstück an seinem verschlossenen Teil in eine drehbare Aufnahme gebracht wird.
Der freibleibende zylindrische Teil mit dem offenen Ende wird von außen erwärmt, bei Erreichung der Erweichungstemperatur wird die drehbare Aufnahme angehalten und mit einer geteilten Form das zylindrische Teil so vorgeformt, daß sich zwei parallele Entladungsrohre und das sie verbindende Bogenteil ausbilden. , ' . . .
Die so vorgeforrate Naht zwischen beiden Entladungsrohren in Längsrichtung zur Mittelachse ist so ausgebildet, daß sich die Glaswandmantelfläciie an der Stelle bis zum zylindrischen Bogenteil berühren oder ein Luftspalt von 0,5 mm entsteht.
Der so hanteiförmig vorgeformte Rohrabschnitt wird dann auf der sich ausgebildeten Naht in Längsrichtung von der offenen Seite her aufgetrennt, indem die Naht partiell auf Glasverarbeitungstemperatur gebracht und bis zum zylindrischen Bogenteil aufgetrennt wird, wobei die Trennaht gleichzeitig homogen verschmolzen wird, so daß sich zwei vorzugsweise } zylindrische durch einen Luftspalt von 2 mm getrennte Entladungsrohre bilden, die dann in das nach oben verschlossene sie verbindende"..B-ogehte.il übergehen, wobei der Längsquerschnitt dieses Rphrabschnittes vorzugsweise eine Pilzform annimmt .>
Die Herstellung eines Entladungsgefäßes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isteinfach. Probleme wie sie bei der Anwendung bekannter Verfahren hinsichtlich des sich ausbildenden ungünstigen Querschnitts gewöhnlich auftreten, werden durch das gleichmäßige Verschmelzen der Naht zu zwei zylindrischen Rohrabschnitten vermieden.
Ausführungsbeispiel .
Ein zylindrisches Glasrohrstück 1, das auf einer Seite durch einen runden Boden verschlossen ist, wird an seiner verschlossenen Seite in einer drehbaren Aufnahme eingespannt. Der freibleibende zylindrische Teil mit dem offenen Ende wird bei Drehung um seine eigene Längsachse von außen erwärmt und auf Verarbeitungstemperatur gebracht, die Drehbewegung stoppt und eine zweiteilige AuBenform bringt das freibleibende zylindrische Teil auf einen hanteiförmigen Querschnitt 6, wobei vom offenen Ende vorzugsweise Luft eingeblasen wird, die das heiße, verformbare Material gegen die Außenform drückt. So entstehen zwei parallele Entladungsrohre 4, die mit einem sich beim Verformen bildenden Bogenteil 2 verbun- den sind. Die sich zwischen den Entladungsrohren 4 ausgebildete Naht 3, die sich über 2/3 der Gesamtlänge des Glasrohrstückes 1 erstreckt, weist von Wand zu Wand einen Luftspalt 7 auf, der jedoch nicht mehr als 0,5 ram betragen darf. Der sein seinem Querschnitt hanteiförmig vorgeformte Rohrabschnitt (Fig. 2), weist in seiner Seitenansicht eine Pilzform 5 auf. Nach dem Aufklappen der zweiteiligen Form trennt ein Schneidwerkzeug, welches mit zwei Spitzbrennern kombiniert ist, durch kurzzeitiges partielles Erwärmen und sofortigem Schneiden, die sich beim Formen gebildete Naht 3 mechanisch in Längsrichtung von der offenen Seite beginnend bis zum Bogenteil 2 auf.
Die Schnittflächen werden durch die Brenner bei Zurückfahren der Trennvorrichtung vakuumdicht und mechanisch haltbar verschmolzen. Die auf diese Art durch einen Luftspalt von ca. 2 mm getrennten entstandenen Entladungsrohre 4, die durch ein sie verbindendes Bogenteil 2 verbunden sind, stellen das durch dieses Verfahren hergestellte fertige Entladungsgefäß (Fig. 3) dar, welches anschließend nach bekannten Verfahrensschritten zu einer Niederdruckentladungslampe kleiner Leistung in kompakter Bauweise verarbeitet wird.

Claims (2)

Erfindungsanspruch
1. Verfahren zur Herstellung eines Entladungsgefäßes, insbesondere für Niederdruckentladungslampen gekennzeichnet dadurch, daß
5/7 der Gesamtlänge eines einseitig mit einem runden Boden
verschlossenen Zylinders (1) in einer zweiteiligen Form nach Erwärmen des gesamten zylindrischen Körpers außerhalb der
Form auf Verarbeitungstemperatur in eine vorzugsweise hantelförmige Querschnittsform (6) gebracht wird und die so,vorgeformte Naht (3) zwischen beiden Entladungsrohren (4) in
-Längsrichtung zur Mittelachse so ausgebildet wird, daß sich
die Rohrmantelfläche an der Stelle bis zum Bogenteil (2)
berühren oder ein Luftspalt 0,5 ram entsteht und
2/7 des einseitig verschlossenen Zylinders (l) eine Pilzforra (5) annehmen und nach dem Vorformen ein Auftrennen der entstandenen Naht (3) vom offenen Ende her über 5/7 der Gesamtlänge des Zylinders bei Verarbeitungstemperatur erfolgt, wodurch zwei parallele zylindrische, durch einen Luftspalt (7) getrennte Entladungsrohre (4) entstehen, die durch ein pilzförmiges Bogenteil (2) verbunden sind.
2, Verfahren nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß der
Durchmesser des pilzförmigen Bogenteils (2) das 2fache des
Durchmessers der parallelen Rohrabschnitte (4) beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD26038284A 1984-02-28 1984-02-28 Verfahren zur herstellung von entladungsgefaessen, insbesondere fuer niederdruckentladungslampen DD223292A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5599368A (en) * 1991-06-06 1997-02-04 Prolux Maschinenbau Gmbh Device and process for the production of multiple-fold, single-tube glass vessels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5599368A (en) * 1991-06-06 1997-02-04 Prolux Maschinenbau Gmbh Device and process for the production of multiple-fold, single-tube glass vessels

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