DD222893A1 - Waeschenachbehandlungsmittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft Waeschenachbehandlungsmittel, die sowohl in gewerblichen Waeschereien wie auch im Haushalt Verwendung finden. Sie verleihen den gewaschenen Textilien Fuelle, Weichheit, Glaette, Knitterarmut, Geschmeidigkeit sowie antielektrostatische Eigenschaften und verhindern durch Neutralisation des Restalkali in den Spuelbaedern Belagbildung und Faserinkrustierungen. Die Mittel bestehen aus quaternaeren Ammoniumverbindungen, Fettsaeurediaethanolamid, sauren Bestandteilen sowie weiteren fuer die Waeschenachbehandlung ueblichen Zusatzstoffen und gegebenenfalls aus Alkylpolyglykolaether. Diese Mittel erbringen Effekte, die bisher nur durch Einsatz mehrerer Produkte zu erreichen waren. Dadurch wird der Aufwand an Wasser, Energie und Arbeitszeit im Spuelprozess gesenkt.
Description
Wäschenachbehandlungsmittel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Mittel zum Nachbehandeln der Wäsche nach dem Waschvorgang· Sie finden Anwendung sowohl in gewerblichen Wäschereien wie auch im Haushalt.
Heben dem angestrebten Effekt der Herstellung der Sauberkeit von Textilien verschiedenster Art treten beim Waschvorgang auch unerwünschte Nebenwirkungen auf· Biese bestehen bei Textilien aus Cellulosefasern darin, daß diese nach dem Trocknen einerseits einen für viele Anwendungszwecke zu harten Griff aufweisen, zum Knittern neigen und Schwierigkeiten beim Bügeln und Mangeln bereiten und andererseits für bestimmte Einsatzgebiete zu lappig sind. Bei Textilien aus Synthesefasern macht sich insbesondere die starke Neigung zu elektrostatischer Aufladung nachteilig bemerkbar .
Burch das aus der Waschflotte stammende, vor allem in den ersten Spülflotten noch vorhandene Restalkali kommt es darüber hinaus zu laser inkrustierungen und zu Belagbildung an Wasch«- maschinen.
Entsprechend diesen breitgefächerten unerwünschten Bebenwirkungen werden zahlreiche Mittel beschrieben, die zu deren Einschränkung oder Beseitigung angewendet werden. Seit langem bekannt ist die Anwendung von Stärke zur Erzielung einer, gewissen Steifheit bei Textilien, Ber Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß dabei Verklebungen bei mehrlagigen Wäschestücken auftreten.
In der DS-OS 1816279 werden Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Textilien beschriebenf die eine weichmachende Wirkung be sit zen und Absäuerung smit tel zur Verhinderung von laserinkrustierungen enthalten.
Die DE-OS 2055685 und 2141462 beschreiben Weichspülmittel, die den Textilien einen vollen und weichen Griff sowie antistatische und das Bügeln erleichternde Ausrüstung ver-
In der DE-OS 2658575 wird ein Wäschenachspülmittel mit steifenden und avivierenden Eigenschaften vorgeschlagen· Die Mängel dieser Mittel bestehen darin, daß sie die beschriebenen nachteiligen Auswirkungen des Waschprozesses jeweils- nur zum Teil verhindern und zur Wiederherstellung des vollen Gebrauchswertes der gewaschenen Textilien sowie zur Vermeidung von Belagbildung stets mehrere Produkte, oftmals nacheinander, im Spülprozeß eingesetzt werden müssen. Diese Technologie bedingt einen hohen Aufwand an Wasser, Energie und« Arbeitszeit, .','.." Weiterhin wird ein sauer eingestellter Klarspüler beschrieben, der einen Avivageeffekt und Schutzappretur bewirkt, der Wäsche weichen Griff verleiht und damit die
' mechanische Nachbehandlung erleichtert. Außerdem verhindert er Paserinkrustierungen und Kalkablagerungen in der Wasch-' maschine während der Spülphase (Üeberschär, K.; Maurer, Th.j Textilreinigung 18/59717,2,S. 52).
Dieses Mittel besitzt jedoch nur eine sehr geringe Avivagewirkung, die den heutigen Anforderungen an den Gebrauchswert von Textilien nicht genügt·
Ziel der Erfindung . '|
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der beschriebenen i^Lttel zu vermeiden und die völlige Wiederherstellung der Gebrauchseigenschaften von Textilien nach dem Waschvorgang auf rationellere Weise zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Wäschenachbe» handlungsmittel gelöst, die aus 5 bis 20 % quaternären Ammoniumverbindungen» 2 bis 15 % Fettsäurediäthanolamid, 3 bis 25 % sauren Bestandteilen sowie weiteren für die Wäschenachbehandlung üblichen Zusatzstoffen wie Riechst offkompositionen, optischen Aufhellern, Lösungsvermittlern, Farbstoffen und Entschäumern bestehen»
Erfinderisch ist weiterhin, daß in der beschriebenen Kombination bis zu 15 % Alkylpolyglykoläther enthalten sein können.
Erfindungsgemäß kommen als quaternary Ammoniumverbindungen Halogenide oder Methosulfate mit ein oder zwei Alkylketten von jeweils 16 bis 20 Kohlenstoffatomen, in denen auch ein Benzolring enthalten sein kann, zum Einsatz.
Im Fettsäurediäthanolamid sind gesättigte oder ungesättigte Fettsäurereste mit einer Kettenlänge zwischen 10 und 26 Kohlenstoffatomen enthalten.
Als saure Bestandteile werden nichtoxydierende Mineralsäuren, organische Säuren, saure Salze oder saure Ester eingesetzt.
Der Alkylpolyglykoläther besteht aus Alkylresten mit einer Kettenlänge von 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und 3 bis 20 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol·
Durch die erfindungsgemäßen Mittel werden in einem Spülbad gleichzeitig folgende vorteilhafte Wirkungen erzielt:
- Gute Avivagewirkung wie Glätteffekt und Weichheit, dadurch verringerte Knitterneigung, was zur Erleichterung der Nachfolgearbeiten wie Mangeln und Bügeln und zu einem höheren Effekt beim Einsatz von Tunnelfinishern führt
-. gute Formgebung durch Fülleeffekt, wodurch die Anwendung von Stärke überflüssig ist
- Verminderung der elektrostatischen Aufladung bei Textilien aus Synthesefasern
- Faserschoniing durch Bildung eines Schutzfilmes, der der Faser Elastizität und Geschmeidigkeit verleiht
- Neutralisierung des aus der Waschflotte vom Waschgut mitgebrachten Restalkali, dadurch Erhöhung des Spüleffektes sowie "Verhinderung von Belagbildung an Waschmaschinen und von Faser inkr us tier ungen.
Die Anwendung von Wäschenachbehandlungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Verringerung der Ansah! der Spülbäder von 4 bis 5 auf 2 bis 3 und damit eine bedeutende Verminderung des technologischen Aufwandes·
Ausf uhrungsbe isp ie Ie .
Angaben in Masse-%
1 2 3 4 5 6 7
Distearyldimethyl-
ammoniumchlorid 6 10 —. - - - · N-Methy1-ste aratο-tri-
äthanolammonium- - - 3,5 7 5 7 7
methosulfat
Monqstearyltritaethyl-
ammoniummethosulfat - - 4 10 - 10 10 Monostearyldimethyl-
benzy lammoiiiumme tno- - .·-...-.- 8 - -
sulfat
äthanolamid
äthanolamid 2,5 - 2,5 5 2,5 - 15
G6-C16-Alkylpoly-
gtykoläther 20 ÄO - 8 - - - 15 -
2O glykoläther 3 ÄO 15 - - - 5
Entschäumer 0,03 0,06 0,03 0,06 0,06 0,06 0,06
Riechst off !compo | 0,9 | 0,5 | 0,9 | 0,2 | 1,5 | 0,5 | 0,9 |
sition | 8 | 16 | 8 | 16 | 25 | - | - |
Ä'thansäure | - | - | - | - | - | 5 | - |
o-Phosphorsäure | 10 | ||||||
ICHSO4 | |||||||
Wasser zu 100
Claims (6)
1. Wäschenachbehandlungsmltfcelj 'gekennzeichnet dadurch, daß sie aus 5 bis 20 % quaternären Ammoniumverbindungen, 2 bis 15 % Fettsäurediäthanolamid, 3 bis 25 % sauren Bestandteilen und weiteren, für die Wäschenachbehandlung üblichen Zusatzstoffen bestehen·
2. iyäschenachbehandlungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch/daß bis zu 15 > Alkylpolyglykoläther enthalten
~: ;Sind. :- / .- ' - - / ' ; . . I..--.''! ; • ' · ·' . ' ' ' ' · /
3· Wäschenachbehandlungsinittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als quaternäre Ammoniumverbindungen Halogenide oder Methosulfate mit ein oder zwei Alkyl-' .ketten von jeweils 16 bis 20 Kohlenstoffatomen vorliegen, die auch einen Benzolring enthalten können.
4. Wäschenachbehandlungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Fettsäurediäthaholamid gesättigte oder ungesättigte Fettsäurereste mit einer Kettenlänge zwischen 10 und 26 Kohlenstoffatomen enthält.
5« Wäschenachbehandlungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als saure Bestandteile nichtoxydierende Mineralsäuren, organische Säuren, saure Salze oder saure Ester enthalten sind.
6. 'v'/äschenachbehandlungsniittel nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Alkylpolyglykoläther Alkylreste mit einer Kettenlänge zwischen 6 und 20 Kohlenstoffatomen und 3 bis 20 Mol Äthylenoxid''pro Mol Alkohol enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25912580A DD222893A1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Waeschenachbehandlungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD25912580A DD222893A1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Waeschenachbehandlungsmittel |
Publications (1)
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---|---|
DD222893A1 true DD222893A1 (de) | 1985-05-29 |
Family
ID=5553938
Family Applications (1)
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DD25912580A DD222893A1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Waeschenachbehandlungsmittel |
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Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD222893A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3130228A4 (de) * | 2014-04-09 | 2018-02-14 | Kao Corporation | Effizienzverstärkende zusammensetzung für aminosäurebasierten agrochemischen stoff |
-
1980
- 1980-07-10 DD DD25912580A patent/DD222893A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3130228A4 (de) * | 2014-04-09 | 2018-02-14 | Kao Corporation | Effizienzverstärkende zusammensetzung für aminosäurebasierten agrochemischen stoff |
US9936693B2 (en) | 2014-04-09 | 2018-04-10 | Kao Corporation | Efficacy-enhancing agent composition for amino acid-based agrochemicals |
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