DD222475A1

DD222475A1 - DEVICE FOR DOSING MINERAL DUENGER

Info

Publication number: DD222475A1
Application number: DD25894483A
Authority: DD
Inventors: Klaus Kaempfe; Franz Eckardt; Klaus Greiner
Original assignee: Adl Inst Duengungsforschung
Priority date: 1983-12-30
Filing date: 1983-12-30
Publication date: 1985-05-22

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von Mineralduenger, der aus einem Vorratsbehaelter durch einen Stetigfoerderer, wie Gurtband- oder Stegkettenfoerderer, abgezogen wird. Ziel der Erfindung ist es, durch eine Vorrichtung die gleichmaessige Dosierung von feinkoernigem, granuliertem, prilliertem, kristallinem und pulverfoermigem Mineralduenger unterschiedlicher Gutfeuchte bei Wegfall des Dosierschiebers zu sichern, welche eine hohe Arbeitsqualitaet der Streuorgane gewaehrleistet. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein im Abstand und Foerdergeschwindigkeit veraenderlicher Stetigfoerderer, der Dosierfoerderer, bereits an der Behaelterwand entlang gefuehrt ist und die Austragsoeffnung sowie den Abzugsfoerderer bis ueber die Abwurfstelle hinweg abdeckt. Mineralduenger oder anderes Schuettgut werden stets, auch bei schraeger Foerderung, zur Abwurfstelle gleichmaessig dosiert.The invention relates to a device for metering of Mineralduenger, which is withdrawn from a Vorratsbehaelter by a Stetigfoerderer, such as Gurtband- or Stegkettenfoerderer. The aim of the invention is to secure by a device, the uniform dosage of feinkoernigem, granulated, prilled, crystalline and pulverfoermigem Mineralduenger different Gutfeuchte in the absence of Dosierschiebers, which gewaehrleistet a high quality work of the scattering organs. According to the invention, the object is achieved in that a continuous conveyor varying in distance and conveyor speed, the dosing conveyor, is already guided along the container wall and covers the discharge opening and the doffer conveyor up to the discharge point. Mineral fertilizers or other bulk material are always dosed uniformly to the discharge point, even with narrower conveyance.

Description

a) Tittfl der Erfindunga) Tittfl the invention

Vorrichtung zur Dosierung von MineraldüngerDevice for metering mineral fertilizer

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b) Anwendungsgebiet der Erfindungb) Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger insbesondere bei Mineraldüngerstreuern. Der zu dosierende Mineraldünger liegt in gekörnter, granulierter, prillierter, kristalliner oder pulverförmiger Form vor. Er wird durch einen Stetigförderer, z. B. Gurtbandförderer, Stegkettenförderer u. a·, aus einem Vorratsbehälter abgezogen. Das Schüttgut Mineraldünger wird stetig und mit hoher Gleichmäßigkeit auf die Streuorgane des Mineraldüngerstreuers übergeben, die es auf einer -x Fläche qualitätsgerecht verteilen«The invention relates to a device for metering mineral fertilizer, especially in mineral fertilizer spreaders. The mineral fertilizer to be dosed is in granulated, granulated, prilled, crystalline or powdered form. He is by a continuous conveyor, z. B. belt conveyor, web chain conveyor u. a · withdrawn from a reservoir. The bulk solid fertilizer is continuously and with high uniformity transferred to the scattering organs of the mineral fertilizer spreader, which distribute it on a -x area in a quality-oriented way. «

c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungenc) Characteristic of the known technical solutions

Für den Abzug eines Schüttgutes aus einem Vorratsbehälter und seiner Dosierung sind;eine Reihe von Lösungen bekanntFor the withdrawal of a bulk material from a storage container and its dosage, a number of solutions are known

Ein bekanntes Grundprinzip ist die volumetrische Dosierung. Nachteil dieses Grundprinzips ist der . A well-known basic principle is the volumetric dosage. Disadvantage of this basic principle is the.

in der Frequenz der Dosierelemente erzeugte pulsierende Schüttgutstrom. Besonders störanfällig ist dieses System für Schüttgüter, die nicht gleichmäßig rieselfähig sind und somit der Dosieristwert vom vorgegebenen Dosierwert durch nicht geleerte Dosierelemente unzulässig hohe Abweichungen auf-generated in the frequency of the metering pulsating bulk material flow. This system is particularly susceptible to failure for solids which are not uniformly free-flowing and thus the actual dosing value of the given dosing value due to unequal dosing elements causes impermissibly high deviations.

weist. Eine weitere bekannte Lösung ist die Dosierung mit Hilfe einer veränderlichen Blende an der Auslauföffnung des Vorratsbehälters. Bei dieser Art der Dosierung unter Nutzung der Schwerkraft wirkt sich das unterschiedliche Ausflußverhalteη des Schüttgutes aus dem Vorratsbehälter negativ auf das Dosierergebnis aushas. Another known solution is the dosage by means of a variable aperture at the outlet opening of the reservoir. In this type of dosing using gravity, the different Ausflußverhalteη of the bulk material from the reservoir has a negative effect on the dosing

Eine weitere bekannte Lösung besteht aus einem Stetigförderer mit einem Dosierschieber, der durch den freigegebenen Förderquerschnitt, einen bestimmten Schüttgutstrom aus dem Vorratsbehälter abzieht. Nachteil dieser technischen Lösung ist die bei kleinen Fördergesehwindigkeiten und großen Höhen des Schüttgutstromes zunehmende Abweichung vom Vorgegebenen Dosierwert. Ein weiterer Nachteil ist, daß an der Abwurfsteile des Förderers das Schüttgut infolge seiner Eigenschaften und des Schwerkrafteinflusses abweichend vom Dosierwert abgegeben wird. Another known solution consists of a continuous conveyor with a metering slide, which deducted through the shared conveyor section, a certain bulk flow from the reservoir. Disadvantage of this technical solution is the increasing at low Fördergesehwindigkeiten and high heights of the bulk material flow deviation from the predetermined dosing. Another disadvantage is that at the discharge parts of the conveyor, the bulk material is discharged due to its properties and the influence of gravity deviating from the dosing.

iTreten zusätzlich unkontrollierte Schwingungen auf, erhöht sich-die Dosierungenauigkeit weiter· Nachteilig ist auch, daß unmittelbar an den Kanten der Dosieröffnung das Schüttgut einem hohen Verdichtungseffekt unterliegt. Begünstigt durch die Gutfeuchte führt diese Verdichtung, insbesondere beiIf additional uncontrolled vibrations occur, the dosage inaccuracy increases further. It is also disadvantageous that the bulk material is subject to a high compression effect directly at the edges of the metering orifice. Favored by the Gutfeuchte leads this compression, especially at

r ,- sehr feinkörnigen und pulverförmigen Schüttgütern", zur Klumpen- oder Schwartenbildung. Erheblich abweichende Dosieristwerte sowie eine ungenügende Gleichmäßigkeit in der Verteilung werden registriert.r, - very fine-grained and powdery bulk solids ", for the formation of lumps or rinds. Significantly different dosing actual values as well as insufficient uniformity in the distribution are registered.

'' d) Ziel der Erfindung'' d) Object of the invention

Ziel der Erfindung ist es, durch eine Vorrichtung die verschiedenen feinkörnigen, kristallinen oder pulverförmigen Mineraldünger auch bei unterschiedlicher Gutfeuchte gleichmäßig zu dosieren·The aim of the invention is to evenly dose the various fine-grained, crystalline or pulverulent mineral fertilizers by a device even with different moisture content ·

e) Darlegung des Wesens der Erfindunge) Presentation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eineThe invention is based, by a

_χ Vorrichtung das in der Konrgröße verschiedenartige Schüttgut unterschiedlicher Gutfeuchte bis zu den Streuorganen gleichmäßig dosiert zuzuführen. _χ device to supply the uniformly sized bulk material of different moisture content in the Konregröße up to the scattering organs evenly.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der den Mineraldünger aus dem Vorratsbehälter abziehende Stetigförderer νση der Behälterwand bis ^: in den Bereich seiner Abwurfstelle von einem zweiten, in seinem Abstand über dem ersten veränderlichen Stetigförderer, dem Dosierförderer abgedeckt wird. Erfindungsgemäß ist der Dosierförderer in seinem Verlauf als Parallelogramm ausgeführt. Erfindungsgemäß hat der Dosierförderer ein profiliertes, endvloses Gurtband, welches bei Wahl einer veränderlichen Fördergeschwindigkeit die Dosierung zusätzlich beeinflußt. Erfindungsgemäß kann anstelle des Dosierförderers mit profiliertem Gurtband auch ein Stetigförderer mit anderen profilierten oder glatten Förderelementen, die endlos oder gliedweise an- einandergereiht sind, Verwendung finden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet bei Einsparung des Dosierschiebers eine gleichmäßigere und erforderlichenfalls schrägνerlaufende Zuführung des Mineraldüngers zu den Streuorganen. Die verbesserte Do- sierung bewirkt eine größere Gleichmäßigkeit in derAccording to the invention the object is achieved in that the mineral fertilizer from the reservoir withdrawing continuous conveyor νση the container wall is covered to ^: in the region of its discharge point of a second, in its distance above the first variable continuous conveyor, the dosing. According to the metering conveyor is executed in its course as a parallelogram. According to the invention, the dosing conveyor has a profiled, endvloses webbing, which additionally influences the dosage when choosing a variable conveying speed. According to the invention, instead of the metering conveyor with profiled belt, a continuous conveyor with other profiled or smooth conveyor elements, which are lined up endlessly or in rows, can be used. The device according to the invention, while saving the metering slide, ensures a more even and, if necessary, oblique contact with the mineral fertilizer to the scattering elements. The improved metering results in greater uniformity in the

"V Verteilung."V distribution.

f) Ausführungsbeispielf) embodiment

Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigenThe invention will be explained below with reference to two embodiments. Show it

Figur 1 eine schematische Seitenansicht der Dosiervorrichtung an einem Mineraldüngerstreuer mit hochliegenden Streuorganen zum Einsatz in Pflanzenbeständen undFigure 1 is a schematic side view of the metering device on a mineral fertilizer spreader with overhead scattering organs for use in plant stands and

Figur 2 eine schematische Seitenansicht mit anderer Bauform des DosierförderersFigure 2 is a schematic side view with another design of the metering conveyor

Aus dem Vorratsbehälter 1 wird der Mineraldünger 2From the reservoir 1 of the mineral fertilizer. 2

— H- —- H- -

durch den Abzugsförderer 3, der hier außerhalb schräg aufwärts fördert, aber auch innerhalb bereits schräg oder durchgehend horizontal angeordnet sein kann, der Aufgabeeinrichtung 4 und damit den Streuorganen 5 zugeführt. Vom Vorrats~ behälter 1 bis. zur Abwurfstelle wird der Abzugsförderer 3 durch den Dosierförderer S abgedeckt. Dieser ist hier als ein in'Parallelogrammform ausgeführter Stetigförderer mit profiliertem, endlo- ·'·, sem Gurt ausgeführt. Es kann aber auch ein Stetigförderer mit anderen glatten Förderorganen', die endlos, oder gliedweise in festgelegtem Abstand aneinandergereiht sind, Verwehdung finden. Abweichend vom Parallelogramm können auch solche Bauformen des Förderers verwendet werden, die durch ihren Verlauf entlang am Behälter die Dosierung eines Schiebers erübrigen. Mittels der veränderlichen Lager 7 und 8 wird der erforderliche parallele Abstand des Dosierförderers 6 zum Abzugsförderer 3 realisiert. Beim Einsatz eines drehzahlvariablen Antriebest wird eine kontinuierliche Feineinstellung des Dosieristwertes mittels der Fördergeschwindigkeit ' durchgeführt. Die Kontrolle der Dosierung erfolgt über die Meßeinheit 10. Durch den ausreichend über die Abwurfstelle des .Abzügförderers 3 hinausreichenden Dosierförderer 6 und seine im Vergleich vorzugsweise höhere Fördergeschwindigkeit wird der unterschiedliche Mineraldünger 2 gleichmäßig zur Aufgabeeinrichtung 4 gefördert.through the discharge conveyor 3, which promotes obliquely upward here outside, but can also be arranged within already obliquely or continuously horizontally, the feeding device 4 and thus the scattering elements 5 fed. From storage tank 1 to. to the discharge point of the discharge conveyor 3 is covered by the metering conveyor S. This is here designed as a parallelogram-shaped continuous conveyor with a profiled, endless belt. But it can also be a continuous conveyor with other smooth conveying organs', which are endlessly strung together or in a fixed distance, find a dilation. Deviating from the parallelogram and those types of the conveyor can be used, which eliminates the dosage of a slider by its course along the container. By means of the variable bearings 7 and 8, the required parallel spacing of the metering conveyor 6 to the discharge conveyor 3 is realized. When using a variable-speed drive a continuous fine adjustment of Dosieristwertes by means of the conveyor speed 'is performed. The metering is controlled via the measuring unit 10. By means of the metering conveyor 6 extending sufficiently beyond the discharge point of the discharge pump 3 and its preferably higher conveying speed, the different mineral fertilizer 2 is conveyed uniformly to the feeding device 4.

Claims

Claim of invention. ,

1. Gate direction for metering of mineral fertilizer, consisting of a reservoir with continuous conveyor for mineral fertilizer extraction, characterized in that the dosage of the mineral fertilizer without the use of a metering slide from a second, the discharge conveyor from the reservoir to the discharge point covering continuous conveyor, a metering conveyor, is performed.

/ -: · .. 10

2. Device for metering of mineral fertilizer according to ~ "point 1, characterized in that the Dosierförde- rer is variable in its distance from the take-off conveyor for the purpose of large metering.

3. Device for metering of mineral fertilizer according to item 1 and 2, characterized in that takes place by the long guidance of the metering conveyor along the container discharge opening a reduction of the pressure forces and a calming of the mineral fertilizer within the entire grain spectrum ·

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