DD221789A1 - Blendrahmen fuer fenster - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen fuer Fenster zum Beispiel fuer Holz-Verbundfenster, der zur optischen Anpassung oder bei Verschleiss ausgewechselt werden kann. Bei den bekannten Blendrahmen werden diese aus speziellen und deshalb teuren Rahmenprofilen aus Kunststoff oder Metall hergestellt, die nur eine geringe Waerme- und Schalldaemmung aufweisen, nicht als mittragende Bestandteile des Fenstergrundrahmens wirken und mit entsprechenden Dichtgummis versehen sein muessen. Gemaess der Erfindung wird ein leicht anzufertigender Blendrahmen 1 aus Holz verwendet, der unterhalb des Wasserschenkels 3 ohne Dichtgummis angeordnet ist und mit dem Grundrahmen 4 unter Zwischenlage einer Feuchtigkeitssperre 5 fest und mittragend verschraubt ist. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen für Fenster, wie Beispiel für Holz-Verbundsfenster, der zur optischen Anpassung oder bei Verschleiß ausgewechselt werden kann.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

An das Bauelement - Fenster - mit seinen bautechnischen und baukonstruktiven Funktionen werden hohe Anforderungen gestellt. Die Fensterkonstruktionen müssen dabei den wachsenden Einflüssen von außen, der sich ändernden Architektur und der Erreichung und Erhaltung einer maximalen Wärme- und Schalldämmung gerecht werden. .

Es ist bekannt, wie zum Beispiel gemäß der DE-AS 16 83 371, Fenster von außen durch einen entsprechend profilierten Blendrahmen aus Kunststoff oder Metall abzudecken. Dabei dienen die Blendrahmen dem Schutz des eigentlichen Fensterrahmens und der optischen Gestaltung des Fensterbereiches.

Nachteilig ist, daß derartige Blendrahmen aus meist sehr teuren und auf die Fensterrahmenabmessungen abgestimmten Kunststoffoder Metallprofilen hergestellt werden und nur eine geringe Wärme- und Schalldämmung bewirken. Darüber hinaus sind sie nur lose mit dem Fenstergrundrahmen verbunden, so daß sie keinerlei stabilisierende Funktion ausüben und demzufolge bereits die Fenstergrundrahmen, durch einen entsprechend hohen Materialaufwand, allein die erforderliche Stabilität aufweisen müssen. Außerdem reichen die Blendrahmen bis in den Wasserschenkelbereich, so daß an diesen Stellen spezielle Dichtgummis das Eindringen von Regen- und Spritzwasser in den Grundrahmenbereich verhindern müssen. ,

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist ein Fensterrahmen mit einem Blendrahmen, der mit einem geringen Aufwand realisierbar ist und den bautechnischen irad bäukonstruktiven Forderungen maximal gerecht wird.

Wesen der Erfindung .

Aufgabe der Erfindung ist, es, den Blendrahmen aus leichtem verfügbarem und nicht vorprofiliertem Material herzustellen und so einzufügen, daß zur Ableitung des Regenwassers keine speziellen Dichtgummis erforderlich sind und der Blendrahmen mittragender Bestandteil des Fensterrahmens ist.

Das wird ,gemäß der Erfindung erreicht, indem ein aus Holz gefertigter Blendrahmen sich unterhalb eines Wasserschenkels eines Fensteraußenfiügels befindet, nach innen» unter Zwischenlage einer Feuchtigkeitssperre fest und durch eine entsprechende Verschraubung mittragend am Grundrahmen anliegt, den Grundrahmen vorzugsweise durch eine Abdeckkante überdeckt und entsprechend der Konstruktion außen mit einer Abdeckleiste versehen ist und insbesondere im unteren Rahmenbereich eine Wasserauffangrinne und Entwässerungsbohrungen aufweist. .

Ausführungsbeispiel ,

An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.

An einem Holz-Verbundfenster ist der auswechselbare Blendrahmen 1 aus Holz mit seinem sehr guten Wärme- und auch Schalldämmwert, entsprechend den erforderlichen Abmessungen gefertigt, so daß ein Erneuern durch einen Fachmann mit geringem Aufwand und ohne Bereitstellung spezieller profilierter Materialien-zu jeder Zeit möglich ist. Zur Vermeidung spezieller Dichtgummis wird der auswechselbare Blendrahmen 1 durch den fest und dicht mit dem Fensteraußenflügel 2 verbundenen Wasserschenkel 3 überdeckt. Zur Verhinderung der Übertragung der nicht 100 % vermeidbaren Feuchtigkeitswanderung im Blendrahmen 1 auf den Grundrahmen 4, ist zwischen diesen beiden Rahmenteilen eine Feuchtigkeits-

sperre 5 eingefügt. Zur Erhöhung des Schutzes der Feuchtigkeitssperre 5 vor direktem Spritzwasser wird vorzugsweise der Grundrahmen 4 durch eine Abdeckkante 6 des Blendrahmens 1 überdeckt. Der Blendrahmen 1 ist mit dem Grundrahmen 4 mit bekannten Mitteln mehrfach verschrauht und ist somit mittragender Bestandteil des Grundrahmens 4. Außerdem ist bei dieser Fensterkonstruktion am Blendrahmen 1 eine Abdeckleiste 7 angebracht. Zur Ableitung von dennoch eingedrungenem Wasser ist der Blendrahmen 1 im in der Fig. dargestellten unteren Rahmenbereich mit einer Wasserauffangrinne 8 und mit Entwässerungsbohrungen 9 versehen.

Ein solcher Blendrahmen 1 ist auch bei Holzrahmen mit Thermoscheiben oder anderen Verglasungsarten verwendbar.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Blendrahmen für Fenster, wie zum Beispiel für Holz-Verbundfenster

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der aus Holz gefertigte Blendrahmen (1) sich unterhalb eines Wasserschenkels (3) eines Fensteraußenflügels (Z) befindet, nach innen, unter Zwischenlage einer Feuchtigkeitssperre (5) fest und durch eine entsprechende Verschraubung mittragend |^. Grundrahmen (4) anliegt, den Grundrahmen (4) vorzu^weise| iurclf §tne Abdeckkante (6) Überdecktt und entsprechend deMitonalruition außen mit

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