DD221511A1 - Verfahren zum verbinden von werkstofflagen - Google Patents

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DD221511A1
DD221511A1 DD26043084A DD26043084A DD221511A1 DD 221511 A1 DD221511 A1 DD 221511A1 DD 26043084 A DD26043084 A DD 26043084A DD 26043084 A DD26043084 A DD 26043084A DD 221511 A1 DD221511 A1 DD 221511A1
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DD
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adhesive
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same
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interruption
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DD26043084A
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English (en)
Inventor
Klaus Kornett
Peter Schoene
Original Assignee
Zi F Schweisstechnik Der Ddr A
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Abstract

Die Werkstofflagen koennen mit gleichen oder unterschiedlichen Materialien verbunden werden. Die dabei zueinander fuegenden Flaechen koennen Werkstoffreste sein, aus denen Platten oder andere groessere Teile fuer die holz- und/oder plastverarbeitende Industrie hergestellt werden. Um eine schnelle Abbindzeit und eine Einspannvorrichtung einzusparen, ist es Aufgabe der Erfindung, unter Verwendung einer Klebstoffkombination unterschiedlicher Materialien und Formen einen staendigen Zusammenhalt von Werkstofflagen mit gleichen oder unterschiedlichen Materialien zu gewaehrleisten. Erfindungsgemaess erfaehrt eine zu fuegende Flaeche mindestens eine Unterbrechung des aufgetragenen Klebstoffs, welcher insbesondere aus Epoxidharzen oder Leim besteht. Diese gleiche Unterbrechung auf dem anderen Fuegeteil wird mit einem thermoplastischen Schmelzklebstoff aufgefuellt.

Description

Verfahren zum Verbinden von Werkstofflagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Werkstofflagen mit gleichen oder unterschiedlichen Materialien. Die dabei zueinander fügenden Flächen können Werkstoffreste sein, aus denen Platten oder andere größere Teile für die holz- und/oder plastverarbeitende Industrie hergestellt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, daß Leisten durch Kleben miteinander zu Platten verbunden werden. Hierbei kommen langsam abbindende Klebstoffe oder Leime zur Anwendung, die sich durch Temperatur- und Alterungsbeständigkeit auszeichnen. Die Presszeit beträgt hierbei wenigstens 4 bis 6 Stunden. Dadurch ergibt sich ein hoher Aufwand an Vorrichtungen und damit verbunden lange Fertigungszeiten. Außerdem sind auch schnellkleberide thermoplastische
2äF£l 1884*153048
Schmelzklebstoffe bekannt, die aufgrund ihrer geringen Wärmefestigkeit vorzugsweise für die Kantenverleimung in Frage kommen. Es wurde bereits vorgeschlagen (DT-OS 2551406), zwei verschiedene thermoplastische Schmelzklebstoffe nebeneinander so aufzutragen, daß im Bereich der Klebverbindung zwei unterschiedliche Klebzonen bestehen, die den Vorteil haben, daß die Klebstoffe nacheinander in zeitlicher Reihenfolge zur Wirkung kommen. Bei dieser Klebverbindung ist jedoch die relativ geringe Wärmefestigkeit nach wie vor unzureichend.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Verbinden von Werkstofflagen mit gleichen oder unterschiedlichen Materialien zu entwickeln, bei welchem eine schnelle Abbindzeit und ein Einsparen von Einspannvorrichtungen erreicht werden soll.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer Klebstoffkombination unterschiedlicher Materialien und Formen einen ständigen Zusammenhalt von Werkstofflagen mit gleichen oder unterschiedlichen Materialien zu gewährleisten .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine zu fügende Fläche mindestens eine Unterbrechung des aufgetragenen Klebstoffs, welcher insbesondere aus Epoxidharzen oder Leim besteht, erfährt und diese gleiche Unterbrechung auf dem anderen Fügeteil mit einem thermoplastischen •Schmelzklebstoff aufgefüllt wird.
Ausführungsbeispiel
Das Verfahren soll nachfolgend an .einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
Dabei zeigen
Fig. 1 - parallel verklebte Werkstofflagen (Ausschnitt) Fig. 2 - in ihren Konturen zueinanderpassende verklebte Werkstofflagen (Ausschnitt)
Die erfindungsgemäße Lösung wurde u. a. beim Fügen von einzelnen Holzleisten zu Platten erprobt. Die Holzleisten 1 werden beidseitig mit PVAC-Klebstoff 2 bestrichen, ausgenommen die gegenüberliegenden Punkte, wo die thermoplastische Klebstoffschmelze aufgetragen wird. Der bis auf die obere Grenze seiner Verarbeitungstemperatur von 2000C aufgeschmolzene thermoplastische Schmelzklebstoff E/VA 327/10 3 wird einseitig auf eine Leiste aufgetragen und sofort mit ca. 0,1 N/mm2 5 bis 10 Sekunden gepreßt. Danach wird auf die nächste bereits mit PVAC-Klebstoff 2 beschichtete Leiste 1 thermoplastische Klebstoff schmelze aufgetragen und ebenfalls mit 0,1 N/mm2 5 bis 10 Sekunden gepreßt usw. bis die gewünschte Plattenbreite erreicht ist. Ein Zusammenpressen der Leisten bis zum völligen Abbinden des PVAC-Klebstoffes 2 entfällt. Gegebenenfalls können die Platten bereits vor einem völligen Abbinden des PVAC-Klebstoffes weiter verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Verfahren zum Verbinden von Werkstofflagen mit gleichen oder unterschiedlichen Materialien, indem die zueinander fügenden Flächen mit einem dafür geeigneten Klebstoff, insbesondere Epoxidharzen oder Leim, beschichtet werden, gekennzeichnet dadurch, daß eine zu fügende Fläche mindestens eine Unterbrechung des aufgetragenen Klebstoffs erfährt und diese gleiche Unterbrechung auf dem anderen Fügeteil mit thermoplastischem Schmelzklebstoff aufgefüllt wird.
DD26043084A 1984-02-29 1984-02-29 Verfahren zum verbinden von werkstofflagen DD221511A1 (de)

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