DD218554A1 - Innengefederte ganzteilmatratze mit anatomisch bedingter partieller stauchhaerte - Google Patents

Innengefederte ganzteilmatratze mit anatomisch bedingter partieller stauchhaerte Download PDF

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DD218554A1
DD218554A1 DD24829383A DD24829383A DD218554A1 DD 218554 A1 DD218554 A1 DD 218554A1 DD 24829383 A DD24829383 A DD 24829383A DD 24829383 A DD24829383 A DD 24829383A DD 218554 A1 DD218554 A1 DD 218554A1
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
mattress
partial
anatomically
full
elastic foam
Prior art date
Application number
DD24829383A
Other languages
English (en)
Inventor
Ursula Eckhold
Elke Streubel
Original Assignee
Polstermoebelkombinat Oelsa Ra
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine innengefederte Ganzteilmatratze mit anatomisch bedingter partieller Stauchhaerte, die in Betten und Liegemoebeln fuer ein koerpergerechtes Liegeverhalten des menschlichen Koerpers Anwendung findet. Das Ziel der Erfindung besteht darin, dass durch die Verwendung unterschiedlicher Drahtstaerken in den Federeinlagen mehrere Belastungszonen geschaffen werden, die sich vorwiegend in den Kopf-, den Schulter- Ruecken-, den Gesaess- und den Beinbereich einteilen lassen. Die erfinderische Loesung wird einmal durch eine rahmenlose Federkerneinlage mit mehreren partiellen Stauchhaertebereichen und zum anderen ueber eine Kombination eines mit Aussparungen versehenen Schaumstoffkoerpers, in denen Doppelfederreihen unterschiedlicher Drahtstaerke eingebettet sind, realisiert.

Description

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innerigefederte Ganzteilmatratze mit anatomisch bedingter partieller Stauchhärte
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in der Polstermöbelindustrie und zum Gebrauch in Betten und Liegemöbeln für ein körpergerechtes Liegeverhalten des menschlichen Körpers.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen -
Es sind verschiedene Arten von innengefederten Ganzteilmatratzen, d. h. von Matratzen mit einer einteiligen Federkerneinlage oder einer elastischen Schaumwerkstoff-Federkornbination, bekannt. Die Federeinlagen können aus verschiedenen Federsystemen bestehen, welche jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie über die Matratzenlänge eine einheitliche Stauchhärte
aufweisen. .
Aus der Patentinformation der Klassifikationen A47C27/00 bis 27/20 und 31/12 ist nur eine einteilige Federkernmatratze als
orthopädische Matratze vorzugsweise für Kranke bekannt, welche eine Allpunktgegendruckfederung aufweist, die jedoch nicht : ^
nur durch die Federn, sondern durch in Zwischenräume eingepaßten Profilkörpern aus elastischen Werkstoffen erreicht \
wird. ' ' i "
Aus gleicher Patentinformation ist eine Matratze aus geschäumtem Kunststoff bekannt, die mehrere Aussparungen über die i t
Breite der Matratze besitzt, in denen zusammenhängende Endlosfederelemente eingebettet sind. Jedoch ist nicht bekannt, daß j
unterschiedliche Drahtstärken zur Erreichung einer körpergerechten Zonenbildung eingesetzt werden. ; f.
Des weiteren sind aus internationalem Prospektmaterial einteilige Federkernmatratzen bekannt, die über die Anwendung eines Taschenfederkernes oder durch einen Endlosfederkern mit im Mittelzonenbereich erhöhter Federanzahl unterschiedliche
Stauchhärtebereiche schaffen. .
Nachteil beim ersteren Anwendungsfall ist ein sehr hoher Arbeits- und Materialaufwand. Nachteil der zweiten Anwendung ist
ein höher Materialaufwand durch Verwendung einheitlicher Drahtstärken. ,
Andere Ganzteilmatratzen mit der Kombination elastischer Schaumwerkstoff-Federeinlage sind nicht bekannt. ι
Ziel der Erfindung '
Ziel der Erfindung ist es, eine Ganzteilmatratze zu entwickeln, die durch den Einsatz unterschiedlicher Drahtstärken in den Federeinlagen körpergerechte Zonen schafft und dadurch anatomisch günstiges Liegeverhalten des menschlichen Körpers garantiert. , ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ganzteilmatratze zu erzeugen, die durch die Verwendung unterschiedlicher ;
Drahtstärken in den Federeinlagen ein anatomisch richtiges Liegeverhalten des menschlichen Körpers garantiert. Dabei wird die Matratze in ihrer Länge in vier Hauptbelastungszonen, dem Kopfbereich, dem Schulter-Rückenbereich, dem Gesäßbereich und dem Beinbereich unterteilt. Die Vorteile bestehen darin, daß die einzelnen Körperregionen, entsprechend den unterschiedlichen Härtegraden des Polsterkörpers, anatomisch günstig unterstützt werden, so daß der sogenannte
Hängematteneffekt nicht eintreten kann. ·
Die erfinderische Lösung wird zum ersten dadurch erreicht, daß eine einteilige Federkerneinlage in vier Zonen unterschiedlicher
Drahtstärke verwendet wird, wobei die Körperunterstützung im Schulter-Ruckenbereich ca. 10%, im Gesäßbereich 20 bis 25% ;
höher liegen muß als im Kopf- und Beinbereich, die eine gleiche Stauchhärte aufweisen. ' '.-,'
Durch eine allseitige Ummantelung der Federkerneinlage mit einem elastischen Schaumwerkstoff erhöht sich die Stabilität der Matratze und nachteilige Eigenschaften wie das Schwimmen oder der Blasebalgeffekt werden beseitigt.
Zum zweiten wird die erfinderische Lösung dadurch erreicht, daß durch eine Kombination eines elastischen Schaumwerkstoffes
und Federeinlagen, die ebenfalls aus unterschiedlichen Drahtstärken bestehen, eine körpergerechte Unterlage geschaffen ;
wird.'
Grundlage für die Kombination ist ein Schaumstoffkörper, der quer zur Liegefläche Aussparungen in gleichen Abständen über ;
die Länge der Matratze aufweist, in denen Doppelfederreihen unterschiedlicher Drahtstärke entsprechend der einzelnen Körperregionen eingebettet werden. Diese Kombinationslösung von Schaumwerkstoff und Federeinlage ist in ihren'
Gebrauchseigenschaften einer Federkernmatratze gleich. !.
Ausführungsbeispiel '
Die Erfindung wird nachfolgend am Ausführungsbeispiel urid einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt '
Fig. 1: den Längsschnitt der Ganzteilmatratze mit einer Federreihenanordnung und >
Fig. 2: den Längsschnitt der Ganzteilmatratze mit einer Federkerneinlage.
Der PUR-Schaum 1 ist so aufgebaut, daß in gleichen Abständen Aussparungen quer zur Liegefläche durchgehend ausgeschnitten werden, in denen Doppelfederreihen 2,3,4 angeordnet sind, die im Körperbereich 6 eine 20 bis 25% höhere Stauchhärte, im Bereich 5 eine ca. 10%ige Stauchhärteerhöhung aufweisen, als im Beinbereich 7 und somit die notwendigen ,<
Vorausssetzungen für eine entsprechende Körperunterstützung geben. Zur Stabilisierung werden die Doppelfederreihen oben und unten mit einem festen Vliesmattenwerkstoff abgedeckt. Die nach oben offene Liegefläche sowie die offenen Seitenböden i
werden mit elastischem Schaumwerkstoff abgedeckt. !
Die einteilige Federkerneinlage 12 ist in ihrer Länge in die Belastungszonen entsprechend den Körperregionen Kopfzone 8, .
Schulter-Rückenzone 9, Gesäßzone 10 und Beinzone 11 unterteilt. Dabei liegen die Stauchhärten des Schulter-Rücken-Bereiches !
um ca. 10%, die des Gesäßbereiches um 20 bis 25% höher als die des Kopf- und Bein-Bereiches, welche die gleichen Stauchhärten aufweisen. ; ' . ' |
Die Federkerneinlage wird mit einem Federgewebe abgedeckt und mit einem elastischen Schaumstoffmaterial — vorzugsweise ' PUR3PIaOe 13 — vollständig ummantelt, um dem Matratzenkern, durch die Verwendung eines rahmenlosen Federkernes, eine bessere Stabilität zu geben, sowie die negativen Eigenschaften des Schwimmens und des Blasebalgeffektes zu beseitigen. Beide Matratzenausführungen werden mit Vliesmaterial und einem Bezugsstoff mit oder ohne Steppung ummantelt. ,

Claims (3)

  1. r-2- 248 293
    Erfindungsansprüche:
    1. Innengefederte Ganzteilmatratze mit anatomisch bedingter partieller Stauchhärte, gekennzeichnet dadurch, daß durch die Verwendung unterschiedlicher Drahtstärken innerhalb des Matratzenkernes mindestens drei Belastungszonen entstehen, die den anatomischen Erfordernissen des menschlichen Körpers für eine gesunde Ruhe- und Schlaflage entsprechen.
  2. 2. Ganzteilmatratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Matratzenkern eine einteilige rahmenlose Federkerneinlage mit unterschiedlichen Stauchhärten und einer vollständigen elastischen Schaumwerkstoffummantelung ist.
  3. 3. Ganzteilmatratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Matratzenkern aus einer Kombination eines elastischen Schaumstoffkörpers, der quer zur Liegefläche Aussparungen in gleichen Abständen aufweist, in denen Doppelfederreihen unterschiedlicher Drahtstärke eingebettet sind, besteht. Die offene Liegefläche und offenen Seitenbögen werden mit elastischem Schaumwerkstoff abgedeckt. ~
    Hierzu! Seite Zeichnungen .
DD24829383A 1983-02-28 1983-02-28 Innengefederte ganzteilmatratze mit anatomisch bedingter partieller stauchhaerte DD218554A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996035356A1 (en) * 1995-05-10 1996-11-14 Simmons Company Multiple firmness mattress

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996035356A1 (en) * 1995-05-10 1996-11-14 Simmons Company Multiple firmness mattress

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