DD217916A1 - Verfahren zur herstellung eines rohrfoermigen kunstharzverbundkoerpers - Google Patents

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DD217916A1
DD217916A1 DD25527783A DD25527783A DD217916A1 DD 217916 A1 DD217916 A1 DD 217916A1 DD 25527783 A DD25527783 A DD 25527783A DD 25527783 A DD25527783 A DD 25527783A DD 217916 A1 DD217916 A1 DD 217916A1
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DD
German Democratic Republic
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mandrel
winding
producing
winding mandrel
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DD25527783A
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Klaus Poesch
Detlef Krueger
Rudolf Fischer
Dieter Burghardt
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Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung von elektrischen Hochspannungsschaltgeraeten. Die Erfindung zielt darauf ab, die Zugfestigkeit von Kunstharzverbundkoerpern zu steigern. Die Erfindung loest die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines Kunstharzverbundkoerpers zu entwickeln, bei dem eine Erhoehung der Gleitreibung zwischen Gewebebahn und Oberflaeche des Wickeldorns erreicht wird dadurch, dass auf der Mantelflaeche des Wickeldorns ein Filmauftrag aus hochviskosem haerterfreien Kunstharz aufgetragen wird. Die Erfindung wird in der Hochspannungsisoliertechnik angewandt.

Description

Anwendungsgebiet der Srfindung;
Die Erfindung wird.bei der Herstellung von Kunstharzverbundkörpern, die vorwiegend als Isolierkörper im Bereich der EnergieVersorgungseinrichtungen für die Betätigung von elektrischen Schaltgeräten eingesetzt werden, angewandt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; .
Als Übertragungselement von mechanischen Schaltimpulsen von auf Erdpotentiai liegenden mechanischen Antrieben auf an Hochspannungspotential liegenden elektrischen Schaltkontakten wird ein faserarmierter Kunstharzverbundkörper verwendet, wobei die in Längsrichtung verlaufenden Pasern des Kunstharz gebundenen Gewebes hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Um den als Hohlkörper ausgebildeten teztilverstärkten Kunstharzverbundkörper mit einer hohen Oberflächenglätte herzustellen, ist es üblich, oberflächenglatte, feste Körper mit textlien Flächengebilden, vorzugsweise in spiralförmiger Wicklung zu umhüllen, die umhüllten Körper in einer Außenform unterzubringen und unter der Wirkung von Vakuum und/oder Druck mit einem während der Verarbeitung flüssigen, im Verlauf des technologischen Prozesses in den festen Zustand übergehenden Kunststoffmaterial zu imprägnieren und anschließend die konturenbildenden Teile der Form vom Formling zu entfernen.
Die mechanische Festigkeit steigt nach dem Erkenn tnisstand mit dem Anteil der in den hergestellten Zunstharzverbundkörpemenhaltenen textlien Tlächengebilden. Dieser Anteil läßt sich aber nur maximieren, wenn der auf dem oberflächenglatten Körper, der die Innenkontur des Formlings ausbildet, die spiralförmig aufgebrachte Wicklung mit einer hohen Dichte gewickelt wird, also wenn das, textile Flächengebilde unter einem hohen Wickelzug während des Wicke!vorgänges steht. Der hohe Wickelzug bedeutet, daß innerhalb der Bahn des Flächengebildes eine große Zugspannung herrscht und somit auch große Radialkräfte zwischen der Bahn und dem als Wickelkern dienenden Körper bestehen. Diesem Bestreben werden durch die Oberflächenglätte des zu bewickelnden Körpers Grenzen gesetzt. Der gewünschte hohe Wickelzug kommt nicht zustande, weil der tangentiale Schlupf der textlien Verstärkungsmaterialbahn und der Oberfläche des zu bewickelnden Körpers die Anwendung genügend hoher Zugkräfte verhindert.
Ziel der Erfindung: , .
Die Erfindung zielt bei der Herstellung eines Kunstharzverbundkörpers auf eine definierte und gleichmäßige Lagenspannung des hergestellten Wickels und auf eine mögliche' Einleitung von für die Yerstärkungsmaterialbahnen während des Wickelvorganges erforderlichen hohen Zugkräfte ab bei gleichzeitiger Erhöhung der Zugfestigkeit des Kunstharzverbundkörpers.
des Wesens der Erfindung: .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Kunstharsverbundkörpers zu entwickeln, bei dem eine Erhöhung der Gleitreibung zwischen Gewebebahn und der Oberfläche des Wickeldorns erreicht wird, wodurch die Bigenschaften des Formlinge wesentlich verbessert werden« Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß ein Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Euns'tharzverbundkörper s .entwickelt wurde, bei dem erfindungsgemäß ein Wickeldorn aus hochglanzpoliertem Metall vor dem Wickelvorgang mit einem Filmauftrag aus einem bei der Anwendungstemperatur extrem hochviskosen unvernetzten Kunstharz versehen wird, anschließend. '. achsparallel auf diesen beschichteten Wickeldorn lagenweise eine Gewebebahn zu einem Wickel gewickelt wird und sodann eine Imprägnierung des Wickels mit Reaktionsharz erfolgt. Beim Imprägniervorgang wird das Harz des Filmauftrages auf den Wickeldorn in das Imprägnierharz-Härter-System integriert. Zur Herstellung dieses Filmauftrages auf den Wickel^· dorn wird dieser in eine Harzschmelze getaucht, oder mit einem Harz-Lösungsmittelgemisch beschichtet oder mit einem Harzpulver bestäubt, wobei der Wickeldorn erwärmt ist und nachfolgend abgekühlt wird«
Ausführungsbeispiel;
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungs- ' "beispiel > näher erläutert werden.
Zur Herstellung eines rohrförmigen Eunstharzverbund-, körpers wird mindestens eine. Gewebebahn auf einen Wickelkern spiralförmig und lagenweise zu einem Wickel aufgewickelt. Der Wickelkern besteht aus einem hochglanzpolierten zylindrischen Metallkörper. Nach Abschluß des Wickelvorganges wird der Wickel einschließlich Wickelkern in eine Form eingelegt und mit einem bei Verarbeitungstemperatur niederviskosen Reaktionsharz imprägniert. . Vor Beginn des Wicke!vorgänges wird der Wickelkern mit einem Trennmittel beschichtet und anschließend vor den; Auflegen der Gewebebahn mit einem Film aus einem .härterfreien Epoxidharz, das als hochvi,skose Harzkomponente beispielsweise in zähklebriger Konsistenz vorliegt, in einer Schichtdicke von 10 bis 20jam überzogen. Dieser Harzfilmauftrag führt zu einer Erhöhung der Haftreibung zwischen Wickelkern und Gewebebahn. Hierdurch haftet die Gewebebahn nach Auf- · · legen auf den Wickelkern und es wird möglich,mit einem großen Wickelzug den Wickel herzustellen. Das Wickeln
. mit einem großen.Wickelzug ermöglicht die Herstellung eines an Verstärkungsmaterial reichen Formlinge mit
, einer hohen mechanischen Festigkeit. Der Filmauftrag von härterfreiem Epoxidharz auf den Wickelkern mit. einem Anteil von ca. 1 % diffundiert während des Imprägniervorganges in die Innenschichten des Wickels ein und wird von dort aus von dem Imprägnierharz, das den Wiekel füllt, integriert, so daß die Innenoberflache des rohrförmigen KunstharzVerbundkörpers die gleichen physikalischen Eigenschaften wie alle Oberflächen des Kunstharzverbundkörpers aufweist.

Claims (3)

  1. • . Erfindungaansprucn: ... .
    1β Verfahren zur Herstellung,eines rohrförmigen : Kunstharzverbundkörpers, insbesondere elektrischen Isolierkörpers, gekennzeichnet da d u r c h, daß ein Wickeldorn au,s hochglanzpolierten Metall vor dem Wickelvorgang mit einem . v Filmauftrag aus einem bei der Anwendungstemperatar
    /extrem hochviekosen unvernetzten Kunstharz verse-
    / .' ' hen wird, anschließend achsparallel auf diesen be-
    ' ' . ' schichteten Wickeldorn lagenweise eine Gewebebahn
    zu einem V/i ekel gewickelt wird und ".sodann eine Imprägnierung des Wickels mit Reaktionsharz-erfolgt.
  2. 2* -Verfahren zur Herstellung nach Punkt 1, '-ge "k e η ή Z 'e i c h n. e t d a. du r c h, daß
    ._ ' .. das'Harz des Filmauf träges auf den Wickeldorn irr
    das Imprägnierharz-Härter-System integriert wirds
  3. 3· Verfahren-zur Herstellung nach Punkt 1,
    ge k e . η, η ζ e i c h η e t dadurch, daß - ' * der Filmauftrag auf den Wickeldorn durch Tauchen L ' . in eine Harzschmelze, durch Beschichtung mittels
    eines Harz-Lösungsmittelgemisches oder durch Aufstäuben eines Harzpulvers auf einen erwärmten ' . ' Wickeldorn mit nachfolgender Abkühlung erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537142A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-23 Reinhausen Maschf Scheubeck Im filament-winding-verfahren hergestelltes isolierstoffrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3537142A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-23 Reinhausen Maschf Scheubeck Im filament-winding-verfahren hergestelltes isolierstoffrohr

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