DD212208A1 - Pruefelektrode - Google Patents

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DD212208A1
DD212208A1 DD24600382A DD24600382A DD212208A1 DD 212208 A1 DD212208 A1 DD 212208A1 DD 24600382 A DD24600382 A DD 24600382A DD 24600382 A DD24600382 A DD 24600382A DD 212208 A1 DD212208 A1 DD 212208A1
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DD
German Democratic Republic
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test electrode
segments
spot welding
electrode
test
Prior art date
Application number
DD24600382A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dargel
Otto Hahn
Peter Martin
Norbert Schneider
Original Assignee
Gerhard Dargel
Hahn Ntto
Peter Martin
Norbert Schneider
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pruefelektrode fuer Punktschweissmaschinen, insbesondere fuer programmierbare Punktschweissmaschinen. Es ist das Ziel der Erfindung Probedurchlaeufe, bei denen Schweissteile mit nicht optimierten Programmen bearbeitet werden, zu vermeiden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pruefelektrode zu schaffen, mit der es moeglich ist einen Programmablauf zu testen und sofort zu optimieren. Die erfindungsgemaesse Pruefelektrode ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schaft eine Menge Segmente symmetrisch o. unsymtr., gegens. m. e. Isolierschicht elektr getrennt, angeordnet sind. Zwischen Schaft u. Segmenten befindet sich ein Federelement aus nichtleitendem Material. Die Segmente besitzen einen Anschluss, ueber den sie mit einer Steuerung verbunden sind. Die Kontaktflaechen der Segmente entsprechen in ihrer Summe der Groesse eines Schweisspunktes.

Description

Titel der Erfindung
Prüfelektrode
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Prüfelektrode für Punktschweißmaschinen . insbesondere für programmierbare Punktschweißmaschinen .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Sei Punktschweißmaschinen werden die Elektroden oder das zu schweißende Werkstück mit relativ hoher Geschwindigkeit verfahren. Dabei besteht einerseits die Gefahr , daß Teile von Werkstücken oder Aufnahmerahmen in dem Verfahrensweg auftreten . die zu einer Beschädigung oder sogar zur Zerstörung der Punktschweißelektroden führen können. Andererseits muß das Programm des Verfahrensweges bei einem ersten Programmdurchiauf an einem Schweißteil auf Richtigkeit überprüft werden Sei fehlerhaftem Programm liegen die Schweißpunkte nicht an optimaler Stelle und müssen nach Ablauf des Programmes anhand der gewonnenen Erkenntnisse optimiert werden . Eine Havarie-Schaltvorrichtung . die Hindernisse signalisieren kann, ist in der DE-OS 3o42 744 beschrieben.
15DEI1932*Onoö8£
Um die Schweißelektrode ist ein System von Fühlern angeordnet, das mit einer Not-Abschalteinrichtung verbunden ist. Beim Auftreten von Hindernissen in der Bewegungsrichtung der Schweißelektrode wird die sofortige Abschaltung des Antriebes veranlaßt . Eine Korrektur des Schweißprogrammes erfolgt nicht .
Die DE-OS 2813 853 beschreibt einen Tastfühler mit Signalgabe, der bei Berührung mit dem Werkstück ein Signal abgibt . das zu Steuerzwecken genutzt werden kann . Der Tastfühler ist in seiner bevorzugten Form als Kugel ausgeführt, so daß die Signalgabe den zentrierten Mittelpunkt des Tastfühler wiedergibt. Eine Aussage über die optimale Lage, d.h. mindestens ein voller Schweißpunkt auf dem Schweißteil kann mit diesem Tastfühler nicht erreicht werden .
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung Probedurchläufe, bei denen Schweißteile mit nicht optimierten Programmen bearbeitet werden, zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es , eine Prüfelektrode zu schaffen . mit der es möglich ist einen Programmablauf zu testen und sofort zu optimieren Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht . daß in einem Schaft eine Menge Segmente symetrisch oder unsymetrisch . gegenseitig mit einer Isolierschicht elektrisch getrennt und mit dem Schaft durch ein Federelement, das aus einem nichtleitendem Material besteht, verbunden angeordnet sind,- die, jedes für sich über einen Anschluß mit einer Steuerung verbunden sind . Die Segmente besitzen Kontaktflächen . deren Summe der Größe des Schweißpunktes entspricht .
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden . In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Prüfelektrode Fig . 2: eine Ansicht der Kontaktflächen der erfindungsgemäßen Prüfelektrode Fig . 3: ein lageorientiertes Kontaktbild
Die Prüfelektrode besteht im wesentlichen aus einem Schaft 1 einer Kontaktelektrode 2 und einem Federelement 8 . Der Schaft 1 sitzt in der Elektrodenhalterung der Punktschweißmaschine. Durch einen Arretierstift 11 ist er gegen Verdrehen in der Elektrodenhalterung gesichert. Im Schaft 1 ist das Federelement S eingesetzt und mit einer Arretierschraube 9 gesichert. Die Kontaktelektrode 2 liegt im Federelement 8 und ist gegen Verdrehen mit einem Arretierstift 1o versehen. Die Kontaktelektrode 2 besteht im . Ausführungsbeispiel aus vier Segmenten 3.4.5 und Sdie symetrisch angeordnet sind, mit einer Isolierschicht elektrisch getrennt sind und die.Kontaktflächen 13.14. 15 und 16 besitzen. Die Kontaktflächen 13.14,15 und 16 entsprechen in ihrer Summe der Größe des Schweäßpunktes der Arbeitspunktschweißelektrode . Die Segmente 3. 4. 5 und 6 der Kontaktelektrode 2 besitzen je einen Anschluß 7 der zur Steuerung der Punktschweißmaschine geführt ist. Das Schweißteil und die dazugehörige Aufnahmevorrichtung sind mit einem Potential. verbunden . Beim Auftreffen der Kontaktelektrode 2 auf das Schweißteil oder die Aufnahmevorrichtung ergibt sich ein Signal . das über die Anschlüsse 7 an die Steuerung der Punktschweißmaschine gegeben und dort ausgewertet wird .
Ein Programmtest mit sofortiger Korrektur soll die Arbeitsweise der Prüf elektrode verdeutlichen .
Die Arbeitspunktschweißelektroden werden ausgewechselt und Prüfelektroden werden in die Punktschweißmaschine einaesetzt .
Das Schweißteil und die Aufnahmevorrichtung wird mit Potential verbunden . Der Schweißstrom der Punktschweißmaschine wird abgeschaltet . der Elektrodendruck auf ein Minimum gesenkt. Alle anderen Befehle des Programmes bleiben erhalten
Jetzt kann das Schweißprogramm ablaufen . Während des Programmablaufes werden zwei Fehlerarten erkannt und korrigiert. Tritt beim Vorschub der Prüfelektrode ein Signal auf. so ist die Prüfelektrode gegen ein Werkstückteil oder einen Aufnahmerahmen gefahren . Bei diesem Fehler wird das Signal nur von einem Segment 3. 4. 5 oder 6 angezeigt. Kommt das Signal zum Beispiel vom Segment 3, so heißt dies , die Prüfelektrode ist zu weit nach + χ gefahren . Die Korrektur erfolgt, indem zum letzten Schweißpunkt zurückgefahren wird.' Der Vorhub der Punktschweißelektrode wird in die obere Lage programmiert und das hindernde Werkstückteil oder der Aufnahmerahmen kann überfahren werden . Danach wird die Punktschweißelektrode wieder auf Arbeitshub programmiert . Beim Absenken der Punktschweißelektrode in die untere Lage kann aus den abgegebenen Signalen festgestellt werden, ob der Schweißpunkt auf der richtigen Steile sitzt . Zwei Beispiele sollen verdeutlichen , wie die Korrektur vorgenommen wird.
Zuerst soll folgender Zustand zutreffen:
Nach dem Absenken der Prüfelektrode haben die Kontaktflächen 137 und 15 Kontakt mit dem Schweißteil. Von den Segmenten 3.4 und 5 liegt demnach ein Signa! an. Das Segment 6 gibt kein Signal ab. Die Kontaktfläche 16 berührt also das Schweißteil nicht. Nun wird die. Korrektur vorgenommen. Die Prüfelektrode wird angehoben und der Vorschub um einen bestimmten Betrag. z.B. 3 mm pro Schritt, in Richtung + y durchgeführt. Nach einem nochmaligen Absenken der Prüfelektrode haben alle Kontaktflächen 13. 14. 15 und 16 Kontakt mit dem Schweißteil. Das daraus resultierende Signal zeigt einen vollen Schweißpunkt an .
Hat nach dem Absenken der Prüfelektrode ζ .3 . nur die Kontaktfläche 15 Kontakt mit dem Schweißteil, wird der Vorschub nach Anheben der Prüf elektrode um zwei Schritte nach + y verändert. Auch in diesem Beispiel
ist nach der Korrektur ein voller Schweißpunkt gewährleistet.
Das Maß der Schrittweite kann direkt aus dem Maß der Elektrode abgeleitet werden .
Nachdem das gesamte Schweißprogramm so abgearbeitet wurde . liegt ein optimales Schweißprogramm vor .

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    . Prüfeiektrode für Punktschweißmaschinen , insbesondere für programmierbare Punktschweißmaschinen , gekennzeichnet dadurch , daß in einem Schaft (1) eine iMenge Segmente (3. 4. 5. 6 ) symetrisch oder unsymetrisch . gegenseitig mit einer Isolierschicht (12) elektrisch getrennt und mit dem Schaft (1) durch ein Federelement (8), das aus einem nichtleitendem Material besteht, verbunden angeordnet sind., die . jedes für sich über einen Anschluß (7) mit einer Steuerung verbunden sind .
    . Prüf elektrode nach Punkt 1 , gekennzeichnet dadurch , daß die Segmente (3, 4 ,. 5 , 6 ) Kontaktflächen (13. U1 15.. 16 ) besitz.en , deren Summe der Größe des Schweißpunktes entspricht .
    Hierzu Seiten Zeichnungen
DD24600382A 1982-12-15 1982-12-15 Pruefelektrode DD212208A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0208912A2 (de) * 1985-07-13 1987-01-21 Audi Ag Vorrichtung zum Einstellen von in Maschinen angeordneten Werkzeugen

Cited By (2)

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EP0208912A2 (de) * 1985-07-13 1987-01-21 Audi Ag Vorrichtung zum Einstellen von in Maschinen angeordneten Werkzeugen
EP0208912A3 (en) * 1985-07-13 1988-09-14 Audi Ag Device for adjusting tools arranged in machines device for adjusting tools arranged in machines

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