DD212205A1 - Vorrichtung zum schweissen mit bandelektrode - Google Patents

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DD212205A1
DD212205A1 DD24583282A DD24583282A DD212205A1 DD 212205 A1 DD212205 A1 DD 212205A1 DD 24583282 A DD24583282 A DD 24583282A DD 24583282 A DD24583282 A DD 24583282A DD 212205 A1 DD212205 A1 DD 212205A1
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DD
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band
rollers
welding
pressure
pressure rollers
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DD24583282A
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Inventor
Udo Franz
Frank Larisch
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Koethen Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schweissen mit Bandelektrode in senkrechter oder geneigter Position mit ueber die hohe Kante verformtem Band mit oder ohne Pendelung der Elektrode. Mit der Vorrichtung soll entsprechend der Aufgabenstellung das Band so verformt werden, dass es der Schweisszone oberflaecheneben mit konstantem oder verringertem stromleitendem Querschnitt in Laengsstellung zur Schweissfuge und pendelnd zugefuehrt wird. Erfindungsgemaess besteht die Vorrichtung aus Fuehrungs- und konischen Druckrollenpaaren. Die Druckrollen weisen vorzugsw. eine gleichlaeufige Verzahnung auf, durch welche d. Band in best. Abstaenden eingeschnitten wird. Fuehrungs- und/oder Druckrollen sind verstellbar gelagert.

Description

Vorrichtung zum Schweißen mit Bandelektrode
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schweißen in senkrechter oder geneigter Position mit über die hohe Xante verformtem Band bzw. Bändern, m: Erwärmung.
Bändern, mit oder ohne Pendelung der Elektrode und Nutzung der I Ht-
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß bandförmige Zusatzwerkstoffe unter Zuhilfenahme eines kämmenden Paares verzahnter Kegelräder über die Schmalseite plastisch verformt werden können und der Schweißstelle in Längsstellung bzw· bei U-förmiger Verformung mittels Parabolrollen in Querstellung zur Schweißnahtfuge zugeführt werden. Hierbei muß einerseits die Stromzuführung zum Zusatzwerkstoff, bedingt durch die wellenartige plastische Verformung über die Formwerkzeuge erfolgen und andererseits erfordert die U-förmige Verformung große Fugenbreite und damit einen höheren Zusatzwerkstoff- und Energieverbrauch.
Eine einfache Verformung des Bandes über die hohe Kante führt zum seitlichen Aüsknicken desselben. Sine Steigerung der Abschmelzleistung erfolgte neben der bekannten Variation der Schweißparameter einschließlich des Drahtdurchmessers bisher nur über die Vergrößerung der freien Bandlänge sowie durch zusätzlich zugeführtes stromloses Zusatz- und Hilfsmaterial.
Weiterhin ist bekannt, bandförmige Zusatzwerkstoffe über die Breite plastisch verformt bzw· ohne plastische Verformung mittels verzehrbarer Flachstabelektrode der Schweißfuge in Längs- bzw. herstellung
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j zuzuführen. Damit ist die Länge der Schweißnaht begrenzt und die Fugenj breite relativ groß. Die so verforinte Bandelektrode wird mit konstantem j Hadius der Schweißzone zugeführt. Der Stegabstand wächst mit zunehmen-] der Blechdicke bzw. Bandbreite. Entsprechend der gewählten Bandabmes-
I sung ist die zu verschweißende Blechdicke sehr begrenzt.
j Das Biegen von Blechstreifen über die hohe Kante ist auch bekannt bei j der Herstellung von Bippenrohren. Bandstahl wird in separaten Verfor— ! mungseinrichtungen entsprechend dem Rohrdurchmesser vorgebogen, wobei die Verformungseinrichtungen den Nachteil besitzen, daß nur für einen bestimmten Rohrdurchmesser hergestellt werden kann.
Ziel der Erfindung
Ss ist Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schweißen mit Bandj elektrode zu entwickeln, mit der die Herstellung von Schweißnähten in ι geneigter bzw. senkrechter Position an ebenen bzw. gekrümmten Blechen I möglich ist und mit der unter Ausschaltung der lachteile bekannter Vor— ] richtungen bei optimaler Snergienutzung Schweißnähte mit hoher Qualität j hergestellt werden können.
ι Darlegung des Wesens der Erfindung
I Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schweij ßen mit Bandelektrode zu entwickeln, ait der ein oder mehrere Bänder ]über die hohe Kante so verformt werden, daß es bzw. sie der· Schweißzone j oberflächeneben mit konstantem bzw. verringertem stromleitenden §uer-• schnitt in Längsstellung zur Schweißfuge mit einer Amplitude von 0 bis 1 S/2 (S = Blechdicke) pendelnd zugeführt werden, jSrfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die in der Vorrich-1 tung enthaltene Baugruppe zur Bandverforamng und -pendelung mindestens
i
] zwei Führungsrollen und zwei angetriebene konische Druckrollen aufweist.
j Die Rollenpaare gleicher bzw. verschiedener Funktion sind im wesentli-I chen achsenparallel bzw. achsensenkrecht angeordnet und die Achsen der I Führungsrollen stehen senkrecht zur Band-Breitseite.
j Die konischen Druckrollen sind an ihrem Umfang vorzugsweise mit einer j Verzahnung versehen, die bei sich gegenüberstehenden Druckrollen gleich-I läufig ist.
!Die Führungsrollen sind vorzugsweise gleichsinnig radial verstellbar
angeordnet, ζ. B. mittels exzentrischer Lagerung, oder können mit Impulsdruck beaufschlagt werden. Zusätzlich oder allein kann auch mindestens eine Druckrolle exzentrisch gelagert und / oder mit Impulsdruck baufschlagbar oder kippbar angeordnet seinin einer besonderen Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere Baugruppen zur Bandverformung und -pendelung. Sofern diese Baugruppen nebeneinander angeordnet sind und die Zuführung der Bandelektroden zur Schweißzone in Tandemanordnung erfolgt, sind seitliche Rollen zur Führung der freien Bandenden vorgesehen. Beim Betrieb der Vorrichtung wird das auf der Speicherrolle aufgespulte Band durch die Transport ro 11 en des Vorschubgetriebes oder die als Trans-^ portrollen ausgelegten Führungsrollen den konischen Druckrollen zugeführt und dort oberflacheneben verformt.
Mittels verzahnter Druckrollen wird zusätzlich ein Einschneiden des Bandes in bestimmten Abständen mit variierbarer Schnittiefe und damit eine Veränderung des stromleitenden Querschnittes erreicht. Hierzu nüssen die Zähne der Druckrollen gleichläufig sein, die sich am Band gegenüberstehen.
Die variierbare Bandpendelung ist durch die Verstellbarkeit der Druck- und Führungsrollen gewährleistet. Sine Variante zur Erzielung einer Bandpendelung besteht z. B. in einer wechselnden gleichsinnigen radialen? Verschiebung der Führungsrollen. Sine andere Variante besteht in der wechselnden Änderung des Achsabstandes der Druckrollen. Der Vorteil der Vorrichtung ist die variierbare Pendelung, verbunden mit? der oberflächenebenen Verformung, und die Veränderung des stromleitenden Querschnitts, wodurch eine wesentliche Steigerung der Abschmelzleistung und eine Verminderung der Überhitzungstemperatur des Schmelzbades erreicht und dadurch die Qualität der Schweißnaht verbessert,-wi rd.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: die Vorrichtung zum Schweißen mit Bandelektrode mit einer einzelnen Baugruppe zur Bandverforaung und -pendelung,
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Fig. 2; dieselbe Vorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Baugruppen zur Bandverforaung und -pendelung
Fig. 3: verschiedene Varianten zur Erzeugung einer Bandpendelung.
Das auf der Speicherrolle 1 (Fig. 1) aufgespulte Band 5 wird über Richtrollen 2 der Verforiaungsstelle in der Vorrichtung kontinuierlich zugeführt. Die Baugruppe zur Bandverformung und -pendelung selbst besteht aus den beiden Führungsrollen 3 und den beiden Druckrollen 4. Die Stromdüse 6 ist so gestaltet, daß das Band 5 unbehindert pendeln kann. Die Anordnung der Stromdüse gestattet weiterhin das Variieren der freien Bandlänge.
Die einzelnen Varianten zur Erzeugung einer Bandpendelung zeigt Fig« 3« Bei Variante A wird das Band 5 mittels der Führungsrollen 3 parallel zu den Achsen der Druckrollen 4 verschoben, wodurch der obere Bandbereich unterschiedlich verformt wird.
Andere Möglichkeiten bestehen in der Änderung des Achsenabstandes der Druckrollen 4 (Variante B) oder in der Schwenkung der Achse einer Druckrolle 4 um einen bestimmten Winkel (Variante C). Alle genannten Varianten können weiterhin über den Verformungsgrad dan stromleitenden Querschnitt beeinflussen, wenn die Druckrollen verzahnt sind.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind mehrereBaugruppen zur Bandverformung und -pendelung nebeneinander angeordnet. Aus Gründen der Schweißspaltzainiaierung werden die Bänder 5 auch hier vorzugsweise in Tandemanordnung der Schweißzone zugeführt. Ss ist daher erforderlich, die Bänder mittels seitlicher Rollen 7 in sine Flucht zu bringen. In dem in Fig. 2 dargestellten Fall weisen die Bänder einen unterschiedlichen Krümmungsradius auf, was beim Betrieb der Vorrichtung zu beachten ist.

Claims (2)

  1. e-.«.™
    Srfindungsansprucii
    Vorrichtung zum Schweißen mit Bandelektrode in senkrechter oder geneigter Position und mit über die hohe Kante verformter Bandelektrode, gekennzeichnet dadurch, daß die Baugruppe zur Bandverformung und -pendelung mindestens
  2. 2 Führungsrollen (3) und 2 angetriebene konische Druckrollen (4) aufweist, wobei die Sollenpaare gleicher bzw. verschiedener Funktion im wesentlichen achsenparallel bzw« achsensenkrecht zueinander angeordnet sind und die Achsen der Führungsrollen (3) senkrecht zur Band-Breitseite stehen, daß die Druckrollen (4) an ihrem Umfang mit einer Verzahnung versehen sind, die bei sich gegenüberstehenden Druckrollen gleichläufig ist, daß die Führungsrollen (3) und / oder min-j destens eine Druckrolle (4) radial verstellbar, z. B. exzentrisch gelagert, und / oder mit Impulsdruck beaufschlagbar angeordnet sind und daß bei Tandemanordnung der Bandelektroden zu deren Führung seitliche Rollen (7) vorgesehen sind.
    - Hierzu Ί Seite Zeichnungen -
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