DD210231A1 - Tragbare heizpresse - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Heizpresse zum Verschweissen von beschrifteten Folien aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere PVC. Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln eine hoehere Funktionssicherheit erreicht. Die Aufgabe, Vereckungen der verschiebbaren Pressentraverse auszuschliessen, wird dadurch geloest, dass zur Fuehrung und zum Antrieb der verschiebbaren Pressentraverse 19 zwei von einem Getriebemotor 22 angetriebene Spindelhubgetriebe 4,5 vorgesehen sind.

Description

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Tragbare Heizpresse

Anv/endungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Heizpresse zum Verschweißen von beschrifteten Folien aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere PVC, zu einschichtigen Ausweisen, mit einem Pressenantrieb, einer festen und einer verschiebbaren Pressentraverse sowie einem Gebläse zum Kühlen der Heizplatten und der zusammengeschweißten Folien=

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:

Eine Heizpresse der vorgenannten Art, wie sie beispielsweise durch das DE-GM 8 011 833 bekannt ist, besitzt zur Aufnahme der beiden Heizplatten ein Pressengerüst mit einer festen und einer verschiebbaren Pressentraverse. Angetrieben wird die verschiebbare Pressentraverse durch einen mittig zu vier Führungssäulen angeordneten Hydraulikzylinder.

Beim Einsatz einer solchen Heizpresse wurde festgestellt, daß die verschiebbare Pressentraverse zur Vereckung in den Führungssäulen neigt, wenn sich die Reibungsverhältnisse an den einzelnen Führunassäulen unterschiedlich ändern.

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Da jedoch die Reibungsverhältnisse an den einzelnen Führungssäulen über eine längere Betriebszeit nicht konstant sind', kommt es immer wieder zur Vereckung der verschiebbaren Pressentraverse in den Führungssäulen und damit zum Ausfall der Heizpresse.

Ziel der Erfinduna:

Durch die Erfindung werden die aufgezeigten Mängel beseitigt und eine höhere Zuverlässigkeit der Heizpresse, verbunden mit einer Erhöhung des Gebrauchswertes, erreicht.

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizpresse der eingangs genannten Art so auszubilden, aa& Vereckungen der verschiedenen Pressentraverse in ihren Führungen ausgeschlossen sind.

Erfind-ungsgemäß wird, diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Führung und zum Antrieb der verschiebbaren Pressentraverse zwei von einem Getriebemotor angetriebene Spindslhubgetriebe vorgesehen sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist oer Getneoemotor mit einer Haltebremse ausgestattet.

Vorzugsweise weist jedes Spindelhubgetriebe eine Hubspindel in Form einer Kugelrollspindel auf.

Zwischen den Spindelhubgetrieben und der verschiebbaren Pressentraverse sind zwei Satz Tellerfedern eingesetzt.

An der verschiebbaren Pressentraverse ist ein Endschalter befestigt, der im zusammengedrückten Zustand der Tellerfedern den Getriebemotor abschaltet.

Eine Heizpresse nach der Erfindung erlaubt eine geneigte Anordnung der Heizplatten, womit eine besonders einfache Beschickung der Heizpresse verbunden ist*

Ausführungsbeispiel:

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: eine Heizpresse mit einer Ausweisstanze in perspektivischer Darstellung, -

Fig. 2: einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig„ 1 ,

Fig. 3: einen Schnitt entsprechend der Linie Ill-ä-Iil in Fig. 1,

Fig. 4: einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5: einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 2.

Eine Heizpresse 1 weist ein für den Handtransport geeignetes Gehäuse 2 auf, wie es bei Büroraaschinen verwendet wird, Sie enthält" zwei an einer festen Presssntraverse 3 angeschraubte Spindelhubgetriebe 4, 5, deren Hubspindeln 6,7 über vier Gewindemuttern 8, 9, 10, 11, zwei F-ührungs- und Distanzbucnsen 12, 13, eine Lasche 14, zwei Unterlegescheiben 15, 15 und zwei Satz Tellerfedern 17, IS mit einer verschiebbaren Pressentraverse 19 in Wirkverbindung stehen.

Die Hubspindeln 5, 7 sind Kugelrollspindeln.

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Beide Spindelhubgetriebe 4, 5 enthalten ie ein Schneckengetriebe 20, 21. Ein Getriebemotor 22 treibt über eine Kupplung 23 die Schneckenwelle 24 des Schneckengetriebes 21 an. Die Drehbewegung der Schneckenwelle 24 überträgt eine Kupplung 25 auf die Schneckenwelle 25 des Schneckengetriebes 20.

Der Getriebsmotor 22 ist im Innern mit einer Haltebremse {nicht dargestellt) ausgestattet.

Oeder Pressentraverse 3, 19 ist je eine elektrisch beheizbare Heizplatte 27, 23 zugeordnet.

An der Heizplatte 27 befinden sich zwei Führungsleisten 30 zur Führung eines Beschickungstabietts 31.

Die Spindelhubgetriebe 4, 5, die Pressentraversen 3, 19, die Heizplatten 27, 28 und die Führungsleisten 29, 30 sind geneigt unter einem Winkel von 15° zu der von den Gehäusefüßen 32, 33, 34., 35 gebildeten Stützebene 36 angeordnet.

Durch die schräge Stetlung der Heizplatten 27, 23 und der Führungsleisten 29,'30 wird erreicht, daß das.Beschickungs r tabeltt 31 infolge seiner Schwerkraft selbsttätig auf den

Führungsleisten 29, 30 bis zu einem Anschlag 37 rutschen kann.

Das Beschickungstablett 31. ist ausgelegt zur Aufnahme von sechs Zwischenplatten 38, 39, 40, 41, 42, 43 aus Metall und von fünf Lagen 44, 45, 45, 47, 48 aus je vier Kunststoffolien des Flächenforniats 115 mm χ SO mm. Von den vier Kunststoffolien einer Lage 44, 45, 45, 47, 48 sind jeweils zwei beschriftet.

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Ein an der verschiebbaren Preseentraverse 19 befestigter Endschalter 49 bewirkt ein Abschalten des Getriebemotors 22, sobald die Tellsrfedern 17, 18 entsprechend der vorgegebenen Preßkraft zusammengedrückt sind«

Das Verschweißen der einzelnen Lagen 44, 45, 46, 47, 48 aus je vier Kunststoffolien zu fünf einschichtigen Ausweisen erfolgt gleichzeitig zwischen den Heizplatten 27/ 28 durch Zuführen von Wärme bei nahezu konstanter Preßkraft.

Ura eine möglichst schnelle Abkühlung der fünf einschichtigen Ausweise zu erreichen, werden die mit Kühlkanälen 50, 51 versehenen Heizplatten 27, 28 gekühlt.

Als Kühlmedium wird Luft benutzt, die ein Gebläse 52 durch einen Lsitungsstutzen 53 zu den Heizplatten 27, 28 fördert. Die erwärmte Kühlluft wird nach außen geleitet durch einen Leitungsstutzen 54, eine Gehäuseöffnung 55 und ein an das Gehäuse 2 angeschraubtes Gitter 56.

Nach dem Kühlvorgang werden die fünf einschichtigen Ausweise einzeln in einer Ausweisstanze 57 auf das Flächenformat 85 ram χ 53 mm beschnitten.

Die Hubbewegung der Ausweisstanze 57 erzeugt ein Getriebemotor 58, der über eine Kupplung 59 ein Spindelhubge.triebe 60 antreibt.

Claims (5)

1. Erfindungsanspruch

   1» Tragbare Heizpresse zum Verschweißen von beschrif te-ten Folien aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere PVC, zu einschichtigen Ausweisen, mit einem Pressenantrieb, zwei Heizplatten, einer festen und einer verschiebbaren Pressentraverse sowie einem Gebläse zum Kühlen der Heizplatten und der zusammengeschweißten Folien, gekennzeichnet dadurch, daß zur Führung und zum Antrieb der ver- e~ schiebbaren Pressentraverse (19) zwei von einem Getriebemotor (22) angetriebene Spindelhubgetriebe (4, 5) vorgesehen sind«
2. 2. Heizpresse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, da& der Getriebemotor (22) mit einer Haltebre.-nse ausgestattet ist,
3. 3. Heizpresse nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet da- __ durch, daß jedes Spindelhubgetriebe (4, 5) eine Hubspindel (6, 7) in Form einer-Kugelrollspir.del aufweist«
4. 4. Heizpresse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Spindelhubgetrieben (4, 5) und der verschieb-

   ( baren Pressentraverse (19) zwei Satz Tellsrfedern (17, IS)

   eingesetzt sind»
5. 5. Heizpresse nach den Punkten 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß an der verschiebbaren Pressentraverse (19) ein Endschalter (49) für den Getriebemotor (22) befestigt ist.

   5 Blatt Zeichnungen -