DD209587A5 - Sicherheitsabschaltvorrichtung fuer eine zahnradschleifmaschine - Google Patents
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Abstract
DIE SICHERHEITSABSCHALTVORRICHTUNG ENTHAELT EIN ABSCHALTSTEUERSYSTEM (12) UND EIN ABSCHALTVENTILSYSTEM (V2, V3, 11), DIE MIT DEM IN DER ZAHNRADSCHLEIFMASCHINE ZUM TOPOLOGISCHEN FLANKENKORREKTURSCHLEIFEN OHNEHIN VORHANDENEN LAGEREGELKREIS (6) BZW. DEM STELLZYLINDER (9) SO VERBUNDEN WERDEN, DASS BEI EINEM STROM- UND/ODER DRUCKAUSFALL- ODER -ABFALL ODER JEDER ANDEREN STOERUNG ODER FEHLFUNKTION DIE SCHLEIFSCHEIBE (1) VON DER ZAHNRADFLANKE (2), DIE GERADE GESCHLIFFEN WIRD, ABGEHOBEN WIRD, INDEM EINE SEITE DES STELLZYLINDERS (9) MIT EINER RUECKFLUSSVERBINDUNG (RV) VERBUNDEN UND DER SCHLEIFSCHEIBENTRAEGER (3) DURCH EINEN KRAFTSPEICHER (13 ODER 14) GEGEN EINEN FESTEN ANSCHLAG (K) VERFAHREN WIRD.
Description
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Sicherheitsabschaltvorrichtung für eine Zahnradschleifmaschine
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsabschaltvorrichtung für eine Zahnradschleifmaschine mit durch einen lagegeregelten Schleifscheibenträger in Richtung zur Zahnflanke verfahrbarer Schleifscheibe und mit einer überlagerten hydraulischen Flankenkorrekturregelung mit einem Wegmeßsystem, das über einen Soll-Istwertvergleicher auf ein Servorventil arbeitet, welches über einen mit dem Schleifscheibenträger gekuppelten Stellzylinder die Korrekturbewegungen des Schleifscheibenträgers bewirkt.
Eine Zahnrädschleifmaschine der vorstehend angegebenen Art, für die die Sicherheitsabschaltvorrichtung vorgesehen ist, ist bekannt (maschine + werkzeug, Coburg, 23/1979, S. 62 - 72). Bei dieser Zahnradschleifmaschine wird die Zahnflankenform ausschließlich durch kinematische Bewegungen erzeugt. Da die Zahnflanken zumeist nicht als unveränderte Evolventenschraubenflachen erzeugt, sondern mit gewollten Korrekturen der Evolente und der Flankenlinie versehen werden müssen, ist die
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Maschine mit einer entsprechenden Flankenkorrekturvorrichtung ausgerüstet. Zur Erzielung der gewünschten Flankenkorrektur wird die axiale Stellung der Schleifscheibe während des Ablaufs und in Funktion der Wälz» und Vorschubbewegungen stetig geändert. Die Korrekturoszillation, die der Schleifscheibenträger dafür ausführt, beträgt in der Regel einige hundertstel Millimeter. Die dem Schleifscheibenträger mitzuteilende Korrekturbewegung geht von einem Rechner aus. Mit Hilfe der rechnergesteuerten topologischen Flankenkorrekturvorrichtung kann die Zahnflanke mit einer in gewissen Grenzen frei wählbaren Topographie erzeugt werden. Der Rechner verarbeitet hierzu die eingehenden Informationen über die momentane Wälz- und Vorschubstellung und ermittelt durch einen Soll-Istwertvergleich den Schleifscheibenzustellwert, d.h. die Flankenkorrekturstellgröße für die entsprechenden Koordinaten der Zahnflanke. Die rechnergesteuerte topologische Korrekturvorrichtung enthält zu diesem Zweck eine Dateneingabe, einen Wälzwegaufnehmer, einen Vorschubwegaufnehmer, den Rechner und das durch diesen betätigte Servoventil, das auf den Stellzylinder einwirkt, welcher dem Schleifscheibenträger die Korrekturbewegungen verleiht, die durch den Istwertgeber gemessen werden. Der Schleifscheibenträger befindet sich auf einem entsprechend der gewünschten Flankenform verfahrbaren Schlitten. Auf diesem Schlitten wird dem Schleifscheibenträger über den Stellzylinder die der gewünschten Flankenkorrektur entsprechende Bewegung gegeben. Bei einer solchen Zahnradschleifmaschine ergeben sich Probleme, wenn der elektrische Strom oder der Druck ausfällt oder unter einen bestimmten Wert abfällt, in diesem Fall kann die Schleif· scheibe ihre in dem Augenblick vorhandene Stellung beibehalten und beim Auslaufen ein Loch in die Zahnflanke schleifen, oder aber der Schleifscheibenträger kann eine
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Undefinierte Stellung einnehmen, die das Wiederanfahren der Maschine und des Lageregelkreises des Schleifscheibenträgers erschwert. Wenn der Schleifscheibenträger an einem Querbalken angebracht ist und dieser sich in einer Stellung befindet, in der ein hoher Druck auf dem Servoventil lastet, so wird bei einem Druckausfall, beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls, auch das Servoventil eine Undefinierte Stellung einnehmen, was wiederum zur Folge hat, daß der Schleifscheibenträger eine Undefinierte Stellung einnimmt.
Durch die Erfindung werden die aufgezeigten Nachteile beseitigt und bei eventuell auftretenden Störungen, in der Funktion oder/der Arbeitsweise der Zahnflankenschleifmaschine, die Qualität des in der Bearbeitung befindlichen Werkstückes gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsabschaltvorrichtung für eine Zahnradschleifmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem Strom- und/oder Druckaus- oder -abfall gewährleistet, daß der Schleifscheibenträger in eine definierte Stellung gebracht und dabei die Schleifscheibe von der Zahnflanke abgehoben wird.
a) einen dem Schleifscheibenträger zugeordneten Kraftspeicher,
b) ein Abschaltventilsystem, welches bei Strom- und/oder Druchaus- oder -abfall einen Abschaltprozeß auslöst, indem es eine Rückflußverbindung zwischen einer Seite
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des Stellzylinders und dem Hydraulikrücklauf öffnet und dadurch dem Kraftspeicher gestattet, den Schleifscheibenträger in Richtung von der Schleifscheibe weg gegen einen Anschlag zu verfahren, und c) ein Abschaltsteuersystem zum Überwachen der Flankenkorrekturstellgröße, um bei Überschreitung eines Stellgrößengrenzwertes durch elektrische Einwirkung auf das Abschaltventilsystem den Abschaltprozeß auszulösen·
Der Kraftspeicher übt auch den Schleifscheibenträger ständig eine Kraft aus, der im normalen Betrieb aber eine größere Hydraulikkraft entgegenwirkt, so daß der Schleifscheibenträger immer um eine bestimmte Strecke von dem festen Anschlag entfernt ist· Bei einer Fehlfunktion, einem Notstop und einem Aus- oder Abfall des elektrischen Stroms oder des Hydraulikdruckes macht die Sicherheitsabschaltvorrichtung den dem Kraftspeicher entgegenwirkenden Druck ausreichend klein, damit der Kraftspeicher den Schleifscheibenträger gegen den festen Anschlag und dadurch die Schleifscheibe von der Zahnradflanke, die gerade geschliffen wird, abgehoben wird. Zusätzlich wird durch das Abschaltsteuersystem die Flankenkorrekturstellgröße ständig überwacht· Wenn die durch den Sollkorrekturwert vorgegebenen Position nicht erreicht oder der Schleifscheibenträger zu weit verschoben wird, so überschreitet die überwachte Flankenkorrekturstellgröße einen bestimmten, vorwählbaren Grenzwert, was dazu führt, daß das Abschaltsteuersystem den Abschaltprozeß auslöst, was wiederum dazu führt, daß der Schleifscheibenträger gegen den festen Anschlag verfahren und die Schleifscheibe von der Zahnflanke, die gerade geschliffen wird, abgehoben wird· Die Sicherheitsabschaltvorrichtung nach der Erfindung gewährleistet also, daß in jedem Störungsfall, sei es aufgrund eines Fehlfunktion in der'Maschine';'"eines Notstops,
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eines Aus- oder Abfalls des elektrischen Stroms oder des Hydraulikdruckes, der Schleifscheibenträger in eine definierte Stellung gebracht und die Schleifscheibe von der Zahnradflanke abgehoben wird. Das bei der bekannten Maschine auftretende Problem, daß die nach einem Strom» ausfall noch auslaufende Schleifscheibe ein Loch in die Zahnradflanke schleift, wird dadurch sicher vermieden· Außerdem kann das Wiederanfahren der Zahnradschleifmaschine immer mit an dem Anschlag, d.h. in definierter Ausgangsstellung befindlichem Schleifscheibenträger erfolgen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruchspunkt kann das Abschaltsteuersystem durch einen einfachen Schalt· Vorgang die Steuervorrichtung betätigen und dadurch den Abschaltprozeß auslösen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruchspunkt sind lediglich ein elektrisch und ein hydraulisch betätigtes Wegeventil erforderlich, um in einem Störungsfall die Rückflußverbindung des Stellzylinders zu öffnen und den Kraftspeicher wirksam werden zu lassen«, Bei den Wegeventilen handelt es sich um handelsübliche Ventile, die gestatten, bereits vorhandene Zahnradschleifmaschinen auf einfache Weise mit der Sicherheitsabschaltvorrichtung nachträglich auszurüsten«
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Punkt 4 wird der den Abschaltprozeß auslösende Schaltvorgang einfach durch einen Druckwächter bewirkt, der einen bestimmten Druckabfall erkennt·
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruchspunkt ist als Abschaltsteuersystem lediglich ein einstellbarer Schwellwertschalter vorgesehen, der, wenn die Flankenkorrekturstellgröße zu groß ist, so daß sie nicht erreicht
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werden kann« weil sie über einem vorwählbaren Stellgrößengrenzwert liegt, der außerhalb eines durch die Einstellung des Schwellwertschalters vorwählbaren Wertebreichs liegt, den Schaltvorgang zum Auslösen des Abschaltprozesses auslöst.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Punkt 6 oder 7 wird als Kraftspeicher einfach eine Feder oder ein Druckspeicher verwendet, um gegebenenfalls den Schleifscheibenträger in die definierte Ausgangsstellung zurückzubringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Oie einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch den Aufbau einer Sicherheitsabschaltvorrichtung nach der Erfindung für eine Zahnradschleifmaschine·
Im folgenden wird als Beispiel die Sicherheitsabschaltvorrichtung für eine nach dem Einzelteilverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine beschrieben, die gemäß der Darstellung in der Figur mit einer tellerförmigen Schleifscheibe 1 versehen ist. Bei dem Einzelteilverfahren wird eine Zahnflanke 2 geschliffen, dann wird geteilt, d.h. das Zahnrad wird um eine Zahnteilung weitergeschaltet, und dann wird die nächste Flanke geschliffen. Die Schleifscheibe ist in einem Schleifscheibenträger 3 auf einer kugelgelagerten Spindel 4 befestigt, die durch einen Motor 5 angetrieben wird. Der Schleifscheibenträger 3 ist auf einem nicht dargestellten Schlitten befestigt, dessen Bewegungen zum Schleifen der gewünschten Flanke durch einen ebenfalls nicht dargestellten Rechner gesteuert werden.
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Der Schleifscheibenträger 3 ist auf dem Schlitten zusätzlich durch einen Lageregelkreis 6 verfahrbar, der auf eine hydraulische Vorrichtung einwirkt, die in der Figur insgesamt mit 7 bezeichnet ist. Der Lageregelkreis 6 gestattet in Verbindung mit der hydraulischen Vorrichtung 7, in die Zahnflanke topologische Korrekturen zu schleifen· Die Bewegungen für das Korrekturschleifen werden der normalen Flankenschleifbewegung überlagert, indem die Schleifscheibe 1 zusätzlich zu der Zahnflanke hin- und von dieser wegbewegt wird.
Der Lageregelkreis 6 enthält einen Soll-Istwertvergleicher 61 und einen diesem nachgeschalteten Verstärker 62. Der Soll-Istwertvergleicher 61 empfängt einen Sollwert W für die zu schleifende Flankenkorrektur (beispielsweise aus dem nicht dargestellten Rechner, in den auch der gesamte Lageregelkreis 6 integriert sein kann). Weiter empfängt der Soll-Istwertvergleicher 61 aus einem mit dem Schleifscheibenträger 3 verbundenen Istwertgeber 8, bei welchem es sich um ein übliches Wegmeßsystem handelt, einen Istwert W^ des Weges oder der Position der Schleifscheibe 1 während des Flankenkorrek» turvorganges.
Die hydraulische Vorrichtung 7 enthält ein Servoventil Vl, das auf seiner Vorsteuerseite einen Elektromagneten aufweist, der durch den Verstärker 62 betätigt wird« Das Servoventil Vl ist ein schnelles Wegeventil, das in der Mittelstellung den Durchfluß zwischen seinen beiden Eingangs- und Ausgangsanschlüssen sperrt und bei Verschiebung nach links oder nach rechts die aus der Figur ersichtlichen Durchlfußverbindungen herstellt. Die beiden Eingangsanschlüsse des Servoventils Vl sind mit einer Hydraulikdruckquelle P (symbolisch dargestellt durch eine Hydraulikförderpumpe) bzw« mit einem Hydraulikrücklauf R
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ständig verbunden. Der Schleifscheibenträger 3 enthält einen Stellzylinder 9. Der Kolben K des Stellzylinders 9 ist auf einer Kolbenstange befestigt, die auf beiden Seiten aus der Zylinderkammer des Stellzylinders hinausgeführt und an einem Ende mit dem Maschinengestell IO fest verbunden und am anderen Ende in den Istwertgeber δ eingeführt ist. Die Zylinderkammer des Stellzylinders 9 ist auf der einen Seite des Kolbens K mit dem einen Ausgangsanschluß und auf der anderen Seite des Kolbens K mit dem anderen Ausgangsanschluß des Servoventils Vl verbunden. Wenn eine Seite des Kolbens K mit Druck beaufschlagt wird, wird gleichzeitig die andere Seite mit dem Rücklauf R verbunden, so daß sich der Schleifscheibenträger 3 und damit die Schleifscheibe 1 entsprechend nach links oder rechts bewegt. Die Bewegung des Schleifscheibenträgers wird dabei aufgrund seiner Relativverschiebung in bezug auf die Kolbenstange des Stellzylinders 9 abgefühlt und als der Istwert W. an den Soll-Istwertvergleicher 61 abgegeben. Dieser bildet als Soll-Istwertdifferenz eine Flankenkorrekturstellgröße FKS, die durch den Verstärker 62 entsprechend verstärkt und zum elektrischen Vorsteuern des Servoventils Vl über dessen Elektromagneten verwendet wird. Bei der Bewegung der Schleifscheibe 1 in der Figur nach links ergibt sich ein Anschlag, wenn die rechte Seite B des Stellzylinders 9 an der rechten Seite des festen Kolbens K in Anlage kommt·
Bei einem FlankenkorrekturschleifVorgang wird die rechte Seite B des Schleifscheibenträgers 3 von dem Kolben K um eine Strecke A wegbewegt, die beispielsweise eine Länge von 1 oder 1/2 mm haben kann. Das ist die Ausgangsstellung, die durch den Lageregelkreis 6 eingehalten wird, wenn keine Flankenkorrektur erfolgen soll. Um diese Ausgangsstellung führt während des Flankenkorrekturschleifens der Schleifscheibenträger 3 Hin- und Herbewegungen aus, die
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überlagerten Korrekturbeträgen entsprechen, welche über den Sollwert W3 in den Soll-Istwertvergleicher 61 eingegeben werden. Die Korrektur bedeutet also eine zusätzliche Verstellung des Schleifscheibenträgers 3 aus der der Strecke A entsprechenden Ausgangsstellung heraus« Das Servoventil Vl ist ein analog wirkendes und konti™ nuierlich verschiebbares Ventil. Oe schneller es nach einer Seite verschoben wird, um so größer wird der Durchfluß durch das Servoventil. In der Figur ist das symbolisch durch die Pfeile und Drosselstellen dargestellt.
Der vorstehend beschriebene Aufbau ist der herkömmliche Aufbau einer Zahnradschleifmaschine mit hydraulischer Flankenkorrekturvorrichtung. Im folgenden wird nun deren Verbindung mit der Sicherheitsabschaltvorrichtung beschrieben.
Die Sicherheitsabschaltvorrichtung enthält zwei weitere Wegeventile V2 und V3, die hydraulisch bzw. elektrisch betätigbar und jeweils mittels einer Feder rückstellbar sind. Weiter enthält die Sicherheitsabschaltvorrichtung eine elektrisch betätigte Steuervorrichtung 1,, die mit der Vorsteuerseite (Elektromagnet) des im folgenden als Schaltventil bezeichneten Wegeventils V3 verbunden ist, und ein Abschaltsteuersystem 12, das die Steuervorrichtung 11 betätigt.
Das im folgenden als Druckventil bezeichnete Wegeventil V2 liegt in einer Rückflußverbindung RV zwischen dem rechten Ausgangsanschluß des Servoventils Vl und dem Hydraulikrücklauf R. Es halt die Rückflußverbindung RV in dem dargestellten (strom- und drucklosen) Abschaltzustand geöffnet, dagegen sperrt es die Rückflußverbindung RV, wenn es auf seiner Vorsteuerseite durch Hydraulikdruck über das Schaltventil V3 aus der Hydraulikdruck-
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quelle P nach rechts verstellt wird. Die beiden Eingangsanschlüsse des Schaltventils V3 sind mit der Hydraulikdruckquelle P bzw. mit dem Hydraulikrücklauf R verbunden. Von den beiden Ausgangsanschlüssen des Sahaltventils V3 ist der eine blockiert, während der andere mit der Vorsteuerseite des Druckventils V2 verbunden ist. In dem dargestellten Abschaltzustand ist die Vorsteuerseite des Druckventils V2 über das Schaltventil V3 mit dem Hydraulikrücklauf R verbunden· Wenn das Schaltventil V3 betätigt ist, d.h. aus der in der Figur dargestellten Stellung nach links verstellt ist, ist die Vorsteuerseite des Druckventils V2 mit der Hydraulikdruckquelle P verbunden, und das Druckventil V2 ist aus der in der Figur dargestellten Stellung nach rechts verstellt und blockiert die Rückflußverbindung RV.
Die Betätigung der Steuervorrichtung 11 zum Verstellen des Schaltventils V3 erfolgt durch das Abschaltsteuersystem 12, bei dem es sich einfach um einen einstellbaren Schwellwertschalter handeln kann, mittels welchem sich für den Soll-Istwertvergleich ein VVertebereich (Hysterese) einstellen läßt. Das Abschaltsteuersystem empfängt die aufgrund des Soll-Istwertvergleiches gebildete Flankenkorrekturstellgröße FKS. Wenn die Flankenkorrekturstellgröße FKS außerhalb des Wertebereiches liegt oder wenn die Stromversorgung der Maschine und damit des Abschaltsteuersystems ausfällt, so schaltet dieses die Steuervorrichtung 11 ab, bei der es sich einfach um einen Schalter handeln kann, der die Stromversorgung des Elek·» tromagneten auf der Vorsteuerseite des Schaltventils V3 unterbricht. Dieses wird dann durch die auf der entgegengesetzten Seite angeordnete Feder in die in der Figur dargestellte Stellung gebracht, in der die Rückflußverbindung RV geöffnet ist und der Druck auf der rechten Seite des Kolbens K abgebaut wird.
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Schließlich enthält die Sicherheitsabschaltvorrichtung einen Kraftspeicher in Form eines Federspeichers 13 oder eines Druckspeichers 14. Der Federspeicher 13 ist eine Feder, die sich mit ihrem einen Ende an dem Maschinengestell 10 und mit ihrem anderen Ende an dem Schleifscheibenträger 3 abstützt und so stark vorgespannt ist, daß sie bei geöffneter Rückflußverbindung RV den Schleifscheibenträger 3 so weit nach links drücken kann, bis die rechte Seite B des Stellzylinders 9 an der rechten Seite des Kolbens K anliegt und die Schleifscheibe 1 von der Zahnflanke 2 abgehoben ist. Solange auf der rechten Seite des Kolbens K in dem Stellzylinder 9 ein ausreichend hoher Hydraulikdruck vorhanden ist, ist der Federspeicher 13 nicht in der Lage, den Schleifscheibenträger 3 aus der dargestellten Stellung nach links zu bewegen· Der Druckspeicher 14, bei dem es sich in dem dargestellten Beispiel um einen Hydraulikdruckspeicher handelt, ist über ein Magnetventil 15 mit dem Stellzylinder 9 auf der linken Seite des Kolbens K verbunden. Der von ihm gelieferte Druck ist erst in der L&ge, den Schleifscheibenträger 3 analog der Wirkung des Federspeichers 13 nach links zu bewegen, wenn der Druck auf der rechten Seite des Kolbens K durch öffnen der Rückflußverbindung RV ausreichend weit abgebaut wird. Wenn die Steuervorrichtung 11 durch einen Stromausfall oder durch das Abschaltsteuersystem 12 betätigt wird, fällt gleichzeitig das Magnetventil 15 ab, um den Druckspeicher 14 mit dem Stellzylinder 9 zu verbinden.
Zusätzlich enthält die Sicherheitsabschaltvorrichtung noch einen Druckwächter 16, der den von der Hydraulikdruckquelle P gelieferten Hydraulikdruck überwacht und bei Unterschreitung eines bestimmten Druckwertes ebenfalls die Steuervorrichtung 11 abschaltet.
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Die Arbeitsweise der Sicherheitsabschaltvorrichtung im Normalbetrieb und bei verschiedenen Störungsfällen wird nun beschrieben:
Im Normalbetrieb liefert die Hydraulikdruckquelle P einen ausreichenden Druck, und das Schaltventil V3 ist durch die Steuervorrichtung 11 betätigt, d„h. aus der in der Figur dargestellten Stellung heraus nach links verstellt. Über das Schaltventil V3 wird die Vorsteuerseite des Druckventils V2 mit dem Hydraulikdruck beaufschlagt, so daß dieses aus der in der Figur dargestellten Stellung nach rechts verstellt und die Rückflußverbindung RV gesperrt ist. Die rechte Seite des Stellzylinders 9 hat daher keine Verbindung mit dem Hydraulikrücklauf R. Über den Sollwert Wg wird der Lageregelkreis 6 so gesteuert, daß sich der Schleifscheibenträger 3 um die Strecke A nach rechts bewegt. Zusätzliche Flankenkorrektursollwerte bewirken dann, daß der Schleifscheibenträger um die in der Figur dargestellte Ausgangsstellung oszilliert, wobei nur das über den Verstärker 62 gesteuerte Servoventil Vl wirksam ist, wie oben beschrieben.
Es können drei Störungsfälle auftreten, in denen die Sicherheitsabschaltvorrichtung wirksam wird, nämlich Hydraulikdruckabfall, Nichterreichen der Sollabhebestrecke A oder Stromausfall.
Bei einem Hydraulikdruckabfall wird bei Unterschreitung eines bestimmten Druckwertes das Druckventil V2 durch seine Rückstellfeder wieder nach links verstellt und dadurch die Rückflußverbindung RV geöffnet. Der Stellzylinder 9 wird dadurch auf der rechten Seite des Kolbens K drucklos. Dadurch ist der Federspeicher 13 oder der Druckspeicher 14 in der Lage, den Schleifscheibenträger 3 so weit nach links zu bewegen, bis es an der rechten
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Kolbenseite anliegt und dann die Schleifscheibe 1 um die Strecke A von der Zahnradflanke 2 abgehoben ist. Der Druckabfall wird durch den Druckwächter 16 erkannt, der die Steuervorrichtung 11 betätigt, die dann die Speisung des Elektromagneten des Schaltventils V3 abschaltet, so daß dieses durch seine Rückstellfeder in die in der Figur gezeigte Stellung zurückbewegt wird«, vVenn statt des Federspeichers 13 der Druckspeicher 14 vorhanden ist, so wird durch die Steuervorrichtung 11 das Magnetventil 15 geöffnet, um den Schleifscheibenträger 3 um die Strecke A nach links zu verfahren«
Wenn der Sollwert der Abhebestrecke A nicht erreichbar ist, dann liegt die Soll-Istwertdifferenz W -W^, d.h. die Flankenkorrekturstellgröße FKS, außerhalb einer vorwählbaren Toleranz, die durch das 'Abschaltsteuersystem 12 erkannt wird. Dieses schaltet dann über die Steuervorrichtung 11 das Schaltventil V3 ab„ wodurch dieses wieder in die in der Figur dargestellte Stellung gebracht wird. Im Endeffekt wird dann dieselbe Wirkung erzielt, wie sie oben für den Hydraulikdruckabfall beschrieben worden ist.
Bei einem Ausfall der Stromversorgung wird das Schaltventil V3 auf seiner Vorsteuerseite nicht mehr betätigt, so daß es selbsttätig in die in der Figur dargestellte Stellung gelangt und sich wiederum die zuvor beschrieben© Wirkung ergibtβ
In allen beschriebenen Störungsfällen wird der Schleifscheibenträger 3 wieder in eine definierte Ausgangsstel» lung gebracht und gleichzeitig die Schleifscheibe 1 von der Zahnradflanke 2 abgehoben«,
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In einem praktischen Ausführungsbeispiel sind für die beschriebenen drei Wegeventile folgende Typen verwendet worden:
Servoventil Vl: Bosch 0814-SMV2-5/40 Druckventil V2: übliches Absperrventil Schaltventil V3: Rexroht 4 WE 6 D30 G24 NZ4
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Claims (7)
1, Sicherheitsabschaltvorrichtung für eine Zahnradschleifmaschine mit durch einen lagegeregelten Schleifscheibenträger in Richtung zur Zahnflanke verfahrbarer Schleifscheibe und mit einer überlagerten hydraulischen Flankenkorrekturregelung mit einem Wegmeßsystem, das über einen Soll-Istwertvergleicher auf ein Servoventil arbeitet, welches über einen mit dem Schleifscheibenträger gekuppelten Stellzylinder die Korrekturbewegungen des Schleifscheibenträgers bewirkt/ gekennzeichnet dadurch,
a) einen dem Schleifscheibenträger (3) zugeordneten Kraftspeicher (13, 14),
b) ein Abschaltventilsystem (V2, V3, 11), welches bei Strom- und/oder Druckaus» oder -abfall eine Rückflußverbindung (RV) zwischen einer Seite des Stellzylinders (9) und dem Hydraulikdrucklauf (R) öffnet und dadurch dem Kraftspeicher (13, 14) gestattet, den Schleifscheibenträger (3) mit der Schleifscheibe (1) in Richtung von der Zahnflanke (2) weg gegen einen Anschlag (K) zu verfahren, und
c) ein Abschaltsteuersystem (12) zura Überwachen der Flankenkorrekturstellgröße (FKS), um bei Überschreitung eines Stellgrößengrenzwertes durch elek-
, trische Einwirkung auf das Abschaltventilsystem (V2, V3, 11) den Abschaltprozeß auszulösen«
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Abschaltventilsystem (V2, V3, 11) eine elektrisch betätigbare Steuervorrichtung (11) enthält zum Auslösen des Abschaltprozesses bei Stromausfall»
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3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Abschaltventilsystem (V29 V3, 11) ein durch die Steuervorrichtung (11) elektrisch betätigbares Wegeventil (V3) zwischen der Hydraulikdruckquelle (P) und der Vorsteuerseite eines in der Rückflußverbindung (RV) angeordneten und hydraulisch betätigbaren Wegeventils (V2) enthält.
4. Vorrichtung nach Punkt 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Abschaltventilsystem einen zwischen der Hydraulikdruckquelle (P) und der Steuervorrichtung (11) angeordneten Druckwächter (16) enthält zum Betätigen der Steuervorrichtung (11) bei einem bestimmten Druckabfall.
5«, Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Abschaltsteuersystem (12) zur Oberwachung der Flankenkorrekturstellgröße (FKS) ein einstellbarer Schwellwertschalter ist.
6. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Kraftspeicher ein zwischen dem Schleifscheibenträger (3) und dem Maschinengestell (10) wirkender Federspeicher (13) ist.
7, Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Kraftspeicher ein zwischen dem Schleifscheibenträger (3) und dem Maschinengestellt (10) wirkender Druckspeicher (14) ist.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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