DD209167A1 - Lasttrageinrichtung - Google Patents

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DD209167A1
DD209167A1 DD24299982A DD24299982A DD209167A1 DD 209167 A1 DD209167 A1 DD 209167A1 DD 24299982 A DD24299982 A DD 24299982A DD 24299982 A DD24299982 A DD 24299982A DD 209167 A1 DD209167 A1 DD 209167A1
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DD
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bearing device
load bearing
hammerhead
support
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DD24299982A
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Gerhard Mueller
Original Assignee
Gerhard Mueller
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Abstract

Die Lasttrageeinrichtung ist anwendbar beim Transport von Betonfertigteilen, vorzugsweise von duennen, plattenfoermigen Elementen, vorrangig im Bereich Bauwesen. Das Ziel der Erfindung besteht in der sicheren Verankerung hammerkopfartiger Lasttrageeinrichtungen und der Beseitigung der Unfallgefahr, wobei der Erfindung die Aufgabe zu Grunde liegt, eine geeignete konstruktive Ausbildung der hammerkopfartigen Lasttrageeinrichtung zu finden, die eine sichere, unverrueckbare Verankerung im zu tranportierenden Betonfertigteil gewaehrleistet. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass eine an sich bekannte hammerkopfartige Lasttrageinrichtung eine zweite Nut erhaelt und mit einer federnden Vorrichtung ausgestattet wird, durch welche eine Lagefixierung eines Tragstahles in dieser Nut vor, waehrend und nach dem Transportprozess gewaehrleistet ist.

Description

Titel der Erfindung Lasttrageinrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Lasttrageinrichtung zum Transport von Betonfertigteilen, vorzugsweise von dünnen, plattenförmigen Elementen, vorrangig im Bereich Bauwesen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte technische Losungen zum Transport von Betonfertigteilen sind der Einsatz von Dornen, Haken, Bolzen, Bammern und Tragwinkeln. Bei all diesen Losungen sind dementsprechende Ausbildungen der zu transportierenden Elemente erforderlich, wie Dorn-Hülse, Haken-Transportöse, Bolzen-Hülse, Hammer-Buchse. Beim Einsatz von Tragwinkeln ist stets ein Untergreifen der zu transportierenden Elemente erforderlich.
Neben dem materiellen Aufwand für diese Lasttrageinrichtungen (Transportosen, Buchsen, Hülsen) ist die Anschlagmöglichkeit vor allem für die Montage der Elemente von ausschlaggebender Bedeutung. Bei Hülsen und Buchsen im allgemeinen ist nur ein inschlagen an den Stirn- und Längsseiten von Fertigteilen möglich. Transportösen dienen nur dem Transport der Elemente, sind nach der Montage überflüssig und behindern die darauffolgenden Arbeiten, so daß sie entweder abgebrannt oder umgeschlagen werden. Sie erfordern auch einen größeren Aufwand in der Elementeausbildung, wie Größe der Aussparung zum leichten Anschlagen der Lasthaken, schwierige bzw, nicht mögliche
Anordnung bei oberflächenfertigen Elementen infolge Uneinheitlichkeit der Oberfläche durch nachträglich geschlossene Aussparungen. Die für derartige oberflächenfertige Elemente bisher eingesetzten Hammerköpfe bergen infolge ihrer konstruktiven .Ausbildung und der dadurch gegebenen Möglichkeit des lösens aus ihrer Verankerung eine große Unfallgefahr und werden deshalb nicht mehr eingesetzt.
Weitere bekannte lösungen, wie hammerkopfartige Tragkörper (DDuPS 0 152 323), runde oder mehreckige symmetrische Bolzen mit mehrfach gekrümmten Oberflächen und einem Bind an beiden Enden (DD-PS 0 150 587), einbetonierte Drahtseilösen (EPÜ-PS 0 003 561) und verriegelbare üupplungselernente mit bogenförmigem Verschlußriegel (DB-AS 2 265 419) sind für den Transport von oberflächenfertigen und relativ dünnen, plattenförmigen Elementen ungeeignet, da die zu ihrer Anwendung erforderliches Mindestdicken der Elemente nicht vorhanden sind.
Zi ie I der Srfinduag
Das Ziel aer Erfindung besteht in der sicheren Verankerung hammerkopfartiger Lasttrageinrichtungen in relativ dünnen, plattenförmigen Fertigteilen und der Beseitigung der Unfallgefahr sowie der Senkung der Bruchverluste und der Montageerleichterung.
Charakteristik des lesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hammerkopfartige Lasttrageinrichtung zu entwickeln, die für den Transport von dünnen, plattenförmigen Betonelementen geeignet ist und die durch ihre Ausbildung eine sichere Verankerung im zu transportierende» Betonfertigteil gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein hammerkopf artiger Tragkörper zusätzlich zu der umlaufenden Su t auf der dem ebenen Teil des Hammerkopfes gegenüberliegenden Seite eine weitere, dem ebenen Teil parallel liegende, senkrecht zur Achse des hammerkopfartigen Tragkörpers stehende Sut erhält, deren Breite mindestens dem Durchmesser und deren Tiefe dem halbeü Durchmesser des in der Bohrbuchse befindlichen
Tragstahles entspricht und daß mittels Federkraft dem Einsatzzweck entsprechend eine Arretierung des Tragstahles in dieser, dem ebenen Teil des Hammerkopfes gegenüberliegenden Kut vor, während und nach dem Transportprozeß erfolgt.
Ausführungsbe isp iel
Die Erfindung soll nachstehend an Aasführungsbeispielen erläutert werden«
Figur 1: Darstellung des hammerkopfartigen Tragkörpers und der Bohrbuchse (Seitenansicht) mit eingeordneter Feder
Figur 2: Darstellung des hammerkopfartigen Tragkörpers und der Rohrbuchse ün Schnitt
Figur 3ί Schnitt durch den hammerkopfartigen Tragkörper mit vom Boden der Rohrbuchse beeinflußten Federvorrichtung
Figur 4: Schnitt durch den hammerkopfartigeη Tragkörper mit von der Oberfläche des Elementes beeinflußten Federvorrichtung
Figur 5: Schnitt dburch den hammerkopf artigen Tragkörper mit einer, einem Kugelschnäpper ähnelnden Yorrichtung
Der an sich bekannte hammerkopfartige Tragkörper 1 wird zusätzlich zu der umlaufenden Itfut 2 mit einer, dem ebenen Teil 4 gegenüberliegenden und diesem parallel und senkrecht zur Achse des Hammerkopfes stehenden Nut 3» versehen.
Figuren 1 und 2
Dadurch wird bewirkt, daß nach dem Einführen des hammerkopfartigen Tragkörpers 1 mit dem ebenen Teil 4 an dem Tragstahl S der Rohrbuchse 10 entlang bis zum Anschlag und einer Drehung um 180°, wobei der Tragstahl S in den umlaufenden !rat 2 geführt wird durch den Federdruck der in der Rohrbuchse 10 eingesetzten Feder 5 in die Mut 3 gelangt und somit eine feste Arretierung des hammerkopfartigen Tragkörpers 1 mit der in einem 3auteil vesaakeuteo Rohrbuchse 10 erfolgt. Die federnde Vorrichtung bewirkt diese Terriegelucg nach der Drehung das hammerkopfartigen Tragkörpers um 130° bereits im Ruhezustand, wobei dar Tragstahl 3 in die Hut 3 eingreift.
Diese federnde Torrichtung weist als Hauptelement eine Druckfeder auf, die vorzugsweise aus Jtederstahl besteht. Sie kann jedoch auch aus anderen elastischen Materialien, z. B. Gummi, Schaumgummi, Moosgummi, Weichplaste o. ä. bestehen. Eine Tariante der .Ausführung ist eine federnde Vorrichtung, bestehend aus Druckfeder 5, Führungsbolzen 6 und Schutz boden 7 am hammerkopfartigen Tragkörper 1.
Beim Einführen des hammerkopfartigen Tragkörpers 1 in die Bohrbuchse 10 ist zunächst der Federwiderstand zu überwinden, der beim Auftreffen des Schutzbodens 7 auf den Boden der Eohrbuchse 10, weIcherin der Regel durch den Beton des Bauteiles gebildet wird, entsteht. Nach der Drehung des hammerkopfartigen Tragkörpers um 180° entspannt sich die Feder 5 und bewirkt ein Einrasten des Tragstahles 8 in die Nut 3. Eine andere Ausführungsvariante der federnden Torrichtung besteht aus einer Druckfeder 5, einem Flansch 11 am hammerkopfartigen Tragkörper 1, einem zylindrischen Führungsteil 12 und einem Führungsring 13·
Wird ein derartig ausgestatteter hammerkopfartiger Tragkörper 1 in die Rohrbuchse 10 eingeführt, ist der Federwiderstand zu überwinden, der beim Auftreffen des Führungsringes 12 auf die Rohrbuchse 10 entsteht. Nach der Drehung des hammerkopfartigen Tragkörpers um 180° entspannt sich die Feder 5 und bewirkt ein Einrasten des Tragstahles 8 in die Nut 3. Eine weitere Tariante der Federvorrichtung ist die Ausbildung derselben in der Art eines an sich bekannten Kugelschnäppers. Hierbei befindet sich in einer Ebene zwischen den Nuten 2 und 3 senkrecht zur Achse des hammerkopfartigen Tragkörpers 1 eine Bohrung, die eine Torrichtung, Destehend aus Druckfeder 5, Kugel 14 und Stiftschraube 15, aufninnnt. Der hammerkopf artige Tragkörper 1 wird so in die Rohrbuchse 10 eingeführt, daß das ebene Teil 4 am Tragstahl 8 bis zum Anschlag entlanggleitet. Der Tragkörper 1 wird dann um 180° gedreht, indem er am Tragstahl 8 mittels der Nut 2 geführt wird, anschließend wird er angehoben, wobei der durch die Kugel 14 verursachte Druckpunkt überwunden werden muß und der Tragstahl 8 in die Nut 3 gleitet. In dieser Lage wird der Tragkörper 1 durch die zurückfedernde Kugel 14, gegen ein unbeabsichtigtes Terdrehen gesichert, gehalten.
Das Lösen des hammerkopf artigen Tragkörpers 1 erfolgt nach, Beendigung des Transportvorganges durch Eindrücken desselben in die Rohrbuchse 10, wobei der Tragstahl δ über die Kugel 14 aus der Nut 3 in die Bat 2 geführt wird. Der Tragkörper 1 wird um 180° gedreht und kann aus der Bohrbuchse 10 gezogen werden.

Claims (5)

Erfindungsanspruch
1. Lasttrageinrichtungr bestehend aus einem hammerkopf artigen Tragkörper mit einem ebenen Teil und einer umlaufenden Hut sowie einer Rohrbuchse mit Trag» und Stabilisierungsstahl, dadurch, gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) zusätzlich zu der umlaufenden But (2) auf der, dem ebenen Teil (4) gegenüberliegenden Seite, eine weitere, dem ebenen Teil parallel liegende und senkrecht zur Achse des Tragkörpers stehende Bit (3) erhält und mittels Federkraft eine .Arretierung des Tragstahles (8) in der Hut (3) vor, während und nach dem Transportprozeß erfolgt.
2. Lasttrageinrichtung nach p_unu-:i1f dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine federnde Torrichtung erzeugt wird, welche als Hauptelement eine Druckfeder aufweist, die aus einem elastischen Material, vorzugsweise Federstahl, besteht.
3· iAsirtrageinrichtuog nach Punkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Torrichtung aus Druckfeder (5), Führungsbolzen (6) und Schutzboden (7) am hammerkopf artigen Tragkörper (1) besteht.
4. Lasttrageinrichtung nach ?ип.;і 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Torrichtung aus Druckfeder (5), Flansch (11) am hammerkopfartigen Tragkörper (1), zylindrischen Führungsteil (12) und Führungsring (13) besteht.
5. Lasttrageinrichtung nach * p'-s^-^i 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Torrichtung als an sich bekannter Kugelschnäpper, bestehend aus Druckfeder (5), Kugel (14) und Stiftschraube (15) ausgebildet ist.
- Hierzu 2 Seiten Zeichnungen -
DD24299982A 1982-09-03 1982-09-03 Lasttrageinrichtung DD209167A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206627U1 (de) * 1992-05-15 1992-09-24 Kostinek, Konrad, 7500 Karlsruhe Lastträger für Hebezeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206627U1 (de) * 1992-05-15 1992-09-24 Kostinek, Konrad, 7500 Karlsruhe Lastträger für Hebezeuge

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